Emily Houghton
Bevor ich dich sah
Als Alice Gunnersley ausgerechnet das Krankenhausbett neben dem immer gut gelaunten Alfred Mack zugeteilt wird, kann sie ihr Pech kaum fassen. Denn während Alfie in einer Tour quasselt, will Alice einfach nur ihre Ruhe haben. Seit sie mit schweren Verbrennungen ins St.-Francis-Hospital eingeliefert wurde, spricht sie mit niemandem, vermeidet jeden Blick in den Spiegel und hält den Vorhang, der ihr Bett vom Rest der Station trennt, fest verschlossen. Als sie eines nachts jedoch hört, wie Alfred heftige Albträume quälen, wird ihr klar, dass sie nicht die einzige ist, die mit ihrem Schicksal hadert. Von nun an teilen sie Nacht für Nacht ihre Ängste und Sorgen miteinander. Gemeinsam stellen sie fest, dass es in Ordnung ist, wenn das Leben mal nicht in Ordnung ist. Dass die unsichtbaren Verletzungen oft mehr weh tun als die sichtbaren. Dass die Welt da draußen manchmal mehr Mut erfordert als ein Krankenhausaufenthalt. Und dass man sich in einen Menschen verlieben kann, ohne ihn je gesehen zu haben…
Leserstimmen
Sehr warmherzig erzählt
"Bevor ich dich sah" von Emily Houghton ist eine sehr bewegende Liebesgeschichte. Alice und Alfie liegen schwer verletzt im Krankenhaus und versuchen einfach nur, zu überleben. Obwohl Alfie nach einem schweren Unfall ein Bein verlor, verlor er nicht seinen Humor und seine liebevolle Art. Er schafft es allen anderen im Raum wieder Lebensmut zu geben und sie aufzurichten. Alice hat schwerste Brandverletzungen und grade so überlebt. An sie heranzukommen ist sehr schwierig. Nach und nach öffnen sich die beiden einander und vertrauen sich ihre Gedanken und Probleme an, sie werden gute Freunde und haben Gefühle füreinander. Sehr beeindruckend ist die Tatsache, dass sich die beiden noch nie gesehen haben. Der Stoff könnte jetzt sehr kitschig sein, aber die Autorin schafft es diese Geschichte so warmherzig und mit soviel Empathie und auch Humor zu erzählen, dass eine ganz wunderbare Liebeserklärung dabei herausgekommen ist, eine Liebeserklärung an das Leben an sich. Eine wunderbare Geschichte, die sich einem einprägt.
Hochemotional
"Bevor ich dich sah" von Emily Houghton erschien 2021 im Heyne-Verlag. Darin schildert die Autorin die Liebesgeschichte von Alice und Alfie, die sich während eines Krankenhaus-Aufenthaltes durch Zufall kennen und lieben lernen. Zunächst ist "Bevor ich dich sah" ein Wohlfühlbuch! Ich konnte mich sehr schnell mit den Hauptfiguren identifizieren und die Geschichte annehmen. Es ist, trotz großer Gefühle und Emotionen keine leichte Kost, sodass ich den Tränen oft nah war. Alice und Alfie wuchsen mir innerhalb kürzester Zeit ans Herz. Alice ist eine sehr starke Persönlichkeit, die anfangs einen eher reservierten Eindruck vermittelt. Alfie, den das Schicksal auch getroffen hat, beweist große Verlässlichkeit und Loyalität. Es ist eine sehr rührende Geschichte, die nie in Kitsch abdriftet oder zäh wird. Die Botschaft des Buches ist eine sehr schöne, sie erzählt von Akzeptanz, Toleranz, Mut und den Glauben an die wahre Liebe. Der Schreibstil konnte mich hier auch fesseln und so war das Buch im Gesamten ein großes Highlight für mich.,"Bevor ich dich sah" von Emily Houghton erschien 2021 im Heyne-Verlag. Darin schildert die Autorin die Liebesgeschichte von Alice und Alfie, die sich während eines Krankenhaus-Aufenthaltes durch Zufall kennen und lieben lernen. Zunächst ist "Bevor ich dich sah" ein Wohlfühlbuch! Ich konnte mich sehr schnell mit den Hauptfiguren identifizieren und die Geschichte annehmen. Es ist, trotz großer Gefühle und Emotionen keine leichte Kost, sodass ich den Tränen oft nah war. Alice und Alfie wuchsen mir innerhalb kürzester Zeit ans Herz. Alice ist eine sehr starke Persönlichkeit, die anfangs einen eher reservierten Eindruck vermittelt. Alfie, den das Schicksal auch getroffen hat, beweist große Verlässlichkeit und Loyalität. Es ist eine sehr rührende Geschichte, die nie in Kitsch abdriftet oder zäh wird. Die Botschaft des Buches ist eine sehr schöne, sie erzählt von Akzeptanz, Toleranz, Mut und den Glauben an die wahre Liebe. Der Schreibstil konnte mich hier auch fesseln und so war das Buch im Gesamten ein großes Highlight für mich.
Nette Geschichte
Nettes Geschichtchen…für mich wenig nachvollziehbar. Männer und Frauen, alt und jung liegen nebeneinander im gleichen Raum in einer Klinik. Die Geschichte zu wirklichkeitsfremd .
Emotionale Achterbahnfahrt!
Werbung. „Bevor ich dich sah” wollte ich hauptsächlich lesen, weil es auf Instagram überall zu sehen war. Ich war neugierig, vor allem, weil mich das Cover auch sehr angesprochen hat. Als ich angefangen habe es zu lesen, habe ich mir ein bisschen schwer getan, in die Geschichte reinzufinden. Die Kapitel sind abwechselnd aus Alice‘ und Alfies Perspektive geschrieben und wirken zu Beginn der Geschichte sehr abgehackt. Das liegt vermutlich hauptsächlich daran, dass Alice‘ Perspektive damit beginnt, dass sie nach dem schweren Brandunfall aus dem Koma erwacht und keine langen Wachphasen hat. Nachdem der erste Teil der Geschichte überwunden ist, löst sich das Gefühl, nicht richtig in die Handlung zu finden, aber recht schnell auf. Denn die Charaktere machen es einem total leicht, doch noch mitzufiebern. DIE CHARAKTERE Alice und Alfie könnten keine unterschiedlicheren Hauptcharaktere sein. Sie steht nach dem Unfall beinahe schon neben sich, kann sich nicht damit abfinden, dass ihr Leben nun anders aussieht, dass sie anders aussieht. Denn die Hälfte ihres Körpers, auch ihres Gesichts ist verbrannt. Alfie hingegen ist eine Frohnatur. Nach einem Autounfall wurde ihm ein Bein amputiert und trotzdem ist er der Sonnenschein der Station, bringt alle zum Lachen und lenkt sie von ihren Diagnosen und Krankheiten ab. Ehrlich gesagt bin ich mit Alice nicht wirklich warm geworden. Ich habe ihre Gefühle total gut nachempfinden können. Ich habe jede ihrer Reaktionen verstanden, sie hat für mich immer sehr nachvollziehbar gehandelt, eben weil es unglaublich gut rüberkam, wie schwer sie sich mit ihren Brandverletzungen tut. Trotzdem oder gerade deswegen blieb sie mir das ganze Buch über eher fern. Der wahre Star des Buches ist für mich Alfie, denn er ist so vielschichtig. Er ist nicht nur der Sonnenschein, er hat extrem schlimme Albträume, er versteckt sich hinter einer sorglosen Fassade, täuscht seine Familie und Freunde und vor allem sich selbst über seinen emotionalen Zustand hinweg. DIE ENTWICKLUNG Alice macht in dieser Geschichte eine wahnsinnige Entwicklung durch. Von der Frau, die mit niemandem spricht und von niemandem außer den Schwestern und Ärzten gesehen werden will, zu einer, die sich endlich zeigen kann. Das und vor allem sie ist der Mittelpunkt der Geschichte. Ich persönlich fand Alfies Entwicklung aber viel spannender. Weil er am Anfang eben schon so gefasst wirkt, als hätte er sich mit seinem Schicksal abgefunden. Aber genau das hat er nicht und zu sehen, wie er damit umgeht, entlassen zu werden und auf einmal alles alleine bewältigen zu müssen, war sehr mitreißend. Emotional hat mich Alfies Werdegang einfach viel mehr gepackt. Besonders spannend am ganzen Buch fand ich aber die Annäherung zwischen Alfie und Alice. Ihre Gespräche finden alle mit einem Vorhang zwischeneinander statt. Sie wissen beide nicht, wie der jeweils andere aussieht. Es war interessant zu sehen, wie sie Zuneigung füreinander entwickeln, ohne sich jemals gesehen zu haben. Das macht diese Geschichte definitiv zu etwas besonderem. FAZIT Nach einem holprigen Start ging es ziemlich schnell in eine emotionale Achterbahnfahrt über. „Bevor ich dich sah” hat mich einige Male zum Weinen gebracht, aber darauf war ich vorbereitet, deshalb war es okay und gar nicht so schlimm wie erwartet. Trotz dieser Emotionen ist der letzte Funke nicht übergesprungen. Ich habe die Lektüre dieses Buches genossen, wenn man bei diesen Themen von „genießen” sprechen kann und kann auch eine klare Leseempfehlung aussprechen, zu einem Highlight hat für mich persönlich aber noch etwas gefehlt.
Liebe auf das erste Wort
Ich möchte euch ein wunderschönes Zitat aus dem Buch zeigen, das meiner Meinung nach jegliches Gefühl vermittelt, welches dieses Buch vermitteln möchte: "Nein, ich hab dein Gesicht noch nie gesehen. Ich kenne weder deine Haarfarbe, noch weiß ich, wie deine Arme und Beine aussehen. Ich weiß nicht mal, ob du welche hast! Aber es ist mir egal, hörst du? Es. Ist. Mir. Egal. Ich sehe dich. Ich sehe dich so, wie du bist, Alice. Und so etwas Umwerfendes hab ich im Leben noch nicht gesehen." Ich liebe diesen Textausschnitt, ihr auch? ❤ Die Geschichte handelt von Alice, einer starken, unabhängigen Karrierefrau, die nach einem schlimmen Brand auf eine Reha-Station verlegt wird. Ihr halbes Gesicht sowie eine große Menge ihres Körpers verbrannten und hinterließen tiefe, unebene Narben. Sie fühlt sich vollkommen entstellt und traut sich nicht unter die Augen der anderen Patienten, weshalb um ihr Krankenhausbett ein Vorhang gespannt wird, der stets verschlossen bleibt. Auch das Sprechen verweigert sie. Ihr Bettnachbar ist das ganze Gegenteil von ihr. Er ist laut, er ist frech und bringt durch seine offene und herzliche Art jeden Menschen in seiner Umgebung zum Lachen. Auch er weiß, was Verlust bedeutet, denn nach einem schlimmen Autounfall verliert er ein Bein. Dieses Buch beschreibt, dass die "Liebe auf das erste Wort" genauso intensiv sein kann, wie die Liebe auf den ersten Blick. Menschen dürfen nicht über ihre Optik definiert werden. Viel zu oft fühlen wir uns nur selbstbewusst, wenn das Make up oder die Haare perfekt sitzen, anstatt uns darauf zu konzentrieren, was unsere inneren Stärken sind. Dabei müssen wir lernen, dass einen Menschen nicht die Optik interessant macht, sondern die Art und Weise, wie er mit anderen Menschen und mit sich selbst umgeht. Und wie oft hat man schon erlebt, dass Menschen viel attraktiver wirken, wenn sie lachen und selbstbewusst agieren? Seid authentisch und ehrlich zu euch selbst. Dann erobert ihr die Welt. ❤
Mein neues Lieblings Buch
Werbung/ Rezensionsexemplar * Vielen Dank @ und @ für diesen Roman 🥰 Bevor ich dich sah Von Emily Houghton Alice wacht in einem Krankenhaus auf. Sie weiß gar nicht, wieso sie hier gelandet ist. Nach einem schlimmen Brand in ihrem Büro hat sie so schwere Verbrennungen erlitten, dass die eine Hälfte ihres Körpers Narben versehrt ist. Im Schock redet sie ganze Wochen mit niemandem im Krankenhaus. Da Alice ein echter Workaholic ist, vermisst sie nach einigen Tagen bereits ihren Schreibtisch. Doch an das Arbeiten ist nicht zu denken. Sie traut sich nicht einmal selbst in den Spiegel zu gucken, wie schlimm wäre es dann für ihre Kollegen, ihre Brandnarben zu sehen ? Während Alice also ganz verschlossen hinter ihrem Vorhang Tagein Taugaus im Krankenbett verbringt, hält nichts davon Alfie ab sie voll zu quatschen. Alfie ist ihr Bettnachbar, und obwohl Alice ihm nicht antwortet, redet er einfach weiter. Alfie und Alice liegen also 24 Stunden nebeneinander, haben einander noch nie gesehen, und doch verbindet sie etwas. Das Schicksal, das sie ins Krankenhaus gebracht hat. Ein tragischer Liebesroman, so schön geschrieben und beschrieben, wie kein anderes Buch. Definitiv mein Jahreshighlight !!! Ich könnte weinen, weil ich es schon durchgelesen habe 😮💨😮💨😮💨😮💨🥲❤️ 5/5 Sterne ⭐️ „Liebe findest du dann, wenn du verwundbar bist.“
,"Bevor ich dich sah" von Emily Houghton
,Oberflächlich war "Bevor ich dich sah" eine schöne Liebesgeschichte mit unglaublich wichtigen Diskussionen um Themen wie Trauma, Beziehungen und Liebe. Der Schreibstil war flüssig, die Geschichte sehr kurzweilig und allgemein war das Buch sehr emotional, von lachenden bis weinenden Momenten war alles dabei. Leider hat mir persönlich allerdings ein sehr wichtiger und großer Aspekt rund um die Stigmatisierung von psychischen Krankheiten und der Therapie von traumatischen Unfällen gefehlt, weshalb ich das Buch nur unter Vorwarnung und vielen Trigger Warnings weiterempfehlen könnte. Es macht mich fast ein wenig traurig, da ich das Buch gerne innig geliebt hätte, doch Dinge wie das spöttische Abtun von Therapie gehört für mich einfach nicht zu einem guten Liebesroman. Deshalb nur 3.5/5 Sternen.
