Sophie Villard
Madame Exupéry und die Sterne des Himmels
Paris 1930: Als die junge Malerin Consuelo auf einer Party Antoine de Saint-Exupéry kennenlernt, ist es Liebe auf den ersten Blick. Die temperamentvolle Mittelamerikanerin wird zur Muse des enigmatischen Piloten, der eigentlich viel lieber Schreiben und Zeichnen möchte. Aus seinen unsterblichen Gefühlen für sie entsteht »Der kleine Prinz«: Consuelo ist die über alles geliebte Rose, die der Prinz mit einer Glasglocke schützen möchte und an die er unentwegt denkt, auf welche fremden Planeten ihn seine Reisen auch führen. Das Buch macht Antoine in der ganzen Welt bekannt, doch das wahre Leben an seiner Seite ist alles andere als leicht. Consuelo kämpft mit seiner Untreue und dafür, als Künstlerin endlich aus dem Schatten ihres berühmten Mannes zu treten – bis Antoine 1944 zu einem schicksalhaften Aufklärungsflug über das Mittelmeer aufbricht …
Leserstimmen
Mehr über die Familie Exupéry
Der Roman “Der kleine Prinz” von Antoine de Saint-Exupéry ist vielen ein Begriff. In diesem trifft man als Leser auf die Rose des kleinen Prinzen. Zart, zerbrechlich, wunderschön und auch eitel. Ich habe mich schon immer gefragt, was es mit dieser Rose auf sich hat, wer ihn zu dieser Figur inspiriert hat. Jetzt weiß ich es: seine Frau Consuelo Exupéry! In dem Buch von Sophie Villard geht es um genau eben diese Frau. Madame Exupéry, wie sie später genannt wird, ist ebenfalls eine Träumerin und Künstlerin ihrer Zeit. Als sie auf Antoine trifft ist klar, dass sich die beiden vielleicht nicht gesucht, aber dennoch gefunden haben. Sie ergänzen den jeweils anderen perfekt! “Madame Exupéry und die Sterne des Himmels” ist dabei jedoch keine leichte Kost. Auf 480 Seiten wird das Leben der Frau an der Seite des großartigen und bekannten Schriftstellers und Künstlers vorgestellt. Sie trifft als Witwe auf Antoine und ist eigentlich nur auf der Suche nach Ruhe und Frieden und genau diese Eigenschaften spiegelt der junge Antoine so gar nicht wider. Er ist draufgängerisch, abenteuerlustig und mit dem Kopf und den Gedanken im Himmel und bei der Fliegerei in den Wolken verschwunden. Sie ist temperamentvoll und stark, liebt die Malerei und möchte sich durch sie entfalten. Als Leser begleiten wir das Paar in viele Länder, aber auch in das Paris der 30er Jahre. Wir erfahren, wie Consuelo als Muse für sein berühmtes Werk “Der kleine Prinz” dient und sprichwörtlich zur Rose wird. Aber auch, dass im Leben dieser Beiden nicht alles so positiv verläuft, wie man es sich erhofft. Nicht nur der Krieg und die Besetzung Frankreichs durch die Deutschen überschatten ihre Beziehung, auch die Untreue von Antoine trägt dazu bei, bricht jedoch nicht die starke Bande der Beiden. Wer mehr über Antoine und seine Consuelo erfahren möchte, dem sei dieses Buch hier besonders ans Herz gelegt. Man sollte sich jedoch vor Augen führen, dass es sich um keine leichte Kost handelt und die Geschichte mit 480 Seiten sehr umfangreich ist.
Eine aufopferungsvolle Liebe in schwierigen Zeiten
#madameexuperyunddiesternedeshimmels #sophievillard 2021 im @penguinverlag erschienen 479 Seiten 13,00€ Hallo ihr Lieben. Nach langem Schweigen melde ich mich mit einer kleinen #buchvorstellung zurück. Ich hatte es beim Lesen von „Ein wenig Leben“ bereits geahnt: alles Nachfolgende würde es schwer haben… So habe ich viel angefangen und nichts konnte es mit diesem gewaltigen Epos aufnehmen. Daher habe ich im Februar so wenig wie noch nie gelesen: Ein Buch. Diesen Roman. Klappentext: „Paris 1930: Als die junge Malerin Consuelo auf einer Party Antoine de Saint-Exupéry kennenlernt, ist es Liebe auf den ersten Blick. Die temperamentvolle Mittelamerikanerin wird zur Muse des enigmatischen Piloten, der eigentlich viel lieber Schreiben und Zeichnen möchte. Aus seinen unsterblichen Gefühlen für sie entsteht »Der kleine Prinz«: Consuelo ist die über alles geliebte Rose, die der Prinz mit einer Glasglocke schützen möchte und an die er unentwegt denkt, auf welche fremden Planeten ihn seine Reisen auch führen. Das Buch macht Antoine in der ganzen Welt bekannt, doch das wahre Leben an seiner Seite ist alles andere als leicht. Consuelo kämpft mit seiner Untreue und dafür, als Künstlerin endlich aus dem Schatten ihres berühmten Mannes zu treten - bis Antoine 1944 zu einem schicksalhaften Aufklärungsflug über das Mittelmeer aufbricht …“ Consuelo habe ich sofort in mein Herz geschlossen, bei Antoine ist mir das deutlich schwerer gefallen. Lange habe ich mich gefragt, was sie in ihm gesehen und was er ihr gegeben hat, da sich beider Welt nur um ihn drehte. Es hat mich traurig gemacht zu sehen, wie viel sie aufgeben musste, damit er sein Wunschleben führen kann. Die Überzeugung, mit der beide letztendlich doch dann an ihrer Ehe festgehalten haben, lässt mich nachdenklich werden. Eine abschließende Meinung dazu konnte ich mir noch nicht bilden. Insgesamt ist es ein liebevoll geschriebener Roman, der diese beiden interessanten Persönlichkeiten vor dem Hintergrund einer sehr schwierigen Zeit portraitiert und dem Lesenden einen spannenden Einblick in die Entstehung des #kleinenprinzen bietet. Wer von euch hat den Roman ebenfalls gelesen? Wie habt ihr Consuelos Opferbereitschaft empfunden?
Von Antoine und Consuelo zum kleinen Prinzen
Die Südamerikanerin Consuelo ist frisch verwittert und sich ihrer Gefühle nicht sicher. Da lernt sie den ganz und gar unkoventionellen Piloten Antoine der Saint-Exupéry kennen. Und ab da beginnt ein rasantes und abwechslungsreiches Leben - positiv und negativ gemeint. Ich bin schon mit dem kleinen Prinzen aufgewachsen und als ich auf dieses Buch gestoßen bin, wollte ich unbedingt die Geschichte des Autors aus der Sicht seiner Frau erfahren! Es gab viele interessante Aspekte an dieser Geschichte. Doch letztendlich konnte das Buch mich nicht besonders überzeugen.
