Eva Wagendorfer

Die Radioschwestern

Die Radioschwestern Blick ins Buch

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Frankfurt, 1927: Ihre Zukunft ist das Radio – da sind sich Gesa, Inge und Margot sicher. Die Freundinnen haben eine Stelle bei einem neu gegründeten Radiosender ergattert und träumen nun von einer glänzenden Karriere. Gesa möchte Hörspielsprecherin werden, die lebenshungrige Inge als berühmte Sängerin die Bühnen der Welt erobern, und Margot möchte endlich als Cellistin von ihren männlichen Kollegen im Rundfunkorchester anerkannt werden. Denn obwohl eine kreative Aufbruchsstimmung in der Luft liegt, müssen die jungen Frauen gegen alte Konventionen ankämpfen. Unterstützung bekommen sie vom neuen Intendanten, zu dem sich Gesa immer mehr hingezogen fühlt. Voller Tatendrang blicken die Freundinnen in die Zukunft, um ihren gemeinsamen Traum wahr werden zu lassen: Endlich frei und glücklich zu sein!

Drei Freundinnen, die trotz aller Widrigkeiten das Leben und die Liebe feiern – die große Saga geht weiter:
Band 1: Die Radioschwestern – Klänge einer neuen Zeit
Band 2: Die Radioschwestern – Melodien einer neuen Welt

Drei junge Frauen verwirklichen ihre Träume

Von: Eva G. von Evas Lesezeit Datum: 23. October 2022

Frankfurt 1927: Die junge Frau Gesa ist mit dem Vorsatz, Karriere als Hörspielsprecherin beim Radio zu machen, in die Stadt gekommen. Ein Jahr nach ihrer Ankunft in Frankfurt übt sie genau das aus und fühlt sich wohl, denn ihre Beziehung zu Schriftsteller Willi läuft gut und in Inge hat sie eine tolle Vermieterin und mittlerweile auch Freundin gefunden. Als sie nun eine wichtige Rolle im neuen Krimi bekommt, der über acht Wochen ausgestrahlt werden soll, ist sie sehr zufrieden und glücklich. Inge dagegen ist seit einiger Zeit sehr bemüht, endlich entdeckt zu werden und auf den großen Bühnen singen zu dürfen, statt unbezahlt in kleinen, schmuddeligen Bars aufzutreten, doch bisher blieb ihr das versagt. Die dritte Freundin im Bunde ist Margot, die erst vor Kurzem in die Stadt gezogen ist, um endlich mit ihrem Cello Geld verdienen zu können. Margot ist ruhig, aber ergänzt das Frauen-Trio perfekt. Leicht haben sie es aber alle nicht und oft müssen sie kämpfen und vehement für ihre Rechte einstehen. Eva Wagendorfer ist eine sehr talentierte Autorin, der mit diesem Auftakt der Reihe ein rundum gelungener Roman gelungen ist. Die Hintergründe der Geschichte des SÜWRAG sind gründlich recherchiert und wurden perfekt in die Handlung eingebracht, sodass das gesamte Geschehen wie eine reale Geschichte aus dieser Zeit wirkt. Ihre drei Protagonistinnen sind mutig und stark und stehen für ihre Träume ein, dennoch zeigen sie auch Schwäche und brauchen ihre Freundschaft, um immer wieder neue Kraft und neuen Mut zu schöpfen. Ich habe das Buch innerhalb kürzester Zeit gelesen, denn es hat mich gefesselt und ich wollte immer weiterlesen. Das Schicksal der drei Frauen hat mich nicht mehr losgelassen, denn ich hatte nie das Gefühl, dass es sich bei ihnen um fiktive Persönlichkeiten handelt. Ich liebe Romane, die so gut recherchiert sind und so real wirken, deshalb kann ich es nur weiterempfehlen und zähle es zu meinen Jahreshighlights!

Eine Zeitreise in die goldenen 20er

Von: Sabrina Mütze Datum: 16. October 2022

Die Radioschwestern sind auf jeden Fall einen Blick ins Buch wert! Drei starke Frauen geben ihr Bestes um in der Männerdomäne Radio Fuß zu fassen. Wir begleiten das Radio-Team bei der Produktion eines Hörspielkrimis aber auch bei Reportagen und live Berichten. Ein echter Wohlfühlroman Zeit.

