Maria Nikolai
Töchter der Hoffnung
DREI SCHWESTERN
DREI LEIDENSCHAFTEN
EINE HEIMAT AM BODENSEE
Meersburg, 1917: Ein romantisches altes Gasthaus am Ufer des Bodensees, umgeben von einem traumhaften Garten – für Helena Lindner und ihre Schwestern ist der Lindenhof ein Ort voller idyllischer Kindheitserinnerungen. Doch drei Jahre Krieg haben ihre Spuren hinterlassen. Die Gästezimmer stehen leer, Vater Gustav ist an der Front, und Mutter Elisabeth regiert mit eiserner Hand. Trotz der schweren Zeit lässt Helena der Traum nicht los, den Ort ihrer Kindheit zu neuem Leben zu erwecken und zu einem Grandhotel auszubauen. Als ein junger Adliger sich im Lindenhof einmietet, erwacht in ihr neuer Mut. Den schönen Fremden umgibt eine faszinierende Aura, aber sein Gesicht trägt tiefe Narben. Während sich die beiden näherkommen, entdecken sie Gemeinsamkeiten, die tief in Helenas Vergangenheit führen …
Der Auftakt der neuen Saga von Bestsellerautorin Maria Nikolai – so genussvoll und bezaubernd wie »Die Schokoladenvilla«!
In hochwertig veredelter Romance-Ausstattung, mit zwei leckeren Kuchenrezepten im Innenteil.
Leserstimmen
Töchter der Hoffnung
... ist der Auftakt der neuen Trilogie der "Die Bodensee-Saga-Reihe". Ich war schon hin und weg von der ersten Trioligie der Autorin. Aber, was soll ich sagen, auch diese hat es mir wieder angetan und mich total verzaubert. Ich habe Seite für Seite dieses historischen Romans nur so verschlungen. Kurz zum Inhalt: Der Roman spielt 1917 in Meersburg, am Bodensee. Für Helena Lindner und ihre Schwestern ist der Lindenhof ein wundervoller Ort mit schönen Kindheitserinnerungen. Doch der Krieg hat seine Spuren hinterlassen. Es ist nichts mehr so, wie es einmal war. Dennoch lässt Helena ihr Traum nicht los. Wird sie ihren Traum in die Tat umsetzen können? Und, was wird Helena auf dem Weg dorthin alles erleben? Ich werde es euch nicht verraten. Lest einfach selbst. Ich kann euch diesen wunderbaren Roman nur ans Herz legen, mich persönlich hat er sehr berührt und tief bewegt. Leider muss ich mich jetzt gedulden und auf den zweiten Band der Triologie warten. Von mir gibt es aber jetzt schon mal für dieses Werk, ohne Frage, 5 ⭐ ⭐ ⭐ ⭐ ⭐ und eine unbedingte Leseempfehlung!
Töchter der Hoffnung - Die Bodensee-Saga
Handlung Meersburg 1917 Ein einem malerisch gelegenen alten Gasthaus am Ufer des Bodensees lebt Helena zusammen mit ihrer Familie. Doch das ehemals staatliche Haus hat auch schon bessere Zeiten gesehen, der Krieg hat seine Spuren hinterlassen und die Finanzen sehen nicht sehr rosig aus. Und deshalb würde die Mutter Elisabeth gern das Haus verkaufen. Doch diesen Plan hat sie ohne Helena gemacht. Die junge Frau hängt mit ihrem ganzen Herzen an dem Gasthaus, zu viele schöne Kindheitserinnerungen verbindet sie mit dem Ort. Und ihr Traum ist es, den Ort ihrer Kindheit zu neuem Leben zu erwecken und zu einem Grandhotel auszubauen... Meinung Von Maria Nikolai kenne ich bereits ihre Schokoladenvilla-Saga, die mir richtig gut gefallen hat. Alle drei Bände haben sich als interessant und abwechslungsreich herausgestellt und ich habe die Reihe in allerbester Erinnerung. Deshalb habe ich auch sehr hoffnungsvoll auf ein neues Buch von der Autorin gewartet und war sehr gespannt darauf, welchem Thema sie sich als nächstes zuwendet. Als ich die Ankündigung der neuen Saga entdeckt habe und schließlich die Inhaltsangabe von Band eins durchgelesen hatte, war mein Interesse an der Reihe sofort geweckt und ich wollte sie unbedingt lesen. Ein herzliches Dankeschön geht daher an das Bloggerportal für die Zusendung des Rezensionsexemplars. Mir fiel der Start in die Geschichte sehr leicht. Auf Anhieb hat mir die Sprache gefallen, ich finde die Zeichnung der Figuren sehr gelungen und die Darstellung des Settings ist einfach hervorragend. Ich konnte mich leicht auf die Handlung einlassen, bin direkt sehr flüssig mit dem Lesen vorangekommen. Der Schreibstil befindet sich auf einem sehr guten Niveau, durch ihn werden jegliche Situationen lebendig und ich mag es, wie immer wieder historische Details eingeflochten sind. Sei es durch den Krieg und dessen Folgen, die Versorgungslage oder die Situation einer Person aus Russland, die Einblicke in deren derzeitige Lage gibt. Immer wieder werden solche Informationen eingebunden, wodurch die Geschichte einen schönen Rahmen erhält. Die Handlung verteilt sich auf verschiedene Erzählperspektiven. Im Vordergrund steht Helena, sie ist eindeutig die Hauptperson des Romans und mit ihre Person erscheint mir am Ende des Buches am vertrautesten. Dazu gibt es noch eine weitere Perspektive, bei der ich anfangs nicht recht einschätzen konnte, wie sie sich in das ganze Gefüge eingliedern wird und wie die Berührungspunkte aussehen werden. Dieses Geheimnis wird erst mit dem Fortgang der Geschichte gelüftet, was natürlich dazu animiert, weiterlesen zu wollen! Ich mag es, wie man durch die Perspektiven gute Einblicke in die Gedanken und Gefühle der Personen erhält, wie verschiedene Situationen aus mehreren Sichtweisen betrachtet werden und wie die Protagonisten auf die anderen Figuren wirken. Das ergibt einen guten Rundumblick und eine schöne Abwechslung. Ich empfand die Geschichte lange Zeit als echt gelungen und ich war glücklich damit, wie sie ausgeschmückt wurde. Allerdings gibt es zum Ende der Handlung dann doch noch einen Punkt, der für meinen Geschmack nicht ganz rund ist. Ich finde, dass sich die Ereignisse auf den letzten ungefähr 75-100 Seiten ziemlich überschlägt, es passiert viel innerhalb kurzer Zeit und plötzlich ist die Geschichte vorbei, wofür ich noch gar nicht bereit war. Ein bisschen mehr Ruhe, ein paar Ausschweifungen wären passender gewesen und hätten nicht für so ein schnelles Ende gesorgt und dem Roman einen leichteren Abschluss verpasst. Ich bin mit den Protagonisten vollkommen zufrieden. Sie treten mit unterschiedlichsten Zielen und Charakteren auf, erweisen sich als stark und gut durchdacht und ich mag es, wie lebendig sie dadurch wirken. Es gibt sowohl sympathische, als auch unsympathische Figuren, im Verlauf der Geschichte erlebt man interessante Entwicklungen mit und sie besitzen einen hohen Wiedererkennungswert. Fazit Ich finde, dass ein toller Roman vorliegt, der einen interessanten Start einer neuen Saga bildet, bei dem viel Potenzial für die Fortsetzungen vorhanden ist, auf die ich mich sehr freue. Ich hatte sehr angenehme Lesestunden mit dem Buch, bin flott vorangekommen und finde, dass eine fast perfekte Handlung vorliegt. Weshalb nur fast perfekt? Mir ist auf den letzten rund 75 Seiten zu viel passiert, hier kam nur wenig Ruhe rein und die Ereignisse haben sich ein wenig überschlagen. Das war mir ein bisschen zu viel, ansonsten bin ich echt zufrieden mit dem Roman.
Ein typischer Maria Nikolai Roman - Mitreißend, einfühlsam und mit jeder Menge zeitgenössischem Einfluss
Eindrucksvoll, interessant, mit jeder Menge Historie, wie man es von Maria Nikolai Büchern bereits gewohnt ist, findet auch der Auftaktband „Töchter der Hoffnung“ ihrer neuen Saga einen festen Platz in meinem Herzen. Wieder einmal begleitet die Autorin eine Familie inmitten der Jahre des ersten Weltkrieges und gibt so einen Einblick in die Höhen und Tiefen, Ängste, aber auch Freuden der damaligen Zeit. War es in ihrer Schokoladenvilla-Trilogie noch Stuttgart gewesen, befinden wir uns nun etwas südlicher, nämlich in Meersburg am Bodensee. Die Auswirkungen des Krieges sind mittlerweile überall zu spüren, so auch bei Familie Lindner. Der Vater an der Front, ist es für die Familie nicht leicht. Der Lindenhof, einst eine Herberge für Reisende, verkommt immer mehr, die Zimmer bleiben leer und das Geld aus. Doch Helena hat einen Traum. Sie möchte aus dem Lindenhof ein Hotel machen, ihm zu neuen Ruhm und Bekanntheit verhelfen. Allerdings muss sie zunächst einige Umwege gehen um ans Ziel zu kommen und so bietet sie das Gut als Hospital für Kriegsverwundete an. Keine leichte Aufgabe für sie und ihre Schwestern, denn zu allem Leid treibt zudem noch die spanische Grippe ihr Unwesen und fordert jede Menge Leben. Man lernt Helena als eine wirklich zielstrebige und mutige junge Frau kennen, die das Herz am rechten Fleck hat. Sie strotzt nur so vor Kraft und Ideen, ist konsequent und hilfsbereit. Auch ihre Schwestern sind wohlerzogene junge Damen, die helfen wo sie nur können und müssen. Ein zweiter Handlungsstrang beinhaltet die, für sehr viele adlige Russen, schlimme Zeit der russischen Revolution und das Ende des russischen Zarenreiches. Auf der Suche nach verschwundenen Schätzen und Personen, führt es den jungen russischen Adligen Maxim nach Meersburg, wo er Helena und ihre Familie kennenlernt. Nach und nach offenbaren sich Verknüpfungen, die weder Maxim, noch Helena je für möglich gehalten hätten. Ich versinke so gern in den Romanen aus Maria Nikolais Feder, denn man merkt in ihrer Erzählweise, ja eigentlich bei jedem einzelnen ihrer wohl gewählten Worte, die Hinhabe und Liebe, die sie in ihre Projekte steckt. Durch die reellen historischen Daten und Geschehnisse, welche zugleich Grundlage für die erdachte Handlung und das Leben der Familie Lindner bilden und die sich wie ein roter Faden durch die komplette Geschichte ziehen, wird es dem Leser möglich, zeitliche Zusammenhänge selbst zu erkennen und sogar wieder zuerkennen. Meist tritt ein AHA-Effekt ein, sobald ein schon bekanntes geschichtliches Ereignis zur Sprache kommt. Man versucht sich zu erinnern, ist tatsächlich dem Buch und seiner Geschichte sehr nahe, setzt sich vielleicht einmal mehr mit der kompletten Thematik auseinander und fiebert unaufhörlich dem Fortgang der Geschichte entgegen, der immer wieder jede Menge Fragen aufwirft. Was passiert als Nächstes? Wird der Krieg auch in Meersburg seine Opfer fordert? Kommt der Vater zurück? Wie wird es der Familie und dem Lindenhof ergehen? All diese Fragen drängen darauf beantwortet zu werden. „Töchter der Hoffnung“ vereint so viele Emotionen und Gedanken. Von freudiger Überraschung über Entsetzen und Wut bis hin zu Liebe und Hoffnung. Ich durfte in die Zeit dieses Buches eintauchen, sowohl die schlimmen, als auch die guten Ereignisse miterleben und alles das hat mir wieder ein wenig mehr die Augen geöffnet, mich zum Nachdenken gebracht und die schönen Momente genießen lassen. Danke Maria!
Eine Reise ins wunderschöne Meersburg am Bodensee
Meersburg 1917: Idyllisch am Ufer des Bodensees gelegen, befindet sich der Gasthof Lindenhof. Gerade führt ihn die Hausherrin Elisabeth Lindner allein, unterstützt durch ihre drei Töchter. Doch die Geschäfte laufen schlecht und der Hausherr Gustav Lindner wurde, wie alle Männer, an die Front eingezogen. Als er endlich zurückkehrt, ist er versehrt und durch seine Unterschenkelamputation nicht mehr voll leistungsfähig. Elisabeth hat schon lange den Plan, den Lindenhof zu verkaufen und an einem anderen Ort neuanzufangen, doch das Herz der restlichen Familienmitglieder hängt an dem herrschaftlichen Haus und sie steht alleine mit ihren Plänen da. Um die Finanzen aufzubessern, fasst die älteste Tochter Helena einen Entschluss, sie werden Kriegsversehrte aus dem Krankenhaus aufnehmen, denn dieses ist überbelegt und froh um neue Kapazitäten. Doch damit kommt viele Arbeit auf sie zu, aber alle sind bereit, Opfer zu bringen, um ihren Heimatort zu halten - nur Elisabeth versucht, ihnen Steine in den Weg zu legen und den Gasthof in den Bankrott zu treiben... Maria Nikolai hat es geschafft, das Zeitgeschehen und die Geschichte einer fiktiven Familie miteinander zu verweben. Die Familie besteht aus vielen unterschiedlichen Charakteren, die sich aber perfekt ergänzen und allesamt sympathisch sind, ausgenommen Elisabeth, die mit unlauteren Mitteln für ihre Träume kämpft. Schon die Schokoladenvilla habe ich verschlungen, umso mehr habe ich mich über diese neue Reihe der Autorin gefreut - und ich wurde nicht enttäuscht. Die Familiengeschichte hat mich sofort gefesselt und die Seiten sind nur so dahingeflogen. Wie immer versteht die Autorin es, Spannung aufzubauen und am Ende die Handlung zwar abzuschließen, aber der Wunsch sofort den zweiten Teil zu lesen ist groß. Absolute Leseempfehlung!
Ein sensationeller Auftakt einer neuen Saga
Auf diesen Roman, den Auftakt der neuen „Bodensee-Saga“ aus der Feder von Maria Nikolai habe ich mich schon riesig gefreut. Denn schon ihre erste Trilogie in der sich alles um die Schokoladenvilla dreht war ja ein echtes Lesehighlight. Umso neugieriger war, was mich wohl dieses Mal erwartet. Der Inhalt: Meerburg, 1917: Ein romantisches altes Gasthaus am Ufer des Bodensees, umgeben von einem blühenden Garten – für Helena und ihre Schwestern ist der Lindenhof ein Ort voller idyllischer Kindheitserinnerungen. Doch drei Jahre Krieg haben ihre Spuren hinterlassen. Die Gästezimmer stehen leer, Vater Gustav ist an der Front, und Mutter Elisabeth regiert mit eiserner Hand. Trotz der schweren Zeit lässt Helena der Traum nicht los, den Ort ihrer Kindheit zu neuem Leben zu erwecken und zu einem Grandhotel auszubauen. Als ein junger Adeliger sich im Lindenhof einmietet, erwacht in ihr neuer Mut. Den schönen Fremden umgibt eine faszinierende Aura, aber sein Gesicht trägt tiefe Narben. Während sich die beiden näherkommen, entdecken sie Gemeinsamkeiten, die tief in Helenas Vergangenheit führen. Wow! Mir fehlen die Worte – was für ein sensationeller Auftaktroman, das ist ja einfach der Wahnsinn. Schon nach dem Lesen der ersten Zeilen stand ich unter Strom und diese Hochspannung hat mich während der ganzen beeindruckenden Lektüre, die ich nicht mehr aus der Hand legen konnte, begleitet. Wenn ich die Augen schließe, befinde ich mich am Bodensee in der kleinen verträumten Stadt Meerburg. Ich kehre in den Lindenhof, der leider geschuldet der Zeit, etwas in die Jahre gekommen ist und der seit Generationen im Besitz der Familie Lindner ist. Ich lerne die bezaubernden Schwestern Helena, Katharina und Lilly, von denen jede ihren eigenen Traum vom Leben hat, kennen und habe die drei sofort in mein Herz geschlossen. Es war spannend und aufregend am ihrem Leben teilzuhaben. Sie haben auch während der schweren Kriegsjahre gekämpft und sich nicht unterkriegen lassen, obwohl ich das Gefühl hatte, dass sie unter der Lieblosigkeit ihrer Mutter manchmal gelitten haben. Als dann auch noch ein russischer Adeliger auftaucht und mit der Zeit ein altes Familiengeheimnis ans Tageslicht kommt, stehe ich wirklich unter Strom. Ich werde beim Lesen von zahlreichen Emotionen übermannt und nehme großen Anteil am Leben der Linders. Einfach sensationell! Für mich ein absolutes Lesehighlight – ein Meisterwerk – das mich völlig in seinen Bann gezogen hat. Auch das wunderschöne Cover ist ein echter Hingucker. Ein Traumbuch, das mir Traumlesestunden beschert hat und für das ich sehr gerne 5 Sterne vergebe. Ich freue mich jetzt schon riesig auf die Fortsetzung.