Ein packender Roman der zum Träumen einlädt
***Vorsicht Spoiler*** Darum geht es: Paris 1930: Als die junge Malerin Consuelo auf einer Party Antoine de Saint-Exupéry kennenlernt, ist es Liebe auf den ersten Blick. Die temperamentvolle Mittelamerikanerin wird zur Muse des enigmatischen Piloten, der eigentlich viel lieber Schreiben und Zeichnen möchte. Aus seinen unsterblichen Gefühlen für sie entsteht »Der kleine Prinz«: Consuelo ist die über alles geliebte Rose, die der Prinz mit einer Glasglocke schützen möchte und an die er unentwegt denkt, auf welche fremden Planeten ihn seine Reisen auch führen. Das Buch macht Antoine in der ganzen Welt bekannt, doch das wahre Leben an seiner Seite ist alles andere als leicht. Consuelo kämpft mit seiner Untreue und dafür, als Künstlerin endlich aus dem Schatten ihres berühmten Mannes zu treten – bis Antoine 1944 zu einem schicksalhaften Aufklärungsflug über das Mittelmeer aufbricht … Meinung: Ich bin mit meiner Erwartungshaltung an das Buch herangegangen und wurde trotzdem nicht enttäuscht. In der Regel lese ich selten historische Romane, da mich Geschichten aus der heutigen Zeit einfach mehr interessieren, aber dieses Buch hat mich von Anfang an neugierig gemacht. Das Cover, der Klappentext und die Innengestaltung haben ihren Teil dazu beigetragen. Sophie Villard hat es geschafft, mich in die 30er und 40er Jahre zu entführen und es war eine große Freude, das Buch zu lesen. Consuelo ist so eine starke, interessante und tolle Frau, die mir als Hauptcharakter wirklich sehr gut gefallen hat! Was sie durchmachen musste, ist so erschreckend wie es bemerkenswert ist. Trotz großer Schwierigkeiten als Latina gut in Frankreich aufgenommen zu werden, hat sie sich mit erhobenen Kopf durchgekämpft und sich nicht klein kriegen lassen. Antoine de Saint-Exupéry hingegen hat mehr Schwierigkeiten für mich dargestellt. Ihn fand ich als Mensch ganz fürchterlich, von seinem Talent mal abgesehen. Aber er hat Consuelo einfach nur schrecklich behandelt. Sie betrogen, herumkommandiert, abgeschoben und das immer und immer wieder, obwohl sie immer an seiner Seite war und auch immer zu ihm zurückgekommen ist, um für ihn da zu sein und ihn bei seiner Schreiberei zu unterstützen. Er ist als Mann einfach schrecklich, und dennoch hat mich das Ende in welches er involviert ist und welches ich aufgrund von Spoilern nun nicht schildern werde, seltsam traurig zurückgelassen. Was seine Person angeht, bin ich sehr unschlüssig. Auf der einen Seite war er unerträglich. Auf der anderen Seite interessant, aufgeweckt und romantisch. Fazit: insgesamt hat mir das gesamte Buch unfassbar gut gefallen. Es entführt einen nach Paris, Buenos Aires, Nizza, New York und und und. Die Beschreibungen der verschiedenen Orte sind bildgewaltig. Dieses ganze Buch ist einfach nur bildgewaltig und so so toll geschrieben. Das man diese Geschichte sogar bis in die Kriegszeit verfolgt, hat in mir ein beklemmendes Gefühl ausgelöst. Zu lesen, wie die Deutschen Paris übernehmen und so viele Menschen fliehen müssen und ihr Leben verlieren, hat mir das Herz gebrochen. Obwohl das Buch eine interessante Liebesgeschichte verspricht, spart die Autorin nicht, die brutale Realität mit einzubauen, was das Ganze noch viel authentischer gestaltet. Von mir gibts also eine sehr große Leseempfehlung, wenn man erfahren will, wie der kleine Prinz zu seiner Rose gekommen ist und wie das Ehepaar Saint-Ex so gelebt hat. Das Nachwort und den Figurennachtrag fand ich persönlich toll, auch wenn er mich teils wütend und teils traurig gestimmt hat. Doch es war interessant zu erfahren, was aus den vielen Personen aus diesem Buch geworden ist.
Ein ganz wunderbares Buch
Sophie Villard versteht es mit Worten zu fesseln. Sie beschreibt das Kennenlernen und den Verlauf der Beziehung zwischen Antoine de Saint-Exupéry und seiner Frau Consuelo sehr lebhaft und authentisch. Man erlebt sehr glaubhaft die Situation in Frankreich vor und zur Zeit des Krieges, verschiedene Aufenthalte in Südfrankreich und in New York mit. Ich habe viele Aspekte aus dem Leben des Autors des Kleinen Prinzen erfahren, die ich noch nicht kannte. Am Ende des Buches liefen mir beim „Abspann“ die Tränen und ich war gerührt über die Tiefe dieser einzigartigen Beziehung des Paares zueinander. Frau Villard hat im Anhang des Buches zudem noch weitere Informationen zu Freunden von Consuelo und Antoine de Saint-Exupéry, die die Leserin/ der Leser im Roman kennenlernt, mitgeteilt Das hat mir sehr gut gefallen. Ein absolut lesenswerter Roman, der Geschichte mit persönlichem Erleben von Consuelo de Saint-Exupéry verbindet und den ich uneingeschränkt empfehlen kann.
Für mich kein Stern am Himmel
Meine Rezension zu diesem Buch beginnt mit einem Geständnis: Ich habe das Buch „Der kleine Prinz“ von Antoine de Saint-Exupéry nie gelesen. Klar, ich kenne den Buchtitel und habe auch schon die ein oder andere Zeichnung vom kleinen Prinz gesehen, aber gelesen habe ich es nie. Und wenn ich ganz ehrlich bin: ich habe nach der Lektüre des Buches auch keine sehr große Lust darauf entwickelt. Auf der einen Seite hat mir das Buch um die Frau an der Seite von Antoine de Saint-Exupéry sehr gut gefallen. Zeichnet es doch ein Bild der Beziehung von Consuelo und Antonio, den gesellschaftlichen und politischen Gegebenheiten und passt sich sprachlich, so glaube ich wenigstens, dem Schreibstil des Autoren Antoine de Saint-Exupéry an. Zumindest kann ich mir das sehr gut vorstellen. So sehr mir die Beschreibungen der politischen und gesellschaftlichen Geschehnisse in der der Zeit des Kennenlernens und der, wir würden in der heutigen Zeit sagen On-Off-Beziehung, der beiden gefallen haben, desto weniger haben mich die beiden berührt. Das Buch zeichnet das Bild eines zutiefst zerrissenen Egozentrikers und Lebemanns (Bohamian), der mir mit Fortschreiten des Buches immer unsympathischer wurde. Seine Wankelmütigkeit, seine Art mit den Menschen in seiner Umgebung umzugehen – für mich geht seine Art gar nicht. Ich habe aber auch Consuelo nicht verstanden. Gut, damals war die Zeit anders, Scheidungen und Trennungen standen nicht auf der Tagesordnung und die Frauen mussten sich fügen. Die egoistischen Entscheidungen, die er immer im Alleingang trifft werden von einer Frau abgefedert, die alles für ihn tun würde, da sie von seiner Art so sehr fasziniert ist. Was wäre gewesen, wenn er nicht diese Frau an seiner Seite gehabt hätte? Wäre dann der kleine Prinz überhaupt entstanden? Ich weiß nicht ob ich es an der Seite eines Mannes ausgehalten hätte, der solche Charakterzüge an den Tag legt, sich in immer waghalsigere Abenteuer stürzt, weil er Bestätigung braucht und sucht, der sich an erster Stelle steht und mehr als einmal unsanft auf den Boden der Tatsachen zu landen und doch nicht schlau darauf wird. Man kann eigentlich vor der Frau nur den Hut ziehen. Und dennoch. So richtig schlau bin ich auch aus ihr nicht geworden. Dazu kommt, dass mir beide sehr fremd geblieben sind. Ich habe ihre Geschichte nicht „miterlebt“, sondern als stiller und weit entfernter Beobachter nur am Rande begleitet. Ich konnte mich nicht, was ich eigentlich so liebe, in die Geschichte stürzen. Mir hat der Sog, das unbedingt weiterlesen wollen gefehlt. Ob es an der Sprache lag oder an den gezeichneten Charakteren, das weiß ich nicht. Aber Begeisterung sieht bei mir anders aus. Von mir kann es daher für dieses Buch nur 3 von 5 Sternen geben. (Vorab im Bloggerportal - ab 22. Dezember auf meinem Blog)
Wenn die Rose zu welken beginnt
Klappentext: „Paris 1930: Als die junge Malerin Consuelo auf einer Party Antoine de Saint-Exupéry kennenlernt, ist es Liebe auf den ersten Blick. Die temperamentvolle Mittelamerikanerin wird zur Muse des enigmatischen Piloten, der eigentlich viel lieber Schreiben und Zeichnen möchte. Aus seinen unsterblichen Gefühlen für sie entsteht »Der kleine Prinz«: Consuelo ist die über alles geliebte Rose, die der Prinz mit einer Glasglocke schützen möchte und an die er unentwegt denkt, auf welche fremden Planeten ihn seine Reisen auch führen. Das Buch macht Antoine in der ganzen Welt bekannt, doch das wahre Leben an seiner Seite ist alles andere als leicht. Consuelo kämpft mit seiner Untreue und dafür, als Künstlerin endlich aus dem Schatten ihres berühmten Mannes zu treten – bis Antoine 1944 zu einem schicksalhaften Aufklärungsflug über das Mittelmeer aufbricht …“ Die Geschichte vom kleinen Prinzen kennen wohl die meisten von uns. Hier geht es aber nicht primär um deren Entstehung sondern um die Menschen, die diese Geschichte zu etwas besonderem gemacht haben. Autorin Sophie Villard erzählt uns hier in wunderbarer und ruhiger Sprache die Geschichte der Ehefrau von Antoine. Die beiden lernen sich kennen und verlieben sich und ein gewisses Mysterium spielt hier immer und immer wieder eine große Rolle. Dennoch ist schnell klar, beide lieben sich aber der eine mehr als der andere und somit müssen wir Leser zusehen, wie Antoine Consuelo immer wieder untreu wird, ihr weht tut. Die Rose, die Antoine im kleinen Prinzen so schön beschreibt beginnt langsam zu welken, denn diese symbolisiert Consuelo, und beide müssen für ihre Liebe kämpfen. Consuelo ist aber ebenfalls rebellisch und selbstbestimmt. Sie will sich nicht verbiegen, will ihr eigenes Leben so weiterführen wie bisher. Alles scheint schwierig und verkappt. Beide müssen einen harten Weg gehen, um diesen Punkt wieder zum leuchten zu bringen. Ob sie es schaffen, müssen Sie schon selbst herausfinden, fest steht, die Geschichte ist wahrlich gut niedergeschrieben, ist bildhaft, hier und da etwas lyrisch, etwas poetisch und eben vollgepackt mit wunderschönen Zitaten aus dem kleinen Prinzen - ein sehr gelungenes Buch welches 5 von 5 Sterne von mir erhält!