Drei Frauen in den 1920ern gehen ihren Weg

Von: Ines Datum: 20. September 2022

Frei und glücklich zu sein, träumt sich leichter, als es in Erfüllung geht. Sowieso und als Frau im 20. Jahrhundert eh. Die drei Freundinnen haben Pläne und wollen ihr Leben selbst in die Hand nehmen, was die finanzielle Versorgung und ihre Berufswahl beinhaltet. Das versteht 1927 nicht jeder Mann, der ihnen über den Weg läuft. Sexistischer Mist ist das, was Margot im rein männlichen Rundfunkorchester passiert. Inge hingegen schlägt zu Beginn einen anderen Weg ein und ist durchaus bereit, körperlichen Einsatz für die Karriere zu zeigen. Dass das auf Dauer meistens nicht bekömmlich ist, ist nichts Neues. Gesa ist in der Hinsicht klarer unterwegs, schleppt aber die Vergangenheit mich sich herum, denn ihre Tante möchte sie gegen ihren Willen verheiraten. Mir hat an dem Roman die bildhafte Sprache gefallen. Ich kenne in Frankfurt den Hauptbahnhof, den Flughafen und den ÖPNV dazwischen. Also von der Stadt an sich im Grunde nichts. Eva Wagendorfer hat es mit der Geschichte geschafft, dass ich beim Lesen die detailreich beschriebenen Orte vor Augen zu haben glaubte und mit den drei besonderen Frauen durch die Gegend gezogen bin. Gut gemacht fand ich außerdem, dass die Kapitel jeweils aus der Sicht einer der Hauptdarsteller_innen geschrieben sind und mit einem Zitat beginnen, das Leistungen oder Lebensmomente besonderer Frauen dieser Zeit hervorhebt. Schnell zu lesen, tief einzutauchen und am Ende eine Aussicht auf eine Fortsetzung: mag ich! Band 2 – Melodien in einer neuen Welt soll am 15. März 2023 erscheinen und steht auf meiner Wunschliste.

Zeitreise in die Anfänge des Rundfunks

Von: schmoekerstunde Datum: 06. June 2022

Ein interessant geschriebenes Buch über die Anfangszeit des Rundfunks in den 20er Jahren. Drei ehrgeizige Frauen erfüllen sich ihre Träume, die mit dem Rundfunk in Verbindung stehen. Das Buch liest sich flüssig und hat einen angenehmen Erzählstil. Über die Entwicklung des Rundfunks ist sehr gut recherchiert worden, und man erfährt viel Informatives. Ein schönes Detail: über jedem Kapitel gibt es Schlagzeilen aus der damaligen Zeit, die von mutigen Frauen handelt. Es gibt am Ende des Buches ein ausführliches Glossar mit Informationen über Personen und Orte.

Reise zur Geburtsstunde des Radios

Von: YukBook Datum: 01. June 2022

Geschichten, die in den 1920er Jahren spielen, haben mit ihrer Aufbruchs- und Pionierstimmung auf mich eine besondere Anziehungskraft. In diesem Roman gilt die Begeisterung dem Radio, das 1927 in Deutschland noch in den Kinderschuhen steckte. Die drei Protagonistinnen wollen sich das Medium auf unterschiedliche Weise zunutze machen, um ihre hochfliegenden Träume zu verwirklichen: Gesa als Hörspielsprecherin, Margot als Cellistin im Rundfunkorchester und Inge als Solosängerin. Ihr beruflicher Alltag beim Südwestdeutschen Rundfunkdienst und die vielen Stolpersteine, die ihnen einige Männer in den Weg legen, zeigten mir zur Abwechslung einmal nicht die Partyszene und den Glamour der Goldenen Zwanziger, sondern drei junge Frauen, die sich mit knappem Einkommen ein unabhängiges Leben in einer Großstadt aufbauen wollen. Als interessanten Ausgleich empfand ich, dass die Geschichte auch aus einer männlichen Perspektive erzählt wird: Der Intendant Albert Bronnen sprüht nur so vor innovativen Ideen für den Sender und lässt sich von Befindlichkeiten schwieriger Mitarbeiter nicht beirren. Kein Wunder, dass die Figuren so authentisch wirken: Im sehr informativen Glossar erläutert die Autorin, welche realen Personen hinter ihnen stecken. Eva Wagendorfer lässt in ihrem rundum geglückten Roman fortschrittliche Visionen auf traditionelle Rollenbilder prallen, gibt Einblick in Hörspielaufnahmen und Außenreportagen und vermittelt viel Zeit- und Lokalkolorit aus dem damaligen Frankfurt.