Schönes Thema, etwas zäh
Das Thema hat mich total begeistert und ich habe voller Vorfreude gestartet. Leider muss ich sagen daß ich nach den ersten ca. 20-30 Seiten etwas langatmig fand. Ich habe gemerkt, dass ich das Buch immer öfter abends liegen ließ und es mich scheinbar nicht so richtig fesseln konnte. Die Personen fand ich nicht hundertprozentig ausgearbeitet, diese hätten noch genauer beschrieben und etwas spezieller sein können von der Art her. Grundsätzlich aber ein schöner Schreibstil mit Möglichkeit zur Verbesserung.
Du kannst die Reise erst verstehen, wenn du in meinen Schuhen gelaufen bist
𝐊𝐮𝐫𝐳𝐦𝐞𝐢𝐧𝐮𝐧𝐠: + sehr angenehmer Schreibstil, ehrlich, Tiefgründig ohne zu bedrücken - Am Ende zieht es sich ein wenig und geht dann schnell vorbei 𝐌𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐌𝐞𝐢𝐧𝐮𝐧𝐠: Als ich den Klappentext gelesen habe, hat sich bei mir sofort dieses "muss ich lesen" Gefühl eingestellt. Kein Wunder also, dass dieses Buch bei mir eingezogen ist. Es geht in diesem Buch um so viel mehr als eine Liebesgeschichte. Es geht darum hinter die Fassade von Menschen zu blicken. Es geht darum, dass man auch einmal schwach sein darf. Es geht darum, dass einen das Leben komplett aus der Bahn werfen kann, es aber auch mit Hürden weiter geht. Eben nur anders. Eins Spruch schießt mir sofort in den Kopf, wenn ich an das Buch denke. „Du kannst meine Reise erst verstehen, wenn du in meinen Schuhen gelaufen bist." Durch die wechselnden Erzählperspektiven bekommt man einen guten Einblick in die Gedankenwelt und Emotionen der beiden Protagonisten. Wie die Alice und Alfie, lernt man auch als Leser*in die Beiden von Kapitel zu Kapitel besser kennen. Es war so schön zu lesen, welche Entwicklung und Phasen sie miteinander durchleben. Wie sich durchzuhören gegenseitig helfen. Das klingt jetzt alles, als würde ich hier von einem schweren, bedrückendem Buch sprechen. Aber genau das ist hier nicht der Fall. Die Autorin hat es geschafft, die Themen wie Traumabewältigung, Depressionen, Verlust in einen angenehmen humorvollen Roman zu packen, ohne dass es bei mir als Leser eine bedrückte Emotion beim Lesen hervorgerufen hat. Aber dennoch die Schwere der Thematik nicht ins Lächerliche zieht. weiter in den Kommentaren oder auf meinem Blog (Link in der Bio) Ja es geht um eine Liebesgeschichte. Diese finde ich aber nicht ausschlaggebend für diesen Roman. Denn es hätte auch um eine Freundschaft gehen können die sich entwickelt. Am Ende zieht sich die Story dann ein bisschen, bevor sie ein schnelles Ende findet. Was ich noch nicht gelesen habe, ist der QR-Code auf dem Lesezeichen – hinter dem sich verbirgt, wie es den Alice und Alfie ein paar Jahre später geht. 𝐅𝐚𝐳𝐢𝐭: Eine ungewöhnliche Liebesgeschichte, abseits der kitschigen Romance – die einen zum Lachen bringt und zum Nachdenken anregt.
Eine etwas andere Liebesgeschichte
Das Buch ist anfangs sehr interessant und auch spannend. Doch die Handlung nimmt dann immer mehr ab und wird zunehmend einfach langweilig. Die Geschichte ist sehr einfühlsam, humorvoll und mit viel Wärme geschrieben. Ein tragisches Ereignis kann das gesamte Leben verändern. Etwas befremdlich fand ich, dass Männer und Frauen, nur durch einen Vorhang getrennt, zu mehreren in einem Zimmer liegen. Ein netter Roman. Aber den Hype darum kann ich nicht nachvollziehen. Wenn man den QR-Code auf dem beiliegenden Lesezeichen scannt, kann man lesen, wie die Geschichte 5 Jahre später weitergeht.
Kann man sich in jemanden verlieben, den man noch nie gesehen hat?
Alice hat bei einem Brand in ihrem Arbeitsgebäude schwere Verbrennungen erlitten und Alfie hat durch einen Autounfall ein Bein verloren. So werden sie Zimmergenossen im Krankenhaus, wo sich beide von ihren Verletzungen erholen und mit viel Training wieder “fit“ für die Entlassung gemacht werden sollen. Durch den Brand ist eine Gesichtshälfte von Alice entstellt worden und sie hat große Probleme mit der Akzeptanz dieses neuen Aussehens und möchte daher auch nicht von anderen Menschen gesehen werden. Also kommunizieren Alfie und sie nur durch einen Vorhang und lernen sich so näher kennen. Die Idee dieser Geschichte finde ich unglaublich spannend, denn sonst spielt das Aussehen der Protagonisten in Liebesgeschichten ja oft eine größere Rolle. Hier liegt der Fokus wirklich auf der Sympathie und den Konversationen, was ich als Message sehr gut finde! Nur leider konnte ich die Verbindung zwischen Alfie und Alice nicht wirklich nachempfinden. Sie haben viel zusammen gelacht und auch einige tiefgründige Gespräche geführt, aber für mich wirkte die Beziehung eher wie eine tolle Freundschaft als wie eine Liebesbeziehung. Vielleicht lag es auch daran, dass ich Alfie sehr mochte und Alice wiederum nicht super sympathisch fand, ich kann das gar nicht richtig begründen. Es hat mich leider nicht auf emotionaler Ebene erreicht, jedenfalls die Beziehung zwischen den beiden. Alfies Bericht über den Unfall fand ich hingegen sehr berührend und auch die Freundschaften im Krankenhaus mit den anderen Patienten hat mich sehr begeistert. Leider empfand ich einige Stellen als etwas zäh, da hätten ein paar Szenen gekürzt werden können um lieber am Ende ein bisschen mehr zu erzählen. Denn gerade da, wo das Buch aufhört, wurde es für mich spannend und ich hätte sehr gerne mehr erfahren. Sehr schade, denn der Schreibstil und der Humor der Autorin haben mir sehr gefallen und ich würde auch noch weitere Bücher von ihr lesen.
Berührend
Das Buch ist berührend und herzenswarm. Es ist fliessend zu lesen.
Leicht und humorvoll
Inhalt Alice wird mit schweren Verbrennungen ins Krankenhaus eingeliefert. Das einzige, was sie möchte ist, sich in ihrem Schneckenhaus zu verkriechen und mir niemandem zu reden. Zu ihrem Pech ist ihr Bettnachbar der redselige Alfie. Lange versucht sie ihre Mauer aufrecht zu erhalten, bis sie Zeuge seiner Alpträume wird und beiden klar ist, dass sie mehr oder weniger im gleichen Boot sitzen. Eigene Meinung Der Schreibstil ist locker leicht und ich habe sofort in die Geschichte gefunden. Alfie ist einem sofort total sympathisch. Alice ist eher verschlossen und grummelig, aber da abwechselnd aus ihrer und Alfies Sicht erzählt wird, hat man vollstes Verständnis für ihre Verschlossenheit. Allerdings hätte ich zwischendurch erwartet, dass sie Alfie etwas mehr entgegen kommt. Er macht gefühlt alles für sie und sie schafft es trotzdem nicht, über ihren eigenen Schatten zu springen. Die anderen Personen auf der Station bleiben leider etwas flach, da hätte ich mir ein wenig mehr Interaktion gewünscht. Allerdings war zwischen Alice und Alfie sowieso nicht viel Raum für andere Leute. Die Romanze zwischen den beiden beginnt langsam und hat mich total überzeugt. Es war herzerwärmend zu lesen, wie die beiden sich langsam annähern und sich gegenseitig öffnen. Am Ende ging es mir etwas zu schnell. Es kommt ein wenig Drama dazu, welches ich nicht unbedingt gebraucht hätte und außerdem fand ich es auch nicht allzu passend. Dann ging es Schlag auf Schlag, ich hätte es etwas langsamer und ausführlicher schöner gefunden. Der Schluss hat mir dann jedoch sehr gut gefallen! Fazit Eine schöne, langsame und nicht zu kitschige Liebesgeschichte. Locker und voller Humor :)
Bevor ich dich sah
Dieses Buch ist eins meiner Jahreshighlights. Es geht um die beiden Schicksale von Alice und Alfie. Alice hat nach einem schweren Unfall mit starken Verbrennungen zu kämpfen, wohingegen Alfie nur noch mit einem Bein auskommen muss. Ihre Geschichte spielt in der Reha- Station des Krankenhauses, die beiden lernen sich kennen und die anfangs zurückhaltenden und traumatisierte Alice beginnt sich durch den lebensfrohen Alfie immer mehr zu öffnen. Sie sehen sich kein einziges Mal und verlieben sich trotzdem ineinander, wie es dazu kommt solltet ihr unbedingt selbst nachlesen. Der Schreibstil von Emily ist nur ein Traum, sie führt uns mit einer so tollen Sprache durch die Geschichte und gibt einen Einblick, wie Menschen mit so schweren Schicksalen sich fühlen müssen. Sie beschreibt die Höhen und Tiefen und welchen Herausforderungen sie sich stellen müssen und das auf so eine liebevolle und verständliche Art und Weise. Zudem verschönert sie die Geschichte zusätzlich noch mit ihren Anekdoten. Alle Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und sehr sympathisch, die Veränderung während des Buches ist sehr klar zu beobachten und macht sehr viel Spaß. Ich kann das buch wirklich jedem ans Herz legen, der eine Geschichte mit Tragik sucht, die zugleich liebevoll und herzzerreißend ist.
Was für ein fantastisches Buch
Dieses Buch ist einfach so wunderschön geschrieben. Durch den Schreibstil wurde ich total in die Geschichte mitgerissen und es hat sich so angenehm lesen lassen. Es kam absolut keine Langeweile auf und ich fieberte die ganze Zeit mit Alice und Alfie mit. Die Geschichte spielt größtenteils im Krankenhaus, was schon einmal ein eher ungewöhnlicher Ort ist. Dabei erzählen die beiden Hauptprotagonisten Alice und Alfie im Wechsel von ihrer Zeit im Krankenhaus und der sich nach und nach entwickelnden Beziehung zwischeneinander. Man erfährt von den Unfällen der beiden und von ihren außergewöhnlichen Vergangenheiten. Dies hat Emily Houghton meiner Meinung nach sehr toll hinbekommen. Das Buch ist nicht nur traurig, sondern auch teilweise mit so einem liebenswürdigen Humor geschrieben, dass es total Spaß macht, es zu lesen. Die Protagonisten sind mir extrem ans Herz gewachsen und waren so sympathisch. Man erfährt sehr viele Hintergründe, auch von den anderen Krankenhauspatienten, und kann das Verhalten der Einzelnen demnach gut nachvollziehen. In dem Buch werden auch sehr viele wichtige sensible Themen angesprochen und im Laufe der Geschichte konnte ich eine tolle Entwicklung der Protagonisten erkennen. Es handelt, anders als bei den meisten Geschichten, nicht von den perfekten Personen, denn sie treffen sich am Tiefpunkt ihres Lebens. Bevor ich dich sah ist ein sehr emotionaler und gleichzeitig auch sehr schöner Roman. Eine große Leseempfehlung und ein Jahreshighlight von mir 😍 Inhalt: Als Alice Gunnersley ausgerechnet das Krankenhausbett neben dem immer gut gelaunten Alfred Mack zugeteilt wird, kann sie ihr Pech kaum fassen. Denn während Alfie in einer Tour quasselt, will Alice einfach nur ihre Ruhe haben. Seit sie mit schweren Verbrennungen ins St.-Francis-Hospital eingeliefert wurde, spricht sie mit niemandem, vermeidet jeden Blick in den Spiegel und hält den Vorhang, der ihr Bett vom Rest der Station trennt, fest verschlossen. Als sie eines nachts jedoch hört, wie Alfred heftige Albträume quälen, wird ihr klar, dass sie nicht die einzige ist, die mit ihrem Schicksal hadert. Von nun an teilen sie Nacht für Nacht ihre Ängste und Sorgen miteinander. Gemeinsam stellen sie fest, dass es in Ordnung ist, wenn das Leben mal nicht in Ordnung ist. Dass die unsichtbaren Verletzungen oft mehr weh tun als die sichtbaren. Dass die Welt da draußen manchmal mehr Mut erfordert als ein Krankenhausaufenthalt. Und dass man sich in einen Menschen verlieben kann, ohne ihn je gesehen zu haben…
Berührend und mitreissend !