Toller Auftakt einer neuen Familiensaga
"Töchter der Hoffnung" war das erste Buch, das ich von Maria Nikolai gelesen habe und es freute mich sehr, dass sie mich von der ersten Seite an begeistern konnte. Sehr gefühlvoll und bildhaft entführt uns die Autorin an den schönen Bodensee, wo wir auf die sympathische Helena treffen, die das alte Gasthaus Lindenhof, welches durch den Krieg arg gelitten hat, in ein Grandhotel ausbauen möchte. Doch ihre Stiefmutter Elisabeth hat ganz andere Pläne und möchte das schöne Anwesen verkaufen. Doch Gott sei Dank kommt Vater Gustav rechtzeitig aus dem Krieg zurück und der Gasthof wird in ein Lazarett umgebaut. Helena und ihre Schwestern haben alle Hände voll zu tun und bekommen Hilfe von Maxim der auf der Flucht ist und eine Unterkunft sucht ... Ich bin nur so durch das Buch geflogen, denn Maria Nikolai hat sehr viel Abwechslung in ihre Geschichte gebracht. Maxim hat seine ganze Familie verloren und ist auf der Suche nach den Mördern und auch nach einem verschwundenen Familienschmuck wird gesucht. Meine Gefühle fuhren Achterbahn, einerseits befand ich mich in einer farbenfrohen Umgebung am Bodensee doch gleichzeitig hält uns die Autorin in atemloser Spannung. Fazit: Ein grandioser Auftakt einer neuen Familiensaga, der mir spannende Unterhaltung von der ersten bis zur letzten Seite geboten hat. Ich konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen, litt, bangte und freute mich mit ihnen und war sehr gespannt, ob Helena ihren Traum verwirklichen konnte. Für dieses besondere Leseerlebnis, eingebettet in ein wunderschönes Cover vergebe ich sehr gerne 5/5 Sterne und empfehle es sehr gerne weiter. Vielen Dank für das Rezensionsexemplar.
Der Beginn einer wunderbaren Trilogie
Ich freute mich sehr auf diesen Roman, spielt er doch am Bodensee, meiner Heimat. Schnell fand ich mich in die damalige Zeit und in die Geschichte ein. Leider fiel es mir etwas schwer Helena und ihre Schwestern durch die Kriegsjahre des ersten Weltkrieges zu begleiten. Dies liegt meiner Meinung nach jedoch an der momentanen politischen Situation. Das Cover lädt sofort zum Lesen ein. Die leicht erhabene goldene Schrift lässt das Titelbild ganz besonders erscheinen. Der kleine Aufkleber, auf dem die Autorin wunderschöne Lesemomente wünscht, so etwas gefällt. Der Schreibstil ist gefühlvoll und flüssig. Ein ganz großes Lob an die Autorin, für die historische Recherche!!! Von der Autorin selbst kreierte Kuchenrezepte finden sich im innenteil des Covers und sorgen gebacken für noch mehr „flair“. Im Personenregister am Ende des Buches erfahrt Ihr mehr über die Personen. Ich freue mich schon sehr auf den 2. Band. auf ein Wiederlesen mit Helena in „Töchter des Glücks“ Erscheinungstag ist der 13.10.2022.
Bildgewaltige Familiensaga
✼°•⁕↝𝐑𝐞𝐳𝐞𝐧𝐬𝐢𝐨𝐧↜⁕•°✼ Mit dem Auftakt #töchterderhoffnung der #bodenseesaga hat die Autorin @maria_nikolai_spot einen historischen Roman geschaffen, der voller schöner und spannender Lesemomente steckt. Der Schreibstil ist bildgewaltig, verleiht der Geschichte aber dennoch Leichtigkeit. Ich habe jedes Kapitel gern gelesen und es genossen die malerische Kulisse mit Helena und ihrer sympathischen Familie zu erkunden. Auch die Handlung ist fesselnd und ereignisreich. Nach einiger Zeit konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Das Buch ist nicht nur für Fans von historischen Romanen empfehlenswert, sondern auch für Leser, die dieses Genre gerne mal ausprobieren möchten. Ich jedenfalls freue mich schon wahnsinnig auf die Fortsetzung.
Spannend
Ein sehr schönes Buch, mit viel Spannung
Voller Hoffnung - ein packender Auftakt
„Auch waren Fotografien wie diese den nachfolgenden Generationen hoffentlich eine Warnung – Kriege töteten und verstümmelten. Sie rissen Familien auseinander und traumatisierten eine ganze Generation. Kein militärisches oder politisches Ziel konnte das rechtfertigen.“ (Auszug S. 247) Welch wahre Worte von Baron Maxim Baranow, einem der Hauptprotagonisten aus dem neusten Roman von Maria Nikolai... „Töchter der Hoffnung“ ist der Beginn der neuen Saga der Erfolgsautorin, welche mir besonders durch ihre letzte Saga rund um „Die Schokoladenvilla“ positiv im Gedächtnis geblieben ist. Maria Nikolai verbinde ich mit authentischer historischer Geschichte, gut recherchiert – verpackt in eine fantasievolle, einnehmende Geschichte, aus der man ungern am Buchende wieder erwacht. So erging es mir erneut mit dem neusten Roman „Töchter der Hoffnung“. Helena, Katharina und Lilly Lindner sind auf dem Lindenhof aufgewachsen. Der alte Gasthof liegt idyllisch in Meersburg und bietet einen wundervollen Blick auf den Bodensee. Zu Zeiten des ersten Weltkriegs wird aus dem heruntergekommenen Haus ein Lazarett und als Baron Maxim Baranow in Helenas Leben tritt, erfüllt sich deren Wunsch, ihr Elternhaus in ein Grandhotel umzubauen. In diese umspannende Geschichte hat Maria Nikolai geschickt die Russische Revolution – getragen durch Maxim – eingebettet; hier steht das sagenumwobene Pawlowa-Geschmeide im Mittelpunkt. Intrigen, Gier, Macht... Krieg, Zerstörung, Tod... Worte, die derzeit aktueller sind als zum Erscheinungstag dieses Romans je einer geahnt hat. Ich gebe zu, mir fiel es erst mal schwer, das Buch zur Hand zu nehmen, aber schnell hat mich die Autorin mit ihrer mitreißenden, bildhaften und vor allem emotionalen und treffenden Sprache so für sich eingenommen, dass ich für einige Stunden den aktuellen Nachrichten entfliehen konnte. Denn in dem Roman gibt es trotz aller Widrigkeiten immer wieder Zuversicht – angefangen vom Garten mit Erdbeeren, einem alten Apfelbaum und einem besonderen Rückzugsort, bis hin zu einem Happy End der Liebe. Diesen gelungenen Start der neuen Bodensee-Saga kann ich wirklich all jenen empfehlen, die gut recherchierte historische Familiengeschichten mögen. Die Autorin hat im Anhang viele Informationen zu der damaligen Geschichte – dem Ende des ersten Weltkriegs, dem Aufschwung Meersburgs und vieles mehr – ausgeführt. Und auch zwei Rezepte dürfen nicht fehlen ;) Alles in allem rundum stimmig, wie ich finde.
Ein faszinierender Auftakt
Mit dem Auftakt der Bodenseesaga "Töchter der Hoffnung" hat Maria Nikolai einen wunderschönen, sehr berührenden Roman vorgelegt, der seine Leser begeistert. Die Handlung setzt in Meersburg am Bodensee um das Jahr 1907 ein. Die Schwestern Helena, Katharina und Lilly Lindner wohnen in dem wunderschönen Gut Lindenhof, das schon in die Jahre gekommen ist. Schon als Jugendliche träumte Helena davon aus dem Adelsgut eines schönen Tages ein richtiges Granhotel zu erschaffen. Ihr Vater Gustav ist aus dem Ersten Weltkrieg versehrt heimgekehrt. Elisabeth seine Frau würde angesichts der vielen Arbeit und Geldmangel den Lindenhof am liebsten verkaufen. Helena und ihr Vater stellen den Hof allerdings zunächst als Lazarett zur Verfügung, zumal das Krankenhaus, in dem auch ihre Schwester Katharina arbeitet, völlig überlastet ist. Als ein russischer Adeliger Maxim Baranow sich bei ihnen einquartiert und unermüdlich mitarbeitet, kommen sich Helena und Maxim näher. Sie stellen fest, dass sie ein altes Geheimnis verbindet, das sie obendrein noch in Gefahr bringt. Die Romanfiguren, welche Maria Nikolai für ihren Roman erschuf, sind hervorragend für ihre Rollen mit lebensecht und charaktervollen Zügen geschaffen, die über ihre unverwechselbaren Ecken und Kanten die Botschaft der Story bestens tragen. Helena als älteste Schwester, hält alles zusammen. Auf sie ist Verlass. Ihre Herzlichkeit und Bereitschaft tut allen gut. Katharina opfert sich für die Kranken im örtlichen Krankenhaus auf. Dieser Charakterzug war bei ihr schon als Kind deutlich sichtbar, denn sie heilte von Herzen gerne alle kranken Tiere, die sie fand. Lilly liest gerne und hat viel für Tanz und Schönheit übrig. Gustav ist gutmütig und kämpft finanziell um den Lindnenhof. Maxim hat ein schweres Schicksal ertragen müssen; doch er gibt nicht auf. Mit viel Treue und Unterstützung steht ihm sein Freund Boris zur Seite. Pater Fidelis ist ein Quell an Weisheit. Er bereitet für die Opfer viele verschiedene Tees, Salben und Medikamente aus Kräutern. Außerdem hat er für jeden einen Rat, meist christlich in lateinischer Sprache formuliert. Oft stammen von ihm auch humorvolle Aussagen, die den Leser unwillkürlich zum Schmunzeln bringen. Die Autorin hat mit dem Roman "Töchter der Hoffnung" eine historisch fundierte und emotional hervorragend ausgearbeitete Geschichte vorgelegt, in der Intrigen, Liebe und Geheimnisse die Spannung bis zur sprichwörtlich letzten Seite aufrecht erhalten. Wenn man anfängt zu lesen, kann man kaum aufhören. Die malerischen Beschreibungen der Meersburger Gegend garantieren ein wunderschönes Kopfkino. Der Erzählstil ist lebendig, flüssig, sehr gut verständlich geschrieben und führt uns vom Jahr 1907 in das Jahr 1919. Einen herzlichen Dank an Penguin Verlag für den wunderbaren Roman, den ich von Herzen gerne empfehlen kann. Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung.
Gelungener Auftakt
Helena und ihre Schwestern wachsen auf dem Lindenhof in Meersburg auf. Als im Jahr 1917 die Mutter mit strenger Hand regiert, die Gästezimmer leer bleiben und Vater Gustav an der Front ist, nimmt Helena sich vor, den Gasthof in ein Grandhotel zu verwandeln. Als sich ein adliger Fremder im Gasthof einmietet und Helena und er sich näher kommen, entdecken sie Gemeinsamkeiten. "Töchter der Hoffnung" ist der erste Teil der "Bodensee-Saga" aus der Feder von Maria Nikolai. Geschickt bringt sie dem Leser hier die drei Schwestern Helena, Lilly und Katharina näher. Alle drei haben ihre Träume und Eigenheiten, durch die jede von ihnen einen unverwechselbaren Charakter erhält. Durch ihre gemeinsamen Erlebnisse sind sie ein Team, welches sich fest im Leserherz verankert. Maria Nikolai versetzt den Leser an den Bodensee des Jahres 1917. Sie vermittelt hierbei historische Details, man erfährt z. B. einiges über die damalige Lebensart und Geschehnisse sowie die Region. Maria Nikolai bindet den Leser durch einen hohen Spannungsbogen an die Geschichte. Diesen hält sie u. a. durch geschickte Wechsel der Handlungsorte und einem Geheimnis stets aufrecht. Wie von der Autorin gewohnt, besticht der Roman durch einen einfühlsamen und leichten Schreibstil, der Spaß macht! Im Anhang des Buches findet man ein Personenregister, welches nach fiktiven und realen Personen unterteilt ist, Informationen zu historischen Hintergründen sowie leckere Rezepte!
Gelungener Reihenauftakt
Als großer Fan der Schokoladenvilla war ich richtig neugierig auf Maria Nikolais neue Bodensee-Trilogie. Also machte ich es mir bei einer leckeren Tasse Tee und feinen Plätzchen in Griffweite im gemütlichen Lesesessel bequem. Die Verpflegung war auch bitter nötig, denn ich konnte diesen 592 Seiten umfassenden Schmöker nicht mehr aus der Hand legen. Er versprüht einen ganz besonderen Charme, beginnend mit der wunderschönen Kulisse Meersburg am Bodensee. Vor diesem Hintergrund entstand eine unterhaltsame, spannende und geheimnisumwitterte Familiengeschichte mit starken Frauen und einer bezaubernden Liebesromanze. Die Geschichte spielt im turbulenten, von politischen Umbrüchen geprägten Zeitraum 1917 bis 1919. Dabei erlebt man als Leser zusammen mit Maxim die Schrecken der Russischen Revolution und sieht wie Helena mitsamt ihrer Familie mit den Auswirkungen des Ersten Weltkrieges zu kämpfen hat. Um schließlich mit Kriegsende mit ihnen aufzuatmen und nach vorne zu blicken. Abgerundet wird dieser absolut lesenswerte, kurzweilige Roman durch interessante Infos im Anhang zum historischen Hintergrund und Persönlichkeiten. Das i-Tüpfelchen am Ende ist jedoch ein ganz besonders leckeres Rezept, das zum Nachbacken einlädt. Maria Nikolai schafft es immer wieder, mich mit ihrem angenehmen, fesselnden und warmherzigen Erzählstil und ihren hervorragend recherchierten historischen Fakten so für die Handlung zu begeistern, dass ich mit ihren mit so viel Herzblut geschaffenen Figuren vollkommen in das Geschehen eintauchen kann.
Ein gelungenerReihenauftakt
Meine Meinung Inhalt und Schreibstil Der Roman ist der Auftaktband der neuen Trilogie von Maria Nikolai in der es um drei Schwestern geht. Im ersten Band geht es um die älteste Schwester Helena. Helena lebt mit ihren zwei Schwestern und mit ihrer Stiefmutter Elisabeth (die mochte ich von Anfang an nicht) zusammen in eine renovierungsbedürftigen Gasthof. Helenas großer Traum ist es, diesen zu einem Grandhotel umzugestalten. Um den Lindenhof zu retten würde Helena alles tun und so wird dieser als Lanzarett genutzt, um ihn im Besitz der Familie halten zu können. Ihre Stiefmutter Elisabeth hingegen, versucht alles um Helena daran zu hindern, dass ihr vorhaben erfolgreich sein wird. Nun zum Schreibstil: Durch den flüssigen und fesselnden Schreibstil der Autorin konnte ich schon schnell das Buch nicht mehr aus der Hand legen und musste einfach lesen. Dadurch war ich wie in einem Sog und wollte das Buch nicht mehr weglege. Besonders spannend wird es nochmal gegen Ende des ersten Bandes, hier kommen sehr interessante Details der Geschichte zu Tage. Helena war mir als Hauptprotagonistin ab der ersten Seite an sehr sympathisch. Maxim als männlicher Protagonist fast ein wenig zu perfekt. Nun zu den historischen Fakten: Hier war für mich die russische Geschichte sehr spannend die, die Autorin mit dem Charakter von Maxim mit hineinbringt. Fazit Ein sehr gelungener Auftaktband! Ich bin schon sehr gespannt wie es weitergeht.