Die Radioschwestern - Klänge einer neuen Zeit

Von: MarySophie Datum: 22. May 2022

Handlung Frankfurt 1927 Margot, Gesa und Inge haben sich durch ihre Arbeit beim Radio kennengelernt und schnell sind sie zu Freundinnen geworden. Nicht nur wegen ihrer gemeinsamen Leidenschaft, dem Rundfunk, sondern auch, weil die Damen dort noch stark in der Unterzahl sind und sie zusammenhalten müssen. So träumt Gesa von einer Zukunft als Hörspielsprecherin und muss sich schnell in einem mehrteiligen Hörspiel behaupten und gleichzeitig mit einer wahren Diva zurechtkommen. Inge währenddessen arbeitet tagsüber als Sekretärin des Intendanten und steht abends auf den Bühnen der Stadt. Sie hofft auf eine Karriere als Sängerin und geht dafür teilweise ein bisschen zu weit. Und die Cellistin Margot muss sich als einzige Dame im Rundfunkorchester gegen ihre männlichen Kollegen behaupten und gleichzeitig gegen den Dirigenten wehren, der sich nicht damit abfinden kann, dass nun auch eine Dame im Orchester musiziert. Um ihre Ziele zu erreichen müssen die drei Freundinnen gegen alte Konventionen ankämpfen, sie dürfen sich nicht unterkriegen lassen und fest an ihren Pläne glauben. Nur so können sie an ihrer Zukunft beim Rundfunk festhalten! Meinung Wie so häufig habe ich auch diesen Roman erstmals in der Verlagsvorschau gesehen und war direkt interessiert. Die Handlungszeit ist genau meins, über die Entwicklung des Rundfunks und die vielfältigen Arbeitsbereichte bei einem Radiosender habe ich bisher noch nicht wirklich viel gehört oder gelesen. Daher klang die Inhaltsangabe für mich unheimlich gut, ich hatte sofort das Gefühl, dass die Geschichte richtig gut werden könnte und ich habe mich sehr über das Rezensionsexemplar gefreut, welches mir das Bloggerportal von PenguinRandomhouse freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat. Vielen herzlichen Dank dafür! Mir hat es bei der Aufmachung des Buches gut gefallen, dass in den Innenseiten der Klappbroschur die drei Hauptprotagonistinnen kurz vorgestellt werden. Man kann sich auf diese Weise bereits einen ersten kleinen Eindruck verschaffen und mir ist es auch dadurch so leicht gefallen, mir die drei Damen lebendig vorzustellen. Eine jede wurde mit schönen Merkmalen ausgestattet, ihre Schicksale wirken lebendig und es ist interessant zu verfolgen, welche Ziele sie haben und was sie dafür zu tun bereit sind, um diese zu erreichen. Ich mochte es sehr, dass sie auch mal Fehler machen oder ihre Aussagen nicht immer passend sind, sie dadurch menschlicher und sympathischer wirken. Es gibt insgesamt eine schöne Variation an verschiedenen Charakteren, sie treten einzigartig auf und tragen durchweg sehr authentische Züge. Man erhält interessante Einblicke in ihre Gedanken und Gefühle und kann dadurch letztendlich gut nachvollziehen, weshalb sie genauso denken und handeln. Im Verlauf der Handlung nimmt der Erzähler verschiedene Perspektiven ein. Nicht nur Gesa, Margot und Inge kommen zu Wort, sondern auch der Intendant des Südwestdeutschen Rundfunks erhält den Raum, um ab und an ein paar Einblicke in seine Gedanken zu geben und um mehr über seine Pläne für die Zukunft zu verraten. Mir hat diese dadurch breitgefächerte Art der Erzählung wirklich gut gefallen, es entsteht durchweg eine schöne Abwechslung, es wird nie langweilig und die Geschichte erhält durch die einzelnen Schicksale mehr Tiefe. Ich mag es sehr, wie man die einzelnen Figuren aus unterschiedlichen Perspektiven betrachten kann und sich dadurch ein wunderbar großes und ansprechendes Gesamtbild ergibt. Auch die Sprache hat mir durchweg sehr gut gefallen. Von der ersten Seite an war es für mich absolut kein Problem, der Handlung zu folgen und mich auf diese Weise einzulassen. Ich bin superflott mit dem Lesen vorangekommen, war durchweg an dem Weitergang der Geschichte interessiert und finde, dass eine lebendige und ansprechende Sprache genutzt wurde. Zusammenhänge lassen sich gut erkennen, es werden durchweg lebendige Bilder gezeichnet und es liegt eine vollkommen runde Handlung vor. Offene Fragen wurden allesamt beantwortet, durchweg ist immer wieder ein Hauch von Spannung zu spüren und die Personen habe ich stets als sehr sympathisch und angenehm wahrgenommen. Am Ende der Geschichte war ich noch nicht wirklich dafür bereit, die Figuren gehenzulassen, umso größer war meine Freude, als ich gelesen habe, dass nächstes Jahr eine Fortsetzung erscheint! Dem Buch liegt eine schöne Recherche zugrunde. Über die Entwicklung des Rundfunks gibt es allerhand Informationen, außerdem werden am Anfang neuer Kapitel immer kurze Radionachrichten eingefügt, die einen Blick darauf geben, was für Erfolge verschiedene, mir nicht immer bekannte Damen in verschiedenen Berufen und Tätigkeitsfeldern erreichen konnten. Das war nicht nur interessant, sondern auch gleichzeitig ein sehr hübsches und passendes Detail! Fazit Von der ersten Seite an hat mich die Geschichte in ihren Bann gezogen und das hat sich bis zum Ende des Buches fortgesetzt. Mich konnte jeder Aspekt des Romans überzeugen, die Sprache hat sich wunderbar lesen lassen, die Figuren sind lebendig und menschlich, die Orte bildreich gestaltet und die Handlung abwechslungsreich und interessant. Ich hatte vorab schon eine gewisse Erwartungshaltung an das Buch, bin aber selbst davon überrascht, wie meine Erwartungen mehr als erfüllt wurden und am Ende ein richtig gutes und schönes Werk vorliegt. Ein große Empfehlung meinerseits, ich freue mich auf die Fortsetzung!