Die geheimnisvolle Rose
Wer schon immer wissen wollte, wer sich hinter der von Saint Exupery liebevoll und leidenschaftlich geschilderter Rose befindet, der sollte es sich mit dieser interessanten Geschichte und einem starken Kaffee, dem Lieblingsgetränk des exzentrischen Schriftstellers, gemütlich machen und sich auf die spannende Reise begeben... Wir befinden uns im Jahr 1930. Die junge, sehr kleine und temperamentvolle Malerin Consuelo ist früh verwitwet und kehrt in ihre Lieblingsstadt Paris zurück, in der eine sehr lebendige Künstlerszene pulsiert. Auf einer Party lernt sie durch einen gemeinsamen Bekannten den charismatischen und energiegeladenen Piloten und Autor Antoine de Saint Exupery kennen, der sie um einiges überragt und von stattlicher Statur ist. Antoine ist sofort von Consuelo fasziniert und umwirbt sie leidenschaftlich. Auch Consuelo ist über die tiefen Gefühle erstaunt und so ergibt sich eine leidenschaftliche Beziehung, die das unterschiedliche und schillernde Paar über verschiedene Länder und Kontinente führt. Consuelo inspiriert den Autor und ist nicht nur Muse, sondern auch der ruhende Pol in seinem unsteten Leben und nach einigen erfolgreichen Fliegerromanen widmet er ihr sein unsterbliches Werk "Der kleine Prinz", in der er seine Liebe für Consuelo in wunderschöne, die Zeit überdauernde Worte fasst. Doch was so wunderbar romantisch und leidenschaftlich begann, wurde mit der Zeit immer schwieriger, besonders für Consuelo. Antoine war ein ruheloser Geist, den es immer wieder als Pilot in die Welt und in das Abenteuer zog und dem leider Consuelo als einzige Liebe nicht genügte. Eitel und exzentrisch wie er war, genoss er die Aufmerksamkeiten anderer Frauen und machte sich auch nicht besonders viel Mühe, es vor Consuelo zu verheimlichen. So gerne er sich auch über den Wolken in seinem Flugzeug aufhielt, so wenig war er für das reale und praktische Leben auf der Erde gemacht, wo es auch mal darum geht pünktlich seine Rechnungen zu bezahlen. Consuelo muss unfassbare Demütigungen durch diesen Egomanen erdulden und mehr als einmal hätte ich ihr während des Lesens gewünscht, doch endlich den Absprung aus dieser immer mehr toxischen Beziehung zu schaffen. Sie wird nicht von seiner adeligen und unfassbar hochmütigen Familie akzeptiert und wird mit ihrer bodenständigen Art von einigen Künstlern belächelt. Doch tief in ihrem Herzen hegt sie zu diesem Mann eine tiefe Liebe und durch ihre Entschlusskraft und ihre Geradlinigkeit schafft sie nicht nur, seine durch einen Flugzeugabsturz schwerverletzte Hand zu retten, sondern sie schafft es immer wieder auch ihre Entwicklung als Künstlerin voran zu bringen. Nachdem es Paar, wie immer mal wieder getrennt, geschafft hat vor den Nazis aus Paris zu flüchten und Antoine sich von einer Geliebten sicher in die USA bringen ließ und Consuelo alleine auf dem Land bei einer Bäuerin Unterschlupf fand und schließlich in einer Künstlerkommune landete, die ihr half auf einem Schiff ebenfalls in die USA zu reisen, kommt das Paar in den letzten Jahren an der Ostküste zur Ruhe und Antoine stellt sein Lebenswerk fertig. Doch wieder ergreift Antoine diese eigentümliche Unruhe und er will unbedingt wieder für sein geliebtes Frankreich fliegen und mithelfen, sie aus den Klauen der Nazis zu befreien und so startet er seinen letzten Flug. Consuelo zerbricht fast unter dem Verlust ihrer großen Liebe und bleibt ihm bis zu ihrem Lebensende von Herzen verbunden. Mich hat die Geschichte dieser ungewöhnlichen Frau sehr berührt und sie ist mir wirklich ans Herz gewachsen durch ihre Werte, ihre Treue und ihren Weg auch ihrer Kunst treu zu bleiben und hat mich wesentlich mehr beeindruckt als ihr exzentrischer und oft unreif wirkender Gatte.
Ein tolles Buch
Was geschieht wenn sich ein Wirbelwind und ein Vulkan ineinander verlieben? Sophie Villard erzählt in ihrem Roman die Geschichte der Frau der wir den kleinen Prinzen zu verdanken haben. Die temperamentvolle Consuelo und der sehr energiegeladene, sprunghafte Antoine de Saint Exupery lernen sich kurz nach dem Tod von Consuelos erstem Mann kennen und verlieben sich bald darauf. Nach der Hochzeit stehen die Dinge zwischen ihnen leider nicht zum Besten. Antoines Mutter lässt Consuelo spüren das sie nicht zu ihre Familie paßt und sie sich jemand besseres erhofft hat. So fühlt sich Consuelo immer wieder zurückgewiesen und macht sich Sorgen da Anotine sich wiederholt mit einer anderen Frau trifft. So gerät Consuelo immer mehr in einen Strudel von Sorgen, Ängsten und Eifersucht hinein. Als Antoine auch noch bei einem Probeflug abstürzt und vermisst wird erleidet die sonst so starke und temperamentvolle Consuelo einen Nervenzusammenbruch und landet in der Nervenklinik. Antoine und Consuelo können weder ohne noch miteinander doch nach langem hin und her finden sie sich wieder. Dann marschiert Hitler in Polen ein und Antoine drängt Consuelo Paris so schnell es geht zu verlassen um sie in Sicherheit zu wissen. Er selbst will Kämpfen. Parallel zu diesen Ereignissen schreibt Antoine die Geschichte die ihn Weltberühmt machen wird. Allerdings erzählt er Consuelo nicht worum es in diesem Buch geht. Für den Leser lässt sich aus der Bezeichnung "meine Rose" die Antoine immer wieder für Consuelo verwendet auf die Beweggründe schließen die Antoine zum schreiben der Geschichte des kleinen Prinzen bewegte die ihn Weltberühmt machen sollte. Nach und nach beginnt Antoines Kleiner Prinz, der sein Vermächtnis und seine größte Liebeserklärung an sein"Vögelchen" Consuelo werden wird Gestalt anzunehmen. Ich fand den Roman wirklich sehr toll.Es war sehr interessant die Geschichte hinter dem kleinen Prinzen zu erfahren. Auch die Beziehung zwischen den beiden ist eine ganz besondere, die absolut nicht als Einfach und auch nicht als Bilderbuchbeziehung bezeichnet werden kann. Sie haben stark zu kämpfen aber geben nicht auf, auch im Angesicht der Nazis nicht, die Antoines Tod bedeuten werden
Antoines Muse
Man kennt den Namen Exupery in Verbindung mit Antoine und dem kleinen Prinzen, dem Klassiker - aber wer kennt schon die Frau hinter dem Schöpfer des kleinen Prinzen ??? Wir befinden uns im Paris des Jahres 1930 - Consuelo - eine junge Malerin - lernt Antione de Saint-Exupéry auf einer Party kennen. Sie verlieben sich ... Die Amerikanerin wird die Muse Antoines - des rätselhaften Piloten. Das Schreiben und Zeichnen sind seine Passionen. Aber er hegt unsterbliche Gefühle für die junge Malerin - daraus entsteht die Geschichte vom kleinen Prinzen. Sie ist die Rose, die der Prinz schützen möchte, egal, wo er ist. Der kleine Prinz hat Antoine weltweit bekannt gemacht und ihm zum Durchbruch verholfen. Er war kein einfacher Mensch, Consuelo kämpft immer wieder - gegen ihn, gegen seine Untreue und für ihr eigenes Leben und Schaffen, dass sie nicht aufgeben möchte, vielmehr möchte sie aus seinem Schatten heraustreten. Aber dann kommt das Jahr 1944 und ihre große Liebe bricht zu einem Aufklärungsflug über das Mittelmeer auf ... Leseprobe: ========= Kapitel 30 Hotel Continental, Saint-Raphael bei Nizza, kurz vor Weihnachten 1933 Consuelo rauchte am bodentiefen Fenster der Suite in dem altehrwürdigen Hotel direkt an der Promenade, in dem sie sofort Unterkunft gefunden hatten. Denn