Gefühlvoll und Emotional
Gefühlvoll und Emotional Der Lindenhof in Meersburg hat zurzeit nur leere Zimmer. Der Krieg droht alles zu zerstören. Helena Lindner sorgt sich um ihre Zukunft und um die Zukunft der Schwestern. Drei Jahre schon tobt dieser Krieg und ein Ende ist nicht in Sicht. Auch dieses Jahr 1917 beginnt mit Sorgen. Der Vater im Krieg und die Mutter Elisabeth führt das Regime nicht unbedingt so, wie es Helena gern hätte. Sie hat einen großen Traum, von dem sie auch jetzt nicht ablassen mag. Ein Grandhotel soll der Lindenhof werden und vielen Gästen schöne Tage bescheren. Dann tritt ein seltsamer fremder Mann in das Leben des Lindenhofs. Er ist ein Adliger mit einem Geheimnis. Warum kommt er ausgerechnet hier her? Für Helena ein Rätsel und doch entdeckt die junge Frau auch Gemeinsamkeiten mit dem Fremden, Gemeinsamkeiten, die sie weit in ihre Vergangenheit führen. Mit „Die Töchter der Hoffnung“ startet die neue Familien-Saga von Maria Nikolai. Und ich kann es direkt vorwegnehmen, der Einstieg ist der Autorin wieder gelungen. Die Geschichte rund um Helena Lindner und ihre Schwestern ist gefühlvoll, geheimnisvoll und spannend zugleich. Mir hat es Spaß gemacht, diese Geschichte zu lesen. Die Autorin schildert nicht nur das schwere Leben in diesen letzten Kriegstagen, sondern auch von Hoffnung auf einen Neubeginn. Zudem gibt es um die Schwestern Geheimnisse zu entdecken, diese hat die Autorin gekonnt in Szene gesetzt. In unterschiedlichen Handlungssträngen wird mal von Helena und ihrer Familie erzählt, um dann wieder zu einem geheimnisvollen Fremden aus Russland zu wechseln. Die Fäden laufen nur langsam zusammen und bilden erst zum Ende hin ein großes Gesamtbild. Dafür ist aber auch für Spannung gesorgt. Der historische Hintergrund fließt unauffällig in die Handlung ein und sorgt für ein stimmiges Gesamtbild. Die Einblicke in diese Zeit, die die Autorin auf ihre eigene ruhige Art gewährt, sind interessant zu lesen. Sie hat es geschickt verstanden, ihre fiktionale Geschichte um die Familie aus Meersburg mit dem historischen Hintergrund zu verweben. Entstanden ist eine gefühlvolle Familien-Saga mit liebenswerten Protagonisten, die dabei facettenreich ausgearbeitet wurden. Auch hat mir der Bezug zu Russland gut gefallen. Die Autorin hat es verstanden, das Gefühl jener Zeit lebendig werden zu lassen. Ein umfangreicher Anhang am Ende mit Personenregister, Glossar der fremden Begriffe und historischen Anmerkungen beendet dann dieses schöne Buch. Fazit: „Töchter der Hoffnung“ ist ein spannender und zugleich gefühlvoller historischer Roman, indem von Menschen erzählt wird, die große Träume haben und diese aller Umständen zum Trotz auch in Angriff nehmen können. Mir hat gut gefallen, wie Maria Nikolai ihre Geschichte erzählt hat und mich dabei ein weiteres Mal in den Bann gezogen hat. Der Erzählstil ist zwar leicht und locker zu lesen, aber gleichzeitig auch bildgewaltig und emotional. Die Autorin versteht es, ihre Geschichte lebendig werden zu lassen. Ich hatte Meersburg deutlich vor Augen, konnte mit den Figuren mitfiebern, bangen und hoffen. Jetzt warte ich gespannt auf den zweiten Teil.
Empfehlenswertes Buch!
Das Cover spricht an und der Schreibstil ist hervorragend. Elisabeth lebt mit ihrem Vater, der Stiefmutter und den zwei Schwestern in einem Gasthaus am Bodensee, das bereits sehr in die Jahre gekommen ist. Weil der Vater im Krieg war, mussten die vier Frauen sich um alle Belange kümmern, was nicht einfach war. Elisabeth hatte den Traum, den Gasthof in ein Grandhotel umzuwandeln. Doch so einfach waren ihre Träume nicht umzusetzen und rückten in weite Ferne, fehlte es doch an allen Ecken und Enden am Nötigsten. Das Auftauchen eines jungen, russischen Adligen verspricht Geheimnisse aus der Vergangenheit aufzudecken. Ein tolles Buch, das ich gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. Es war spannend, es war liebevoll, es war traurig - die gesamte Bandbreite der Gefühle kamen zum Tragen. Dieses Buch kann ich uneingeschränkt empfehlen. Es hat mich so gefangen genommen, dass sich meine Gedanken häufig um das Buch drehten. Einfach wunderbar!
Die Sehnsucht nach Frieden und die Hoffnung auf ein besseres Leben
Maria Nikolai ist einfach ein Garant für herausragende Unterhaltung, der Auftakt der Bodensee-Saga ist ihr besonders gut gelungen. Am Ende konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Das Cover ist sehr edel und romantisch gestaltet, es passt sehr gut, denn zum einen geht es um das den alten Gasthof „Lindenhof“ der zu einem Grandhotel werden soll, wenn es nach den Träumen von Helena, der ältesten Tochter, der Lindner geht. Zum anderen versteckt sich in diesem Roman nicht nur eine feine Liebesgeschichte, sondern zu Ende hin auch ein halber Krimi. Auf dem Cover ist der alte Gasthof zu sehen und eine Frau am See im Vordergrund, aber auch die Apfelbäume, welche im Roman noch eine Rolle spielen werden, sind zu erkennen. Es geht in diesem Roman um mehr als nur um den Gasthof und eine Liebesgeschichte. Der Roman spielt 1917 bis 1919, wir erleben so die letzten Tage des ersten Weltkrieges, und neuer Aufbruchsstimmung in einem gebeutelten Land. Aber auch die Malerei nimmt in dem Roman Raum ein, ebenso der russische Adel, der von dem Bolschewiken flüchten muss. Einigen gelingt dies nicht und sie müssen ihr Leben lassen, die Gesellschaft ist im Umbruch. Immer mehr Frauen halten die Gesellschaft am Laufen und Fordern ihre Rechte ein. Helena Lindner ist eine sehr sympathische Hauptfigur, welche ich direkt ins Herz geschlossen habe. Eine solche große Schwester hätte ich mir auch gewünscht und habe ein klein wenig ihre jüngeren Schwestern Lilly und Katharina beneidet. Größtenteils wird der Roman aus Helenas Perspektive erzählt. Maxim, ein russischer Adliger, der einen schweren Überfall überlebt hat, im Gegensatz zu seiner Frau und seinen Kindern ist die zweite große Stimme in diesem Roman. Er bringt uns die russische Denk- und Lebensweise ein klein wenig näher. Bedeutsame Nebenfiguren sind neben Helenas Schwestern, ihr Vater und ihre Stiefmutter, Elisabeth, welche allerdings ihre eigenen persönlichen Interessen vertritt. Besonders ins Herz geschlossen habe ich Käthe die patente Köchin vom Lindenhof und Pater Fidelis, welcher mit seiner einen oder anderen Aussage zum Schmunzeln beigetragen hat. Der Roman gliedert sich in vier große Teile, insgesamt umfasst der erzählte Zeitrahme knapp zwei Jahre. Die Geschichte ist sehr intensiv, größere Zeitsprünge gibt es nicht. Der Fokus der Geschichte liegt auf Helenas Schicksal, ihrem Traum und ihrer Vergangenheit. Die Wurzeln eines Menschen sind genauso wichtig, wie seine Träume. Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und gut zu lesen. Es hat mir unglaublich viel Spaß gemacht, der Dialekt von Pater Fidelis und die lateinischen Ausdrücke haben den Roman bereichert. Maria Nikolai hat eine sehr bildhafte und schöne Sprache, in die man wunderbar eintauchen kann. Die Atmosphäre in dem Roman ist sehr dicht, so dass man sehr nah an den Gefühlen der handelnden Figuren ist. Wie immer in Marias Romanen begegnen wir auch einigen historischen Persönlichkeiten, diesmal sind es Wassily Kandinsky, die Malerin Kasia von Szadurska und indirekt Annette von Droste-Hülshoff. Thematisch spielt noch die Entwicklung des Bodensee-Raums zum Tourismus-Magnet eine Rolle, ebenso das Ende des 1. Weltkrieges und die Deutsche Revolution 1918/19 sowie die spanische Grippe. Mir hat dieser Auftakt sehr gut gefallen und deshalb gibt es von mir eine uneingeschränkte Leseempfehlung für alle die gerne Familien-Sagas zu Beginn des 20. Jahrhunderts lesen. Für mich in diesem Jahr ein wahres Highlight! Ich bedanke mich sehr bei der Autorin für die wundervollen Lesestunden! Bitte beachten diese Rezension geht erst am 24.12.2021 auf unserem Blog und Social Media Kanälen online. Vielen Dank.
ganz ok
Ich habe Teil 1 der Bodensee-Saga von @maria_nikolai_spot beendet. Ihren wunderbaren Schreibstil habe ich schon in der Schokoladenvilla gemocht. Die Geschichte um den Lindenhof in Meersburg führt uns auch in die Vergangenheit der ältesten Tochter Helena, die eigentlich als Jelena geboren wurde. Die Geschichte von Maxim beginnt in Petrograd und am Bodensee findet er nicht nur heraus, dass Helena die verschwundene Tochter der Tante seiner toten Frau ist, sondern auch neues Glück. Neben vielen Emotionen und Drama durch den Krieg und den Umbruch in Russland, Jagd nach Juwelen ist man mitten in einer Familiengeschichte und erlebt wie aus dem alten Gasthof ein Grandhotel wird. Kurz vor Schluss gibt es noch mehr Drama, und ich bin schon sehr gespannt wie es weitergeht.
Gelungener Auftakt
Auf "Töchter der Hoffnung", den Auftakt zu der neuen Saga von Maria Nikolai, war ich sehr gespannt, denn ihre Reihe um die Schokoladenvilla hat mir unglaublich gut gefallen. Bei "Töchter der Hoffnung" habe ich ein bisschen gebraucht, um in die Handlung reinzufinden und die verschiedenen Personen kennenzulernen. Man lernt bereits zu Beginn sehr viele Personen kennen und neben den Perspektiven der drei Schwestern vom Lindenhof gibt es auch noch ein paar andere Perspektiven. Ich fand es sehr interessant Helena und ihre Schwestern durch die Kriegsjahre des ersten Weltkrieges zu begleiten und ihr Leben auf dem Lindenhof kennenzulernen. Hierbei stehen insbesondere die Träume von Helena im Vordergrund, die aus dem Gasthof ein großes Grandhotel machen will. Interessant ist auch die Perspektive, die mit der Vergangenheit von Helena verbunden ist und ich fand diesen Part sehr spannend und bin sehr gespannt was sich hierbei noch alles weiterentwickeln wird in den zukünftigen Teilen. Der Auftakt der Bodensee-Saga hat mir gut gefallen und bietet viele verschiedenen Themen, aber im Vergleich fand ich den Auftakt jedoch ein kleines bisschen schwächer als die Schokoladenvilla-Reihe.
Intensiv und zu Herzen gehend
INHALT: Meersburg 1917: Für Helena und ihre Schwestern ist der Lindenhof mit seinem romantischen Gasthof und dem idyllischen und blühenden Farten eine schöne Kindheitserinnerung. Doch drei Jahre Krieg haben ihre Spuren hinterlassen. Ihr Vater ist im Krieg, die Gästezimmer sind leer und die Mutter regiert mit eiserner Hand. Trotz allem hält Helena an ihren Träumen fest und will den Hof in neuem Glanz erstrahlen lassen und zu einem Grandhotel ausbauen. Als ein junger Adliger sich im Lindenhof einmietet, umgibt ihm eine besondere Aura. Die Beiden komnen sich näher und entdecken Geheimnisse in Helenas Vergangenheit. MEINE MEINUNG: Mit dem Auftakt ihrer neuen Bodensee Reihe ist Maria Nikolai wieder ein sehr mitreissender und spannender Roman gelungen. Ich habe diesem ersten Teil sehr entgegengefiebert und bin jetzt, nach dem Lesen, wieder vollends begeistert. Der Schreibstil ist wie gewohnt sehr bildhaft, wortgewandt und auch sehr flüssig zu lesen. Sie haucht den Charakteren sehr viel Leben ein und man ist hautnah an den Seiten der Charaktere dabei. Man erkennt sofort die Liebe der Autotin zu dieser Gegend. Mit detailverliebter und genauer Recherche verbindet sie hier gekonnt Fiktion mit wahren Begebenheiten und es entsteht eine grandiose Geschichte. Wir haben hier mehrere Handlungsstränge, die perfekt miteinander verflochten werden, so dass am Ende eine interessante und auch zu Herzen gehende Geschichte entsteht. Am Ende des Buches befindet sich ein Personenregister und eine umfangreiche Sammlung an Erklärungen zu Personen, historischem Hintergrund und Glossar. Mich konnte der Roman von Anfang bis Ende sehr begeistern und ich freue mich schon auf die Fortsetzung. FAZIT: Eine intensive und zu Herzen gehende Geschichte, die ich mit grossem Interesse gelesen habe.
Ein phänomenaler Auftakt der Bodensee-Saga
Zum Inhalt Ein phänomenaler Auftakt der Bodensee-Saga Ich liebe den Bodensee. Vor allem Meersburg übt einen ganz besonderen Reiz auf mich aus. Nur zu gerne habe ich mich in das Meersburg 1917 entführen lassen. Das bezaubernde Städtchen hat nicht nur gute Tage hinter sich. Der 1. Weltkrieg brachte Entbehrungen und viele Kriegsopfer mit sich. Helena Lindner und ihre beiden Schwestern gehen jedoch auch in dieser schweren Zeit ihren eigenen Weg. Die mittlere Schwester Lilly macht nicht unbedingt den fleißigsten Eindruck. Dennoch gelingt es ihr, ihr Leben nach eigenen Wünschen zu gestalten. Das Nesthäkchen Katharina arbeitet als Krankenschwester. Helenas größter Wunsch ist es, aus dem renovierungsbedürftigen Gasthaus Lindenhof ein Grandhotel zu machen. Der Vater Gustav kehrt versehrt aus dem Krieg zurück. Der Lindenhof steckt in den roten Zahlen. Seine Frau Elisabeth ist weder für ihn, noch für die Töchter eine große Hilfe. Zu Helena hat Gustav eine ganz besondere Beziehung. Gustav hat sie in die Ehe mitgebracht. Helena hat eine gute Idee, die den Lindenhof eventuell retten könnte. Da findet der junge russische Baron Maxim Baranow den Weg nach Meersburg. Meine Meinung Trotz der harten Zeiten hat mir diese warmherzige Geschichte kuschelige Lesestunden beschert. Die verschiedenen Charaktere kommen absolut authentisch rüber. Das Setting könnte für mich nicht schöner sein. Die drei Schwestern hatten eine wunderbare Kindheit. Besonders die große Halbschwester Helene hat zu vielen wunderschönen Kindheitserinnerungen beigetragen. Ihr Gewächshaus war und ist ein heimlicher Rückzugsort, den sie gerne mit ihren Schwestern geteilt hat. Ihre Erdbeeren waren die besten auf der ganzen Welt. Süß, fest und so aromatisch. Da konnte Jahre später auch Helenas erster Kuss mithalten. Die Mutter Elisabeth hat für mich einen märchenhaften Charakter. Wer kennt nicht die böse Stiefmutter? Jedoch kann sie auch keine warmherzigen Gefühle für ihre leiblichen Töchter aufbringen. Helenas Kampf um den Lindenhof ist spannend und von Intrigen durchzogen. Wieder einmal erlebt man mit, was sinnlose Kriege anrichten. Wieder einmal lernt man starke Frauen kennen, die über sich selbst hinauswachsen. Und wieder einmal durfte ich Familiengeheimnisse lüften. Das Ganze in Meersburg am Bodensee. Der südländische Flair dort ist mir bestens bekannt. Übrigens gibt es in dieser Geschichte einen Charakter, der einen großen Platz in meinem Herzen eingenommen hat. Dessen Beschreibung von Erdbeeren mir ein schallendes Lachen entlockt hat. Ich verrate Euch jetzt nicht, dass es sich um Pater Fidelis handelt! Diesen Pater würde ich mir in einer unserer Kirchen wünschen. Ich würde keine Messe mehr versäumen. Ehrlich! Maxim Baranows russische Vergangenheit ist mehr sehr zu Herzen gegangen. Was den Unternehmer und Künstler mit dem Bodensee verbindet ist sehr geheimnisvoll. Fazit Die Schokoladenvilla hat mir gut gefallen. Mit dem Auftakt der neuen Bodensee-Saga konnte Maria Nikolei mich nun restlos überzeugen. Man merkt der Geschichte die intensiven Recherchen an. Wenn ich demnächst wieder Meersburg besuche, werde ich auch an Russland denken. Warum das so ist, müsst Ihr jedoch selbst herausfinden. Ich würde auch gerne mal von der Torte ein Stück probieren, die Helene selbst kreiert hat. Ich hoffe, die Meersburger Schlosstorte ist nicht fiktiver Natur. Vor allem: Ich möchte im Mondschein schwimmen gehen. Ich empfehle diesen stimmungsvollen und warmherzigen Roman, der mir die Geschichte von Meersburg zur Zeit des 1. Weltkrieges nahe gebracht hat. Die Zeiten ändern sich. Aber manche Dinge kommen immer wieder auf die Menschheit zu. In diesem Roman kämpfen die Menschen gegen die spanische Grippe an. Sie haben den Kampf gewonnen. Lasst uns den Kampf gegen Corona gewinnen! Ich empfehle den Anhang gleich am Anfang zu lesen. Danke Maria Nikolei. Ich bin begeistert.
tolles Setting mit spannender Familiengeschichte
Viele kennen die Autorin schon durch ihre Schokoladenvilla Trilogie, die ich noch unbedingt nachholen muss. Vor allem nach der 30 Minuten WG auf der Frankfurter Buchmesse wollte ich dieses Buch sehr gerne lesen. Zuerst einmal hat mir das Setting sehr gut gefallen mit dem Prolog vor dem Ersten Weltkrieg und die Geschichte selbst zur Zeit des Ersten Weltkrieges. Ich finde es auch richtig schön, dass der Künstler Wassily Kandinsky kurze Auftritte in dem Buch hatte. In diesem Buch geht es vermehrt um die älteste Tochter Helena, die den Lindenhof erst zu einem Lazarett und danach zu einem Grandhotel umbauen möchte. Das Buch macht einem Hoffnung und lässt einen an seine Träume glauben, was ich sehr gut gelungen finde. Es gibt zwei große Handlungsstränge, der eine findet bei Helena und ihrer Familie in Meersburg statt und der andere in Moskau bei Maxim. Zu Beginn mochte ich die Handlung in Meersburg wesentlich lieber, da ich die Familienmitglieder von Helena schon gut kennengelernt und aus den verschiedenen Sichten Einblicke bekommen hatte. Dahingegen war ich mir ein wenig unschlüssig, warum es den Handlungsstrang in Moskau gibt. Erst als Maxim nach Deutschland gekommen ist, habe ich richtig verstanden, weshalb es diesen Strang geben musste. Der Schreibstil von Maria Nikolai ist einfach toll, da sich das Buch unglaublich flüssig lesen lässt und man sich den Lindenhof beispielsweise gut bildlich vorstellen kann oder auch die Meersburger Schlosstorte, zu der es am Ende des Buches auch ein Rezept gibt. Ein tolles historischer Roman, indem es über Familie, Intrigen und Liebe geht und das man nicht aus der Hand legen möchte, wenn man im Lesefluss ist. Zudem lässt das Ende des Buches einen die Fortsetzung spannend zu erwarten.