Alfie und Alice..... Sie treffen sich im Krankenhaus, beide genesen in ihrem Tempo und allen Freuden und Problemen, die dazu gehören von schrecklichen Unfällen. Ihr Zimmer ist ihr neues Zuhause, die Mitpatienten mehr als nur Freunde, man wächst zusammen. Und dann verändert sich alles zwischen ihnen.... Alfie und Alice sind wunderbare, realistische Charaktere, die viel Innenansichten zeigen, denen man glaubt, wenn sie reden oder Entscheidungen treffen, mit denen man sich freut, lacht und weint, leidet. Die kleine Blase des Zimmers entsteht vor dem inneren Auge und es ist, als ob man sie alle kennen würde. Ich hatte eine seichte Liebesgeschichte, mit Helfersyndrom oder ähnliches erwartet und wurde mehr als überrascht! ich habe das Buch verschlungen, weil ich mir Alice und Alfie ans Herz wuchsen, weil ich sie so gut verstehen konnte und so sehr für sie gehofft habe! Das Buch schlägt einem keinen platten Lebensweisheiten oder einfache Lösungen um die Ohren, nein, man verfolgt den Kampf, den sie durchleben, sieht, wie sie zu Entscheidungen kommen und wieviel ihnen am anderen liegt. Wichtig sind auch die viele andere Charaktere im Buch, wie zum Beispiel Schwester Angels, Alfies Mutter und Vater, Alice' beste Freundin, Mr P.... Das Universum der beiden ist klein, aber mit wichtigen und liebenswerten Menschen bevölkert. Ein Buch, das man nicht mehr aus der Hand legen kann und will. Mit einem Cover, das Sinn macht, wenn man es gelesen hat. Ein Buch, das berührt! Absolute Leseempfehlung!
Bevor ich dich sah
Das Buch ist ein gute Laune Buch auch wenn das Thema was es umfasst schon schwerer ist. Mit dieser guten Laune wollte die Schriftstellerin das Thema gut verpacken. Es hat mich von Anfang bis Ende sehr begeistert. Als ich den Klappentext gelesen hatte, war für mich klar, dass ich es unbedingt lesen muss und ich wurde nicht enttäuscht. Ich kann dieses Buch nur weiter empfehlen und habe bereits auch schon meine Familie zum lesen bekommen.
Ein herzlicher Roman mit zwei sympathischen Protagonisten
In der Geschichte lernen wir Alice Gunnersley und Alfie Mack kennen, die beide im St.-Francis-Hospital liegen. Beide haben haben sie nach lebensgefährlichen Unfällen schwer verletzt überlebt. Alice wird zufällig neben Alfie verlegt, zwischen ihnen ist jedoch ein Vorhang, da Alice bei dem Unfalls schwere Verbrennungen erlitten hat und nicht gesehen werden möchte, sprechen tut sie auch kaum. Alfie hingegen ist sehr gesprächig und obwohl er sie nicht sieht, redet und redet er zu ihr. Eines Nachts hört Alice wie er träumt und was in ihm vor sich geht...langsam fängt sie an sich ihm zu öffnen und dann steht sie vor einer sehr schweren Entscheidung... Ich muss zugeben, dass diese Art von Büchern eigentlich nicht so mein Genre sind. Bei dem Buch hat mich aber etwas angezogen und ich wurde nicht enttäuscht. Es ist ein sehr liebervoller und mut machender Roman, der auch ohne viel kitsch auskommt. Das Cover und die Gestaltung sind sehr gelungen und passend zum Inhalt gestaltet. Die Geschichte wird immer im Wechsel aus der Perspektive von Alice und Alfie erzählt. Die Kapitel sind in angenehmer Länge und enden immer so, dass man weiterlesen möchte. Der Schreibstil ist wirklich schön und flüssig zu lesen und ich kam sehr gut in die Geschichte. E Es geht um zwei junge Menschen um die 30, die beide schwere Schicksale erlitten haben und versuchen wieder ins Leben zurückzufinden, eingentlich nichts neues aber trotzdem hat es mich gut unterhalten. Mit waren beide sympatisch, insbesondere Alfie fand ich ganz toll!! Es ist eine authentische Geschichte und auch die Liebesgeschichte ist nicht so sehr im Vordergrund, sonder begleitet und ganz sanft mit... Für mich ein schöner Roman, der mich insgesamt gut unterhalten und nachdenklich gemacht hat. Die Geschichte hat meine Erwartungen erfüllt und auch das Ende fand ich gelungen. Es gab lediglich die eine oder andere Stelle und Thematik, die etwas vertieft hätte werden können. Ich vergebe 4 Sterne und bedanke micht ganz herzlich!
Eine unglaublich starke, aber auch sanfte Geschichte.
COVER: Vorne in einem kräftigen Lachston und Hinten ein wunderschöner royaler Blauton, zeigen das Profil einer jungen Frau eines jungen Mannes. Beide sehen glücklich aus. Alles strahlt etwas tief romantisches aus und hat mich sofort angesprochen. Beide Buchdeckel, sowohl Vorne als auch Hinten, sind aufwendig designed mit erneut einer Aufnahme des Profils der beiden Protagonisten und jeweils ein Zitat aus dem Buch. Ebenso befindet sich auf dem Buchdeckel ein weiterer Klappentext und ein kurzer Steckbrief der Autorin Emily Houghton. Erster Eindruck | 100 Seiten: Schmerzhaft zu lesen, welches Schicksal Alice widerfahren musste und wie sehr sie darunter leidet. Alfie ist mir von den ersten Zeilen an sympathisch. Der Schreibstil ist locker und stockt nicht. Zimmernachbarn und Leidgenossen. Als Alfie und Alice zum ersten Mal miteinander reden fühlt sich alles sehr unreal an und Alice weiß nicht so richtig wie es ihr damit geht. Seit Wochen hatte sie kein Wort gesprochen und fürchtete sich vor ihrem eigenen Spiegelbild. Wie kommt es, dass sich ausgerechnet der freche und lebensfrohe Alfie um sie kümmert und versucht sie aus der Reserve zu locken, wenn er sie doch noch nicht einmal gesehen hat? Alfie hat schon einiges miterlebt in der kurzen Zeit vor und während des Aufenthalts auf der Moira-Gladstone-Station und ist fest entschlossen seinen ganzen Charme spielen zu lassen, um Alice aus ihrer Lethargie zu wecken und die Mauern, welche sie sich in Form des Vorhangs ihres Krankenhausbetts, gebaut hatte zu durchbrechen. Ihm ist es völlig egal, dass er das Gesicht zur Stimme noch nicht kennt. Ich bin immer mehr gespannt auf die Geschichte zwischen Alice und Alfie. Alle Charaktere sind so großartig geschrieben, dass sie problemlos in meinem Kopf Gestalt aufnehmen. Jede*r einzelne ist so verschieden in seine/ihre der Art und Weise - das macht das Lesen einfach nur noch mehr zu Genuss. In den ersten hundert Seiten bekommen wir ein bisschen mehr über Alfie's Geschichte mit und auch ein wenig persönlichere Einblicke in Alice's Privatleben. Wir erfahren etwas über den Unfall und wie es dazu gekommen ist, dass Alice nun in Bett Nr. 13 ihre Tage verbringen muss. 200 Seiten: Alice und Alfie nehmen einen so richtig mit auf die Gefühlsachterbahn. So viele Emotionen und Einblicke in deren Empfindungen. Emily Houghton (übersetzt von Stefan Lux) hat eine so starke Sprache, dass sie es schafft die Gedanken und das Gemüt der Protagonisten für die Leser real werden zu lassen. (Ich finde diesen Satz sehr komisch, aber ich wusste nicht, wie ich das sonst rüberbringen kann, was ich da empfunden habe!!) FAZIT: Eine unglaublich starke, aber auch sanfte Geschichte. Eine Freundschaft, welche sich langsam und auf ehrlichste Weise entfaltet, um der Liebe so viel Platz wie möglich zu schenken. Ein schönes Ende und ganz großartige Protagonisten, welche mir fehlen werden. Ich wollte nicht, dass das Buch endet! Ich freue mich hoffentlich bald mehr von Emily Houghton zu lesen - definitiv ein weiteres Buchhighlight 2021 für mich!
Einfühlsamer Liebesroman
Der Debütroman von Emily Houghton ist eine wunderschöne, einfühlsame Geschichte über zwei Menschen, die sich nicht gesucht, aber gefunden haben. Worum geht es? Nach einem Feuer im Bürogebäude landet Alice mit schweren Verbrennungen im Krankenhaus. Nichts ist mehr so wie vorher. Alice spricht mit niemanden mehr, schaut nicht in den Spiegel und hält den Vorhang vor ihrem Bett fest verschlossen. Die anderen Patienten auf der Station fragen sich wer die unbekannte Frau ist, die keiner zu Gesicht bekommen darf. Allen voran Alices Bettnachbar Alfie, der schnell den Entschluss gefasst hat, mehr über die schweigsame Patientin erfahren zu wollen.... Wie hat mir "Bevor ich dich sah" gefallen? "Bevor ich dich sah" lebt von seinen Charakteren. Die Charaktere sind allesamt unglaublich liebenswert. Da wären Schwester Angles, die mit ihrer Art jedem Patienten ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Mr P., der mit seinen frechen Sprüchen jede Stimmung aufzulockern weiß. Sarah, der kein Weg zu weit ist, um ihrer besten Freundin zur Seite zu stehen. Und natürlich Alfie. Alfie ist ein unglaublich positiver Charakter und verliert nie den Mut, auch wenn er selbst ein großes Päckchen zu tragen hat. Die Annäherung zwischen Alice und Alfie zu beobachten hat mich emotional sehr berührt. Die Geschichte ging langsam voran und ich konnte auf jeder Seite förmlich spüren, wie viel die beiden einander bedeuten. Konnte spüren, wie intensiv ihre Beziehung wird, obwohl sie sich noch nie gesehen haben und nur miteinander sprechen. Ach, es ist einfach eine richtig schöne Liebesgeschichte, die nicht kitschig ist. Einen halben Stern habe ich dennoch abgezogen. Da fiebere ich die ganze Zeit mit Alice und Alfie mit und das Ende kommt dann doch ziemlich abrupt. Ein paar Seiten hätte das Buch ruhig noch länger sein dürfen. Wer sollte dieses Buch unbedingt lesen? Jeder, der mal wieder eine bezaubernde Liebesgeschichte lesen möchte, sollte sich "Bevor ich dich sah" von Emily Houghton genauer ansehen. Eine Geschichte, die ganz leise, feinfühlig, emotional und einfach wunderschön ist. 4,5 / 5 Sterne
Wunderschöne Geschichte
Ein Unfall kann das ganze Leben verändern. So ging es auch Alfie, nachdem er sein Bein verloren hat. Aber er hat gelernt, nach vorne zu schauen und das Beste aus dem Leben mitzunehmen. Alice hingegen, ist nach einem Brandunfall voller Wunden und hat Wochenlang im Krankenhaus mit keiner Menschenseele gesprochen oder sich geregt. Dennoch beschließen die Ärzte sie auf eine andere Station zu verlegen. Hier wird sie zur neuen Mitbewohnerin von Alfie und den anderen auf der Station. Doch trotzdem scheint sich für sie nichts zu ändern. Sie steht noch unter Schock von dem Unfall. Der Schreibstil ist super angenehm und leicht zu lesen. Tiefgründig, aber doch nicht zu übermannt an Gefühlen, kann sich der Leser in die Gedanken und Gefühle von Alfie und Alice einlesen. Wie sie leiden oder auch wieder Hoffnung am Leben finden. Das hat mir persönlich sehr gut gefallen. Auch wenn das Buch meines Erachtens nach einige Logikfehler beinhaltet (gemischte Zimmer, verschiedene Generationen, etc.) hat es mich nicht besonders gestört. Denn im Endeffekt ging es um die Beziehung zwischen Alfie und wie er Alice irgendwie wieder Hoffnung zu schenken scheint.
Eine berührende Geschichte über die Liebe und über das, was wirklich zählt.