Eine authentische Zeitreise zu den Anfängen des Radios

Von: buchwurm05 Datum: 30. April 2022

Inhalt: Frankfurt 1927. Gesa, Inge und Margot haben eines gemeinsam: Ihre Liebe zum Radio. Im neu gegründeten Sender Radio Frankfurt möchten alle drei Karriere machen. Gesa träumt davon eine berühmte Hörspielsprecherin zu werden, Inge möchte als Sängerin ganz groß raus kommen und Margot genügt schon ihre Anstellung als Cellistin im Rundfunkorchester. Doch so einfach wird es ihnen nicht gemacht. Schließlich sind sie Frauen und deshalb werden ihnen viele Steine in den Weg gelegt...... Leseeindruck: "Die Radioschwestern - Klänge einer neuen Zeit" ist der erste Band um die Freundinnen Gesa, Inge und Margot. Alle 3 Frauen sind in ihrer Art unterschiedlich, haben aber einen gemeinsamen Traum: Endlich frei und glücklich zu sein. Doch bis dahin ist es ein weiter Weg. Genau davon erzählt dieser historische Roman. Der Schreibstil ist unaufgeregt und beschreibt die Szenerie bildlich. Ich war sofort mittendrin und habe mich in die 1920er Jahre zurück gesetzt gefühlt. Die Einblicke in die Anfänge des Radios fand ich faszinierend. Was für ein Aufwand betrieben wurde, um die Hörer zu unterhalten. Und das alles live. Fehler durften möglichst nicht passieren. Heute gar nicht mehr vorstellbar. Wahnsinn. Alleine das hat mich schon gut unterhalten. Aber auch die Lebensgeschichten von Gesa, Inge und Margot habe ich gerne verfolgt. Erst nach und nach erfährt man etwas über ihre Vergangenheit. Anschließend war einiges wegen ihres Verhaltens klar. Ganz am Schluss bieten die Radioschwestern auch noch ein bisschen Drama. Vor allem den Herren der Schöpfung hätte ich gerne mal den Hals umgedreht. Boh. Und die fühlten sich teilweise noch im Recht. Alles in allem eine runde und wohlportionierte Geschichte, die den damaligen Zeitgeist gut widerspiegelt. Fazit: "Die Radioschwestern - Klänge einer neuen Zeit" hat mich positiv überrascht. Obwohl die Geschichte der 3 Freundinnen relativ unaufgeregt und gradlinig erzählt wird, bietet sie einen hohen Unterhaltungswert. Ich habe die Zeitreise nach Frankfurt in die 1920er Jahre zu den Anfängen des Radios genossen. Als kleines Goodie gibt es am Anfang eines jeden Kapitels eine Schlagzeile über mutige Frauen dieser Zeit und wozu sie maßgeblich beigetragen haben. Sehr gerne empfehle ich diesen historischen Roman weiter und freue mich schon auf die Fortsetzung, die dann nach dem 2. Weltkrieg spielt.