Ein gelungener Auftakt der Bodensee-Saga
Helenas Traum war schon immer das Gasthaus in Meersburg in ein Grandhotel zu verwandeln, aber die schlechte Zeit und die leeren Zimmer lassen dies nicht zu. Ihr Vater kommt verwundet aus dem Krieg zurück und gemeinsam mit ihren Schwestern Lilly und Katharina wird kurzerhand aus dem Gasthaus ein Lazarett geschaffen. Dann lernt sie den faszinierenden Maxim kennen und wird mit ihrer Vergangenheit konfrontiert. Welche Tragweiten sich daraus ergeben und ob ihr Traum doch in Erfüllung geht, müsst ihr unbedingt selbst lesen Dies ist der Start einer Familiensaga, die in Meersburg am Bodensee spielt. Sehr eindrucksvoll führt uns Maria Nikolai durch dieses wunderschöne Städtchen. Als häufiger Besucher diesen Ortes fand ich mich ausgezeichnet zurecht. Selbst das ehemalige Krankenhaus von Dr. Zimmermann kenne ich. Hier kommt das Leid und Elend des Krieges sehr gut zur Geltung. Die Hilfsbereitschaft, Aufopferung und Erschöpfung, die sich durch die Pflege der Kriegsversehrten ergeben, sind zu spüren. Aber auch der Traum von Helena wird bildlich vor Augen geführt. Sie ist eine starke Persönlichkeit und ihre Vergangenheit birgt ein Geheimnis. Dabei wurden die Emotionen und Tiefe auch der anderen Charaktere vorbildlich gezeichnet. Auch die großartige Recherche, die dahinter steckt, hat mich begeistert. Eine rundum gelungene Geschichte, die mich jetzt schon auf eine baldige Fortsetzung hoffen lässt. Fazit: Mit einer wunderschönen Kulisse am Bodensee und einer Familiengeschichte, die nicht nur spannend ist, sondern auch Themen wie die Auswirkungen des ersten Weltkrieges beeinhaltet, sowie Romantik aber auch kriminelle Elemente haben mich sehr beeindruckt. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und ⭐⭐⭐⭐⭐
Ein Grandhotel im schönen Meersburg am Bodensee…
…ist der Wunsch von Helena, die mit ihren Halbschwestern Lilly und Katharina, ihrem Vater und ihrer Stiefmutter Elisabeth in dem Gasthaus Lindenhof lebt. Dies ist jedoch zu dieser Zeit nicht möglich, da ihr Vater im Krieg ist, die Stiefmutter das Gasthaus verkaufen möchte und die Gäste ausbleiben. Zeitweise wird daher das Gasthaus sogar in ein Lazarett umgewandelt. Hoffnung kann Helena jedoch schöpfen als ein russischer Adliger auftaucht und seine Hilfe anbietet. Die beiden verstehen sich sehr gut und kommen einem Geheimnis ihrer Vergangenheit auf die Spur. In diesem ersten Teil der Trilogie geht es hauptsächlich um Helena, aber auch das Leben ihrer Schwestern und die damit verbundenen Schicksale kommen nicht zu kurz. Maria Nikolai hat hier einen Roman geschaffen, der sowohl Zeitgeschichte als auch eine wunderbare Geschichte mit starken Protagonisten erzählt. Sowohl die Beschreibung der Personen als auch der Schauplätze sind sehr detailreich und bildhaft, so dass man sich das Gasthaus am Bodensee und das schöne Städtchen Meersburg sehr gut vorstellen kann. Aber auch das Zeitgeschehen wie die Kriegsjahre und die damit einhergehenden Geldsorgen werden detailliert beschrieben und man teilt sowohl Glück, Hoffnung als auch die Sorgen mit den Protagonisten. Während des gesamten Romans bleibt die Geschichte sehr interessant und spannend und ich freue mich bereits auf die nächsten Teile, in denen es jeweils um die Geschichte von Lilly und Katharina geht.
Sehr schöne Geschichte, mit richtig tollen Charakteren
Das Buch "Die Töchter der Hoffnung" ist der erste Teil der Bodensee-Saga von Maria Nikolai. Das Buch ist in sich abgeschlossen. Es lässt allerdings einige Handlungsstränge offen, die hoffentlich in den nächsten Teilen weiter geführt werden :) Das Buch erzählt zunächst unabhängig voneinander die Geschichten von Helena und Maxim. Helena, wird als sehr fürsorglich ihrer Familie gegenüber dargestellt und ist mir sofort sympathisch. Der zweite Handlungsstrang erzählt von Maxim. Seine Geschichte berührt sofort und man wird neugierig auf seine weiteren Erlebnisse. Die Sprünge zwischen den Handlungen von Maxim und Helena machen den Leser neugierig auf das weitere Geschehen, obwohl es zwischendurch immer kleine Hinweise auf den weitere Verlauf gibt. Dann gibt es allerdings Wendungen in der Geschichte, mit denen man absolut nicht rechnet und die die Spannungskurve immer weit oben halten. Der Schreibstil des Buches ist schön ausschmückend und lässt den Leser in der Zeit reisen. Man kann sich total in der Geschichte verlieren. Die Charaktere sind sehr schön beschrieben und man fühlt sich direkt wohl und mit ihnen verbunden. Sie sind zudem so liebevoll herausgearbeitet das man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen will. Das Buch hat mich sehr gut unterhalten und ich freue mich schon auf die nächsten Teile der Bodensee-Saga!
Traumhafter Auftakt
Traumhafter Auftakt einer Familiensaga. Töchter der Hoffnung spielt in Meersburg am Bodensee 1917-1919. Maria Nikolai schreibt in einem flüssigen Schreibstil, man möchte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Die Autorin springt immer wieder ins Russland der gleichen Zeit, hier offenbart sich immer mehr die Familiengeschichte der drei Lindner-schwestern, die in Meersburg am Bodensee den Lindenhof betreiben. Absolut traumhaftes Buch, das ich auf jeden Fall weiterempfehle.
Schöne und auch rätselhafte Geschichte
Gut geschriebenes Buch, das man gar nicht mehr weglegen möchte. Bin auf die Fortsetzung gespannt. Wie wird es mit den Schwestern weitergehen?
Töchter der Hoffnung !! Hat mir sehr gut gefallen!!
Die Autorin Maria Nikolai bekannt von der Schokoladenvilla, da war für mich die Spannung groß, auf diesen Roman !! Drei Schwestern in Kriegszeiten in einem heruntergekommenen Gasthof oder Pension dem Lindenhof, den sie aber alle sehr lieben. Eine gierige Stiefmutter, der Vater der als Krüppel aus dem Krieg kommt und Konkurrenz die den Lindenhof gerne hätte . Zur gleichen Zeit in Russland Maxim Baron Baranow der als Einziger den Anschlag auf seine Frau und Kinder überlebt und dann mit seinem Freund Boris auf die Suche nach Antworten auf diese schrecklichen Geschehnisse geht. Der Pawlowa Schmuck der auch eine große Rolle spielt, aber wie führt das Alles zusammen!! Die Schwestern Helena die große Träume von der Zukunft des Lindenhofs hat, Lilly die nach etwas Besserem sucht und Seife und Cremes liebt und Katharina die geborene Krankenschwester, die aber gerne studieren würde um Ärztin zu sein, da kann ja nur was Interessantes zum Lesen herauskommen. Ein sehr romantisches Buch mit sehr schönen Details übers Backen. Es hat Dramatik, Spannung und hat mich in seinen Bann gezogen. Viele spannende Momente, aber auch die Liebe kommt nicht zu kurz. Viele in Erinnerung bleibende Charaktere und ich freue mich auf die Fortsetzung! Lest selbst und seit wie ich verzaubert !! Danke für dieses Buch !!
Tolles Setting
Inhalt 1917, Familie Lindner durchlebt schwierige Zeiten - es herrscht Krieg, der Vater kommt verwundet von der Front zurück, das Verhältnis zur Mutter ist schwierig, der Gasthof ist in schlechtem Zustand und das Geld ist knapp. Doch Helena, die Älteste von drei Schwestern, tut alles um den Lindenhof zu erhalten und gibt die Hoffnung nicht auf ihn eines Tages zu einem Grandhotel umzugestalten. Gestaltung Hier ist außer dem wirklich hübschen Cover, in meinen Augen auf jeden Fall der Anhang des Buches zu erwähnen. Man findet dort ein Personenverzeichnis, Informationen zu realen Personen, die im Buch vorkommen und zum historischen Hintergrund, außerdem ein Glossar und ein Rezept für die „Meersburger Schlosstorte“. Darin kann man einige interessante Dinge erfahren und die Geschichte besser in den realen Kontext einordnen. Sprache Maria Nikolai schafft es trotz der bedrückenden Umstände, in denen die Geschichte spielt, eine gewisse Leichtigkeit zu vermitteln. Man spürt die Ängste und Sorgen der Charaktere, erfährt etwas von der Not der Menschen und den Gräueltaten zur damaligen Zeit, aber man verspürt auch die unglaubliche Willenskraft und die Hoffnung auf eine bessere Zeit. Bei dieser Geschichte hat mich ja das Setting ganz besonders gereizt. Da ich die Gegend rund um den Bodensee kenne, fand ich es sehr spannend in die Vergangenheit zu reisen und zu schauen, was man Bekanntes entdecken kann. Der zweite Handlungsstrang, der in Russland beginnt, hat mich hingegen überrascht und konnte mich auch erst nicht so richtig fesseln. Deshalb war ich ganz froh, als die Person später ebenfalls nach Meersburg kam. Doch der Handlungsstrang hat später noch für wirklich spannende Verwicklungen gesorgt. Charaktere Es gab hier wirklich einige Charaktere zu entdecken - die ganze Familie Lindner, Angestellte, Gäste und Freunde, einige Meersburger und dann auch noch einige Personen aus dem Handlungsstrang, der in Russland startet, die für mich am Anfang sehr undurchsichtig und geheimnisvoll waren. Durch die Vielzahl an Personen erhält man ein belebtes Setting, aber ohne überfordert zu werden, denn die Personen haben alle einen ganz eigenen Charakter und sind so schnell kennenzulernen und leicht zu unterscheiden. Mein liebster Charakter ist aber auf jeden Fall Helena. Sie ist eine starke Frau, die viel für andere tut, aber auch Hilfe annimmt und ihre eigenen Träume nicht vergisst. Außerdem finde ich den Titel „Töchter der Hoffnung“ wirklich sehr passend, weil Helena für mich genau das vermittelt - Hoffnung. Hoffnung, dass der Krieg endet, dass der Lindenhof wieder blühen wird, dass sie ihr Glück findet und alles gut wird. Fazit Ein toller Auftakt der Bodensee-Saga! Ich freue mich auf die weiteren Bände!
Traumhaft schöner Auftakt einer neuen Familiensaga
Helena, Katharina und Lilly Lindner sind mit dem Gasthaus Lindenhof in Meersburg am Bodensee fest verwurzelt. Verbinden sie doch viele schöne Kindheitserinnerungen mit dem in die Jahre gekommenen Haus. Besonders Helena träumt davon aus dem alten Gasthof ein Grandhotel zu machen. Doch so eine Neugestaltung ist teuer und das Geld ist knapp. Die Jahre des Kriegs und die fehlenden Gäste haben ihre Spuren hinterlassen. Ihre Mutter Elisabeth führt in der Zeit, wo der Vater im Krieg ist das Gasthaus mit fester Hand aber ohne Erfolg. Als eines Tages ein fremder Mann in das Gasthaus kommt fühlt Helena eine Verbindung zu dem Fremden. Helena fühlt sich trotz der entstellenden Narben die der Fremde im Gesicht hat von seiner Aura angezogen. Er ermutigt sie ihren Traum vom Grandhotel nicht aus den Augen zu verlieren. Nach und nach entdecken sie, dass sie eine gemeinsame Vergangenheit haben der sie auf die Spur kommen müssen. „Töchter der Hoffnung“ ist der erste Band der neuen Bodensee-Saga von Maria Nikolai. Was soll ich sagen, das Buch hat mich von Anfang bis Ende begeistert. Es hat alles was ein guter Roman braucht. Viele historische Elemente wie der erste Weltkrieg und die Spanische Grippe. Historische Persönlichkeiten wie Wassily Kandinsky, Kasia von Szadurska und Dr. Karl Moll. Eine romantische Liebesgeschichte und ein Geheimnis das sich ganz langsam entblättre. Ja und natürlich einfach tolle Protagonisten. Besonders hat es mir natürlich Helena angetan. Sie ist eine tolle Frau die ihren Traum vom Grandhotel nicht aufgeben mag. Trotz aller Widrigkeiten hält sie immer daran fest. Verzweifelt sucht sie nach einer Lösung den Lindenhof zu retten als das Geld auszugehen drohte. Auch ihre Schwestern Katharina und Lilly mochte ich auf Anhieb. Lilly ist jung und weiß noch nicht so recht wo sie ihr Weg einmal hinführen soll. Katharina dagegen ist von der Medizin begeistert. Sie arbeitet als Hilfsschwester im Lazarett und kümmert sich aufopferungsvoll um die Patienten. Für sie würde ich mir Wünschen, dass ihr der Weg zum Medizinstudium geebnet wird. Natürlich muss ich auch Baron Maxim Baranow erwähnen. Er hat so viel schreckliches erlebt: Seine Begegnung mit Helena führt ihn zu einem Wendepunkt in seinem Leben. Die Entwicklung all der wunderbar ausgearbeiteten und sympathischen Charaktere mitzuerleben war einfach toll. Ich habe mit ihnen gelitten und mich mit ihnen gefreut. Maria Nikolai erzählt die Geschichte mit sehr viel Gefühl. Viele historische Gegebenheiten hat sie mit in die Geschichte eingeflochten und auch reale Persönlichkeiten die Bühne betreten lassen. Mit ihrem gut verständlichen und fesselnden Schreibstil hat die Autorin mich ganz schnell in die Geschichte eintauchen lassen. Ich konnte das Buch nach wenigen Seiten kaum noch aus der Hand legen. Jetzt freue ich mich schon auf den 2. Band der Bodensee-Saga.
Wunderbarer Auftakt
Nachdem ich schon die Bände der Schokoladenvilla verschlungen hatte, habe ich mich auf diese neue Serie gefreut. Und wurde nicht enttäuscht! Maria Nikolai versteht es wieder wunderbar, dass man als Leserin in die Welt von damals eintaucht und den Weg der drei Schwestern mitverfolgt. Ich habe sogar gegoogelt, um mir die Birnau und Meersburg im Allgemeinen vor Augen zu führen, so dass ich mich noch viel besser in die Geschichte hineinversetzen konnte. Vor allem Helenas Geschichte wurde so lebhaft ausgeführt, dass ich völlig fasziniert war. Viele Irrungen und Wirrungen und immer wieder die böse Stiefmutter - wie im Märchen! Aber der geschichtliche Hintergrund, der immer wieder eingeflochten wurde, war leider kein Märchen und so habe ich doch das eine oder andere Mal mitgelitten. Ich finde dieses Buch unbedingt lesenswert und es hat auch zum Glück ein richtiges Ende, ohne Cliffhanger. Aber trotzdem freue ich mich natürlich, wenn irgendwann der zweite Teil erscheint, und ich lesen kann, was aus Helena und dem Lindenhof geworden ist.