Alice liegt mit schweren Verbrennungen im Krankenhaus und spricht mit niemanden. Den Vorhang, der sie von dem Rest der Station trennt, hält sie fest verschlossen. Im Bett neben ihr liegt der immer gut gelaunte Alfie (Alfred) - während er die ganze Zeit das Gespräch sucht, möchte Alice einfach nur ihre Ruhe. Als sie eines Nachts aber hört, wie Alfie von Alpträumen gequält wird, stellt sie fest, dass nicht nur sie mit ihrem Schicksal zu hadern hat - und man sich in einen Menschen verlieben kann, ohne ihn je gesehen zu haben. Diese Geschichte ist absolut herzergreifend und lässt sich flüssig lesen. Der Schreibstil ist sehr angenehm, sodass die Seiten nur so dahin fliegen. Auch die Länge der Kapitel ist gut gewählt. Erzählt wird abwechselnd aus Alfies und Alices Sicht - Alfie ist ein super sympathischer und liebenswürdiger Charakter, Alice hingegen eine etwas schwierige Person. Aber während man nach und nach mehr aus ihrem Leben erfährt, wird ihr Verhalten durchaus nachvollziehbar. Die Beziehung zwischen Alfie und Alice entwickelt sich bedächtig, aber unglaublich schön und berührend. Es geht in diesem Buch nicht um Oberflächlichkeiten und körperliche Anziehungskraft, sondern um etwas viel Wichtigeres: das Gefühl der Verbundenheit auf geistiger und emotionaler Ebene. Beide, aber besonders Alice, machen im Laufe des Buches eine bemerkenswerte Entwicklung durch und stellen sich ihren Ängsten sowie Sorgen. Darüber hinaus werden auch die Nebencharaktere sehr sympathisch und unterschiedlich dargestellt, was die Geschichte toll abrundet und einen Wohlfühleffekt während des Lesens erzeugt - trotz des Krankenhausambiente. Zudem sind neben sehr traurigen auch humorvolle Szenen vorhanden, sodass der/die LeserIn zahlreiche Emotionen durchlebt. Alles in allem ist "Bevor ich dich sah" ein vielschichtiger und ergreifender Roman mit einer sehr schönen Botschaft. Von mir gibt's eine klare Leseempfehlung für alle, die gern Liebesromane lesen!
Herzzereisende Geschichte
Es fällt mir unheimlich schwer zu diesem Buch eine Rezension zu schreiben... Aber ich versuch es trotzdem. :-) Also schonmal so vorab, es war super schön, aber auch ziemlich emotional. Der Anfang ist mir etwas schwer gefallen. Ich musste mich erst an die Umgebung (es Spielt überwiegend im Krankenhaus) und den Schreibstil gewöhnen, da es nicht wie viele andere Bücher in der "Ich-Perspektive" geschrieben ist, sondern in der "Erzählerperspektive". Allerdings hat sich das nach den ersten 50 Seiten gelegt. Danach war ich komplett verliebt. Alfie (Alfred) ist im Gegensatz zu Alice ein sehr lebensfroher und selbstbewusster Mensch (wobei, das natürlich auch nicht immer). Alice ist zu Anfang noch sehr verschlossen (was man auch versteht, wenn man daran denkt, was sie erlebt hat) verändert sich aber im Laufe des Buches sehr. Ich habe während der ganzen Geschichte so mitgelitten und teilweise auch nur schwer die Tränen zurück halten können oder auch, dass ich nicht laut loslache. An sich ein sehr emotionales Buch mit genügend Humor, was ich jedem empfehlen würde.
Es lohnt sich zu kämpfen
Gestern konnte ich "Bevor ich dich sah" von Emily Houghton aus dem Heyne-Verlag beenden. Allein schon das Cover war für mich ein Blickfang. Es ist etwas anderes und hat mich direkt in den Bann gezogen, sodass ich mir den Klappentext durchlesen musste. Der Roman spielt größtenteils im Krankenhaus. Das ist ein ungewöhnlicher Ort für eine Liebesgeschichte und genau das war der ausschlaggebene Punkt, warum ich das Buch lesen musste. 🤗 In dem Buch geht es um zwei Protagonisten, die sich auf einer Krankenstation in London kennenlernen. Die Geschichte wird abwechselnd aus beiden Perspektiven, aber dennoch in der Erzählerperspektive geschrieben. Das war glaube ich neu für mich. Doch ich bin gut damit zurecht gekommen, da die Kapitel immer angeben, aus welcher Sicht nun erzählt wird. ☺️ Mehr zum Inhalt will ich gar nicht sagen, da ich nicht spoilern will. Doch was ich ganz faszinierend fand, war, wie die Autorin die Charaktere geformt hat. In der Geschichte wird mit der Zeit klar, warum die Hauptprotagonisten sind, wie sie sind. Jeder Mensch wird zu dem, was er erlebt hat. Jedes Erlebnis formt einen. So war die Geschichte alles andere als oberflächlich. Die Charaktere waren super durchdacht und man hat mit ihnen gefühlt. Zudem waren sie super vielseitig und am Ende ist mir die ganze Krankenstation sehr ans Herz gewachsen. Das Buch ist nicht nur ein Liebesroman. Nein, es macht auch Mut nach vorne zu blicken und an sich und an das Gute zu glauben. ❤️ Ich hätte dem Buch beinahe 5 Sterne gegeben, doch in der Mitte gab es eine Stelle, die sich wirklich etwas gezogen hat. Ich wollte, dass es endlich voran geht. 😉 Doch im Großen und Ganzen bin ich total begeistert von dem Buch. Es gehört nicht zu meinem typischen Genre New Adult, sondern eher zu Romance würde ich sagen. Es ist ein Buch, das junge aber auch etwas ältere Frauen gerne lesen würden. Ich vergebe dem Buch ⭐⭐⭐⭐ Sterne.
Für mich zwar nicht "die schönste Geschichte des Jahres", aber definitiv ein Buch das ich gerne weiterempfehle.
Eines meiner absoluten Herzensbücher ist 'Me Before You' von Jojo Moyes. Dieser Roman hat mich teilweise zerstört. Die Geschichte war trotz seiner Tragik so lebensbejahend und hat sehr lange nachgehallt. Als ich den Klappentext zu 'Bevor ich dich sah' las, wusste ich, dieses Buch möchte ich unbedingt lesen. Zitat: "Sie betrachten diesen angeschlagenen, verwitterten alten Baum nicht als kaputt, oder? Unsere Narben sind nur die Spuren unserer Geschichte. Die zeigen das wir unser Leben gelebt haben und vor allem, das wir überlebt haben." Seite 408 Alice & Alfie haben sehr schwere Schicksalsschläge erlitten und lernen sich im Krankenhaus kennen. Ihr Weg zurück ins gewohnte Leben ist steinig und schmerzhaft, da beide auf unterschiedlichste Weise traumatisiert sind. Besonders die junge Karrierefrau hadert unglaublich mit ihrem Schicksal. Sie spricht nicht und lässt niemanden an sich heran. Geschützt hinter einem Trennvorhang zieht das Leben und der Klinikalltag an ihr vorbei. Alfie, ihr immer gut gelaunter Zimmergenosse möchte ihr aus diesem Tief helfen. Nach einem Autounfall hat er selbst sein Päckchen zu tragen, doch die Liebe und Fürsorge seiner Familie und Freunde helfen ihm in dieser Situation doch sehr. Zunächst bleiben zwar seine kleinen, aufmunternden Neckereien unerwidert. Doch er lässt einfach nichts unversucht, um seine Bettnachbarin aus ihrem Schneckenhaus zu holen, um wieder ins Leben zurückzufinden. Fazit: Wer zur Abwechslung auch ganz gerne mal andere Liebesromane liest, die nicht dem gängigen Einheitsbrei entsprechen, sollte sich den Debut Roman von Emily Houghton nicht entgegen lassen. Ich kann diesen wunderbaren Roman voller Tragik und Hoffnung nur empfehlen. Die warmherzige Geschichte wird abwechselnd von beiden Hauptfiguren erzählt. Als Leser ist man direkt in ihren Köpfen und erhält dadurch einen ungefilterten Einblick in ihre Gedanken- als auch Gefühlswelt. Auch wenn ich den Schreibstil stellenweise etwas zäh empfand, haben mich die sympathischen Protas auf ihrem Weg zurück ins Leben wirklich berührt. Und ich kann es nicht anders sagen, der Epilog hat mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Er war einfach perfekt und hat für mich die Geschichte abgerundet. Lest dieses Buch, eine Achterbahn der Gefühle erwartet euch! Happy reading! 4/5 ☆☆☆☆ @heyneverlag Vielen Dank, für die tollen Lesestunden! Ich freue mich auf weitere Romane der Autorin.
Eine süße Geschichte für zwischendurch
Alice hatte einen furchtbar schlimmen Unfall, von dem sie schwere Verbrennungen davongetragen hat. Im Krankenhaus redet sie nicht, jedoch landet sie im Krankenbett neben dem immer gut gelaunten Alfie, der es ihr sehr schwer macht, ihn nicht an sich heranzulassen. Sie merkt schnell, dass nicht nur sie mit Problemen hadert, sondern auch Alfie. Die beiden haben sich noch nie gesehen, jedoch helfen sie sich gegenseitig in dieser schweren Zeit sehr viel, auch wenn es nicht einfach ist. Die Protagonisten: Alice Leben und ihr Charakter haben sich seit ihrem Unfall komplett verändert. Sie hat kein Selbstbewusstsein mehr, trauert ihrem alten Leben hinterher und bemitleidet sich selbst ziemlich viel. Sie konnte sehr sympathisch sein, aber auch nervig, weshalb ich manchmal im Zwiespalt war jedoch mochte ich sie grundsätzlich ganz gerne. Alfie ist einfach großartig gewesen, er hat selbst seine eigenen Probleme, aber ist trotzdem so gut wie immer fröhlich und versuchte immer die Leute um ihn herum aufzumuntern. Er war mit Alices bester Freundin einer meiner Lieblingscharaktere in diesem Buch. Die Nebencharaktere fand ich ebenfalls alle super. Die Umsetzung: Durch das Cover wurde ich auf das Buch aufmerksam und der Klappentext klang auch recht vielversprechend und das Buch hat gehalten, was es versprochen hat. Ich bin gut in das Buch hineingekommen und der Schreibstil gefiel mir sehr, auch wenn ich hauptsächlich in der Ich-Perspektive lese und die Erzählperspektive eher meide, hatte ich mich nach einer Weile daran gewöhnt. Ich finde die Geschichte einfach super, wie sich Alice und Alfie immer mehr einander öffnen, gefällt mir super und das Leben auf der Station ist auch immer recht unterhaltsam gewesen, jedoch wirkte alles etwas unrealistisch, wie für Alice förmlich der rote Teppich ausgerollt wird (da sie ja niemand in ihrem Zustand sehen soll), war sehr dick aufgetragen gewesen und die Hintergrundgeschichten der beiden sind zufällig auch etwas dramatischer als erwartet. Als müssten die Protagonisten so viel Schlechtes erlebt haben wie nur möglich. Allerdings gefällt mir das Buch sonst wirklich super gut, es muss ja nicht immer realistisch sein, bei Liebesgeschichten kann es auch mal etwas over the top sein, denn ich glaube, sonst hätte das ganze Prinzip dieses Buches nicht einmal funktionieren können. Das Ende war ein toller Abschluss und das Buch ist auf jeden Fall lesenswert, aber man muss es nicht unbedingt gelesen haben. Mein Fazit: Wer nach einem realitätsnahen Buch sucht ist, hier absolut falsch, wenn ihr jedoch eine unglaublich süße und unterhaltsame Liebesgeschichte für zwischendurch wollt, seid ihr mit diesem Buch sehr gut bedient. Deshalb gebe ich dem Buch gerechtfertigte 4 von 5 Sterne.
Wie ein Film
Es gibt immer wieder Bücher, die finden einen genau zur richtigen Zeit. „Bevor ich dich sah“ ist genau so ein Buch. Es fiel mir direkt auf, kräftige Farben und dennoch ein sehr stilles Cover, ohne viel Schnörkel und Kitsch. Das Cover sprach förmlich mit mir. „LES MICH!“ Schicksalsschläge Es geht um Alice und Alfie. Beide haben einen schweren Unfall hinter sich und sind auf ihre Art entstellt. Als beide am tiefsten Punkt angekommen sind, begegnen sie sich auf der Rehabilitationsstation des Krankenhauses. Aus Gründen sehen sich nicht, aber sie reden. Und sie sehen ein, dass es gar nicht mehr braucht als ein Gespräch, um einen Menschen wirklich kennenzulernen, einen Menschen so zu „sehen“, wie er wirklich ist! Wie im Film Das sich 2 Menschen ineinander verlieben, ohne sich zu sehen, weiß ich spätestens nach „EMail Für dich“. Genauso fühlt sich dieses Buch an. Es geschieht nicht viel. In 90 % des Buches befinden wir uns mit beiden Hauptprotagonisten im Krankenhaus. Mal bekommt Alice einen Part, dann ist Alfie dran. Durch kurze Rückblicke in Gesprächen oder Gedanken, lernen wir beide Personen kennen und erfahren was den beiden schreckliches geschehen ist. Die Handlung hatte ich wie einen Film im Kopf. Warum ich dabei Tom Hanks und Meg Ryan im Kopf hatte, dass kann ich mir gar nicht erklären. 😉 Aber ich kann mir diesen Stoff so gut als Film vorstellen, wäre das nicht ein guter Stoff für ein Weihnachtswunderfilm? Von Selbstliebe und Akzeptanz Es ist eine unaufgeregte Liebesgeschichte, voller Herz und Emotionen. Voll von Freundschaft, Liebe, Akszeptanz und Selbstliebe. Gefühlvoll entspinnte Emily Houghton die Geschichte in angenehm flüssiger Sprach. Ich habe gar nicht gemerkt, wie ich das Buch verschlang. Dementsprechen war ich ein wenig traurig, dass die Geschichte so schnell für mich zu Ende war. Alice und Alfie wachsen einem regelrecht ans Herz. Sie bekommen Tiefe und Facetten und am Ende des Buches denkt man, man hat Freunde für das Leben gewonnen. Ich brauchte ein paar Tage, bis ich nicht mehr über die Geschichte nachdachte und mit neuem Elan an das nächste Buch ging. Vorher spukten mir die ganze Zeit Alice und Alfie im Kopf herum Verliebt Ich muss es nun gestehen. Ich bin verliebt in dieses Buch. In die Geschichte. In die Gestaltung. Und in die Extras. Als ich mittendrin war, in der Geschicht, flatterte mir ein Lesezeichen entgegen. Ich liebe Lesezeichen. Und dieses hier ganz besonders. Mit einem QR-Code bekommt man den süßesten Abschluss als Bonus geliefert. Ich glaube, ich kann behaupten, dass dieses die beste Liebesgeschichte des Jahres ist. Zumindest für mich. Deswegen gibt es von mir die volle Eselsöhrchenwertung.