Tonio hatte recht gehabt, mit seiner Vermutung, dass die reichen Amerikaner fehlten. ... Dieses Buch zeigt den Schöpfer des kleinen Prinzen einmal in ganz anderem Licht, zeigt ihn als Menschen in seiner Liebe und seinen Schwächen und erzählt die Geschichte der Entstehung des Klassiker. Ich habe dieses Buch sehr genossen. Es lässt den kleinen Prinzen noch einmal lebendig werden. Es ist spannend geschrieben und hat mich inspiriert, den kleinen Prinzen auch wieder einmal zur Hand zu nehmen. Das Buch ist überaus gut recherchiert - es liest sich lebendig und man kann total eintauchen von Beginn bis Ende - authentisch und glaubwürdig - man nimmt der Autorin diese Geschichte zu 100 Prozent ab. Als Roman geschrieben, sehr gut zu lesen - ich bin begeistert !!!,Man kennt den Namen Exupery in Verbindung mit Antoine und dem kleinen Prinzen, dem Klassiker - aber wer kennt schon die Frau hinter dem Schöpfer des kleinen Prinzen ??? Wir befinden uns im Paris des Jahres 1930 - Consuelo - eine junge Malerin - lernt Antione de Saint-Exupéry auf einer Party kennen. Sie verlieben sich ... Die Amerikanerin wird die Muse Antoines - des rätselhaften Piloten. Das Schreiben und Zeichnen sind seine Passionen. Aber er hegt unsterbliche Gefühle für die junge Malerin - daraus entsteht die Geschichte vom kleinen Prinzen. Sie ist die Rose, die der Prinz schützen möchte, egal, wo er ist. Der kleine Prinz hat Antoine weltweit bekannt gemacht und ihm zum Durchbruch verholfen. Er war kein einfacher Mensch, Consuelo kämpft immer wieder - gegen ihn, gegen seine Untreue und für ihr eigenes Leben und Schaffen, dass sie nicht aufgeben möchte, vielmehr möchte sie aus seinem Schatten heraustreten. Aber dann kommt das Jahr 1944 und ihre große Liebe bricht zu einem Aufklärungsflug über das Mittelmeer auf ... Leseprobe: ========= Kapitel 30 Hotel Continental, Saint-Raphael bei Nizza, kurz vor Weihnachten 1933 Consuelo rauchte am bodentiefen Fenster der Suite in dem altehrwürdigen Hotel direkt an der Promenade, in dem sie sofort Unterkunft gefunden hatten. Denn Tonio hatte recht gehabt, mit seiner Vermutung, dass die reichen Amerikaner fehlten. ... Dieses Buch zeigt den Schöpfer des kleinen Prinzen einmal in ganz anderem Licht, zeigt ihn als Menschen in seiner Liebe und seinen Schwächen und erzählt die Geschichte der Entstehung des Klassiker. Ich habe dieses Buch sehr genossen. Es lässt den kleinen Prinzen noch einmal lebendig werden. Es ist spannend geschrieben und hat mich inspiriert, den kleinen Prinzen auch wieder einmal zur Hand zu nehmen. Das Buch ist überaus gut recherchiert - es liest sich lebendig und man kann total eintauchen von Beginn bis Ende - authentisch und glaubwürdig - man nimmt der Autorin diese Geschichte zu 100 Prozent ab. Als Roman geschrieben, sehr gut zu lesen - ich bin begeistert !!!
Ein wilder Flug durch die Ehe
Bei vielen Künstlern frage ich mich, was aus ihnen geworden wäre, wenn sie nicht eine starke Frau an ihrer Seite gehabt hätten. Nachdem ich diese Romanbiografie gelesen habe, gehört nun auch Antoine de Saint-Exupéry dazu. Sophie Villard erzählt die Liebesgeschichte zwischen ihm und der jungen Witwe Consuelo Suncin Sandoval de Gómez aus El Salvador, die sich auf einer Party in Paris kennenlernen. Diese erste Begegnung, die in einen abenteuerlichen Flug mündet, ist bezeichnend für ihre gesamte Beziehung und ihre turbulente Ehe. Durch die lebendigen Dialoge und Szenenbeschreibungen, sei es in Nizza, Casablanca, Buenos Aires oder New York, hatte ich die beiden klar vor Augen: Er ein übermütiger Streckenpilot bei der Luftpost, der die Nachtflüge liebt und immer wieder egoistische Entscheidungen trifft, sie eine Frau, die von seiner Fantasie und schriftstellerischen Begabung fasziniert ist und alles tut, um ihn darin zu fördern. Dabei ist sie selbst eine talentierte Malerin, die mit Künstlern wie Derain, Picasso und Bréton verkehrt. Wie schwer muss es für sie gewesen sein, an der Seite eines Mannes zu leben, der es mit der Treue nicht so genau nimmt, sich ständig in waghalsige Abenteuer stürzt und nur knapp dem Tod entrinnt. Was sie dabei durchmacht, wie sie mit sich hadert und wie die Liebe zwischen ihnen vielen Schicksalsschlägen standhält, erzählt die Autorin so einnehmend, empathisch und elegant, dass ich den Roman verschlungen habe. Es gelingt ihr wunderbar, das Porträt einer bemerkenswerten Frau mit der Entstehungsgeschichte von „Der kleine Prinz“ zu verweben – ein Buch, das zum Lieblingsstoff meines Französischlehrers zählte, und das ich nun mit ganz anderen Augen lesen werde.
Ein Einblick in das Privatleben des großen Schriftstellers und seiner Frau
Das Buch „Madame Exupéry und die Sterne des Himmels“ von Sophie Villard zeigt das Leben von Consuelo an der Seite ihres Mannes Antoine de Saint-Exupéry und beschreibt die Entstehungsgeschichte des Klassikers „Der kleine Prinz“. Buenos Aires im September 1930: Die junge Consuelo kehrt nach dem Tod ihres Mannes Enrique aus Paris in ihre alte Heimat zurück. Sie möchte etwas zur Ruhe kommen. Doch gerade angekommen, macht sie Bekanntschaft mit dem Piloten und Schriftsteller Antoine de Saint-Exupéry – es ist Liebe auf den ersten Blick. Es ist der Beginn einer großen Liebe, aber das Leben an der Seite des teilweise rätsel- und sprunghaften Mannes ist nicht immer leicht für Consuelo. Fast 14 Jahre und viele Stationen in verschiedenen Städten und Ländern sind nötig, bis „Der kleine Prinz“ entsteht, eine Geschichte, zu der Consuelo ihren Mann inspiriert. Als ich das Buch „Madame Exupéry und die Sterne des Himmels“ entdeckte, war mein Interesse direkt geweckt. Zum einen sagt der Name Exupéry jedem Bücherwurm etwas und ich wollte gerne mehr über das Leben des Autors und seiner Frau erfahren. Zum anderen habe ich Im August 2020 das Buch „Peggy Guggenheim und der Traum vom Glück“ von Sophie Villard gelesen, welches mir sehr gefallen hat. Aus diesen Gründen fragte ich das Buch über das ‚Bloggerportal‘ an und bekam es zugesendet. An dieser Stelle ein ganz herzliches Dankeschön an den Penguin-Verlag. Die beiden Hauptfiguren des Buches sind Consuelo und Antoine de Saint-Exupéry. Als erstes lernen wir Consuelo kennen, die nach dem frühen Tod ihres Mannes Enrique wieder in ihre Heimat zurückkehrt. Gefangen in tiefer Trauer und ohne einen konkreten Plan für ihr weiteres Leben trifft sie auf den lebenshungrigen Antoine de Saint-Exupéry. Die Beiden sind so grundverschieden, ziehen sich aber doch direkt an. Mich erschütterte teilweise, wie sich Consuelo von ihrem Mann behandeln lässt. Er überschüttet sie mit seiner Liebe, dann nimmt er wieder absolut keine Rücksicht auf sie. Kaum schlägt sie irgendwo Wurzeln, wird sie von ihm wieder raus gerissen und es geht woanders hin. Auch wenn sie ihrem Mann Antoine zur Muse wird und zu dem Buch „Der kleine Prinz“ inspiriert, kann sie ihn nicht halten. Antoine kommt nie ganz in seinem Leben an. Er wird von einer inneren Unruhe getrieben, er möchte schreiben, aber auch gleichzeitig Pilot sein und seinem Heimatland Frankreich im Krieg bestehen. Ein mitunter anstrengender Charakter, welchen ich aber auch höchst interessant finde. Sophie Villard zeigt in ihrem Roman einen sehr privaten Einblick in das Leben der Beiden und hat sich an den Erinnerungen