Eine Zeitreise

Von: aebbies.buechertruhe Datum: 29. April 2022

Frankfurt im Jahr 1927. Der Südwestdeutsche Rundfunkdienst ist neu gegründet, als die drei Freundinnen Greta, Inge und Margot dort eine Stelle antreten. Für sie liegt im Radio die Zukunft und sie träumen von einer glänzenden Karriere. Gesa will Hörspielsprecherin werden, Inge als Sängerin die Bühnen erobern und Margot als Cellistin im Rundfunkorchester Anerkennung finden. Doch die drei Freundinnen müssen gegen die herrschenden Konventionen kämpfen. Ein Kampf für ihren gemeinsamen Traum: Freiheit und Glück! Eva Wagendorfer nimmt den Leser mit ihrer Trilogie "Die Radioschwestern" mit auf eine Reise in die Geschichte des Rundfunkes. Der erste Band, "Klänge einer neuen Zeit", beginnt im Jahr 1927. Man erfährt von den Anfängen des Rundfunkes, erlebt hautnah, um wie vieles es damals schwieriger war z. B. ein Hörspiel zu senden. Dies hat mich sehr beeindruckt. Trotz dieser Lerneffekte ist das Buch interessant und kurzweilig. Sehr interessant gestalten sich die Anfänge jedes Kapitels. Denn jedes beginnt mit einer Radiomeldung aus dem Jahr 1927. Hier erfährt man Dinge, von denen man zum Teil noch nichts gehört hat. Alle drehen sich um Frauen, die in dieser Zeit etwas gravierendes geleistet haben oder Meilensteine in der Geschichte geschrieben haben. Die drei Freundinnen werden hier äußerst sympathisch beschrieben, so daß man ihren Weg sehr gern verfolgt und sich mit ihnen freut, leidet und kämpft. Geschickt verflechtet Eva Wagendorfer ihre Geschichte mit der Geschichte des Rundfunkes und schafft es, daß man beide Geschichten mit großem Interesse verfolgt. Am Ende des Buches befindet sich ein sehr interessantes Glossar mit Erläuterungen zu wichtigen Ausdrücken, Bauwerken und Persönlichkeiten. Mir hat der Auftakt dieser Trilogie imponiert und ich bin schon sehr gespannt, wie es mit Greta, Inge und Margot weitergeht.

Sehr unterhaltsam

Von: ilonas_ebooks Datum: 28. April 2022

Mein Fazit Als ich diesen Roman sah, hat mich die Geschichte direkt angesprochen. Schon allein das Cover fand ich sehr schön passend zu der Zeit. Ich bin sehr gerne in die Welt der 20ziger Jahre eingetaucht und habe mit den drei Protagonistinnen mitgefiebert. Drei sehr sympathische Radioschwestern, die in Frankfurt um Glück und Liebe kämpfen. Da wäre Gesa zunächst einmal, die als Hörspielsprecherin durchstarten will und von ihrer Vergangenheit eingeholt wird. Margot die Musikerin, die ein Geheimnis verbirgt und sich gegen ihre männlichen Kollegen behaupten muß. Zu guter letzt Inge die Rundfunksekretärin, die Sängerin werden will und dafür einen hohen Preis zahlen muß. Die damalige Zeit wurde gut beschrieben und ich fühlte mich direkt in die Zwanziger versetzt. Jedes Kapitel beginnt mit speziellen Radionachrichten, die locker und flüssig erzählt wurden. Frankfurt als historischer Schauplatz war sehr anschaulich beschrieben, was mir auch gut gefallen hat. Ich kann diesen Roman jedem empfehlen, der mir nette Lesestunden bescherte und ich vergebe 5/5⭐.