„Bevor ich dich sah“
Vielen Dank an das @bloggerportal für die Bereitstellung dieses Buches Autorin: Emily Houghton Verlag: Heyne Erschienen am: 12.07.2021 Heute möchte ich euch die schönste Liebesgeschichte des Jahres vorstellen. Wer Alice und Alfie noch nicht kennt, sollte das unbedingt nachholen. Zum Inhalt: Alice liegt nach einem Unfall mit schweren Verbrennungen in einer Rehaklinik. Tief traumatisiert spricht sie mit niemanden. Sie lässt niemanden an sich heran, denn nicht nur ihr Körper ist voller Narben und Verletzungen. Immer versteckt hinter einem Vorhang schützt sie sich vor der Außenwelt. Alfie hat ebenfalls einen schrecklichen Unfall erlebt und ebenfalls in der Rehaklinik. Nach und nach schafft er es, zu Alice durchzudringen und sie beginnt sich zu öffnen. Doch auch der liebenswerte Alfie hat innere Kämpfe zu bewältigten. Dabei ist die in sich gekehrte Alice immer an seiner Seite. So werden die beiden mit der Zeit immer wichtiger füreinander und das, obwohl sie sich noch nie gesehen haben. Fazit: Dies ist für mich ist dies die schönste Liebesgeschichte des Jahres! Alice und Alfie auf ihren schweren Weg zu begleiten hat mich wirklich sehr berührt. Die beiden haben einen schweren Schicksalsschlag zu verarbeiten und jeder hat seine eigene Art mit dem Erlebten umzugehen. Dabei entwickelt sich ganz zart eine zu Herzen gehende Liebesgeschichte. Trotz der Schicksale schafft die Autorin eine Atmosphäre, in der ich mich als Leser durchweg wohl gefühlt habe. Das Miteinander der verschiedenen Patienten und Krankenschwestern war einfach toll und mir sind auch die Nebencharaktere sehr ans Herz gewachsen! Für mich hat in dieser Geschichte einfach alles gestimmt!!! Eine zarte (Liebes-) Geschichte, die kraftvoll wirkt und lange nachhalt. Wer dieses Buch nicht liest hat wirklich etwas verpasst!
Über Liebe und Neustart mit Schwächen
Inhalt: „Nur wenn du verwundbar bist, wird dich die Liebe finden Als Alice Gunnersley ausgerechnet das Krankenhausbett neben dem immer gut gelaunten Alfred Mack zugeteilt wird, kann sie ihr Pech kaum fassen. Denn während Alfie in einer Tour quasselt, will Alice einfach nur ihre Ruhe haben. Seit sie mit schweren Verbrennungen ins St.-Francis-Hospital eingeliefert wurde, spricht sie mit niemandem, vermeidet jeden Blick in den Spiegel und hält den Vorhang, der ihr Bett vom Rest der Station trennt, fest verschlossen. Als sie eines nachts jedoch hört, wie Alfred heftige Albträume quälen, wird ihr klar, dass sie nicht die einzige ist, die mit ihrem Schicksal hadert. Von nun an teilen sie Nacht für Nacht ihre Ängste und Sorgen miteinander. Gemeinsam stellen sie fest, dass es in Ordnung ist, wenn das Leben mal nicht in Ordnung ist. Dass die unsichtbaren Verletzungen oft mehr weh tun als die sichtbaren. Dass die Welt da draußen manchmal mehr Mut erfordert als ein Krankenhausaufenthalt. Und dass man sich in einen Menschen verlieben kann, ohne ihn je gesehen zu haben …“ Schreibstil/Art: Alfie und Alice wechseln sich in der Erzählperspektive ab. Dem Leser wird es also ermöglicht beide Seiten, beide Protagonisten kennenzulernen, ihnen näher zu kommen, zu verstehen was sie erlebt haben und vor allem was/wer hinter der Fassade bzw. dem Vorhang steckt. Eine Vielfalt an Humor, Ernsthaftigkeit, Dramatik, Romantik und Sorge ist auf jeden Fall gegeben. Womit ich mich aber nicht anfreunden konnte, sind die vielen unlogischen und schlecht durchdachten Szenen. Fazit: An sich fand ich die Liebesgeschichte zwar zum Schluss extrem tiefsinnig und lehrreich, ich konnte aber leider über vieles dennoch nicht einfach hinüber „weglesen“. Mich hat zum Beispiel gestört, dass eine Krankenschwester die Patienten mit „Baby“ anspricht. Aber auch aus medizinischer Sicht war nicht alles gut durchdacht. Nichtsdestotrotz steckt eine schöne Message dahinter. Man ist nie nur körperlichen sondern auch seelischen Verletzungen ausgesetzt. Die Konfrontation hat mir daher sehr gut gefallen.
Eine Liebe auf den Ersten Blick, ohne den Anderen gesehen zu haben?
Um ehrlich zu sein ist es mir alles andere als leicht gefallen, eine Rezension zu diesem Buch zu schreiben. Für mich war es definitiv eins der emotionalsten Bücher, die ich je gelesen habe. Was habe ich mit den Figuren gelacht, geweint, gelitten und gehofft. Es war eine emotionale Achterbahn der Gefühle und ich brauchte erst einmal etwas Zeit um mich zu sammeln. Nun, was soll ich sagen. Alice und Alfie (ist die Abkürzung für Alfred) sind mir beide von Anfang an sofort ans Herz gewachsen. Was die beiden durchmachen mussten ist der Wahnsinn. Die Geschichte war zu keinem Zeitpunkt langweilig oder zäh, den jedes Mal aufs Neue musste ich feststellen, was für ein unglaubliches Talent hat. Sie hat mich mit ihren Charakteren in den Bann gezogen. Sie hat mich mit ihren Worten gefesselt und ich konnte nicht anders als die beiden Protagonisten zu lieben. Allerdings muss ich sagen, dass es keine Geschichte für schwache Nerven ist, denn ich musste an manchen Stellen unglaublich Stark sein, um nicht in Tränen auszubrechen. Dennoch kann man so viel aus der Geschichte mitnehmen. Man lernt sich selbst so zu akzeptieren wie man ist. Zudem muss man dann wohl akzeptieren, dass sich die Liebe nicht beeinflussen lässt. Sie macht was sie will und das ohne Rücksicht auf Verluste. Doch all das ist es Wert. All die Schmerzen, alle schwierigen Tage an denen man kämpfen muss zahlen sich aus. Und genau das hat so wunderbar in ihrem Buch herübergebracht. Vielen vielen lieben Dank für eine so unglaublich rührende Geschichte. Ich muss einfach 5+⭐️ geben und es ist ein neues Jahreshighlight 2021.
Von Herz zu Herz
Alice hat bei einem Brandunglück schwere Verbrennungen am ganzen Körper erlitten. Alfie verlor nach einem katastrophalen Verkehrsunfall ein Bein. Nun liegen sie beide nebeneinander im Krankenhaus, nur getrennt durch den Vorhang um Alices Bett, den sie immer geschlossen hält. Während Alice sich völlig abkapselt und mit niemandem spricht, verbreitet Alfie auf der ganzen Station gute Laune. Als Alice mitbekommt, dass auch Alfie seine schwarzen Momente hat, entspinnt sich eine zaghafte Freundschaft zwischen den Bettnachbarn. Ist es möglich, sich in einen Menschen zu verlieben, ohne ihn jemals gesehen zu haben? Neben ihren äußeren Wunden haben Alice und Alfie gravierende innere Verletzungen, doch sie geben sich gegenseitig Halt und Trost, als sie sich füreinander öffnen. Viele Szenen sind mir richtig zu Herzen gegangen. Daneben gibt es witzige, geistreiche Plänkeleien, eine Atmosphäre von Güte und Freundschaft, sehr viel Hoffnung und Mut. Eine wunderschöne Liebesgeschichte, perfekt ausbalanciert zwischen Komik und Schmerz, mitreißend erzählt aus zwei Perspektiven. Ein toller Bonus: Mittels des QR-Codes auf dem Lesezeichen kann man lesen, wie es Alice und Alfie fünf Jahre später geht. Für mich ein Lese-Highlight!
Nichts für harte kalte Herzen
Zwei Menschen, Alice und Alfred, trifft ein harter Schicksalsschlag. Sie liegt daraufhin mit schlimmen Verbrennungen in einer Londoner Klinik, wo auch Alfred, nur durch einen Vorhang getrennt, im gleichen Zimmer liegt. Ein schwerer Verkehrsunfall führte dazu, dass ihm ein Bein amputiert werden musste. Die beiden Hauptfiguren gehen sehr unterschiedlich mit ihrem Schicksal um. Alice zieht sich komplett von ihrer Umwelt zurück, will mit niemandem mehr reden und nur noch alleine sein. Sie hadert mit ihren entstellenden Narben Alfred hingegen, lässt sich offensichtlich durch das Schicksal nicht unterkriegen. Doch der Schein trügt. Auch er leidet an den Folgen seines Unfalls und wird nachts von den schlimmsten Albträume geplagt. So unterschiedlich, wie ihre Schicksale und ihre Verletzungen auch sind, gibt es doch viel Gemeinsames und es entwickelt sich zwischen den Beiden eine ganz besondere, liebevolle Beziehung. Dieser Roman von Emily Houghton geht wohl jedem ans Herz. Ich konnte mich total auf die Geschichte einlassen. Die Autorin schreibt mit sehr viel Gefühl und sie gibt mit diesem Buch "Bevor ich dich sah" Hoffnung, dass auch jedes noch so schlimme Ereignis, nicht das Ende des Lebens und der Liebe bedeutet. Ich würde mich sehr freuen, wenn sich die Autorin dazu entscheidet, eine Fortsetzung der Geschichte von Alice und Alfred zu schreiben. Auf alle Fälle hat dieses erste Buch von Emily Houghton 5 Sterne verdient.
Wundervolle Liebesgeschichte
𝓇𝑒𝓏𝑒𝓃𝓈𝒾𝑜𝓃: 🍂Inhalt: Durch einen Unfall landet Alice mit schweren Verbrennungen im Krankenhaus. Sie lässt den Vorhang, der ihr Bett von der Außenwelt abtrennt immer geschlossen, da sie sich für ihr neues Aussehen schämt. Alice weigert sich, in den Spiegel zu sehen. Ihr Bettnachbar Alfie redet rund um die Uhr auf sie ein und schon bald entsteht eine tiefe Bindung zwischen beiden. Doch wie soll man jemanden lieben, den man noch nie zuvor gesehen hat? Meine Meinung: In die Geschichte einzutauchen war super leicht. Der Schreibstil ist flüssig zu lesen & zieht einen sofort in den Bann. Die Wortwahl ist bedacht und alle Gespräche und Gedanken sind tiefgründig, sowie nachvollziehbar. Das Buch vermittelt so viele wichtige Werte, die in unserer Gesellschaft immer mehr untergehen zu scheinen. Besonders diese 3 sind in meinem Kopf hängengeblieben: 1. Das Leben kann so schnell vorbei sein. Genieße jeden Augenblick mit deinen Freunden, deiner Familie und deinen Bekannten. Du kannst dir nie sicher sein, sie jemals wieder zu sehen. 2. Du kannst alles schaffen, solange du an dich glaubst. Gib nie deine Hoffnung & Willenskraft auf. Egal wie schwer es gerade ist, es kommen bessere Zeiten. 3. Es kommt auf die inneren Werte an. Das Aussehen ist nicht von Bedetung. Ware Schönheit kommt von innen. In dem Buch steht ganz klar die Entwicklung der einzelnen Protagonist:innen im Vordergrund, weswegen es auch nicht viele spannende Stellen gibt. Ein weiterer, klitzekleine Pluspunkt sind die sehr kurzen Kapitel. Dadurch war das Buch sehr einfach zu lesen und zog sich nicht unnötig in die Länge. Fazit: Das Buch vermittelt sehr wichtige Werte und regt definitiv zum nachdenken an. Die Entwicklung der Charaktere und die Tiefgründigkeit der Gespräche stehen klar im Vordergrund. Wer viel Action benötigt, sollte das Buch lieber nicht lesen. An sich eine zuckersüße Liebesgeschichte mit authentischen, wundervollen Protagonist:innen. Von mir gibt es ganz klar 5/5⭐️
Einfach nur schön und herzerwärmend
Da meine Favoriten eher Thriller und Krimis sind, war ich nun sehr neugierig und gespannt auf diesen Liebesroman. Meine Neugier und Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Die Geschichte ist einfach herzerwärmend schön und lohnt wirklich zu lesen. Zwei Menschen, die unterschiedlicher nicht sein können, lernen sich in einem schwierigen Abschnitt in ihrem Leben in einem Krankenhaus, einem Ort der gerade wenig Hoffnung und Lebensmut mit sich bringt, kennen. Alice, die den Sinn des Lebens nach einem schweren Unfall verloren hat und seitdem nicht redet und Alfie, der nur so sprudelt vor Lebensmut und sehr gesprächsfreudig ist, teilen sich ein Krankenhauszimmer. Alfie will es schaffen Alice wieder zum Reden zu bringen und wieder Spaß am Leben zu haben. Zwischen den Beiden entwickelt sich langsam eine Liebesgeschichte, die nicht auf Äußerlichkeiten beruht, sondern die wahren inneren Werte der beiden Charaktere zum Vorschein bringen. Sehr gut gefällt mir der Schreibstil, durch seine Einfachheit wird man regelrecht in dem Buch gefangen und kann sich super in die Beiden hineinversetzen. Das Buch hat mich wirklich begeistert und ich habe es innerhalb weniger Tage durchgelesen.