von Consuelo de Saint-Exupéry orientiert, welche in „Die Rose des kleinen Prinzen. Erinnerungen an eine unsterbliche Liebe“ niedergeschrieben sind. Anfangs tat ich mir mit den Figuren des Buches etwas schwer, da mir einige Charaktere etwas zu aufgesetzt vorkamen. Doch dann wuchs mir Consuelo sehr ans Herz, ich litt mit ihr mit und hätte ihren Mann das ein oder andere Mal gerne geschüttelt, wenn er wieder Entscheidungen über ihren Kopf hinweg getroffen hat und wie er sie teilweise behandelt hat. Consuelos Kraft und Durchhaltevermögen haben mich sehr beeindruckt und ich werde diese starke Frau nie vergessen. Um die beiden Hauptfiguren agieren noch einige Charaktere, die alle existiert haben. Sophie Villard erweckt diese Menschen mit viel Feingefühl wieder zum Leben und zeichnet mit ihnen ein gutes Bild der Gesellschaft von damals. Sie handeln und agieren stets authentisch und konnten mich alle überzeugen – auch wenn mir nicht alle sympathisch waren. Wie schon in ihrem Buch „Peggy Guggenheim und der Traum vom Glück“ hat mich der farbenfrohe und angenehm flüssige Sprachstil von Sophie Villard sehr überzeugt. Dieser nahm mich schnell mit in die Geschichte hinein und es kam keine Langeweile auf. Allerdings fand ich die sehr kurzen Kapitel mitunter anstrengend, da die Geschichte dadurch etwas unterbrochen gewirkt hat. Spannend fand ich, dass der Prolog des Buches im Juli 1942 ansetzt, die Handlung dann aber in das Jahr 1930 zurückgeht und dann auf das Geschehen des Prologs zusteuert. Paris, New York, Buenos Aires, die Côte d’Azur und noch einige andere Orte beschreibt Sophie Villard so detailliert und lebendig, dass ich das Gefühl hatte, selbst durch diese Orte zu laufen und sie zu erleben. Das Hauptthema des Buches ist die Ehe zwischen Consuelo und Antoine de Saint-Exupéry. Eine Ehe, welche vorwiegend für Consuelo nicht immer leicht war. Den geschichtlichen Hintergrund bilden die 1930er Jahre, die Machtergreifung der Nationalsozialisten in Deutschland, der Beginn und Verlauf des Zweiten Weltkriegs und die Flucht vieler Künstler aus Frankreich in Richtung Amerika. Diese geschichtlichen Hintergründe und die Ehe der Beiden hat Sophie Villars akribisch recherchiert und erzählt diese mit viel Hingabe. Zudem zeigt die Autorin die Entstehungsgeschichte zu „Der kleine Prinz“ – ein Buch welches ich demnächst unbedingt lesen möchte. Fazit: Das Buch „Madame Exupéry und die Sterne des Himmels“ von Sophie Villard habe ich immer wieder gerne in die Hände genommen und es hat mich gut unterhalten. Consuelos Geschichte werde ich so schnell nicht mehr vergessen. Ein Tipp für alle, die Antoine de Saint-Exupéry und seine Frau Consuelo privat kennenlernen möchten und die Geschichte hinter dem Buch „Der kleine Prinz“ erfahren und erleben möchten. Top!
Die Geschichte rund um den kleinen Prinz
Das Buch Der Kleine Prinz kennt vermutlich fast jeder von euch. Aber über den Autor Antoine de Saint-Exupéry und seine Familie wissen die meisten vermutlich eher weniger. Genau darum geht es in Madame Saint-Exupéry und die Sterne des Himmels. Die Geschichte wird aus der Sicht von Consuelo, Antoines Frau, erzählt. Sie beschreibt über mehrere Jahre ihre Erlebnisse in den 1930er und 40er Jahre, sowohl politisch als auch in Hinblick auf ihr Leben. Ich fand es sehr interessant mehr über die Hintergründe von dem Autor des kleinen Prinzen und vor allem seiner Frau zu erfahren. Es beschreibt die schwierigen Zeiten damals und auch in der gemeinsamen Ehe lief es nicht immer so rund. Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Er hat sehr zu der Geschichte gepasst, auch wenn es für mich teilweise ein paar Längen gab. Immer wieder werden auch Ausschnitte aus dem kleinen Prinzen gezeigt. Das Ende ist sehr dramatisch und hat mich nachdenklich zurückgelassen. Es handelt sich hier auf jeden Fall nicht um sehr leichte Lektüre. Ich könnte nicht so häufig Bücher wie dieses lesen, trotzdem mochte ich es. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der sich für Hintergründe von Büchern bzw. Biografien interessiert oder einfach mal etwas anderes lesen möchte 🙂 Inhalt: Paris 1930: Als die junge Malerin Consuelo auf einer Party Antoine de Saint-Exupéry kennenlernt, ist es Liebe auf den ersten Blick. Die temperamentvolle Mittelamerikanerin wird zur Muse des enigmatischen Piloten, der eigentlich viel lieber Schreiben und Zeichnen möchte. Aus seinen unsterblichen Gefühlen für sie entsteht »Der kleine Prinz«: Consuelo ist die über alles geliebte Rose, die der Prinz mit einer Glasglocke schützen möchte und an die er unentwegt denkt, auf welche fremden Planeten ihn seine Reisen auch führen. Das Buch macht Antoine in der ganzen Welt bekannt, doch das wahre Leben an seiner Seite ist alles andere als leicht. Consuelo kämpft mit seiner Untreue und dafür, als Künstlerin endlich aus dem Schatten ihres berühmten Mannes zu treten – bis Antoine 1944 zu einem schicksalhaften Aufklärungsflug über das Mittelmeer aufbricht …
Geliebte Rose
Sophie Villards erstes Buch "Peggy Guggenheim und ihr Traum vom Glück" steht noch auf meinem Wunschzettel, denn ich lese sehr gerne autobiografische Romane über außergewöhnliche Frauen, v.a. wenn sie gut recherchiert sind, und das ist Sophie Villard bei ihrem neuesten Roman über Consuelo Suncín Sandoval "Madame Exupéry und die Sterne des Himmels" gelungen. Durch das geschickte Verweben von Fiktion und Fakten erfahre ich so über eine Frau, die neben dem weltbekannten Antoine de Saint-Exupéry völlig verblasst. Ich beginne selbst Fakten zu recherchieren und bin fasziniert, welche tragende Rolle die Protagonistin Consuelo im Leben des Saint-Exupéry spielte, welchen großen Einfluss ihr beim Schreiben des kleinen Prinzen zukam und welches andere Bild des heldenhaften Fliegers und Autors sich durch sein Verhalten ihr gegenüber zeichnet. Zu den Fakten: Consuelo Suncín Sandoval wurde 1901 in El Salvador geboren (gestorben 1979 in Frankreich). Sie und Antoine heirateten 1931 in Südfrankreich. Als Malerin und Bildhauerin machte sich die verwitwete und finanziell unabhängige Consuelo bereits in den 20er Jahren in der Künstlerszene am Montparnasse einen Namen. Die Ehe verlief durch Saint-Exupérys häufige Abwesenheit und zahlreichen Seitensprünge sehr turbulent. Consuelo ging während des Zweiten Weltkrieges nach New York ins Exil, wo auch 1943 "Der kleine Prinz" entstand, in dem sie als Rose, aber auch als Fuchs u.a. erscheint. Sie schreibt nach Saint Exupérys Tod (1944) "Die Rose des kleinen Prinzen - Erinnerung an eine unsterbliche Liebe", das allerdings erst im Jahr 2000 veröffentlicht wurde. Saint-Exupéry hinterließ übrigens kein Testament und so ging sein Erbe an seine Mutter und Schwestern. Consuelo ging leer aus. Diese autobiografischen Eckdaten greift Villard in ihrem Roman, der zwischen 1930 und 1944 spielt, sehr authentisch auf, indem sie Antoines Image ins Wanken, ja vielleicht zum Einstürzen bringt. Ich habe mit Consuelo gelitten und mich über ihre Emazipation sehr gefreut. Das Buch liest sich leicht durch alle 480 Seiten, lässt einen anhand der dichten Beschreibungen mit der Protagonistin nach Buenos Aires, Casablanca und Paris reisen. Er ist emotional, ohne gefühlsduselig zu sein und durch die historischen Details besonders interessant.