zunächst schleppend dann spannend

Von: bookish.life.lines Datum: 27. April 2022

Meist möchte ich ein Buch lesen, weil mir ein Klappentext oder das Cover zusagt. In diesem Fall fand ich den Klappentext zwar schon ansprechend, hätte wohl aber eher nicht nach dem Buch direkt nach dem Buch gegriffen, wenn es nicht in Frankfurt/Main spielen würde. Obwohl mich historische Romane ja doch schon sehr stark interessieren und es immer wieder mein Plan ist nicht nur historische Romane aus dem 2. Weltkrieg oder der DDR zu lesen (was einfach immer noch der überwiegende Anteil meiner liebsten historischen Romane ist) Nun aber wirklich zu meiner Meinung :-) Der Einstieg ins Buch fiel mir zu Beginn leider alles andere als leicht und ich kann nicht mal genau sagen woran es lag. Schreibstil und Setting an sich haben mir von Anfang an sehr gut gefallen. Schon beim ersten Kapitel fiel mir positiv auf, dass zu jedem Beginn eines Kapitels eine „Nachrichtenschlagzeile“ wiedergegeben wurde, gemeinsam mit einer Erklärung darüber was aus besagter Person (um der es in den Nachrichten ging) wurde beziehungsweise einen ganz kurzen Abriss aus derem Leben. Auch die Idee der Geschichte, die Gründung des Rundfunkdienstes hat mich direkt in ihren Bann genommen, ist es doch heute schon selbstverständlich rund um die Uhr und permanent Radio und dann auch noch eine sehr große Auswahl an unterschiedlicher Sender zu haben, so war es 1926 (zu dieser Zeit beginnt die Geschichte im Buch) eben nicht selbstverständlich über diesen „Luxus“ zu verfügen. So nimmt die Autorin einen mit auf dem Weg der Entstehung des Radios und der wohl ersten „Hörbücher“ der deutschen Geschichte, die damals jedoch nicht jederzeit via Streaming und auf Abruf gehört werden konnten. Nein im Jahr 1927 wurden Hörspiele live im Radio übertragen, eine Wiederholung gab es nicht. Das Hörspiel welches in diesem Buch seinen Lauf nimmt, läuft also mit insgesamt acht Folgen für acht Wochen und bringt die Frankfurter dazu sich schnellstmöglich ein eigenes Radiogerät zuzulegen, denn es fesselt doch den ein oder anderen Hörer vor sein Gerät. Ein wenig erinnert es mich an den Vorreiter einer spannenden Fernsehserie, welche nach jeder Folge mit einem Cliffhanger endet. Mit den Protagonisten hatte ich zunächst eher meine Probleme, und ich denke hier liegt auch der Grund, warum es für mich einfach etwas brauchte ins Buch zu kommen. Gesa welche man als erstes kennenlernt in dem Moment wo sie in Frankfurt ankommt, scheint absolut unscheinbar und ich konnte einfach lange Zeit keinen Bezug zu ihr herstellen. Als sich ihre Freundschaft mit den beiden Frauen Inge und Margot zunehmend vertieft lernt man dann als Leser jedoch auch die „wirkliche“ Gesa kennen. Dies geschah für mich im Austausch zwischen den Frauen, der zweifelsohne Tief in deren Gefühle und Wünsche blicken lässt und doch hat mich das Gefühl nie los gelassen, dass diese Frauen dennoch immer noch ihre Geheimnisse haben. Jede von ihnen hat im Verlauf der Buches ihre eigene „Geschichte“ und muss sich gegen verletzte Gefühle, falsche Tatsachen und Diskriminierung durchsetzen. Spätestens da hatte mich das Buch dann auch vollends abgeholt und abtauchen lassen, so dass ich es ab diesem Zeitpunkt nicht mehr aus der Hand legen wollte. Ich bewunderte die drei Frauen für ihren Mut und ihre Stärke. Gemeinsam oder gerade durch ihren Zusammenhalt gelangen sie am Ende dazu ihre jeweiligen Situationen zu meistern. Der Abschluss des Buches lässt zunächst auch nicht darauf deuten, dass es noch einen weiteren Band geben wird. Das wird es jedoch und ich freue mich nun schon sehr auf diesen zweiten Band, finde es aber etwas schade, dass dieser erst nächstes Jahr im März und somit ein Jahr nach Band eins erscheinen wird. (Dies fließt selbstredend nicht in die Bewertung ein) Fazit: Es benötigt eventuell etwas Zeit um in die Geschichte zu finden. Die Schreibweise (nicht der Schreibstil) sind zunächst möglicherweise etwas abschreckend und doch kann es dieses Buch mit der Zeit schaffen einen in den Bann zu ziehen, daher spreche ich gerne eine Leseempfehlung aus.