Schönen Bodensee Saga
Das Buch von Maria Nikolai hat mich sehr berührt. Der Schreibstil ist sehr flüssig. Es spielt im Jahre 1917 -1919 in Meersburg am Bodensee und zu Kriegszeiten und ist mit historischem Hintergrund. Die Hauptakteure in diesem Buch sind die 3 Schwestern Helena, Lilly und Katharina. Sie wachsen behütet im Elternhaus in der Villa Lindenhof, einer Pension, auf. Sie haben alle große Träume die sie gemeinsam im großen Garten des Hauses besprechen. Aber dann kam der Krieg und es lebte sich kargen. Es gab Elend. Gäste kamen immer seltener Sie bangen um ihre Existenz. Die inzwischen 21-jährige Helena wußte das sie den Lindenhof weiterführen wollte, und das hier ihr Platz war. Sie kämpfte täglich, dann eines Tages im Lazarett lernte sie Maxim kennen und lieben. Und sie beschließt gemeinsam mit ihm und ihrem Vater einen Neuaufbau des inzwischen veralteten und renovierungsbedürftigen Lindenhofes und nehmen einen Kredit auf. Eine sehr fesselnde Saga welches ich mit 5 Sternen bewerte, was voll und ganz verdient ist. Ich werde nun auch die anderen Sagas "DIE SCHOKOLADENVILLA" noch lesen. Ich hoffe auf noch viele weitere Romane der Schriftstellerin.
Unbedingt lesenswert
Ein sehr komplexer Roman, aber mit leichter Hand geschrieben und gut lesbar. Hat mich wirklich gefesselt. Ein Roman, der mit glücklicher und sorgenfreier Kindheit dreier Schwestern am Bodensee beginnt. Sie wachsen behütet auf einem Landgut zwischen Obstwiesen und großen Gärten auf. Die Eltern sind adelige Gutherren und führen einen Gasthof. Dann kommt der 1. Weltkrieg und alles gerät aus den Fugen. Auch finanziell. Der Gasthof gerät in Schieflage und soll verkauft werden. Doch eine der drei Schwestern, Helena, möchte das alte Gut unbedingt behalten. So richtet sie gemeinsam mit ihrem aus dem Krieg gekommenen Vater ein Lazarett ein. Maxim, ein russischer Adeliger, der vor der russischen Revolution floh, möchte helfen und kommt dadurch in das Leben von Helena und ihr auch schnell näher. Gemeinsam verbindet sie ein Geheimnis aus ihrer Vergangenheit.Die Geschichte spielt größtenteils in Meersburg am Bodensee, mit kurzem Abstechern nach Moskau und Paris. Es gibt wenig historisches rund um den 1. Weltkrieg, dafür aber fantastische Landschaftsbeschreibungen von Meersburg und Umgebung und auch die Menschen, die in dem Roman und im Leben von Helena eine Rolle spielen sind gut beschrieben. Die Köchin z.B. ist sehr sympathisch gezeichnet und einige ihrer verwendeten Rezepte kann man nachlesen. Fazit: Gut geschrieben und sehr lesenswert Ich freue mich auf die nächsten Geschichten.
Bodensee Saga Band 1
Ein wirklich schönes Buch, für einen gemütlichen Herbsttag auf dem Sofa. Es hat mir sowohl vom Aufbau der Geschichte, den Figuren, als auch sprachlich sehr gut gefallen. Das Rezept im Klappentext war noch ein schönes, leckeres extra Gadget. Ich empfehle es gerne weiter.
Ein muss für alle Roman Liebhaber
Ein spannender und fesselnder Roman. Ich vermochte den Roman einmal angefangen nicht mehr aus den Händen zu legen, bis ich ihn erfolgreich beendet hatte. Der Handlung war sehr gut zu folgen, die einzelnen Protagonisten waren klar zu erkennen und gut zu unterscheiden. Definitiv ein Buch zum empfehlen.
Ein schönes Buch
Der Roman "Töchter der Hoffnung" von Marian Nikolai bildet den lesenswerten Auftackt für eine mehrteilige Reihe die am Bodensee spielt. Das Cover hat mich persönlich nicht so sehr angesprochen, jedoch kommt es ja bekannlich auch eher auf den Inhalt des Buches an. Dieses entführt den Leser in die frühe Zeit des letzten Jahrhunderts. Ich persönlich war schon nach den ersten paar Seiten von dieser Geschichte gefesselt und freue mich selbstverständlich auf die weiteren Teile der Saga. Das Buch zeigt eine ausgewogene Mischung aus einer teils spannenden aber auch romantischen Familiengeschichte. Die Landschaft, so wie die Personen sind gut beschrieben, so dass ich mich schnell mitten in dem Buch wiederfand.
Töchter der Hoffnung
Einfach gelungen! Dieses Buch entführt seine Leser/innen in die Welt von Gut Lindenhof und die Welt der Familie Lindner, vor allem die Welt der ältesten Tochter Helena. Der Schreibstil ist sehr flüssig und so gestaltet, dass der/die Leser/in die Szenerie der jeweiligen Handlung und die Charakteristika der Protagonisten/innen real vor Augen hat, was das Buch zu einem absoluten Lesevergnügen macht. Klare Empfehlung!
Ein Meer aus Gefühlen
Die Bodensee Saga Band 1 🍂Story: Ein wunderschönes Gasthaus am Bodensee, bedeutet für Helena Lindner eine Erinnerung an eine unbeschwerte Kindheit. Doch der Krieg bringt seine Schattenseiten zum Vorschein. Das Gasthaus bleibt verwaist und Helena versucht den Lindenhof wieder zu beleben und ihren Traum zu verwirklichen. Auch die Bekanntschaft mit einem jungen Mann, bringt für Helena mehr Mut und Gefühle zu Tage. Aber es gibt auch eine Geheimnis zu entdecken die in die Vergangenheit von Helena führt. 🍂Meinung: Nach "Die Schokoladen Villa" Saga, hat Maria Nikolai ein wunderbares neues Buch herausgebracht. Die Bodensee Saga begibt bezaubernd und eindrucksvoll. Wer schon einmal am Bodensee war, kann sich fast schon vorstellen wie es vielleicht zur damaligen Zeit ausgesehen haben könnte. Dieses Blumenmeer und die Gutshäuser, all die kleinen Höfe und Gasthäuser, haben heute noch so mancher Orts ihren Charme von damals. Mit einer ausdrucksstarken und kreative Protagonistin hat die Autorin genau den richtigen Start für eine gefühlvolle und spannende Reihe geschaffen. Auch die historischen Hintergründe, besonders die der russischen Adligen sind faszinierend. Menschen die in ihrem im eigenen Land nicht mehr sicher sind und sich eine neue Existenz, entfernt von der Heimat aufbauen müssen. So auch Baron Maxim Baranow, der als privilegierte Zuflucht sucht. Ein Familiengeheimnis das es zu lüften gibt und bis zum Ende einfach spannend bleibt. Alle die Verstrickungen machen es sogar mehr als nur zu einem historischen Roman. Es wurde mit viele Leidenschaft geschrieben und das merkt man auch Seite um Seite. Bis zum Ende habe ich vorallem mit Maxim gehofft. Ich bin sehr gespannt auf den zweiten Band wie es mit der Familie und den Gasthaus weiter gehen wird.
Auftakt der Bodensee-Saga
„Bei aller Freude, die sie empfand, wurde ihr schmerzlich bewusst, dass das Leben nie wieder so sein würde, wie vor dem großen Krieg.“ Töchter der Hoffnung – Penguin Verlag Normalerweise meide ich Romane, die während der Weltkriege spielen, weil sie mich oft sehr traurig machen. Doch die Kurzbeschreibung dieses Romans hat mich so unglaublich neugierig gemacht, dass ich es unbedingt lesen wollte. Und ich wurde mit einer hoffnungsvollen Geschichte um drei mutige Schwestern belohnt. Es ist kurz vor Ende des 1. Weltkriegs, als Gustav Lindner, der Vater der drei Schwestern, verletzt aus dem Krieg heimkehrt. Die Saga dreht sich zwar vorrangig um die Töchter, Gustav spielt aber eine tragende Rolle. „Das Leben, das er vor dem Krieg gehabt hatte, war vorbei. Aber er hatte noch einige Jahrzehnte vor sich, und die würde er gestalten – schon allein der Mädchen Willen.“ Töchter der Hoffnung – Penguin Verlag Lilly, Katharina und Helena. Drei junge Frauen, drei Charaktere und jede voll Träume und Hoffnungen für ihr Leben. Helena träumt vor allem von einer Zukunft für den Lindenhof, doch der steht kurz vor dem Aus und solange noch Krieg herrscht, werden auch keine Gäste kommen. Mit den Marmeladen und Gebäckstücken, die sie zusätzlich verkauft, lässt sich das Blatt auch nicht wenden. Doch Aufgeben ist für sie keine Option. „Helena steckte sich eine Mirabelle in den Mund und spürte dem perfekten Verhältnis aus Süße und Säure nach. Dieses wollte sie in ihrer Marmelade weiterführen, um die Sonne, den Garten und die Leichtigkeit dieses Sommertages darin einzufangen – und auf diese Weise für die kalte, dunkle Winterzeit aufzubewahren.“ Töchter der Hoffnung – Penguin Verlag Helena steckt voller Optimismus und Tatendrang und hat mich so in ihr Leben hineingezogen. Erst kürzlich war ich einen Tag in Meersburg, wo der Großteil der Handlung angesiedelt ist. So konnte ich mir vieles ganz genau vorstellen. Doch auch für Helena gibt es Rückschläge und ihr Vertrauen, ihr Mut und ihre Hoffnungen werden immer wieder auf die Probe gestellt. „Sehen Sie, Helena. Wir neigen dazu, das, was wir bekommen und das, was wir geben, gegeneinander aufzurechnen. Wir möchten nichts schuldig bleiben. Das ist ein großer Fehler.“ Töchter der Hoffnung – Penguin Verlag Doch Helena ist nicht allein. Ihr Vater und der ein oder andere Hausgast spricht ihr Mut zu und unterstützt sie. „Die vergangenen Jahre hatten den drei Schwestern viel abverlangt. Sie waren erwachsen geworden, während das Leben die Träume ihrer Kindheit neu geschrieben hatte. Nun stand die Zukunft vor ihnen, verheißungsvoll und herausfordernd zugleich.“ Töchter der Hoffnung – Penguin Verlag Maria Nikolai hat so einen wundervollen Schreibstil und ich hatte das Glück, sie schon bei den verschiedensten Veranstaltungen der LitLove kennen zu lernen. Töchter der Hoffnung war ein toller Auftakt in die Bodensee-Saga. Ich freue mich schon auf den nächsten Band und bin gespannt, welche Schwester hier im Vordergrund stehen wird.
Ein großartiger, historischer Roman!
Schon lange habe ich mich auf ein neues Buch von „Maria Nikolai“ gefreut, denn „Die Schokoladen-Saga“ von ihr, hat mir schon so wahnsinnig gut gefallen und ich war nun sehr gespannt auf den ersten Band der Bodensee-Saga. Nachdem ich das Buch regelrecht verschlungen habe, kann ich sagen, es hat mich von der ersten- bis zur allerletzten Seite total gefesselt. Ich liebe den fantastischen und bildhaften Schreibstil der Autorin und auch hier in dieser Geschichte kam es mir während des Lesen wieder so vor, als hätte ich alles selbst miterlebt und wäre ein Mitglied der Familie Lindner gewesen. Ich habe Helena und ihre beiden jüngeren Schwestern Lilly und Katharina kennengelernt, deren geliebtes Zuhause der Lindenhof ist, ein uraltes Adelsgut, das einst ihr Vater geerbt hat. In dem alten Gasthaus, mit seiner einzigartigen Lage am Ortsrand unweit des Seeufers, hat die Familie Lindner Gäste beherbergt, doch seit Kriegsbeginn kommt kaum noch jemand. Helena träumte schon immer davon, aus diesem zweitklassigen Gasthof, irgendwann ein luxeriöses Hotel zu machen. Ihre Stiefmutter Elisabeth allerdings war das Haus eine Last, denn es gab weder elektrisches Licht, noch fließendes Wasser und der Abort war hinter dem Haus. Vater Gustav war drei Jahre an der Front gewesen und kam als Kriegsversehrter zurück. Er und seine älteste Tochter Helena haben ein sehr enges und gutes Verhältnis und gemeinsam überlegen sie nun, wie sie in dieser schwierigen Zeit finanziell über die Runden kommen sollen und vor allem, wie sie den Lindenhof vor dem drohenden Verkauf bewahren können. Eines Tages dann steht ein junger Adeliger vor der Türe des Gasthofs, er trägt tiefe Narben in seinem Gesicht, denn ihm ist Schreckliches widerfahren, doch seine faszinierende Aura bemerkt Helena sofort und sie möchte diesen Mann näher kennenlernen. Schon nach kurzer Zeit entdecken die beiden Gemeinsamkeiten, die tief in Helenas Vergangenheit führen… Ach, am liebsten würde ich hier die ganze Geschichte erzählen, aber natürlich möchte ich niemandem etwas vorwegnehmen, denn dieses grandiose Buch muss man einfach selbst gelesen haben und ich freue mich jetzt schon auf die Fortsetzung, um zu erfahren, wie es mit der Familie Lindner weitergeht. Vorne im Buch findet man ein ganz leckeres Rezept von Helenas und Käthes köstlichem Apfelkuchen und im Anhang ein Personenverzeichnis und auch Bemerkungen zum historischen Hintergrund, die ich sehr lesenswert fand. Ein großes Lob an die Autorin, die mir mit dieser Geschichte wundervolle Lesestunden beschert hat!
Absolute Leseempfehlung
Ich kannte Maria Nikolai noch nicht als Schriftstellerin und war somit sehr gespannt auf das Buch, auch weil ich am Bodensee aufgewachsen bin. Kaum hatte ich begonnen, konnte ich nicht mehr aufhören zu lesen. Das Buch ist hervorragend recherchiert und die historischen Fakten und Dinge wurden sehr gut in eine spannende Familien- und Lebensgeschichte integriert. Man erfährt viel über die Lebensweise um 1917/1918, den 1. Weltkrieg, Russland und die spanische Grippe. Die drei Schwestern wachsen einem ans Herz und ich freue mich jetzt schon auf die nächsten Teile. Die Schokoladenvilla werde ich mir nun sicher auch kaufen, da mir Maria Nikolai's Schreibstil sehr gut gefallen hat.
Der erste Teil der neuen Bodensee-Saga von Bestsellerautorin Maria Nikolai:
In den letzten Jahren habe ich mit großer Begeisterung die Trilogie „Die Schokoladenvilla“ von Maria Nikolai gelesen. Nun gibt es Neues von der Autorin: Wieder wird es eine Trilogie, die aber diesmal nicht in Stuttgart, sondern in Meersburg am Bodensee spielt. Und es geht auch nicht um eine Schokoladenfabrik, sondern – zumindest im ersten Teil – um den Lindenhof, ein Haus, das im Laufe des Buches einige Wandlungen durchmacht. Aber der Reihe nach… Die Geschichte beginnt im November 1917, also im letzten Jahr des Ersten Weltkriegs. Der Lindenhof wird von der Familie Lindner bewohnt: Vater Gustav, seine Frau Elisabeth und die drei Töchter Helena, Lilly und Katharina. Der Lindenhof ist zunächst ein ziemlich in die Jahre gekommener Gasthof. Es fehlt an Gästen und folglich auch an Geld, um notwendige Reparaturen durchzuführen. Vater Gustav kommt verletzt aus dem Krieg zurück, es dauert, bis er sich wieder um seine Geschäfte kümmern kann. Zwischen ihm und seiner Frau kriselt es, nicht zuletzt durch den Krieg haben sich die beiden entfremdet. Hauptperson des Romans ist die älteste Tochter Helena. Sie träumt davon, aus dem Lindenhof ein schickes Hotel zu machen, mit gehobener Küche und exklusivem Service. Doch es sieht nicht danach aus, als würden sich diese Träume erfüllen lassen, ganz im Gegenteil: Der Lindenhof ist so verschuldet, dass Gustav kurz davor ist, ihn zu verkaufen, erst in letzter Sekunde kann Helena ihn davon abbringen. Stattdessen wird im Haus ein Lazarett eingerichtet, denn das Krankenhaus in Meersburg, in dem die jüngste Schwester Katharina arbeitet, platzt aus allen Nähten. Parallel dazu wird die Geschichte des russischen Adligen Maxim Baranow erzählt. Maxim ist schwer traumatisiert, denn seine geliebte Frau Lidia und die drei gemeinsamen Kinder wurden grausam ermordet, Maxim selbst wurde bei den Angriff schwer verletzt. Die russische Revolution zwingt ihn zur Flucht ins Ausland, dabei treibt ihn der Gedanke an, den Mörder seiner Familie zu finden. Ein verloren gegangenes Collier scheint Hinweise zu liefern und die Spur führt schließlich nach Meersburg. Dort findet Maxim Unterschlupf im Lindenhof und kommt nach und nach Helena näher. Doch auch andere Exilrussen sind auf der Suche nach dem Collier. Und dann bricht die Spanische Grippe aus… Neben Meersburg sind auch verschiedene Orte in Russland sowie das schweizerische Genf Schauplätze dieses Romans, der zwischen 1917 und 1919 spielt. Für mich war vor allem das Geschehen in Russland sehr interessant, weil ich über die damalige Revolution leider bisher nicht allzu viel wusste. Aber auch die Schilderungen vom Bodensee fand ich interessant und ich konnte mir bei der Lektüre gut vorstellen, wie es dort vor 100 Jahren ausgesehen haben muss. Einige Künstler der damaligen Zeit haben „Gastauftritte“ im Roman, darunter der Maler Wassily Kandinsky, die Dichterin Annette von Droste-Hülshoff oder die Malerin Kasia von Szadurska. Helena, die Hauptfigur des Romans, ist mir sehr sympathisch, ebenso wie ihre Schwestern, die jedoch etwas mehr im Hintergrund bleiben (um sie geht es in den beiden Folgebänden der Romantrilogie). Über die Eltern möchte ich hier nicht allzu viel schreiben, weil ich sonst Wesentliches aus der Handlung verraten müsste. Und Maxim? Der ist mir ehrlich gesagt fast ein wenig „too good to be true“: adlig, reich, ein treuer Freund, gequält von einem Trauma, was ihn irgendwie nur noch liebenswerter macht, und letztlich entwickelt er sich zu einer Art Ritter in strahlender Rüstung. Das war mir ein wenig zu viel des Guten, aber eine der Figuren muss ja schließlich den romantischen Aspekt des Romans bedienen. Auch die Kulinarik kommt, wie bei Maria Nikolai gewohnt, nicht zu kurz. So entwickelt Helena im Roman eine „Meersburger Schlosstorte“, deren Rezept im Anhang des Buches abgedruckt ist. Ebenso finden sich im Anhang ein Personenverzeichnis, ein Glossar und Erläuterungen der Autorin zum historischen Hintergrund. Auch hier erfährt man nochmal einiges über den geschichtlichen Kontext, was ich sehr aufschlussreich fand. Insgesamt fand ich den Roman sehr spannend, von der ersten Seite an flüssig zu lesen und voller bewegender Momente. Helena und ihre Schwestern sind mir gleich ans Herz gewachsen, so dass ich nun schon sehr gespannt auf die weiteren Bände der Trilogie warte, weil ich wissen möchte, was das Schicksal für Lilly und Katharina noch bereit hält. Einige Ereignisse zeichnen sich da ja schon im ersten Band ab, die meine Neugier ordentlich angestachelt haben.