Eine emotionale und außergewöhnliche Liebesgeschichte um die Entsteheung des kleinen Prinzen
„Der kleine Prinz“ von Antoine de Saint-Exupéry kennt so gut wie jeder, aber seine Ehefrau und Muse Consuelo dürfte den meisten unbekannt sein. In der Romanbiografie „Madame Exupéry und die Sterne des Himmels“ von der Journalistin, Politologin und Autorin Sophie Villard steht diese im Vordergrund. Sophie Villard wurde in Berlin geboren und lebt heute mit ihrer Familie in der Nähe von Dresden. Mit ihren Bücher möchte sie dafür sorgen, dass die Zeit des Nationalsozialismus nicht vergessen wird, damit so etwas nicht noch einmal passieren kann und es ist ihr Anliegen mit ihren Romanbiografien über starke Frauen andere Frauen den Mut zu geben nach den Sternen zu greifen und ihren Träumen zu folgen. Die Handlung des Romans beginnt 1930 und endet 1944. Consuelo Suncin de Sandoval wurde 1901 in El Salvador geboren und lernt 1930 den französischen Autor Antoine de Saint-Exupéry in Buenos Aires kennen. Es ist Liebe auf den ersten Blick und schon wenig später heiraten die beiden. Die Beziehung, die zwischen ihnen entsteht ist einzigartig, innig und explosiv zugleich. Man spürt, dass sie sich lieben und gleichzeitig brauchen sie ihre Freiräume. Mal wirkt alles sehr harmonisch und dann verhält sich Antoine wieder ungewöhnlich fordernd. Consuelo war Antoines Muse und hat ihn zu seinem Weltbestseller „Der kleine Prinz“ inspiriert. Sie war seine Rose und in dem Roman findet man zahlreiche Zitate aus dem Buch. Der Schreibstil von Sophie Villard lässt sich leicht lesen und ist sehr lebendig. Sie hat mich mitgenommen nach Paris, Buenos Aires und auch nach Casablanca. Die Orte wurden während des Lesens direkt vor meinen Augen lebendig. Durch die historischen Details war zu spüren, dass hier viel Recherchearbeit eingeflossen ist. Das Ende des Buches birgt wenig Überraschungen und wird den Lesern von Antoine de Saint-Exupéry bekannt sein. Sehr interessant ist das Nachwort sowie die Informationen über „Fakten und Fiktion in diesem Roman“, die das Buch gelungen abrunden. Dieses Buch steckt voller Emotionen und liefert interessante Einblicke in die Entstehung des kleinen Prinzen. Ich möchte es Liebhabern von historischen Romane genauso ans Herz legen, wie Lesern, die gerne Biografien mögen oder auch einfach nur an dem Leben von Antoine de Saint-Exupéry interessiert sind.
Die Rose des kleinen Prinzen
Der historische Roman „Madame Exupéry und die Sterne des Himmels“ von Sophie Villard erzählt die bewegende und dramatische Geschichte von Consuelo. Sie ist die starke Frau an der Seite des Franzosen Antoine de Saint-Exupéry, den wir als Autor von „Der kleine Prinz“ kennen. Die erzählte Zeit umfasst die Jahre 1930 bis 1944, beginnend mit dem Kennenlernen von Consuelo und Tonio bis in den 2. Weltkrieg hinein. Die Reise der Beiden führt sie über verschiedene Kontinente, die von der Autorin auch immer schön beschrieben sind. Ihre Beziehung ist oft alles andere als harmonisch, aber auf jeden Fall sehr abwechslungsreich. Genauso abwechslungsreich war auch dieser Roman. Trotz der Länge der Lektüre, wurde es nie langweilig und mir hat auch die Auswahl der Details und Personen sehr gut gefallen. Alles in allem hätte es dann aber doch etwas kürzer sein können, da ich momentan nicht so viel zum Lesen komme und somit ziemlich lange gebraucht habe. Trotzdem kam ich immer wieder schnell rein ins die Geschichte, denn der bildhafte sowie angenehme Schreibstil mit akkurater Wortwahl konnte mich direkt abholen und mitnehmen. Ich finde außerdem, dass der Flair der damaligen Zeit und der französischen Oberschicht sehr gut rüber gebracht wurde. Spannung hat die Autorin nicht nur durch offensichtliche Andeutungen aufgebaut, sondern auch durch kurze Einschübe aus der Zukunft, sodass ich immer weiter lesen wollte. Obwohl die Geschehnisse aus Consuelos Perspektive erzählt sind, hat man auch von Tonio viel mitbekommen, sodass ich quasi von gleich zwei außergewöhnliche Persönlichkeiten gleichzeitig lesen konnte. Dabei schreibt Sophie Villard beeindruckenderweise ohne Wertung aber trotzdem nicht emotionslos - im Gegenteil! Beim Finale des Buches konnte ich meine Tränen nicht mehr zurückhalten. Das Nachwort mit einem Personenverzeichnis hat das Buch schön abgerundet und mir nochmal besonders gefallen. Ich habe nicht nur wegen der schönen eingestreuten Zitate mega Lust bekommen, den „Kleinen Prinzen“ erneut zu lesen, sondern auch weil ich ihn nun mit ganz anderen Augen sehen werde. So viel vorweg: Mit dem Hintergrundwissen zu Autor und Entstehung finde ich die Geschichte nur noch besser! Fazit: In diesem Roman steckt unglaublich viel drin, die Charaktere, die historische Zeit und das Umfeld, der Schreibstil und all die Lebensweisheiten machen ihn zu einem sehr besonderem und empfehlenswerten Buch für Jung und Alt!
Consuelo
Es ist doch immer wieder erstaunlich, wie viele Frauen es in der Vergangenheit gegeben hat, die es verdient haben das von ihnen erzählt wird und man kennt nur ihre Männer. Eine von ihnen ist Consuelo und sie war die Frau von Antoine der Saint- Exupery. Dem Mann der eines der schönsten Kinderbücher geschrieben hat, das ich kenne. Der kleine Prinz. Im Roman wird die Geschichte der Beiden ab ihrem Kennenlernen erzählt. Es war eine große Liebe auf beiden Seiten und doch hatte es Consuelo nicht leicht mit diesem Mann. Er war ein schwieriger Mensch und doch hat er ein so wunderbares Buch erschaffen. Consuelo dagegen hat mich tief beeindruckt. Sie ist in einer schwierigen Zeit ihren Weg gegangen und hat ihre Liebe gelebt. Das Buch führt tief in das Leben des Ehepaares, wir erleben Glück und Leid. Trennung und Versöhnung. Aber auch ihre Lebensumstände und ihr Umfeld wurden so beschrieben, das ich tief in ihr Leben abgetaucht bin. Es ist so spannend in das Leben von Menschen die etwas besonderes erschaffen haben abzutauchen und sie dadurch kennenzulernen. Noch interessanter sind allerdings oft die Menschen die mit ihnen Leben. Besonders gut haben mir die Zwischenstücke in denen die Entstehung des Kleinen Prinzen erzählt worden gefallen.
Consuelo, die Rose des kleinen Prinzen
Ein Pilot stürzt mit seinem Flugzeug in der Wüste ab… So beginnt die Geschichte des Kinderbuchklassikers „Der kleine Prinz“ von Antoine de Saint-Exupéry. Der kleine Prinz erzählt dem Mann von seinen Abenteuern auf fremden Planeten und seiner Liebe zu einer wunderschönen Rose, die er auf seinem Heimatplaneten gefunden hat. Von ihm lernt der Mann, was Menschlichkeit und Freundschaft bedeuten. Antoine de Saint-Exupéry war selbst Pilot und Abenteurer, doch wer war seine Rose? „Sie war immer noch die gleiche Consuelo wie früher, in ihrem mittelamerikanischen Körper und mit dem lustigen Akzent. Sie war die exotische Frau an der Seite des berühmten Schriftstellers gewesen. Diejenige, die bei Abendgesellschaften zu stark geschminkt gewesen war und sich zu wenig an der intellektuellen Konversation beteiligt hatte – und im Übrigen einen wilden Tanz in einer Hinterhofkneipe einem Sinfoniekonzert stets vorgezogen hatte.“ (S. 291 f.) Consuelo Suncin de Sandoval, geboren 1901 in El Salvador, lernte in Buenos Aires den französischen Aristokraten, Piloten und Schriftsteller Antoine de Saint-Exupéry, den Autor von >Der kleine Prinz<, kennen. In der Romanbiografie von Sophie Villard kann nun die Amour fou, des sich zugleich anziehenden und abstoßenden Paares, erlebt werden. Der Roman deckt die Zeit des Kennenlernens (1930) bis zum unerwarteten Ende (1944) dieser außergewöhnlichen Beziehung ab. Die Autorin, welche mich schon durch ihre Romanbiografie von Peggy Guggenheim von ihrer fundierten Recherchearbeit überzeugen konnte, schafft es wieder, die Eckpunkte einer interessanten Lebensgeschichte mit vielen Informationen und französischem Flair zu verpacken. Consuelo inspirierte Antoine zu einem der meistgelesenen Bücher der Weltliteratur, sie war seine Rose. „Meine Blume ist vergänglich, sagte sich der kleine Prinz, und sie hat nur vier Dornen, um sich gegen die Welt zu wehren! Und ich habe sie ganz allein zu Hause zurückgelassen!" Das war seine erste Regung von Reue. Aber er fasste wieder Mut.“ (aus: Der kleine Prinz, rezitiert auf S. 385). Der Roman ist gespickt mit solchen schön gestalteten Zitaten, ein Genuss für jeden Kenner und Fan des Kleinen Prinzen. Amour fou – eine verhängnisvolle, leidenschaftliche, rasende Liebe Die Lebens- und Liebesgeschichte dieses flatterhaften Paares ist interessant zu lesen. Die Beiden haben sich wahrhaft nicht für den gradlinigen Weg entschieden. In einem Zeitungsartikel habe ich gelesen, dass Consuelo über ihren umtriebigen Mann gesagt haben soll: „ es sei besser, ein Fünftel von einem großen Mann zu besitzen als einen mittelmäßigen zur Gänze". Die kleine, 40kg leichte Frau liebte den abenteuerlustigen, impulsiven Träumer innig. Und er sie. Doch wie Magneten stießen sie sich immer wieder ab, suchten nach Freiräumen, nach Abstand. Im Roman hätte ich mir an einigen Stellen gewünscht, dass diese selbstbewusste Madame Exupéry mehr zur Geltung gekommen wäre. Stattdessen springt sie sofort, wenn Antoine es ihr sagt. Sie kocht mitten in der Nacht für ihn, ohne zu murren, sie spielt mit ihm um drei Uhr nachts Schach, wenn ihm danach ist. Die Darstellung der GEGENSEITIGEN Abhängigkeit kam mir zu kurz. Auf die zahlreichen Affären, die auch Consuelo in der Beziehung gehabt hat, wurde nicht genug eingegangen. Durch diese kleine Schwäche ziehe ich in meiner Bewertung einen Punkt ab, möchte den Roman aber dennoch jedem Interessierten ans Herz legen. Ich konnte einiges für mich herauszeihen. „>>Das Leben ist nie leicht. Auch nicht für Menschen, bei denen es uns von Ferne so vorkommt.<< >>Du meinst, es gibt keine glücklichen Menschen?<< Er lächelte. >>Glücklich sind die Menschen, die ihr Leben trotz der Umstände genießen. Trotz.<<“ (S.235)
Lebensweisheiten ...