2 Menschen
die sich in einer Situation kennen lernen, in der sie eigentlich genug mit sich selbst zu tun haben und die, jeder für sich, nach einem Unfall mit ihrem Schicksal hadern. Und doch beginnen sie, sich gegenseitig zu öffnen. Ein wunderbares Buch über Verzweiflung, Annäherung und einen eigentlich unmöglichen Platz um einem Menschen zu begegnen, der etwas ganz besonderes im Leben werden kann. Das Buch ist im Wechsel aus Alice und Alfies Sicht geschrieben - was in diesem Buch sehr passend ist. Der wunderbarer Schreibstil der Autorin und der langsame Fortgang der Geschichte haben mich ab der ersten Seite überzeugt.
Sehr gefühlvoll
Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen und mich tief berührt. Eine ergreifende Geschichte, die den Leser von Anfang an mitnimmt. Der Schreibstil ist wunderbar zu lesen und die Erzählweise aus zwei Perspektiven hat mir auch sehr gut gefallen. Eins meiner Lesehighlights 2021. Absolute Leseempfehlung.
emotional und bewegend
Meine Meinung Die Autorin Emily Houghton war mir noch vollkommen unbekannt. Jetzt stand mit „Bevor ich dich sah“ mein erster Roman von ihr auf meinem Leseplan und ich war wirklich total gespannt darauf. Das Cover hat mir gut gefallen und auch der Klappentext versprach mir richtig schöne Lesestunden. Daher ging es nach dem Erhalt des Buches auch schnell mit Lesen los. Ihre Charaktere hat die Autorin in meinen Augen sehr gut gezeichnet. Ich empfand sie als sehr gut beschrieben und auch die Handlungen waren für mich zu verstehen. So habe ich hier Alice und Alfie kennen- und lieben gelernt. Beide gefielen mir sehr gut, sie passen beide so richtig gut in das Geschehen hier hinein. Alice ist sehr verschlossen, hat sie doch erst sehr schwere Verbrennungen erlitten. So liegt sie auf der Reha-Station, alleine und mutlos. Ich habe mich sehr mit Alice verbunden gefühlt, ich konnte ihren Schmerz sehr gut nachempfinden und mich so in sie hineinversetzen. Alfie liegt neben Alice und er ist eher der aufgeschlossene junge Mann, sehr lebhaft und er redet eben gerne. So unterhält er das Pflegepersonal und auch Alice. Und obwohl Alfie selbst ein hartes Schicksal hat schafft er es mit seiner Art Alice aus ihrer Verschlossenheit herauszuholen. Es sind aber nicht nur die beiden Protagonisten, die mir sehr gut gefallen haben. Auch die Nebencharaktere sind einfach gelungen und jeder für sich gehört hier einfach ins Geschehen hinein. Der Schreibstil der Autorin ist so richtig gut zu lesen. Man kommt als Leser sehr flüssig und leicht durch die Seiten hindurch, kann ganz ohne Probleme folgen und alles gut nachempfinden. Geschildert wird das Geschehen aus den Sichtweisen der beiden Protagonisten Alice und Alfie. Mir gefiel die echt gut, denn so war ich beiden noch viel näher und konnte ihre Gedanken und Gefühle wunderbar nachempfinden. Die Handlung selbst hat mich auf Anhieb eingefangen. Einerseits findet der Leser hier jede Menge verschiedene Emotionen und Gefühle vor, es gibt aber auch Humor, das passt alles so gut zusammen. Dadurch wird die Schwere, die manches Mal auf der Geschichte liegt, genommen. Das fand ich richtig gut gelöst und gleichzeitig eben auch sehr berührend. Die Autorin hat sich bei dieser Story hier wirklich etwas gedacht und dies dann auch echt gut umgesetzt. Es geht hier um das Schicksal, das immer wieder heftig zuschlagen kann aber eben auch um Hoffnung und eben auch um Liebe. Alles wird hier untergebracht und kommt auch beim Leser an. Das Ende empfand ich als Leser dann genau passend zur Handlung gehalten. Es schließt hier alles sehr gut ab, macht alles gut rund und entlässt den Leser letztlich auch sehr zufrieden aus der Geschichte. Fazit Alles in Allem ist „Bevor ich dich sah“ von Emily Houghton ein Roman, der mich vom Anfang bis zum Ende total gut eingenommen und unterhalten hat. Vorstellbare sehr interessante Charaktere, ein sehr angenehm zu lesender flüssiger Stil der Autorin sowie eine Handlung, die ich als gefühlvoll, emotional und bedrückend empfunden habe, in der aber auch genau an den richtigen Stellen Humor eingebaut ist, haben mir wunderbare Lesestunden beschert und mich echt auch überzeugt. Sehr empfehlenswert!
Rezension zu "Bevor ich dich sah"
Könntest du dich in jemanden verlieben, den du noch nie gesehen hast? Schon der Klappentext und das Cover haben mich richtig neugierig auf die Geschichte gemacht. Die wechselnden Perspektiven zwischen Alice und Alfie haben mir richtig gut gefallen und Houghtons Schreibstil war wirklich sehr angenehm zu lesen. Die ersten 100 Seiten haben sich ganz schön gezogen. Danach entwickelte sich aber die Freundschaft zwischen Alfie und Alice und die Geschichte nahm richtig Fahrt auf. Alice Charakterentwicklung und ihr Weg zur Selbstakzeptanz fand ich so gut gelungen, aber auch sehr realiatisch. Alfie habe ich sofort ins Herz geschlossen. Sein ganzer Charakter und wie er mit den Nebencharakteren interagiert hat, fand ich wirklich toll. Die Message, dass es nicht immer aufs Aussehen ankommt, hat mir besonders gut gefallen. Die Geschichte macht Mut und zeigt, dass das Leben auch nach schweren Schicksalsschlägen lebenswert ist. "Bevor ich dich sah" von Emily Houghton erhält von mir 4,5 von 5⭐.
Ein wahres Jahreshighlight!
Kleine Spoilerwarnung - So. Dieses Buch habe ich in einem Tag beendet und ich muss sagen, ich habe es geliebt. Es wurde mir schnell klar, dass dieses Buch ein Jahreshighlight für mich wird! Der Schreibstil der Autorin war wahnsinnig gut und ich habe die Charaktere geliebt! Alfie und Alice habe ich sofort ins Herz geschlossen. Der Schreibstil der Autorin hat mir wahnsinnig gefallen und das jedes Kapitel aus einer anderen Perspektive war erfrischend. Selbst die Nebencharaktere hatten Tiefe und haben sich super ins Geschehene integriert. Jeder Charakter hatte seine Macken und haben sich nach Menschen angefühlt. Alles in allem habe ich das Buch einfach geliebt und mich dem Geschehen einfach hingegeben. Ich habe mitgefiebert, mitgelacht und mitgefühlt. - Fazit: 5/5 ⭐️ Ich habe dieses Buch einfach nur geliebt und bin traurig, dass es vorbei ist. Ich gönne Alice und Alfie ihr Happy End. Ich habe beide mit ihren Macken ins Herz geschlossen.
Liebesroman mit Tiefgang
Der Roman hat mir sehr gut gefallen. Er ist anspruchsvoll und trotzdem leicht zu lesen. Die Autorin schafft es mit ihren Dialogen die Personen zum Leben zu erwecken und schon nach wenigen Kapiteln fühlt man sich als Leser in die Handlung ein. In den Informationen zum Behandlungsablauf finden sich leider kleinere Ungereimtheiten, die aber wohl nur auffallen, wenn man sich im Umfeld eines Krankenhauses genauer auskennt. Der wechselnde Erzählstil zwischen Alice und Alfie hatte sehr angenehme Abschnittslängen, die Lust auf das Weiterlesen gemacht haben. Trotz der Erzählung in der 3. Person konnte ich mich als Leser gut in die Personen einfühlen, gleichzeitig wurde dadurch aber auch die Distanz, die durch den Vorhang herrscht, näher gebracht. Insgesamt ein sehr spannender Roman, den ich jedem empfehlen kann der nach einer Liebesgeschichte mit Tiefgang sucht. Ich bin gespannt auf weitere Romane der Autorin!
Zauberhafte Geschichte!
Ein Buch, dass ich nicht aus der Hand legen konnte! Für mich persönlich ist es einer der ersten Liebesromane die ich gelesen habe, da ich normalerweise eher im Krimi/ Thriller- Genre unterwegs bin. Deswegen war ich diesem Buch gegenüber auch zuerst auch ein wenig misstrauisch. Doch bereits nach wenigen Kapitel hat mich dieses Buch komplett in seinen Bann gezogen! Alice Gunnersley, eine erfolgreiche Geschäftsfrau die neben ihrem Job nicht gerade das aufregendste Leben führt, geriet in einen schweren Unfall, der ihrer Meinung nach ihr Leben für immer zerstört hat. Nach ewigen Schweigen im Krankhaus wird sie aber ausgerechnet neben einen Mann, Alfie Mack, das genaue Gegenteil zu Alice, immer gut gelaunt und gesprächsfreudig, verlegt. Dieser macht es sich zur Aufgabe Alice Krankenhausaufenthalt zu versüßen und sie endlich zum Sprechen zu bringen. Wird ihm das gelingen? Wird er es schaffen Alice den wahren Sinn des Lebens zu zeigen? Das gesamte Buch spielt sich also gefühlt nur in einem einzigen Raum ab. Dem Krankenzimmer von Alice und Alfie. Der Schreibstil war sehr einfach gehalten, was einen ermöglicht, das Buch relativ verständnisvoll zu lesen. Auch die Unterteilung der Kapitel fand ich persönlich sehr gelungen. Nach jedem Kapitel wechselt die Sicht der beiden Charaktere. Zuerst wird aus Alice-Perspektive erzählt, dann aus Alfies, Alice, und so weiter. Das bringt immer einen frischen Wind in die Geschichte, denn so ist es auch möglich einen Einblick in beide Köpfe der Charaktere zu bekommen. Besonders gut gefällt mir die Darstellung, dass Liebe nicht nur aus Oberflächlichkeit besteht, ein Thema das heutzutage leider immer noch viel zu präsent ist. Denn schlussendlich sind es die inneren Werte die zwei Menschen miteinander verbindet. Und genau das wird in diesem Buch immer und immer wieder verdeutlicht.
Emotional
Alice Gunnersley bekommt ausgerechnet ein Krankenbett neben dem gut gelaunten Alfred Mack, sie will einfach nur ihre Ruhe, aber Alfie redet ununterbrochen. Seit Alice mit schweren Verbrennungen in das Krankenhaus eingeliefert wurde, redet sie kein Wort mehr und vermeidet es sich anzusehen. Sie will mit niemandem reden und auch von niemandem gesehen werden. Nachts hört sie wie, der immer gut gelaunte, Alfie von schrecklichen Alpträumen geplagt wird und ihr wird bewusst, dass sie nicht die einzige ist, die leidet. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Alice und Alfie erzählt. Beide haben schwere Unfälle überlebt und müssen nun damit klar kommen. Körperliche und seelische Schmerzen sind immens und es werden beide Seiten emotional beschrieben. Beide haben schlimmes erlebt, doch jeder geht unterschiedlich damit um, die Charaktere sind sehr verschieden und doch verstehen sie sich nach ersten Schwierigkeiten sehr gut. Alfie ist hartnäckig und gibt nicht auf Alice zum reden zu bringen, während er nebenbei mit seinen eigenen Problemen zu kämpfen hat. Alice ist hingegen hauptsächlich auf sich fixiert, bis ihre beste Freundin und Alfie es schaffen sie aus der Reserve zu locken. Im Vordergrund der Geschichte steht die Verarbeitung des traumatischen Unfalls von Alice, die Liebesgeschichte und Alfies Schicksal bleibt leider sehr im Hintergrund, was ich etwas Schade fand. Durch die sympathischen Nebencharaktere wurde die Geschichte nicht von Trauer und Leid dominiert, sondern war auch locker, lustig und erfrischend. Die Geschichte ist sehr wunderschön und traurig zu gleich, der Schreibstil ist angenehm und die Charaktere unglaublich sympathisch. Besonders Alfie ist mir sehr ans Herz gewachsen. Wer eine tragische Geschichte, welche durch wundervolle Charaktere aufgelockert wird, sucht, ist hier genau richtig.
Ein Meisterwerk der Gefühle!