Ein großartiger Auftakt zu einer vielversprechenden Buchreihe
Das Buch „Die Bodensee-Saga: Töchter der Hoffnung“ von Maria Nikolai ist der Auftakt zu einer Trilogie, die im 20. Jahrhundert am Bodensee angesiedelt ist und die Geschichte einer Hoteliers-Familie zeigt. Der Prolog des Buches beschreibt einen wunderschönen, idyllischen Sommertag des Jahres 1907 im Leben der drei Schwestern Helena, Lilly und Katharina in der Herberge Lindenhof in Meersburg. Zehn Jahre später ist von dieser Idylle nicht mehr viel geblieben. Der Erste Weltkrieg tobt, der Vater Gustav ist an der Front und der einst gut besuchte Lindenhof zerfällt. Helenas Mutter, von Missgunst getrieben, regiert die verbliebenen Menschen in ihrer Umgebung unnachgiebig. Helena träumt trotz aller Widrigkeiten davon, den Lindenhof zu einem Grandhotel auszubauen. Doch all dieses Pläne rücken in den Hintergrund, als immer mehr verletzte Soldaten von der Front kommen. Kurzerhand wird der Lindenhof zu einem Lazarett umgebaut. Wenig später steht ein Fremder auf dem Hof. Sein Gesicht ist von tiefen Narben gezeichnet, doch Helena deckt mit ihm zusammen lang gehegte Geheimnisse auf, welche tief in Helenas Vergangenheit führen. Ende 2018 habe ich das Buch „Die Schokoladenvilla“ von Maria Nikolai mit großer Begeisterung gelesen. Der einfühlsame Sprachstil, die spannende Geschichte und der gut recherchierte geschichtliche Hintergrund ließen mich auch auf die nächsten zwei Teile freuen und begeisterten mich ebenfalls. Ich war nach Ende des dritten und letzten Teils sehr traurig, freute mich aber sehr, als die Autorin ihre neue Saga ankündigte, welche am Bodensee angesiedelt ist. Der Bodensee fasziniert mich seit Kindesbeinen an und ist ein wahrer Sehnsuchtsort. Deshalb war für mich klar, dass ich „Die Bodensee-Saga: Töchter der Hoffnung“ unbedingt lesen wollte. Im ‚Bloggerportal Randomhouse‘ bewarb ich mich um ein Rezensionsexemplar und bekam es freundlicherweise genehmigt und zugesendet. An dieser Stelle ein ganz herzliches Dankeschön an den Penguin-Verlag. Die Figuren des Buches haben mich alle überzeugt. Sie sind außerordentlich tief und authentisch gezeichnet, nicht alle sind direkt zu durchschauen. Helena Lindner ist die gute Seele des Buches. Viele Handlungsstränge laufen auf sie und ihre Vergangenheit zu. Sie hat den großen Traum, den Lindenhof zum Grandhotel auszubauen und setzt mit viel Mut und Zuversicht alles daran, es zu verwirklichen. Auch wenn sie immer wieder vor große Probleme gestellt wird, ihr teilweise der Boden unter den Füßen weggezogen wird, bleibt sie sich und ihren Idealen treu. Nebenbei ist sie noch kreativ und hat auch immer ein Ohr für die Sorgen und Nöte der Menschen in ihrer Nähe. Helenas Schwestern Lilly und Katharina haben mir mit ihren Geschichten und Lebensläufen auch sehr gefallen. Die Beiden sind so unterschiedlich, aber trotzdem stehen sie sich nah. Ich bin sehr gespannt, wie es mit den Beiden in den nächsten Teilen der Reihe weitergeht. Gustav, Helenas Vater, kommt versehrt von der Front wieder. Der einst liebevolle Familienvater muss sich wieder zurück ins Leben kämpfen und verliert dabei nicht den Blick für die Träume seiner drei Töchter und ist immer für sie da. Am Rande, aber trotzdem sehr präsent für die Handlung der Geschichte sind der Pater Fidelis und die Köchin Käthe. Diese beiden Charaktere bringen so viel Wärme in die Geschichten und fangen die Hauptcharaktere auch immer wieder mit guten Tipps und Lebensweisheiten auf. Pater Fidelis entwickelte sich schnell zu einer meiner Lieblingsfiguren. Völlig undurchsichtig ist die Geschichte des russischen Adligen Maxim. Er scheint auf der Flucht zu sein, aber auch auf der Suche nach etwas oder jemandem. Er ist ein gebrochener Mann, der aber nicht aufgibt. Boris, sein treuer Freund, steht immer an seiner Seite. Von der ersten Seite an war ich in der Geschichte angekommen. Durch die wunderbare bildhafte Sprache von Maria Nikolai kam auf keiner Seite Langeweile auf. Als Leser/in merkt man, wie sehr die Autorin ihre Geschichte, aber auch ihre Charaktere, das Thema und die Handlungsorte Meersburg und der Bodensee am Herzen liegen. Die Handlung der Geschichte war für mich immer nachvollziehbar. Teilweise wollte ich das Buch nur ungern aus den Händen legen, weil es so spannend wurde. Den geschichtlichen Hintergrund bilden die letzten Jahre des Ersten Weltkriegs und die erste Zeit nach Ende des Krieges in Deutschland. Meersburg wurde weitgehendst von Kampfhandlungen verschont, die Lebensmittelknappheit und der daraus resultierende Hunger trafen aber auch die kleineren Orte. Aber auch die Nachwirkungen der russischen Revolutionen von 1917 nehmen einen großen Teil in der Geschichte ein. Maria Nikolai bettet ihre Geschichte und ihre fiktiven, sowie historischen Figuren perfekt in den akribisch recherchierten Hintergrund hinein und zeigt nebenbei noch die Faszination, welche von der Bodensee-Region ausgeht. Fazit: Ein wunderbarer Auftakt einer neuen Buchreihe, welcher mich sehr begeistert hat. Hier ist alles drin, was mein Leserherz begehrt: Historie, Liebe, Spannung und Intrigen. Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung der Reihe und bedanke mich bei Maria Nikolai für die wunderbaren Lesestunden.
Die Töchter der Hoffnung
Die Schwestern Helena, Katharina und Lilly wachsen im beschaulichen Meersburg am Bodensee auf. Der Lindenhof ist ein Gasthaus direkt am Ufer des Sees. Nun im Jahr 1917 liegen schon drei Jahren Krieg hinter dem Lindenhof und seinen Bewohnern was deutliche Spuren hinterlassen aht. Helena hat immer noch den großen Traum den Lindenhof zu einem Grandhotel zu machen, doch zuerst muss der Krieg überstanden werden. Dann steht plötzlich ein adeliger Russe vor der Tür und mietet sich im Lindenhof ein. Seine Vergangenheit hat nicht nur auf seiner Seele sondern auch auf seinem Gesicht und Körper Narben hinterlassen. Helena und Maxim fühlen sich stark zueinander hingezogen aber auch Helenas Vergangenheit wirft ihre Schatten über sie. Da ich schon die Schokoladenvilla Trilogie sehr gerne gelesen habe, war ich auf diesen Auftaktband zur neuen Bodensee Sage wirklich sehr gespannt. Hier geht es nun um Helena der ältesten Tochter den Lindenwirts und man lernt aber auch die anderen Familienmitglieder kenne. Es ist gerade keine einfache Zeit für den Lindenhof, denn der Krieg und die dadurch ausbleibenden Gäste machen es den Bewohnern nicht leicht das Gasthaus richtig zu pflegen. Auch Privat oder besser familiär ist in der Lindner Familie einiges los. Maxim hat bei der Revolution in Russland alles verloren und geht in den Westen zum einen als Schutz für sein Leben und um jene zu finden die ihm und seiner Familie das unsägliche angetan haben. Seine Nachforschungen bringen ihn zum Lindenhof nach Meersburg wo er dann auf Helena trifft. Der Einstieg ins Buch ist mir wirklich sehr leicht gefallen und nachdem ich die verschiedenen Figuren kennengelernt habe war ich auch schnell vollständig in die Geschichte eingetaucht. Insgesamt gab es an die 10 Erzählstränge und ja dies hat mich teilweise etwas im Lesefluss gehindert, wobei aber der meiste Teil der Geschichte aus der Sicht von Helena und Maxim erzählt wurde. Den Erzählstil an sich empfand ich aber von Anfang an als sehr angenehm und hat mich als Leserin auch gleich abgeholt. Dem Handlungsverlauf konnte ich immer folgen und wenn man bedenkt zu welcher Zeit der Roman spielt, ist es mir auch leicht gefallen alle Entscheidungen oder besser fast alle nachzuvollziehen und zu verstehen. Auch die Spannungsbögen waren bis zum Schluss gespannt, so wurde es nie langweilig oder langatmig beim Lesen. Es gab auch manches was ich so gar nicht erwartet hätte. Es gibt eine Kleinigkeit die mich etwas stört, aber nicht nur hier sonder bei manchen Historischen Romanen. Seit 1874 ist es in Deutschland bindend standesamtlich zu Heiraten damit die Hochzeit rechtsgültig ist, die kirchliche Trauung ist eben das sakrale und das schöne Element der Hochzeit. Wenn ich nun hier lese, eine Trauung durch einen Pater/Pfarrer wäre gültig so stimmt das nur bedingt, vor Gott und der Kirche ja aber nicht vor dem Gesetz. Auch muss eine Standesamtliche Trauung in geschlossenen Räumen oder wenigstens mit einem Dach stattfinden bei der kirchlichen ist dies nicht so. Auch müsste es hier sowieso eine Ökumenische Trauung sein da ich nicht denke das die eine Person Katholisch oder Evangelisch ist. Die Figuren des Romans waren alle mit viel Leibe zum Detail beschrieben, so dass man sie sich während des Lesens gut vorstellen konnte. Helena und einige Figuren mehr waren mich gleich sehr sympathisch, andere Figuren wie Elisabeth dagegen konnte ich bis zum Schluss nicht so richtig Leiden. Obwohl ich schon lange nicht mehr am Bodensee war, waren doch alle Handlungsorte sehr anschaulich beschrieben und so konnte ich mir diese problemlos vor dem inneren Auge entstehen lassen beim Lesen. Der Roman hat mir gut gefallen und ich habe wirklich sehr unterhaltsame Lesestunden mit ihm verbracht nun freue ich mich auf die Fortsetzung die hoffentlich nicht zu lange auf sich warten lässt. Gerne vergebe ich alle fünf Sterne.
Historische Saga mit Suchtfaktor
Schon nach wenigen Zeilen befand ich mich gedanklich am Bodensee im idyllischen Städtchen Meersburg. Vom Lindenhof hatte ich einen bezaubernden Ausblick auf den See und saß mit Helena im kleinen Gewächshaus inmitten des verwilderten Gartens. Wir lernen die Familie Lindner zur Zeit des 1. Weltkriegs kennen. Vater Gustav kommt kriegsversehrt von der Front zurück. Er hat ein sehr enges Verhältnis zu seiner ältesten Tochter Helena, deren Traum es ist aus dem Lindenhof nach dem Krieg ein Grandhotel zu machen. Zu ihren Halbschwestern Katharina, welche im Spital arbeitet und Lilly, deren Interessen eher bei den Freuden des Lebens liegen, hat sie ein inniges Verhältnis. Ihre Stiefmutter Elisabeth ist zu ihr, aber auch ihren eigenen Töchtern kühl und zurückhaltend. Um finanziell über die Runden zu kommen wird der Lindenhof vorübergehend in ein Lazarett verwandelt. Doch nicht nur der Schrecken des Krieges bedroht den Lindenhof, auch intrigante Machenschaften sind am Werk. Helena und ihr Vater setzen alles daran, den Gefahren zu trotzen. Mit der Ankunft des jungen Barons Maxim Baranow, dessen Flucht aus Russland gelungen ist, kommt nach und nach ein großes Geheimnis aus der Vergangenheit zu Tage. Jedoch auch ihm sind skrupellose Verfolger auf der Spur. Ich habe diese Geschichte nicht nur gelesen, ich habe sie gelebt. Ich habe mit Helena und Käthe in der Küche gestanden und die köstliche Meersburger Schlosstorte kreiert, habe Katharina beigestanden bei der Pflege der verletzten Soldaten, hörte begeistert Pater Fidelis zu, der Lilly die Rezepte der Naturmedizin nahebrachte und habe mit Spannung die Geschichte der Familie Pawlowa verfolgt, der Maxim´s verstorbene Frau Lidia angehörte. Ich kann nur sagen, wer die Schokoladenvilla liebt, wird von dem Auftakt dieser neuen Saga hellauf begeistert sein. Ich bin nur so durch die Kapitel geflogen. Eine ganz klare Leseempfehlung mit 5 Sternen von mir. Mein Fazit: Ich bewundere an Maria Nikolai´s Büchern die bis ins kleinste Detail hervorragende Recherche, mit der historische Fakten und Dinge in eine aufwendige und spannende Familien- und Lebensgeschichte integriert werden. Der bildhafte Schreibstil versetzt den Leser mit seinem geistigen Auge sofort an den Schauplatz der Handlung mit all seinen Facetten. Gekonnt werden die verschiedenen Handlungsstränge zusammengeführt, ohne dass man im Vorfeld auch nur nahezu den Ausgang erahnen kann. Sie gibt jedem ihrer Charaktere eine authentische Persönlichkeit, man hat das Gefühl jeder Person real zu begegnen. Mit dem Lesegenuss dieses Buches habe ich beschlossen, der mir unbekannten Landschaft des Bodensees einmal einen Besuch abzustatten, um mich von deren Schönheit eigenhändig zu überzeugen. Wenn das Glück mir zur Seite steht, werde ich vielleicht auch durch das Städtchen Meersburg schlendern und mir die erwähnten Schauplätze ansehen.
Töchter der Hoffnung
Mit dem Roman Töchter der Hoffnung beginnt die neue Bodensee-Saga. Der Roman spielt in Meersburg. Er umfasst die Jahre 1907 - 1919. Helena, die älteste der drei Schwestern träumt davon den Gasthof "Lindenhof" in ein Grand Hotel umzubauen. Der erste Weltkrieg verschiebt diese Träume, der Vater ist im Krieg, die Stiefmutter möchte den Gasthof verkaufen... Ein russischer Adliger mit tiefen Narben wendet das Blatt. Der Roman ist gefühlvoll und flüssig geschrieben. Die Russische Revolution und der erste Weltkrieg mit der folgenden Spanischen Grippe sind der Hintergrund der Geschichte. Die Landschaft um den Bodensee ist wunderschön beschrieben. Die Protagonisten sind nachvollziehbar! Schöner Auftakt für diese neue Saga.