Madame Exupéry und die Sterne des Himmels Lebensweisheiten … Diane Jordan Manchmal ist die Geschichte hinter der Geschichte so viel spannender und aufregender. Das finde ich zumindest bei meinem neuesten Buch „Madame Exupéry und die Sterne des Himmels“ von Sophie Villard. Der Roman passt fantastisch in der Serie um starke Frauen, die im Penguin Verlag erscheint. Das Cover ist hübsch und ansprechend gestaltet. Man sieht eine anmutige dunkelhaarige Frau im fliederfarbenen Mantel, die stolz über eine Brücke flaniert. Eine typische französische Szene, in Sepiatönen, wie ich sie im Kopf habe, wenn ich mir Paris zur damaligen Zeit so vorstelle. Der Roman startet mit einem Prolog im Jahr 1942. Dazu gibt es gleich ein paar Zitate, einen Ausschnitt aus einem Liebesbrief sowie ein paar Sternchen oder Kapitel, die im Art Dekor verziert sind. Dann folgt ein Zeitsprung zurück ins Jahr 1930. Der Spagat beginnt :-)! Der Leser taucht tief in die Entstehungsgeschichte des „Kleinen Prinzen“ und die Liebesgeschichte der beiden Protagonisten Malerin Consuelo, verwitwet und aus El Salvador und ihrer großen Liebe Antoine de Saint Exupéry ein. Diese Liebe ist für die Entstehungsgeschichte sehr bedeutsam, was man als Leser auch schnell merkt. Diese Ehe hat es in sich. Sie wird als „der Vulkan von Paris“ bezeichnet, er ist wild, ungestüm, draufgängerisch, sprunghaft und sehr talentiert, was das Schreiben betrifft. Er macht ihr das Leben durch Zwangspfändungen, verrückte Weltrekordversuche, Flugzeugabstürze und zahlreiche Seitensprünge zusätzlich nicht gerade einfach. Sie kämpft für Gleichberechtigung sowie Unabhängigkeit und möchte kein Schattendasein führen. Ebenso möchte sie als Malerin und damit Künstlerin anerkannt werden. Mega spannend zu lesen. Die Seiten fliegen nur so vor meinen Augen dahin. Der beste historische Roman, in dem so eine schillernde und starke Frau, wie Consuelo eine wichtige Hauptrolle spielt, den ich seit langen gelesen habe. „Die Ziele und Träume“ der beiden „perfekt / unperfekten“ Liebenden begeistern mich. Ebenso wie die zahlreichen und bis heute „zeitlosen“ philosophisch-poetischer Lebensweisheiten. Ein Klassiker ist zudem: „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“ Was oft zitiert oder auch gehört wird. Das „Der keine Prinz“ fern ab der Heimat auf „Long Island“ im Exil geschrieben wurde, war mir vorher nicht bekannt und hat mich auch ein wenig erstaunt. Dieses kleine Büchlein, was da erschaffen wurde, verzaubert durch den Aufruf für Menschlichkeit, beinhaltet Lebensweisheiten zu unterschiedlichsten Themen wie Liebe und Freundschaft und viele mehr. Hinzu kommen die niedlichen kleinen Abbildungen des Kleinen Prinzen, von der Rose und dem Fuchs und natürlich die unzähligen. Zitate, wie „Frieden beginnt im Kleinen“. Ein Buch das durch zahlreiche Facetten begeistert und innehalten lässt. Es macht nachdenklich und berührt zugleich. Sophie Villard begeistert durch ihren Schreibstil und ihre Wortwahl. Als Leser taucht man mitten ins Geschehen ein, springt durch die Zeiten, wechselt die Standorte und bekommt einzelne Puzzlestücke, die später ein Gesamtbild ergeben. Und ich muss zugeben, ich habe auch ein paar Tränen mit Consuelo vergossen als Antoine vom Aufklärungsflug 1944 nicht zurückkehrt und sie ihm unbeirrt jeden Sonntag einen Brief schreibt… Das geht unter die Haut und hat mich persönlich auch sehr berührt. Inhalt: Mit ihm lernten ihre Träume fliegen. Doch sie kamen den Sternen zu nah. Paris 1930: Als die junge Malerin Consuelo auf einer Party Antoine de Saint-Exupéry kennenlernt, ist es Liebe auf den ersten Blick. Die temperamentvolle Mittelamerikanerin wird zur Muse des enigmatischen Piloten, der eigentlich viel lieber Schreiben und Zeichnen möchte. Aus seinen unsterblichen Gefühlen für sie entsteht »Der kleine Prinz«: Consuelo ist die über alles geliebte Rose, die der Prinz mit einer Glasglocke schützen möchte und an die er unentwegt denkt, auf welche fremden Planeten ihn seine Reisen auch führen. Das Buch macht Antoine in der ganzen Welt bekannt, doch das wahre Leben an seiner Seite ist alles andere als leicht. Consuelo kämpft mit seiner Untreue und dafür, als Künstlerin endlich aus dem Schatten ihres berühmten Mannes zu treten – bis Antoine 1944 zu einem schicksalhaften Aufklärungsflug über das Mittelmeer aufbricht … Die Autorin: Sophie Villard ist das Pseudonym einer erfolgreichen deutschen Autorin. Die gelernte Journalistin und Politologin lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Dresden. Ihr Roman über die berühmte Kunstsammlerin Peggy Guggenheim stand auf der SPIEGEL-Bestsellerliste. In ihrem neuen Buch widmet sie sich einer weiteren inspirierenden Frauenfigur, die es zu entdecken gilt: Antoine de Saint-Exupérys Ehefrau und Muse Consuelo, der wir die Geschichte des »Kleinen Prinzen« verdanken. Weitere Bücher: Peggy Guggenheim Fazit: ***** Der Roman „Madame Exupéry und die Sterne des Himmels“ von Sophie Villard ist im Penguin Verlag erschienen. Das Taschenbuch hat 480 dramatische Seiten, die zahlreiche und gleichzeitig zeitlose Lebensweisheiten beinhalten, die auch in der heutigen Zeit noch gerne genutzt und zitiert werden.