Rezensionsexemplar] Vielen lieben Dank an das Bloggerportal und an den Heyne Verlag! Dieses Buch hat mich zur richtigen Zeit gefunden, denn noch nie habe ich mich mit einem Charakter aus einem Buch so verbunden gefühlt. Ein absolutes Jahreshighlight! WORUM GEHT'S? In dem Buch geht es um Alice, die mit schweren Verbrennungen ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Alice weigert sich mit jemanden zu reden, traut sich nicht einmal ihr eigenes Spiegelbild zu betrachten. Doch dann lernt sie ihren Zimmernachbarn Alfie kennen. Vom Vorhang getrennt freunden sich die beiden an, teilen ihre Ängste und ihre Träume. REZENSION Ich bin so froh, auf dieses Buch gestoßen zu sein! Ich liebe Alice so so sehr und Alfie auch. Diese Geschichte war lustig aber auch verdammt emotional, was für mich wahrscheinlich auch daran lag, da ich genau wusste wie Alice sich fühlt mit ihrem Körper und Aussehen. Noch nie habe ich so krass mit einem Charakter gefühlt. Und ich musste mich ab und zu davon abhalten in Tränen auszubrechen. Die Krankenhausatmosphäre hat sich für mich sogar angefühlt wie nach Hause kommen. Der Schreibstil war fantastisch, vor allem mochte ich die Erzählsicht aus der 3. Person. Auch der Kapitelwechsel hat mir sehr gut gefallen, denn es wechselte sich immer mit Alice und Alfie ab. Ich liebe es wie sich langsam die Freundschaft zwischen Alfie und Alice entwickelt hat, denn Alice hat doch schon sehr lange eine Schutzmauer um sich gebaut... diese reist Alfie aber ein. Doch man merkt auch, dass Alfie auch einige traumatische Dinge erlebt hat und mit sich selbst nicht im reinen ist. Eine humorvolle und emotionale wundervolle Geschichte. Auch ich habe mich immer sehr für meine Narben geschämt, vor allem nach einer bestimmten Operation die ich als Kind hatte. Ich habe mich nicht getraut raus zu gehen und habe mich noch mehr beobachtet gefühlt als sonst. Diese Geschichte hat mir so geholfen, mich mehr zu akzeptieren und mich nicht mehr zu schämen, auch wenn es mir ab und zu immernoch sehr schwer fällt.
Physische Distanz und emotionale Nähe
Emily Houghtons Debütroman >>Bevor ich dich sah<< erzählt die herzergreifende Liebesgeschichte zwischen zwei Menschen, die sich nach schrecklichen Unfällen langfristig im Krankenhaus befinden und zu Bettnachbarn werden. Alice, die sich hinter den Vorhängen versteckt die sie vom Rest der Station trennen wird dabei langsam aber sicher von Alfie erweicht, der die gute Seele des Zimmers darstellt und es sich zur Aufgabe gemacht hat, den Alltag aller Patienten ein wenig sonniger zu gestalten, während er selbst mit seinem eigenen Schicksal zu kämpfen hat. Absolut nichts an ihrem Zusammenkommen ist leicht und jede Annäherung scheint nach dem Prinzip „Einen Schritt vor, zwei Schritte zurück“ abzulaufen, doch es erfüllt den Leser mit absoluter Befriedigung zu beobachten, wie sich trotz all der Hindernisse langsam aber sicher eine zarte Blume der Liebe zwischen den beiden Protagonisten entwickelt, und auch wenn das Buch an einer Stelle endet, an der man am liebsten noch viel mehr darüber gelesen hätte, wie es mit ihnen weitergeht ist das doch nur ein Testament an die fesselnde Geschichte, die die Autorin geschaffen hat. Eine Leseempfehlung für alle, die Dramatik mit ihren Romanzen mögen und sich gerne in Storys verlieren die zeigen, dass Liebe alles überwinden kann.
Bewegend
Ich habe das Buch innerhalb einer Nacht komplett durchgelesen oder sollte ich sagen „durchgesuchtet“? Ich war voller Vorfreude auf diese Geschichte und hatte damit sehr hohe Erwartungen, die zum Glück keineswegs enttäuscht wurden. Die Idee hinter der Geschichte einem Menschen nur durch Gespräche so nah zu kommen und Gefühle für ihn zu entwickeln finde ich einfach wundervoll. Unsere heutige Zeit ist geprägt durch so viele Vorurteile und Beurteilungen von Menschen aufgrund ihres Äußeren das man manchmal vergisst wie es wäre, wenn jeder Mensch die gleiche Chance bekäme einen anderen kennenzulernen und vielleicht auch von sich zu überzeugen. Emily Houghton hat es in dieser Hinsicht geschafft mich auch nach Beenden der Geschichte noch über die Geschehnisse nachdenken zu lassen. Der Gedanke das zwei Menschen die Chance bekommen sich kennen- und lieben zu lernen ohne sich gegenseitig aufgrund ihres Äußeren zu beurteilen oder verurteilen ist irgendwie nicht greifbar und dadurch aber umso schöner und romantischer. Abgesehen von dieser Thematik geht es auch wahnsinnig viel um Selbstliebe und unglaublich große Selbstzweifel. Unsere Protagonistin Alice leidet unter ihren Verbrennungen. Nicht nur aufgrund der physischen Schmerzen sondern vielmehr darunter, was das auf psychischer Ebene mit ihr macht. Auch Alfred als zweiter Protagonist spielt eine wahnsinnig große Schlüsselrolle bei Alice´ Ausbruch aus ihrem Schneckenhaus und ihren Zweifeln. Und Alice umgekehrt bei Alfred. Beide haben Schicksalsschläge erlitten mit denen sie lernen müssen umzugehen und die sie versuchen zu verarbeiten. Dabei ist der jeweils andere unglaublich hilfreich und auch diesen Gedanken finde ich sehr schön und großartig von Emily Houghton umgesetzt. Besonders gut gefällt mir dabei auch, das die Liebe hier nicht als Allheilmittel dargestellt wird. Natürlich hilft es beiden sich gegenseitig zu haben, sich zu unterstützen und den Rückhalt des jeweils anderen zu spüren. Dennoch kann die Liebe nicht jede Wunde heilen, sondern vielmehr kann sie die Schmerzen erträglicher machen und genau das vermittelt die Autorin mit dieser Geschichte. Der Schreibstil ist einfach nur großartig und die Charaktere so authentisch und sympathisch das man sie einfach ins Herz schließen muss. Jede ihrer Handlungen und Gefühle kann ich so gut nachvollziehen und das macht die Geschichte so greifbar und wertvoll für mich. Ich kann gar nicht anders als dieser Geschichte die vollen 5 Sterne zu geben. Sie gehört definitiv zu meinen Jahreshighlights und ich muss ganz ehrlich sagen, dass mich schon lange keine Geschichte dieser Art mehr so begeistern und berühren konnte.
Emotionale und einfühlsame Geschichte
🍃Story: Alice und Alfie sind "Bett Nachbarn" im Krankenhaus. Unterschiedliche Persönlichkeiten und damit verbundene Situationen. Dennoch geben sie sich gegenseitig Kraft in ihren scheinbar schweren Gegebenheiten. Alfie der immer versucht alles optimistisch zusehen und in jeder noch so schlimmen Sachen das gute zusehen. Alice dagegen könnte nicht pessimistischer sein und hat Schwierigkeiten sich ihrer Situation zustellen. Aber wenn beide sich Mut geben, kann so viel Kraft eigentlich nur Lebenswert sein. 🍃Meinung: Ich liebe dieses Buch. Es ist unglaublich aufwühlend und emotional. Beide Charaktere haben so viel Leid erfahren und müssen sich ihren eigenen Ängsten stellen. Was für mich nicht nach zu empfinden ist, da eine solche Situation extrem ist. Aber die Story wurde gut umgesetzt und ich mochte das gegensätzliche der beiden. Sie haben sich gut ergänzt und man wird schnell mit ihnen warm und fühlt mit ihnen. Keine abgedroschene Geschichte die irgendwo im Sand verläuft, sondern mit dramatischen Gegebenheiten und Wendungen. Absolut liebenswerte und tolle Nebenfiguren. Frischen Wind im Krankenhaus mit jeder Menge lustigen Szenen, nicht nur Trübsal und Krankheit. Ein wirklich gelungener Roman der mich berührt hat und mit auf die Liste der Highlights für 2021 kommt.
72 Kapitel, die es zu lesen lohnt
Zusammenfassung: Als Alice Gunnersley nach einem schweren Unfall im Krankenhaus neben Alfred Mack, genannt Alfie, aufwacht, hält sich ihre Begeisterung in Grenzen. Die Charaktere könnten nicht unterschiedlicher sein: Alfie, der charmante junge Mann, der ununterbrochen wie ein Wasserfall redet und Alice, die einfach nur ihre Ruhe möchte. Aufgrund ihrer schweren Verbrennungen scheut sie den Kontakt zu Menschen; sie besteht sogar darauf, dass der Vorhang an ihrem Krankenbett stets geschlossen bleibt, sodass niemand sie sehen kann. Eigene Meinung: Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der sich auf 72 Kapitel voller Emotionen und humorvoller Charaktere einlassen will. Die Autorin Emily Houghton erzählt den Roman abwechselnd aus der Sicht von Alice und Alfie. Der Schreibstil ist total flüssig, was es dem Lesenden ermöglicht, das Buch in einem "Rutsch" zu verschlingen. Besonders gut hat mir gefallen, dass sich die zu Beginn des Romans verschlossene Alice trotz ihres Traumas immer mehr öffnen konnte und so ein Teil der "Reha-Truppe" rund um Alfie wurde. Trotz der doch realen Schilderungen hat es die Autorin geschafft, humorvolle sowie tolle Momente zu schaffen - für uns Lesende, aber ganz gewiss auch für Alice und Alfie. Meiner Meinung nach ist der Autorin ihr erstes Werk sehr gelungen, weswegen ich gerne 4 Sterne vergebe und eine klare Kaufempfehlung ausspreche.
Berührende Geschichte
Eine berührende Geschichte, die einen nicht los lässt. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht der beiden Protagonisten erzählt, was sie abwechslungsreich und interessant macht. Man erfährt viel über die beiden Charaktere. Ich habe das Buch gerne gelesen - man wollte immer wissen, wie es weitergeht. Eine gelungene gefühlvolle und emotionale Geschichte!
Der Charakter eines Menschen ist so viel wichtiger als sein Aussehen
Die Geschichte spielt fast ausschließlich in dem Krankenhaus bzw. in dem Zimmer, in dem Alice und Alfred, genannt Alfie, derzeit liegen. Alfie hat bei einem Unfall ein Bein verloren, Alice hat sich bei einem Brand schwere Hautverbrennungen zugezogen. Auf den ersten Blick wirken beide relativ gegensätzlich. Sind scheinen zwar beides starke Persönlichkeiten zu sein, nach außen zeigt sich Alfie jedoch eher von einer offenen und lustigen Seite. Alice hingegen hadert sehr mit ihren Verbrennungen und zieht sich im wahrsten Sinne in ihren geschützten Raum zurück und spricht nur wenig. Als Alfie im Schlaf immer wieder redet und den Autounfall zu verarbeiten scheint, wird Alice neugierig und geht endlich auf Alfie zu. Gemeinsam sprechen sie über ihr Leben und was ihnen widerfahren ist. So lernen sie sich immer besser kennen und entdecken, dass jeder sein Päckchen zu tragen hat, äußerlich aber alle unterschiedlich damit umgehen. Eine wichtige Rolle kommt auch Alice bester Freundin zu. Sie wird in der Buchzusammenfassung gar nicht erwähnt, hat für mich aber einen großen Anteil an der Geschichte. So zeigt dieser Roman nicht nur die romantische Liebe, die Alfie und Alice über die Zeit aufbauen, sondern auch die wunderbare und bedingungslose Liebe zwischen Freunden. Die einzelnen Kapitel wechseln sich hinsichtlich der Perspektive ab und zeigen einmal die Sicht und vor allem das innere Leben von Alice, einmal die von Alfie auf. Die Anzahl der Personen ist fast ausschließlich auf die Mitarbeiter, Patienten und Besucher des Krankenhauses begrenzt und damit gut überschaubar. Es gibt nur wenig großartig spannenden Momente. Ich würde das Buch eher als emotional beschreiben. Man kann sich durch die Perspektivenschreibweise sehr gut in Alfie und Alice hineinversetzen und ist eher neugierig, wann diese beiden Fremden zueinander finden. Ob sie dies überhaupt tun, bleibt bis kurz vor Ende offen… Das letzte Kapitel lässt einen auch neugierig werden, wie es wohl weitergeht. Hierfür ist im Buch ein QR-Code vorhanden, welcher zum Epilog der Story führt und einen Sprung „5 Jahre später“ macht. Insgesamt ein guten Buch, das zeigt, wie schnell sich das Leben ändern kann und was es ausmacht, dass man Menschen hat, die einen dabei begleiten – egal ob Freunde oder Fremde, die zu Freunden werden können.