Gelungener Auftakt mit einer traumhaften Kulisse
Nach der Schokoladenvilla-Saga geht es jetzt an den wunderschönen Bodensee, nach Meersburg an den Lindenhof. Das opulente Cover ist traumhaft schön und machte mir Lust auf die Familiengeschichte. Der Einstieg gelang mir leicht und der lockere, bildhafte und unterhaltsame Schreibstil hat mich wieder begeistert. Die Geschichte ist spannend, dramatisch aber auch intrigant und natürlich spielt die Liebe auch eine zentrale Rolle. Die drei Schwestern waren mir schnell vertraut und ich konnte mich gut in sie hineinversetzen. Besonders gefallen haben mir auch, dass die Autorin die Geschehnisse um 1917 geschildert hat (Spanische Grippe, Krieg). Ich freue mich schon auf Band 2, da ich mich sehr wohlgefühlt habe im Lindenhof. Fazit: Ich vergebe 4/5⭐ für die unterhaltsamen Lesestunden.
Gelungener Auftakt der Bodensee-Saga
Nach der Trilogie über die Schokoladenvilla, hat Maria Nikolai mit Töchter der Hoffnung den nächsten historischen Roman vorgelegt. Er handelt von den 3 Schwestern Helena, Lilly und Katharina Lindner, die zum Ende des 1. Weltkrieges versuchen den Gasthof der Eltern überlebensfähig zu halten. Es gelingt der Autorin wieder mühelos die Geschehnisse fesselnd aber auch warmherzig zu schildern. Man fiebert vor allem mit Helena, der es gelingt diese schwere Zeit trotz Intrigen zu überstehen. Der erste Band der Bodensee-Saga hat mich begeistert und ich freue mich schon auf die Fortsetzung.
Die Zuckerfürstin
Das Cover ist passend mit dem See und dem Haus im Hintergrund zur Thematik gestaltet. Der Schreibstil liest sich leicht verständlich und lebendig. Die Geschichte beinhaltet 2 Handlungsstränge. Zum einen geht es um Helena, die alles versucht, um den Familienbesitz, den Lindenhof, zu retten und zum anderen um den Baron Maxim Baranow, der durch die Bolschewiki in Russland alles verloren hat und sich auf der Flucht befindet. Die Auswirkungen des Krieges sind allgegenwärtig. Mit Hoffnung und Zuversicht halten die Menschen in diesen schweren Zeiten zusammen. Starke Charaktere bestimmen diese Saga vor einem historischen Hintergrund um ein wunderschönes Gasthaus am See. Fazit: Eine wunderschöne ereignisreiche Familiengeschichte mit interessanten Verwicklungen und Geheimnissen.
Bin begeistert
Meersburg, 1917: Ein romantisches altes Gasthaus am Ufer des Bodensees, umgeben von einem blühenden Garten – für Helena Lindner und ihre Schwestern ist der Lindenhof ein Ort voller idyllischer Kindheitserinnerungen. Doch drei Jahre Krieg haben ihre Spuren hinterlassen. Die Gästezimmer stehen leer, Vater Gustav ist an der Front, und Mutter Elisabeth regiert mit eiserner Hand. Trotz der schweren Zeit lässt Helena der Traum nicht los, den Ort ihrer Kindheit zu neuem Leben zu erwecken und zu einem Grandhotel auszubauen. Als ein junger Adliger sich im Lindenhof einmietet, erwacht in ihr neuer Mut. Den schönen Fremden umgibt eine faszinierende Aura, aber sein Gesicht trägt tiefe Narben. Während sich die beiden näherkommen, entdecken sie Gemeinsamkeiten, die tief in Helenas Vergangenheit führen … Schauplatz ist der Lindenhof und die Gegend rund um den Bodensee. Hintergründig fließen historische Ereignisse und die Spanische Grippe mit in die Geschichte ein die das ganze Geschehen unterstreichen. Der Schreibstil ist leicht und die Handlung gut nachvollziehbar. Die Charaktere sind Bildhaft beschrieben wobei die Hauptperson Helena ist sie ist eine starke junge Frau die ihren Fokus nach vorne richtet um ihren Traum zu verwirklichen bei dem sie ihr Vater und ihre Liebe Maxim unterstützt wird. Im hinteren Teil des Buches befindet sich ein Verzeichnis der fiktiven und realen Personen der Geschichte sowie Informationen zum historischen Hintergrund. Mir gefallen auch die Kuchenrezepte im aufklappbaren Cover und im hinteren Teil. Alles in allem ein unterhaltsames Buch das mich begeistert hat und ich bin gespannt wie diese Geschichte sich weiter entwickelt.
Wunderbare Lesemomente am Bodensee
Die Töchter der Hoffnung ist ein wunderbares Buch, das eine Familie inmitten der Kriegswirren gegen Ende des Ersten Weltkrieges skizziert. Es fehlt an allem, aber nicht an Zusammenhalt, Überlebenssinn, unermüdlichen Einsatz und einen Traum, der Helena diese schwere Zeit trotz Intrigen überstehen lässt. Helena ist die älteste der drei Töchter von Gustav Lindner, dem Besitzer des Lindenhofs. Gemeinsam mit ihrer Stiefmutter und ihren zwei Halbschwestern kämpfen sie um das tägliche Überleben, während Gustav an der Kriegsfront kämpfen muss. Die Stiefmutter hat ihre eigenen Pläne mit dem Lindenhof, die sie anfangs im Geheimen verfolgt. Erst als Gustav verletzt zurückkehrt und seiner ältesten Tochter zur Seite steht, werden ihre Pläne immer offensichtlicher. Plötzlich taucht ein russischer Baron auf, der etwas über Helenas Herkunft weiß und ihr näher kommt. Der Roman nimmt fortan geheimnisvolle Wendungen. Als Leser wird man in eine wundervolle aber doch ein wenig traurige Zeit versetzt. Die Autorin versteht es, eine Geschichte zu skizzieren, die man am liebsten in einem Zug durchlesen möchte. Das Buch, der Titel sowie das Cover verzaubern und bezaubern. Fazit: ein sehr gutes Buch für trübe Herbsttage.
Eine Reise in die Vergangenheit
Die Geschichte spielt in dem Jahr 1917 und die Erzählweise der Autorin passt wunderbar in diese Zeit. Das Buch lässt sich flüssig lesen und hat auch sonst immer wieder interessante und unerwartete Wendungen, die das Leseerlebnis fördern. Ich will nicht zu viel über den Inhalt verraten, aber Helene ist eine interessante Protagonistin, die es nicht immer leicht im Leben hat und so auch Schicksalsschläge erleiden muss, weil zum Beispiel von ihr geliebte Menschen in den Krieg ziehen müssen. Zusammenfassend kann man sagen, dass es ein gelungener Auftakt einer Reihe war und ich nach dem Ende schon sehr gespannt darauf bin, wie es in dem nächsten Buch weiter geht und was mit dem Lindenhof passiert.
Mitreissender erster Band
"Töchter der Hoffnung" lag schon lange auf meinem SuB-Stapel, doch als ein Spaziergang in Begleitung der Autorin am Schauplatz in Meersburg am Bodensee stattfand, mit späterer abendlicher Lesung im Rosengarten-Museum in Konstanz (welches im zweiten Band eine kleine Rolle spielt) zu Band 2, hab ich am Vorabend endlich angefangen darin zu lesen. Ich sträube mich immer dagegen, dicke Bücher zu lesen und verschiebe sie immer auf später. Aber wenn ich ich dann mal dran bin, dann sind sie im Nullkommanix ausgelesen, besonders wenn die Autorin Maria Nikolai heisst. Die Geschichte um den Lindenhof und die Schwestern hat mich von Anfang an gepackt. Dass ich dann mittendrin noch den Schauplatz mit eigenen Augen sehen konnte, motivierte natürlich gleich noch mehr, den Roman auf der Rückreise zu Ende zu lesen. Helena versteht sich nicht gut mit ihrer Stiefmutter Elisabeth - aber auch ihre Halbschwestern haben Mühe mit der Art, wie Elisabeth mit der Situation umgeht. Diese will den Lindenhof verkaufen, weil das Gasthaus kriegsbedingt leer steht. Doch die Schwestern, allen voran Helena, weigern sich und stellen sich Elisabeth in den Weg. Ihr traut sie nicht über den Weg. Und ausserdem möchte Helena später das Gasthaus wieder beleben, Torten backen, ein Grandhotel eröffnen. Davon träumt sie zumindest, doch in der aktuellen Zeit haben es Träume schwer, erfüllt zu werden. Auch die beiden anderen Schwestern träumen sich ihre Zukunft schöner, als die Gegenwart gerade ist. Katharina würde gerne Medizin studieren, Lilly, die mittlere Schwester, Kosmetik herstellen. Beide sehen, dass noch einige Zeit vergehen wird bis sich ihre Träume eventuell erfüllen werden. Sie stehen mit beiden Füssen auf den Boden - naja, Katharina mehr als Lilly. Denn Katharina hilft im Krankenhaus mit, weshalb die drei Schwestern auf die Idee kommen, den Platz im Lindenhof als Lazarett zu nutzen. Bis auf Elisabeth sind alle angetan und helfen tatkräftig mit, sogar Lilly und Pater Fidelius. Neben den Ereignissen in Meersburg wird noch die Geschichte vom russischen Adligen Maxim erzählt, der im Laufe des Romans auch deutschen Boden betritt. Sein Erzählstrang bringt ein wenig Kriminalfall-Touch mit in den Roman. Irgendwann ahnt man den Zusammenhang der beiden Erzählungen und freut sich noch mehr auf den Ausgang dieses ersten Bandes. Die Charakter sind wunderbar beschrieben, deren Handlungen passen zu den Figuren. Auch historische Figuren kommen vor. Im Nachwort wird erwähnt, welche Szenen für den Roman angepasst wurden und welche historisch belegt sind. Meine Lieblingsfigur ist ganz klar Pater Fidelius, der oft mit nur einem kurzen Spruch alle aufmuntern kann. Es machte mir viel Spass "Töchter der Hoffnung" zu lesen, Maria Nikolais Schreibstil ist, wie aus der "Schokoladenvilla-Saga" bereits bekannt, fesselnd. Immer wieder überrascht sie mit zeitgeschichtlichen Details, die sie wie nebenbei einfliessen lässt. "Töchter der Hoffnung" ist geprägt von den Entbehrungen des 1. Weltkriegs und damit verbundener harter Arbeit. Es bleibt aber immer ein Hoffnungsschimmer, der sich wie ein roter Faden durch den Roman schlängelt. Fazit: Die 592 Seiten lesen sich weg wie nichts, so mitreissend ist dieser erste Band einer Trilogie. 5 Punkte.
Urlaub am Bodensee
Im Jahre 1917 ist vom Gasthof Lindenhof in Meersburg nicht mehr viel übrig. Das Haus bedürfte einer größeren Renovierung, doch durch den Krieg fehlen die Mittel. So nehmen Helena und ihr Vater Kriegsverwundete aus dem Lazarett bei sich auf, um sich und den Hof über Wasser zu halten. Doch als der Krieg endet, bietet sich den Lindners eine Möglichkeit Helenas Traum eines Grand Hotels doch noch wahr werden zu lassen. Allerdings holt sie dabei die Vergangenheit ein. Maria Nikolai beginnt mit diesem Buch eine neue Reihe. Wir begleiten die Familie Lindner durch die letzten Kriegsjahre und die erste Nachkriegszeit. Die Familie besteht aus Gustav, den drei Töchtern Katharina, Lilly und Helena, sowie Gustavs Frau Elisabeth, die keine Gelegenheit auslässt, um Intrigen zu spinnen um ihre eigenen Wünsche wahr werden zu lassen. Im Laufe des Buches erfährt man mehr über Helenas Herkunft, dies führt dann auch die Handlungsstränge zusammen. Am Anfang ist nicht klar, wie Maxim, ein Exil-Russe, dessen Familie in den Wirren der Revolution umgekommen ist, in die Geschichte passt. Doch nach und nach kommt alles zusammen und ergibt einen Sinn. Das Buch ist toll geschrieben, ich fühlte mich sofort an den Bodensee versetzt. Meersburg und die Umgebung sind wunderbar beschrieben und man fühlt sich dorthin versetzt. Man spürt die Not der Kriegsjahre und kann gut nachvollziehen, wie Helena und ihr Vater sich bemühen den Gasthof wie auch immer zu retten. Schön fand ich auch die Nebenfigur des Pater Fidelis, der mit seinen Ansichten immer wieder für Lacher gut ist. Ich habe mich mit diesem Buch wieder sehr wohl gefühlt und freue mich darauf das nächste Buch aus der Reihe zu lesen. Ich bin gespannt, ob wir dann eine der anderen beiden Schwestern weiter begleiten, beiden steht ja einiges in ihrem Lebensweg bevor, angedeutet wird das ja schon in diesem Buch. Von mir auf jeden Fall eine Leseempfehlung auch für dieses Buch!
Familiensaga in traumhafter Kulisse am Bodensee
Das Cover: Das Cover ist ausdrucksstark und präsentiert mit der jungen Frau im Outfit der Zeit sowie im Hintergrund dem Gasthof, das Buch auf wunderbare Weise. Sehr einladend. Die Geschichte: 1917: Für Helena Lindner und ihre zwei Schwestern ist das alte Gasthaus voller schöner Kindheitserinnerungen. Während Vater Gustav an der Front ist, führt seine Frau die Geschäfte und regiert die Familie. Aber drei Jahre Krieg und der Zahn der Zeit, haben dem Lindenhof zugesetzt. Die Gäste bleiben weg und die Kassen sind leer. Helene lebt trotz der schweren Zeiten und der vielen Arbeit den Traum, eines Tages aus dem Haus ihrer Jugend ein Grandhotel zu machen. In der Not entschließt sich die Familie, ein Teil des Hauses als Lazarett zur Verfügung zu stellen und mitzuarbeiten, um so die Einnahmen zu verbessern. Als ein russischer Adliger, geheimnisvoll und mit vielen Narben im Gesicht bittet, arbeiten zu dürfen, ändert sich einiges und sie fasst neuen Mut. Es beginnt eine stürmische Zeit. Meine Meinung: Neugierig begann ich das neue Buch von Maria Nikolai zu lesen und wurde nicht enttäuscht. Alle Protagonisten sind sehr gut ausgearbeitet und glänzen in den ihnen zugewiesenen Charakteren. Helena ist herausragend, sie hat mich in ihrer Stärke sehr überzeugt. Ihre Schwestern werden wohl in den Folgebänden intensiver dabei sein. Zwei liebenswerte Nebenfiguren, Käthe und Pater Fidelis, habe ich besonders ins Herz geschlossen. Auch den hereingeschneiten Fremden aus Russland, finde ich eindrucksvoll. Die eingearbeitete Zeitgeschichte, die Kriegsjahre (14-18) in Deutschland, die spanische Grippe und die Geschehnisse in Russland sind exzellent recherchiert. Meersburg am Bodensee ist mit der Burg, dem Schloss und dem speziellen Ambiente ein perfekter Schauplatz. Maria Nikolai schreibt in einer leicht verständlichen, flüssigen, auch lebhaften Sprache. Sie ermöglicht, tief in die Geschichte einzutauchen und diese intensiv zu erleben. Zahlreiche Perspektivwechsel und überraschende Wendungen, halten den Spannungsbogen stets hoch. Mein Fazit: Ein glanzvoller Auftakt zu einer neuen Familiensaga. Eine Geschichte die Lust auf mehr macht, ein Buch, das ich wärmstens empfehlen möchte. Heidelinde von friederickes bücherblog
Toller Auftakt einer neuen Trilogie vom Bodensee
Mit diesem Buch hat Maria Nikolai einen tollen Auftakt einer neuen historischen Serie rund um drei Töchter vom Lindenhof in Meersburg am Bodensee geliefert. Der Roman ist von Anfang an spannend geschrieben, so dass man das Buch nicht aus der Hand legen kann. Die Geschichte rund um Helena und ihrer Familie hält den Leser von Anfang an gefangen zwischen Spannung und Romantik. Ich bin total gespannt auf die nächsten beiden Romane die sich dann um die Schwestern Katharina und Lilly drehen.
Toller erster Band,Toller Auftakt
Nach der tollen Schokoladenvilla Trilogie war ich sehr gespannt auf Töchter der Hoffnung. Ich wurde nicht enttäuscht. Der Schreibstil von Maria Nikolai ist wieder sehr unterhaltsam. Das Buch hat sich schnell weg gelesen. Es gibt wieder verschiedene Erzählstränge. Am Ende wird alles aber sehr schön aufgelöst. Band 1 ist ein abgeschlossener Band. Ich freu mich schon die anderen beiden Bände. Ich glaube von den 3 Schwestern ist noch einiges zu erwarten.
Töchter der Hoffnung: Ein spannender und wunderbarer historischer Roman von Maria Nikolai!