Enstehungsgeschichte des Kleinen Prinzen verpackt in eine Liebesgeschichte
Heute möchte ich mal wieder eine wahnsinnig spannende Frau vorstellen, welche sich im Schatten ihres Mannes als Künstlerin behaupten musste: „Madame Exupéry und die Sterne des Himmels.“ Danke @bloggerportal und @penguin_verlag, dass ich diesen historischen Roman von Sophie Villiard lesen durfte. „Wenn du in der Nacht den Himmel betrachtest, weil ich auf einem von ihnen wohne, dann wird es für dich so sein, als ob alle Sterne lachten, weil ich auf einem von ihnen lache.“ (Antoine de Saint-Exupéry, Der kleine Prinz) Im Jahre 1930 lernt die junge Künstlerin und Witwe Consuelo den begnadeten Schriftsteller und Piloten Antoine de Saint-Exupéry kennen. Bei ihm ist es Liebe auf den ersten Blick und er verführt die temperamentvolle Venezuelerin mit seinem geschrieben Wort. Für ihn ist sein Vögelchen die Muse zahlreicher Werke. Consuelo stellt ihre Bedürfnisse hinten an und richtet sich nach dem abenteuerlichen Leben ihres Mannes. So unterstützt sie ihn auch, als er an dem Roman „Der kleine Prinz“ arbeitet und liefert ihm die Vorlage der Rose und zahlreicher Zeichnungen. Dieser Klasisker ist eine leidenschaftliche Liebeserklärung an seine geliebte Frau. Ihren Lebensmittelpunkt verlagert das berühmte Paar von Argentinien nach Frankreich, nach Marokko und wieder zurück nach Frankreich, bis sie letztendlich im Zweiten Weltkrieg in den USA landen. Doch was nach außen hin wie die perfekte Ehe scheint, trügt. Consuelo kämpft mit ihren eigenen Träumen Malerin zu werden und aus dem Schatten ihres Mannes zu treten. Außerdem hängt die Wolke des Betrugs ständig über ihr. Findet das Paar in diesen aufrüttelnden Kriegszeiten zueinander und zu der Verwirklichung ihrer beider unterschiedlichen Lebensvorstellungen? Wer die Entstehungsgeschichte des Klassikers „Der kleine Prinz“ in romantisierter Form lesen will, ist hier Gold richtig. Auch wenn es zu einer Entmystifizierung des Schriftstellers Antoine de Saint-Exupéry kommt, aber er war eben auch nur ein Mensch. Man folgt dem Ehepaar durch die ganze Welt. Es gibt immer wieder Zeitsprünge zwischen ihren Abenteuern (1930-1942) und der Entstehungsgeschichte des Klassikers über den kleinen Prinzen 1942 in den USA im Bevin House. Graphisch sind diese Abschnitte mit Sternenzeichnungen markiert, was sich natürlich fabelhaft in die Geschichte eingliedert. Die Sprünge und Zitate aus dem Original „Prinz“-Text vor den einzelnen Kapiteln, zeigt die Inspiration zu den Texten aus Antoines bewegten Leben: beispielsweise sein Flugzeugabsturz in der Sahara der als Ausgangspunkt für den Kleinen Prinzen gilt. Bei all diesen Abenteuern begegnet man auch weiteren historischen Gestalten die das Leben der Beiden auf die eine oder andere Weise geprägt haben z. B. Marc Chagall oder André Derain Sophie Villiards flüssigem und lebendigem Schreibstil ist es geschuldet, dass ich nicht mal 3 Tage für das Buch gebraucht habe und emotional aufgewühlt zurückgelassen wurde. Man freut sich mit der temperamentvollen Consuelo über ihr Glück, leidet an den richtigen Stellen und bangt an anderen um ihre einzigartige Liebesgeschichte. Die Stärke dieser Frau wurde sehr betont, wohingegen der manchmal rücksichtslose und sprunghafte Antoine ab und an Sympathien einbüßen muss. Diese Rastlosigkeit treibt den Roman aber auch voran und dient der bewegten Geschichte, welche fulminant in der Liebeserklärung durch das Buch „Der kleine Prinz“ endet. Das Cover reiht sich mit dem Sepia Bild und der Frauengestalt in die ganzen Reihen über Frauen von berühmten Künstlern ein und dient exakt diesem Zwecke. So erkenne ich schon von weitem eine weitere starke Frauengestalt über die ich unbedingt noch lesen möchte. Im Nachwort des Buches erfährt man durch eine detailreiche Bibliografie und einem interessanten Nachwort, wie sehr Villiard sich an historische Texte und Angaben gehalten hat, aber auch dass sie ab und an der Geschichte wegen kleine Anpassungen gemacht hat. Auch Antoines letzter Brief an Consuelo ist im Original abgedruckt: Poesie in seinen Worten. Dieser berührende historische Roman wirft Licht in das Leben der Consuela Exupéry und ihrer intensiven Liebesbeziehung zu Antoine de Saint Exupéry und ist eine wahrliche Ergänzung zu einem der berühmtesten und zeitlosesten Büchern der Welt. Eine klare Leseempfehlung.
Wer fliegt, kommt den Sternen nah
Im Penguin Verlag erscheint Sophie Villards Roman "Madame Exupéry und die Sterne des Himmels". Paris 1930: Die Mittelamerikanerin Consuelo lernt nach dem Tod ihres ersten Manns, dem Maler Enrique Carrillo, auf einer Party den französischen Adligen Antoine de Saint-Exupéry kennen, beide verlieben sich auf Anhieb. Consuelo ist Malerin und wird zur Muse Antoines, der als Pilot und Schriftsteller arbeitet. Aus seiner Liebe zu Consuela entsteht die Geschichte »Der kleine Prinz«. Consuelo ist die empfindliche, geliebte Rose, die der Prinz (Antoine) mit der Glasglocke schützen möchte und an die er stets und überall denkt, ob in der Sahara oder auf einem fremden Planeten. Dieses Buch wurde weltberühmt, weil es eine übergroße Liebe liegt, doch die Wahrheit sieht anders aus. Consuelo litt unter Antoines Untreue und wollte selbst als Künstlerin anerkannt werden. 1944 machte sich Antoine zu seinem letzten Aufklärungsflug über das Mittelmeer auf. "Der kleine Prinz" wurde von Antoine de Saint-Exupéry auf Long Island verfasst. Die herzergreifende Geschichte spiegelt die turbulente Liebesgeschichte des Ehepaars wieder, deren Leben quer über den Erdball führte und in der Antoine seine Gedanken versinnbildlicht. Consuela stammt aus Venezuela und wird auf einer Kaffeeplantage groß, sie träumt von einem Studium der Malerei, heiratet den adligen Franzosen und landet in einem Leben, dessen Probleme durch finanzielle Probleme, Flugzeugabstürze und Geliebte ihres Mannes nur schwer zu ertragen war. Es ist ein Auf und Ab der Gefühle, immer wieder verzeiht Consuela ihrem Mann, fest davon überzeugt, das er immer zu ihr zurückkehrt, wie es der kleine Prinz seiner Rose versprochen hat. Doch kurz vor Kriegsende muss sie Antoine gehen lassen, er wird Aufklärungspilot und will seinem Land dienen. Es wird ein Abschied auf immer. Durch diese Geschichte wird man dank des wunderbar flüssigen, emotionalen und lebendig wirkenden Schreibstils Sophie Villards förmlich getragen. Ergriffen von Consuelas Schicksal, von den anfänglich wunderbaren Liebesbriefen ihres Mannes, ihren enttäuschenden Erebnissen und Sorgen in ihrer Ehe nimmt man großen Anteil an ihrer Person, ohne sie je persönlich gekannt zu haben. Man fühlt und leidet mit ihr, reist durch die Welt, wird enttäuscht und kehrt dennoch wieder an Antoines Seite zurück. Antoine ist ein rastloser, eigenwilliger und sprunghafter Charakter, er entscheidet über Consuelos Kopf hinweg und macht auch vor Untreue nicht halt. Casablanca, Paris, El Salvador, New York, Marseille, die vielen Ortswechsel zeigen die Rastlosigkeit Antoine de Saint-Exupérys. Die wechselnden Erzähl- und Zeitsprünge bringen abwechslungsreiche Spannung in den Roman und man kann sich der fesselnden Wirkung kaum entziehen. Sophie Villard lässt uns einen eindringlichen Blick werfen auf die Hintergründe und wahren Gegebenheiten im Leben Consuelos. Aus der unsterblichen großen Liebe wurde eine tragische Beziehung mit vielen Schattenseiten, Consuelo hatte sich ihr Leben anders vorgestellt. Am Ende ging aus dieser Ehe als positives Ergebnis die Geschichte des kleinen Prinzen hervor und kündet von der Liebe, die man mit dem Herzen sieht. Mit all seiner Ausdruckskraft und Tiefe hat mich dieser Roman sehr beeindruckt, ich konnte mit Consuelo mitfühlen, habe ihre Weggenossen kennengelernt, ihren Leidensdruck im Auf und Ab ihrer Ehe erlebt und ihr Handeln gespannt verfolgen können. Dieser eindringlich berührende Roman hat mir die Entstehungsgeschichte von "Der kleine Prinz" im historischen Kontext vorgeführt und lässt die Geschichte nun in einem anderen Licht erscheinen. Eine empfehlenswerte historische Liebesgeschichte, die die Grundlage bildete für eines der berühmtesten Bücher der Welt. Absolute Leseempfehlung!