Als das Radio noch in den Kinderschuhen steckte

Von: Sylvia Hertel / cybergirl Datum: 17. April 2022

In einem sind sich die drei Frauen Gesa, Inge und Margot einige, ihre Zukunft ist das Radio. Sie sind nach Frankfurt gekommen um sich einen Traum zu erfüllen. Alle drei haben eine Anstellung beim Südwestdeutschen Rundfunkdienst in Frankfurt bekommen. Gesa möchte Hörspielsprecherin werden, ihre Stimme soll überall zu hören sein. Inge möchte eine berühmte Sängerin werden. Und Margot möchte als Cellistin im Rundfunkorchester spielen. Als Frauen müssen sie allerdings gegen alte Konventionen kämpfen. Doch die drei Frauen geben sich gegenseitig den Mut und die Kraft ihre Träume zu verwirklichen. „Die Radioschwestern – Klänge einer neuen Zeit“ ist der erste Band der Radioschwestern Saga von Eva Wagendorfer. Die Autorin entführt ihre LeserInnen nach Frankfurt in das Jahr 1927. Was heute gar nicht mehr wegzudenken ist steckte damals in den Kinderschuhen. Es ist interessant de Entwicklung des Radios zu verfolgen. Die Geschichte wird aus der Perspektive dreier Frauen erzählt die eine Anstellung beim Südwestdeutschen Rundfunkdienst in Frankfurt bekommen heben. Alle haben einen Traum und die Hoffnung ihn beim Rundfunk verwirklichen zu können. Gesa, sie lebt den Traum, dass ihre Stimme im Radio überall zu hören sein wird. Sie möchte frei und unabhängig sein. Inge ist die Sekretärin des Rundfunkintendanten. Sie träumt davon als Sängern Erfolg zu haben. Margot ist Cellistin im Rundfunkorchester. Doch der Dirigent macht es ihr als einzige Frau im Orchester nicht leicht. Ihren Traum möchte Margot aber nicht aufgeben. Die drei Frauen unterstützen sich gegenseitig damit ihre Träume in Erfüllung gehen. Die Protagonisten waren mir gleich sympathisch. Ich habe es genossen mich von ihnen durch die Geschichte führen zu lassen. Eva Wagendorfer vermittelt interessante Einblicke in die damalige Entwicklung des Radios. Die Zeit der 1920er Jahre beschreibt sie sehr authentisch. Das historische Frankfurt wird von der Autorin gut beschrieben und das freut mich als Frankfurterin ganz besonders. Auch fließt manchmal etwas vom hiesigen Dialekt mit ein, was die Geschichte noch glaubhafter macht. Die einzelnen Kapitel sind liebevoll mit einer Radionachricht versehen. Am Ende gibt es ein Glossar indem Begriffe und auch historische Persönlichkeiten erläutert werden. Eva Wagendorfer hat eine angenehme Art ihre Geschichte zu erzählen. Interessante Fakten werden sehr unterhaltsam verpackt. Mir hat das Buch schöne Lesestunden geschenkt und ich freue mich jetzt schon auf den 2. Band der im März 2023 erschienen soll.