Der erste Roman von Maria Nikolai, den ich gelesen habe. Schon die ersten Zeilen haben mich gedanklich an den Bodensee versetzt und bin voll in das Geschehen eingetreten. Drei Schwestern, Helena, Katharina und Lilly wachsen in der Familienpension Lindenhof in Meersburg am Bodensee auf. Helena hat einen großen Traum und möchte den Lindenhof in ein Grandhotel umbauen. Doch zur Zeit des 1. Weltkrieges muss Helena ihre Träume zurückstellen, zumal auch ihre Stiefmutter Elisabeth immer wieder Wege findet, Helenas Pläne zu durchkreuzen. Helena kennt ihre leibliche Mutter nicht, und ihr Vater macht ein großes Geheimnis daraus. Ihre Stiefmutter Elisabeth versucht zudem in Abwesenheit des Ehemannes, der von der Front erst später als Invalide zurückkehrt, den Lindenhof an den Besitzer des Gasthofs Ochsen zu verkaufen. Ein zweiter Handlungsstrang handelt von dem Russen Maxim Baranow, der nach der Ermordung seiner Frau und seiner Kinder nach dem Hintergrund dieser grauenvollen Tat und weiteren verschollenen Mitgliedern der Familie seiner verstorbenen Frau sucht. Gemeinsam mit ihrem zurückgekehrten Vater Gustav und ihren beiden Schwestern Katharina und Lilly richtet Helena in dem alten, etwas herunter gekommenen, Gasthof vorübergehend ein Lazarett ein. Hilfe dabei findet sie auch in Pater Fidelis, ein fröhlicher Ordenspriester, der Dauergast im Lindenhof ist und mit dem Rückkauf der Wallfahrtskirche Birnau betraut ist. Im zweiten Handlungsstrang kommt Maxim Baranow zusammen mit seinem ehemaligen Diener und Freund Boris nach Umwegen über die Schweiz im Lindenhof an. Auch er hilft im Lazarett im Lindenhof und zwischen ihm und Helena bahnt sich langsam etwas an. Letztendlich ist es Maxim, der hilft Helenas Traum vom Grandhotel zu erfüllen. Auch die Herkunft von Helena wird nach vielen Wirren durch Maxim geklärt. Dieser großartige Familienroman beinhaltet alles: Geheimnisse, die schwierigen Zeiten des zwanzigsten Jahrhunderts, das Drama des 1. Weltkrieges, aber auch Träume, Hoffnung, Mut, Liebe und Freundschaft. Aber ohne Intrigen, Neid und Hass konnte die Handlung des Romans nicht leben. Auch die schöne bildhafte Darstellung der Protagonisten hat mich fasziniert. Nicht unerwähnt lassen möchte ich auch die tollen Rezepte der Torten und Kuchen die im Lindenhof gebacken wurden. Ein toller, gelungener 1. Band der Bodensee-Familiensaga. 5 Sterne vergebe ich gerne und freue mich auf den nächsten Band.
Töchter der Hoffnung
Maria Nikolai versteht sich auf historische Romane. Die Handlung ist ergreifend, man fühlt mit den Protagonisten. Die Grauen des 1. Weltkrieges und die Leiden der Verletzten, die im Lazarett und im Lindenhof gepflegt werden, sind zum Greifen nahe. Die Geschichte Maxims in Russland erschüttert sehr und man wünscht ihm Vergessen und eine neue Liebe. Was mich sehr gestört hat, sind die relativ vielen Grammatikfehler, die der Lektor überlesen hat - bin ich eigentlich nicht gewöhnt. Sonst ein wundervoller Schmöker, der Vorfreude auf die Fortsetzung macht - dann mit hoffentlich weniger Fehlern!
3 Schwestern…….
….. die unterschiedlicher nicht sein können. Maria Nikolai beschreibt hier einfühlsam die Geschehnisse um den Lindenhof im ersten Weltkrieg. So erfahren wir alles über die Schwestern, dazu auch über die Intrige der Stiefmutter, eine erste Liebe und den Vater. Es ist alles sehr bildhaft beschrieben. Manchmal ein bisschen zu viel über das Lazarett, aber es ist halt Krieg. Es fehlt an allen Enden und erst, als ein russischer Adeliger in den Gasthof kommt, scheint es bergauf zu gehen. Auch er hat viel Leid erlebt und versteht sich aber gut mit Helena. Mehr will ich nicht verraten, aber ich bin gespannt auf die Fortsetzungen.
Wundervoller Auftakt der Trilogie
„Bei aller Freude, die sie empfand, wurde ihr schmerzlich bewusst, dass das Leben nie wieder so sein würde, wie vor dem großen Krieg.“ Töchter der Hoffnung – Penguin Verlag Normalerweise meide ich Romane, die während der Weltkriege spielen, weil sie mich oft sehr traurig machen. Doch die Kurzbeschreibung dieses Romans hat mich so unglaublich neugierig gemacht, dass ich es unbedingt lesen wollte. Und ich wurde mit einer hoffnungsvollen Geschichte um drei mutige Schwestern belohnt. Es ist kurz vor Ende des 1. Weltkriegs, als Gustav Lindner, der Vater der drei Schwestern, verletzt aus dem Krieg heimkehrt. Die Saga dreht sich zwar vorrangig um die Töchter, Gustav spielt aber eine tragende Rolle. „Das Leben, das er vor dem Krieg gehabt hatte, war vorbei. Aber er hatte noch einige Jahrzehnte vor sich, und die würde er gestalten – schon allein der Mädchen Willen.“ Töchter der Hoffnung – Penguin Verlag Lilly, Katharina und Helena. Drei junge Frauen, drei Charaktere und jede voll Träume und Hoffnungen für ihr Leben. Helena träumt vor allem von einer Zukunft für den Lindenhof, doch der steht kurz vor dem Aus und solange noch Krieg herrscht, werden auch keine Gäste kommen. Mit den Marmeladen und Gebäckstücken, die sie zusätzlich verkauft, lässt sich das Blatt auch nicht wenden. Doch Aufgeben ist für sie keine Option. „Helena steckte sich eine Mirabelle in den Mund und spürte dem perfekten Verhältnis aus Süße und Säure nach. Dieses wollte sie in ihrer Marmelade weiterführen, um die Sonne, den Garten und die Leichtigkeit dieses Sommertages darin einzufangen – und auf diese Weise für die kalte, dunkle Winterzeit aufzubewahren.“ Töchter der Hoffnung – Penguin Verlag Helena steckt voller Optimismus und Tatendrang und hat mich so in ihr Leben hineingezogen. Erst kürzlich war ich einen Tag in Meersburg, wo der Großteil der Handlung angesiedelt ist. So konnte ich mir vieles ganz genau vorstellen. Doch auch für Helena gibt es Rückschläge und ihr Vertrauen, ihr Mut und ihre Hoffnungen werden immer wieder auf die Probe gestellt. „Sehen Sie, Helena. Wir neigen dazu, das, was wir bekommen und das, was wir geben, gegeneinander aufzurechnen. Wir möchten nichts schuldig bleiben. Das ist ein großer Fehler.“ Töchter der Hoffnung – Penguin Verlag Doch Helena ist nicht allein. Ihr Vater und der ein oder andere Hausgast spricht ihr Mut zu und unterstützt sie. „Die vergangenen Jahre hatten den drei Schwestern viel abverlangt. Sie waren erwachsen geworden, während das Leben die Träume ihrer Kindheit neu geschrieben hatte. Nun stand die Zukunft vor ihnen, verheißungsvoll und herausfordernd zugleich.“ Töchter der Hoffnung – Penguin Verlag Maria Nikolai hat so einen wundervollen Schreibstil und ich hatte das Glück, sie schon bei den verschiedensten Veranstaltungen der LitLove kennen zu lernen. Töchter der Hoffnung war ein toller Auftakt in die Bodensee-Saga. Ich freue mich schon auf den nächsten Band und bin gespannt, welche Schwester hier im Vordergrund stehen wird.
Langatmig
Ich hab das Buch nach einigen Tagen aus der Hand gelegt. Zusammenhanglos, verwirrend.
Eine Reise an den Bodensee
Die Autorin María Nikolai hat mit ihrem ersten Band der Bodensee-Saga bei mir ins Schwarze getroffen. Sie hat mit ihrem historischen Roman die Familie Lindner in Meersburg beginnend im Jahr 1917 begleitet. Da der Vater Gustav leider zum Kriegsdienst eingezogen wurde, kämpfen die Stiefmutter Elisabeth und die drei Töchter um den Erhalt des Gasthauses Lindenhof. Insbesondere die Tochter Helene. Helene versucht nicht nur ihren Lindenhof zu retten, indem sie viele zukunftsträchtige Ideen hat und diese auch umsetzt, sie muss sich auch mit ihrer Herkunft beschäftigen, als ein russischer Mann bei ihr auftaucht. Der Roman spielt an drei verschiedenen Orten. Was Anfangs ein wenig verwirrend für mich zu lesen war, da die Handlungen auch aus der Perspektive von russischen adligen Personen geschrieben wurde, fügt sich nach und nach zu einem Bild zusammen und endet in einem spannenden und nicht vorhersehbaren Finale. Die Autorin hat es in diesem Band wahrlich verstanden, den Leser mitzunehmen, ihn in die wunderbare Landschaft der Bodenseeregion zu entführen und die extreme Zeit, verbunden mit dem 1. Weltkrieg, dem Leser näher zu bringen. Ich bin gespannt, wie es im nächsten Teil der Saga weitergeht. Hoffentlich lässt er nicht zu lang auf sich warten.
Ein toller Anfang
Der Roman Töchter der Hoffnung von Maria Nikolai ist ein toller und spannender Auftakt einer Geschichte, die noch mehr zu erzählen hat. Die Autorin hat es geschafft, mit der Wahl der Zeit und des Ortes eines spannende Atmosphäre in die Lese Welt des Lesers zu bringen. Lohnenswert für Liebhaber von Geschichten aus längst vergangenen Zeiten.
Bodensee-Saga Teil 1
Der Roman spielt in Meersburg zur Zeit des 1. Weltkrieges. Der Lindenhof kämpft ums Überleben, doch Helena schafft es diesen wieder in neuem Glanze erstrahlen zu lassen. Der Roman handelt von Liebe, Hoffnung und Zusammenhalt in schwierigen Zeiten. Helena macht sich zudem auf die Suche nach ihren Wurzeln und erhält hierbei hilfreiche Unterstützung. Mir hat der Roman sehr gut gefallen. Super finde ich, dass am Ende des Buches die Figuren vorgestellt werden und man auch einiges über die Meersburger Geschichte zur damaligen Zeit erfährt.
Toller Auftakt der Saga
ein tolles Buch der Autorin. Ihr gelingt es hervorragend die Leser zu fesseln. Helene die Hauptperson in dieser Saga erlebt in den Wirren des Krieges viele schreckliche Momente. Durch die Bekanntschaft eines russischen Fürsten findet sie aber auch die Liebe. Mit seiner Hilfe taucht sie aber auch in Ihre eigene Vergangenheit. Immer neue Wendungen erhalten die Spannung aufrecht. Ich freu mich schon auf die Fortsetzung der Sage
Schöner Auftakt einer neuen Familien-Saga
Im Jahr 1917 steht der Lindenhof, ein altes Gasthaus, kurz vor dem Bankrott. Es kommen keine Gäste mehr und der Vater Gustav kämpft an der Front. Doch die älteste Tochter Helena hält an ihrem Traum fest, den Gasthof nach dem Krieg zu einem Grandhotel umzubauen. Eines Tages quartiert sich Maxim, ein junger Russe mit dem Gesicht voller Narben, ein. Zwischen ihm und Helena knistert es und sie entdecken Gemeinsamkeiten, die in die Vergangenheit führen. Mit einem leichten Schreibstil führt die Autorin durch diesen Roman. Die Charaktere sind bildhaft beschrieben und ihre Handlungen gut nachvollziehbar. Das Geschehen der Geschichte ist vielfältig und es kommt Spannung auf. Der stete Fokus nach vorne und das Durchhaltevermögen ließ bei mir Bewunderung für Helena aufkommen. Eine starke Frau!. Mein Fazit: Ein schöner Auftakt zu einer neuen Familien-Saga, die absolut lesenswert ist. 4 Sterne.
Ein einfacher Weg wird es nicht
Ich habe von Maria Nikolai schon den Roman "Die Schokoladenvilla - Zeit des Schicksals" gelesen und war da schon sehr fasziniert von der Art der Autorin. Der jetzige Roman "Töchter der Hoffnung" ist wieder sehr historisch. Er spielt im ersten Weltkrieg und zeigt die Schwierigkeiten der Menschen sehr deutlich auf. Vor allem die Rolle der Frauen und ihre Leistungen für die Familie und die Hilfe für die verletzten Soldaten, die sie bis an ihre körperlichen und psychischen Grenzen bringen. Die Autorin hat wieder einen sehr mitreißenden Roman geschrieben. Man wird mit auf die sehr beeindruckende Reise genommen. Der Beginn ist in Meersburg, geht über Genf und St. Petrograd zurück nach Meersburg zum Hotel "Lindenhof". Mit dem Ausgang des Romans habe ich keinesfalls gerechnet, er hat mich daher noch mehr beeindruckt. Den Weg und die Geschichte der drei Lindnertöchter kann ich sehr weiterempfehlen.
Töchter der Hoffnung
Die junge Helena Lindner lebt mit ihrer Familie in den alten romantischen Gasthaus Lindenhof. Der 1. Weltkrieg hat das Land ausgeblutet. In Helena reift ein Traum heran. Sie möchte das Haus eines Tages zu einem Grandhotel ausbauen, das über die Grenzen hinaus bekannt wird. Bis dahin sind noch viele Stolpersteine aus dem Weg zu räumen. Mir gefiel die Geschichte der ergeizigen jungen Frau sehr gut. Sie hat den Traum nicht aus den Augen verloren. Ich bin sehr gespannt wie es mit der Geschichte weiter geht.
Wunderbare Bodenseesaga
Jeder der die Schokoladenvilla gelesen hat, wird sehnsüchtig auf die neue Saga von der Autorin Maria Nikolai gewartet haben. So auch ich, und ich bin total begeistert! Dieser neue historische Roman spielt in Meersburg um 1917 und in den Wirren des Krieges. Das alte Gasthaus Lindner am Ufer des Bodensees ist für Helena Lindner und ihre zwei Schwestern der Mittelpunkt ihres Lebens,ausserdem ein Ort vieler Kindheitserinnerungen. Jedoch hat der Krieg seine Spuren hinterlassen, und alles ist etwas herunter gekommen. Helenas Traum seit jeher ist es, das Gasthaus neuen Glanz zu verleihen und in ein Grandhotel umzubauen. Und so beginnt eine eine wunderbar, bezaubernde Geschichte! Dieser Roman hat mir wirklich sehr gut gefallen. Man kommt sehr schnell in die Geschichte hinein, und das Buch lässt sich leicht und flüssig lesen. Mir hat das Buch sehr viel Freude bereitet und ich konnte mich sehr gut auf die Geschichte und seine Personen einlassen! Schon jetzt freue ich mich auf den Folgeband und empfehle dieses Buch sehr gerne weiter!
Schöne Geschichte
Das Buch ist sehr schön zu lesen. Maria Nikolai erzählt mal wieder besonders schön. Ich freue mich schon auf eine Fortsetzung…….
Wunderschöne Saga
Nach Die Schokoladenvilla die neue historische Saga von Maria Nikolai! Meersburg, Ende 1917: Die junge Helena Lindner lebt mit ihrer Familie in einem wunderschönen, verwinkelten Palais am Ufer des Bodensees. Während der Erste Weltkrieg das Land ausblutet, reift in ihr der Traum, das Haus eines Tages zu einem Grandhotel auszubauen und über die Ortsgrenzen hinaus bekannt zu machen. Gemeinsam mit der launigen, aber liebenswürdigen Köchin Käthe kreiert sie die "Meersburger Schlosstorte", nicht ahnend, dass diese bald zum Markenzeichen des Hauses werden soll - dem Zuckerbäckerpalais am See. Als mit dem Frieden neuer Glanz ins Hotel einzieht, begegnet Helena einem jungen russischen Maler, der für längere Zeit im Haus logiert. Als sich die beiden näherkommen, entdecken sie unerwartete Gemeinsamkeiten, die tief in ihre eigene Vergangenheit führen... Für mich war dieses Buch ein absoluter Genuss, wunderschöne Lesestunden habe ich damit verbracht und möchte es unbedingt weiter empfehlen.
Töchter der Hoffnung
Das Buch hat mir gut gefallen. Helena ist eine von drei Töchtern im Lindenhof sie hat noch die Schwestern Katharina und Lilly. Leider steht es nicht zum besten um den Lindenhof und dann ist auch noch der Krieg eingekehrt und der Vater musste an die Front. Achtung Spoiler Die Mutter Elisabeth will den Lindenhof verkaufen nachdem sie bei einem Fronturlaub ihres Mannes erfahren hat das er seiner Tochter Helena den Lindenhof überschreiben will. Elisabeth ist nur die Steifmutter Helenas und fühlt sich hintergangen. Doch dann kommt alles anders. Das Buch ist wirklich lesenswert.