Ein Stück Zeitgeschichte - und der Weg zum Glück

Von: Hanne/Lesegenuss Datum: 15. April 2022

Handlungsort ist Frankfurt vor gut 100 Jahren. Durch einen Zeitungsartikel, den Gesa Westhoff nun seit gut eineinhalb Jahren mit sich trug, in Frankfurt angekommen. Sie wollte Sprecherin beim Rundfunk werden, dass den Menschen Freude in den Alltag brachte. Die Zukunft gehörte dem Radio. Monate später, Gesa hatte inzwischen einen Freund, Schriftsteller war er, der Willi. Mit Werbetexten hielt er sich teils, teils über Wasser, doch er fühlte sich zu Großem berufen. Und so kam es, dass Gesa immer wieder finanziell im aushelfen musste. Gesa war inzwischen Sprecherin bei der SÜWRAG. Auch ihre Freundin Inge, bei der sie als Untermieterin wohnte, arbeitete dort als Sekretärin. des neuen Indentanten, Albert Bronnen. Inge träumte von einer Gesangskarriere. Neben ihrem Job trat sie abends auf, und hoffte entdeckt zu werden. Inge lebte im geerbten Haus der Eltern mit dem Bruder Rolf.- Die dritte im Bunde war Margot Nikola, Cellistin und ganz neu im Rundfunkorchester., Dort waren nur Männer und dem dortigen Leiter, Herrn Bienefeld, passte das ganz und gar nicht. Eine Frau in seinem Orchester! Dementsprechend drangsalierte er Margot. Querelereien und Starallüren bestimmten etliche Szenen. Doch es gibt auch die guten Menschen dort beim Rundfunk und die Werte der Frauen erkennen. So fand ich es sehr interessant, dass jedem Kapitel voran eine wichtige Nachricht aus dem Jahr voran steht. Während Radio, Musik o.a. für uns heute selbstverständlich sind, zu der damaligen Zeit war es etwas besonderes. Die jeweiligen Geschichten um die drei Frauen fügen sich nahtlos rund um die Geschichte des Rundfunks. Die Autorin bringt dem Leser diese Historie sehr gut geschrieben nah. So z. B. wie wurden Geräusche gemacht oder auch, dass z. B. das Hörspiel live übertragen wurde. Wie findet eine Außenübertragung statt, z. B. das Fußballspiel in Berlin? Es gibt so viele Momente, die für uns heute normal erscheine, doch der damalige Zeitgeist war Vorreiter für diese moderne Technik. Auch das wird geschildert, wie z. B. ein Hörspiel aufnehmen, so dass es am nächsten Tag oder andere wieder neu abgespielt werden kann. So passen die drei Frauen gut in das Geschehen, dominieren nicht zu sehr die Handlung. Sie lassen sich nicht beirren, ihren Weg zu gehen, ihre Unabhängigkeit zu zeigen. Dass nicht alles glatt läuft, zeigt sich am krassesten bei Inge. Aber auch Margot trägt ein Geheimnis mit sich. Nun, was es alles damit auf sich hat, findet es selbst heraus. Habt eine schöne Lesezeit mit den "Radioschwestern".

Kino im Kopf vom Feinsten

Von: C. R. Sieber Datum: 28. March 2022

Das ist Kino im Kopf vom Feinsten: informativ, unterhaltsam, kurzweilig, spannend ! In der Rolle der selbstbewussten Frau überzeugt jede der drei Radioschwestern in ihrem Beruf bei allen anstehenden Schwierigkeiten im Frankfurt der 20er Jahre. Die Handlung nimmt enorm Fahrt auf, so dass man gespannt sein darf, wie die Damen ihr Leben weiter gestalten (können). Die Autorin macht Lust auf die Fortsetzung!

Interessant und unterhaltsam

Von: Shelfofmybooks Datum: 27. March 2022

Frankfurt 1927 Gesa, Inge und Margot arbeiten beim neuen Rundfunkdienst Radio Frankfurt. Die drei Freundinnen träumen von einer glänzenden Karriere beim Radio. Gesa möchte Hörspielsprecherin werden, Inge eine berühmte Sängerin und Margot eine Cellistin beim Rundfunkorchester. Doch die Drei müssen immer gegen Vorurteile kämpfen und so manchen Rückschlag einstecken. Werden Gesa, Inge und Margot ihren Traum leben und können die ihr Glück finden ? Der Klappentext verspricht sehr viel, und so zögerte ich nicht dieses Buch zu lesen. Die Protagonisten sind allesamt sympathisch, mir fehlte es leider am Anfang etwas an Tiefe der Charaktere. Ab ca. Mitte des Buches hatte ich dann einen Bezug zu ihnen und ich konnte Freude, Hoffnung und Kummer mit ihnen teilen.Die Geschichten rund um und mit den Protagonisten im Buch sind sehr unterhaltsam. Aber natürlich sind die historische Aspekte, wie zum Beispiel zu der damaligen Zeit ein Hörspiel entstanden ist…. mit den Sprecher/ innen oder den Geräuschemachern sehr spannend und informativ. Das Radio ist in der heutigen Zeit nicht mehr wegzudenken und deswegen ist das Thema um dieses Medium im Buch sehr lesenswert. Der ganze Zeitgeist um die goldenen Zwanziger wurde gut von Eva Wagendorfer eingefangen und macht dieses Buch realistisch. Frankfurt als Setting ist ein guter Schauplatz und sorgt für Atmosphäre und ein paar hessische Dialekte in der Geschichte lockern das Buch auf. Eine nette Geschichte, die mich gut unterhalten hat und 4/5 ⭐️