"Bevor ich dich sah" ein anrührender Roman über das Leben, Liebe und Freundschaft
Emily Houghton´s Roman „Bevor ich dich sah” spielt sich fast ausschließlich im Krankenhaus ab. Dort liegt Alice mit schweren Brandverletzungen, abgeschirmt durch einen Vorhang und hadert mit ihrem Schicksal. Nur Alfie schafft es, dass sie sich nach und nach öffnet und ihr Leben annimmt. Auch er hat mit einigen Schicksalsschlägen zu kämpfen , aber er überspielt es mit seiner lustigen Art. Aber nachts überwältigen Ihn seine Gefühle und die Vergangenheit kommt in Form von Alpträumen … hoch. Was sich sehr traurig und deprimierend anhört, ist aber Dank des unkomplizierten und leichten Schreibstil eine anrührende und spannende Geschichte ohne ins Kitschige zu triften. Selten hat mich ein Buch von der ersten Seite an so berührt und in seinen Bann gezogen. Mir persönlich ist der Einband zu plakativ und hätte mich nicht angesprochen. Auch finde ich es gewöhnungsbedürftig, dass man zum Epilog nur über den QR Code auf das Lesezeichen gelangt. Ich würde diesen Roman jedem empfehlen, der gerne einfühlsame und tiefgründige Geschichten mag.
Wenn aus einer Tragödie eine Liebesgeschichte wird
Der Roman erzählt lebensnah die Geschichte von Alice und Alfie und wie beide mit den Folgen ihrer Schicksalsschläge umgehen. Er befasst sich mit Trauerbewältigung, posttraumatischer Belastungsstörung, Depression und aufkeimender Hoffnung und Liebe. Beide Charaktere (Alice und Alfie) überzeugen mit ihrem Charakter und Auftreten, welche unterschiedlicher nicht sein könnten. Ihr Verhalten wirkt in keinem Fall gekünstelt, sondern wirklich lebensecht. Dass die Autorin während der Geschichte zwischen der Sicht von Alfie und Alice wechselt, ist erfrischend. Es wäre allerdings sehr interessant, die Geschichte aus nur einer Perspektive zu erleben, da man dadruch womöglich einen noch tieferen Einblick in das Gefühlsleben hätte. Meiner Meinung nach entwickelt sich auch die Beziehung beider Personen jedoch zu schnell. Ich hätte mir mehr Tiefgründigkeit gewünscht, weshalb ich mit der Liebesgeschichte nicht wirklich zufrieden war und alles doch sehr gestellt gewirkt hat. Mir gefiel der Schreibstil der Autorin sehr gut. Das Buch lässt sich einfach und schnell lesen und überzeugt durch lockere Dialoge, wodurch die dramatische Geschichte nicht zu deprimierend oder negativ erscheint. Ich kenne keine Autorin, die es geschafft hat, aus solch einer dramatischen und traumatischen Situation einen romantischen und gefühlvollen Liebesroman zu machen. Das Buch zeigt, dass man auch nach schweren Schicksalsschlägen neue Kraft und Hoffnung aus anderen Personen ziehen kann und es sich lohnt, zu kämpfen.
Perfekt Mischung aus Liebe und einer riesigen Portion Humor!
Bezaubernd, Emotional und die perfekte Mischung aus Liebe und Humor. Für mich ein Jahreshighlight!! Bevor ich dich sah - Emely Houghton ⭐⭐⭐⭐⭐ Story: Nach einem schweren Unfall wird Alice ins Krankenhaus eingeliefert. Abgeschottet in ihrer Krankenhauskabine trifft sie auf Alfie der ebenso einen schrecklichen Unfall erlebt hat und ihr schrecklich auf die Nerven geht. Als sie jedoch merkt, dass auch ihn Albträume quälen, bekommt sie plötzlich eine andere Sicht auf den Mann neben ihr. Doch kann man sich in jemanden verlieben, ohne ihn jemals gesehen zu haben ? Charaktere: Alice ist am Anfang ziemlich unnahbar. Sie lässt keinen an sich ran und das Gefühl bekommt man auch als Leser. Mit der Geschichte wuchs aber meine Liebe für sie immer weiter und ich habe sie am Ende einfach nur in mein Herz geschlossen. Alfie war hingegen offen und witzig. Er hat nicht nur die Krankenhaus Bewohner sondern auch mich oft zum Lachen gebracht! Mit der Zeit merkt man aber wie verwundbar er wirklich ist und das vielleicht die Realität nicht immer ganz so fröhlich ist. Schreibstil: Ich persönlich muss sagen, dass ich noch nie so tief in einem Buch drin war. Jedes Wort aufgesogen und in mich aufgenommen habe und einfach alles gefühlt habe, weil es sich so unglaublich echt angefühlt hat. Ich war wirklich sehr begeistert. Zusammenfassend für mich also eine klare Empfehlung, ich konnte viel Mitnehmen und habe gelacht und geweint. Ein Jahreshighlight für mich 🥰
Tolle Story-zäher Schreibstil
Ich mag die Buchgestaltung wirklich gern. Es sieht nach einem Wohlfühlbuch aus. Handlung: Alice wird nach einem Brand mit schweren Verbrennungen ins Krankhaus eingeliefert, wo sie sich komplett zurück zieht. Sie spricht mit niemanden und nur die Krankenschwestern dürfen sie sehen. Als sie dann die neue Zimmernachbarin von Alf wird, sind beide zwar durch einen Vorhang getrennt, doch dieser lässt nichts unversucht um Alice aus ihrem Schneckenhaus zu locken. Meinung: Ich hab mich sehr auf das Wohlfühlbuch gefreut. Die Geschichte wird aus der Erzählersicht mit Wechsel von Alice zu Alf erzählt. Ich hätte die ICH-Perspektive bevorzugt, damit man einen noch tieferen emotionaleren Einblick für die Charaktere bekommt. Man merkt trotzdem, wie Alice kämpft und leidet. Die Gefühle werden sehr ausführlich und lang beschrieben, es gibt viele Monologe und Gedanken der Protagonistin und trotzdem hat mich die Geschichte nicht tief berührt. Es war auf jeden Fall berührend, aber ebend nur oberflächlich. Genauso die Liebesgeschichte. Diese hab ich leider gar nicht gefühlt. Meiner Meinung nach, ist hier nur eine sehr enge Bindung bis Freundschaft entstanden, aber keine Liebe. Die Handlung plätscherte leider auch nur vor sich hin. Es hätte trotzdem ein Pageturner sein können, wenn es mich auf emotionaler Ebene abgeholt hätte, doch das hat es nicht. Somit musste ich mich ein bisschen zum Lesen motivieren. Zwei Szenen gegen Ende haben mir dann doch noch den Atem geraubt, so dass ich aus dem Trott des ruhigen Erzählstils endlich aufgewacht bin. Gern hätte ich solche Szenen früher gehabt. FAZIT: Leider wurde das Potenzial nicht voll ausgeschöpft. Eine großartige Story plätschend erzählt. Mit den Charakteren bin ich bis zum Schluss nicht warm geworden, besonders auf emotionaler Ebene. Es war ok, habe mir mehr erhofft.
Spannend bis zum Schluss
Alice und Alfie lernen sich verletzt im Krankenhaus kennen, getrennt durch einen Vorhang können sie zunächst nur reden, ohne sich zu sehen. Man spürt, dass es "knistert" und will unbedingt wissen, ob es ein Happyend für die beiden geben wird.....
Lesenswertes Krankenhaus-Geflüster
Kann man sich in jemanden verlieben, den man noch nie gesehen hat? Einige Romane und Filme haben diese Fragen schon auf ihre Weise beantwortet. Im Roman von Emily Houghton ist die Situation recht speziell: Denn Alice und Alfie telefonieren nicht etwa miteinander oder schreiben sich Nachrichten, sie liegen tatsächlich nebeneinander auf einer Krankenstation. Dennoch können sie sich nicht sehen, denn Alice besteht aufgrund ihrer schweren Verbrennungen darauf, dass niemand sie zu Gesicht bekommt. Der Vorhang rund um ihr Bett bleibt zu, und so bleiben die anderen Patienten auf der Station nur Stimmen. Besonders Alfie kommt ihr dennoch näher, als sie es bisher ihren Mitmenschen erlaubt hat: Die beiden führen intensive Gespräche, teilen ihre Ängste und Sorgen und kurieren so auch ihre unsichtbaren Verletzungen. Trägt diese Situation ein ganzes Buch mit mehr als 400 Seiten? Ja, das tut es. Denn was auf dieser Krankenstation zur Sprache kommt, hat Tiefgang. Da geht es um Lebensentwürfe, die infrage gestellt werden. Um die Fehler der Vergangenheit und die Hoffnungen auf eine erfüllende Zukunft. Mal wird aus der Sicht von Alice erzählt, die bisher die meisten Menschen ganz weit von sich weggehalten hat und nur für ihre Arbeit gelebt hat. Mal ist es Alfies Perspektive, der nur selten hinter seine fröhliche, optimistische Fassade blicken lässt. Dabei wird jedem Außenstehenden sofort klar, dass Alfie als Sportlehrer die Amputation seines Beins bestimmt mehr belastet, als er zugibt. Doch er ist die Stütze der Station – ohne seine positive Art würden die Patienten nicht so liebevoll miteinander umgehen. Mit ihren fein gezeichneten Charakteren runden diese als Nebenfiguren die Handlung ab. Die beiden Hauptfiguren sind sympathisch beschrieben, auch wenn man ihre vermeintlichen charakterlichen Fehler auf Anhieb erkennt. Auch wenn es anfangs scheint, man könnte die Entwicklung ihrer Beziehung ziemlich genau voraussagen, wird man doch immer wieder überrascht: Die beiden legen teils Verhaltensweisen an den Tag, mit denen man dann doch nicht gerechnet hätte. Das macht das Buch spannend und treibt den Leser oder die Leserin an, auch gleich noch das nächste Kapitel in Angriff zu nehmen. Da die Handlung ständig im Fluss ist und die Sprache recht einfach und gut lesbar ist, fällt es nicht schwer, schnell und leicht Seite um Seite zu konsumieren. Die Geschichte ist trotz der ernsten Ausgangssituation immer positiv, charmant und mit heiterem Unterton. So eignet sich das Buch auch perfekt als leichte Urlaubslektüre oder für ein faules Wochenende auf der Couch. Dass das Buch – egal wie tiefgründig die Gespräche sind – an manchen Stellen doch an der Oberfläche bleibt oder das Verhalten von Alice, Alfie und manchen Nebenfiguren teils übertrieben oder klischeehaft wirkt, darüber kann man gut hinwegsehen. Bekommt man als Ausgleich dafür doch eine nette Liebesgeschichte, die den Leser oder die Leserin mit einem wohlig-warmen Gefühl zurücklässt.
4,5/5 Sterne - Wunderschöne und außergewöhnliche Liebesgeschichte
Mich hat dieses Buch so interessiert, weil ich gespannt war, ob die Autorin es schaffen würde eine interessante Geschichte zu erzählen, obwohl wir uns zu 90% der Zeit innerhalb nur eines Krankenhauszimmers befinden. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht der beiden Protagonisten Alfie und Alice erzählt. Alfie war mir von Anfang an symphatisch. Er hat eine schwere Zeit hinter sich und noch einen langen Weg vor sich und versucht das Beste aus jeder Situation raus zu holen. Sein Umgang mit den anderen Bewohnern im Krankenhauszimmer war lustig und einfach liebenswert. Wie er sich Alice trotz der schwierigen Umstände annähert und sie langsam aus der Reserve lockt, war wunderschön zu lesen. Mit Alice hatte ich ehrlich gesagt so meine Problem. Auch sie hat schreckliches durchgemacht und schottet sich komplett ab. Sie hat schwere Verbrennungen am Körper und möchte von niemandem angesehen werden, weshalb permanent der Vorhang um ihr Bett geschlossen sein muss und sie das halbe Krankenhaus auf Trab hält, wenn sie zur Physiotherapie das Bett verlassen muss. Ich kann mir nicht vorstellen, wie es ist so schlimm verletzt zu sein, fand Alice Reaktion und Verhalten aber stellenweise wirklich übertrieben. Die Gefühle, die sich zwischen Alfie und Alice im Laufe der Geschichte entwickeln, und wie die Autorin sie beschrieben hat, war ein Highlight zu lesen. Die Nebencharaktere waren sehr gut ausgearbeitet und man konnte sich die Dynamik in diesem Zimmer mit seinen unterschiedlichen Bewohnern wirklich gut vorstellen. Das Ende der Geschichte kam mir etwas zu plötzlich, ich hätte gerne noch ein paar Kapitel weiter gelesen. Fazit: Eine wunderschöne und ungewöhnliche Liebesgeschichte mit einer wichtigen Message und einem Setting inklusive Nebencharakteren, die man überraschenderweise lieb gewinnt.
4,5/5 Sterne - Wunderschöne und außergewöhnliche Liebesgeschichte
Mich hat dieses Buch so interessiert, weil ich gespannt war, ob die Autorin es schaffen würde eine interessante Geschichte zu erzählen, obwohl wir uns zu 90% der Zeit innerhalb nur eines Krankenhauszimmers befinden. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht der beiden Protagonisten Alfie und Alice erzählt. Alfie war mir von Anfang an symphatisch. Er hat eine schwere Zeit hinter sich und noch einen langen Weg vor sich und versucht das Beste aus jeder Situation raus zu holen. Sein Umgang mit den anderen Bewohnern im Krankenhauszimmer war lustig und einfach liebenswert. Wie er sich Alice trotz der schwierigen Umstände annähert und sie langsam aus der Reserve lockt, war wunderschön zu lesen. Mit Alice hatte ich ehrlich gesagt so meine Problem. Auch sie hat schreckliches durchgemacht und schottet sich komplett ab. Sie hat schwere Verbrennungen am Körper und möchte von niemandem angesehen werden, weshalb permanent der Vorhang um ihr Bett geschlossen sein muss und sie das halbe Krankenhaus auf Trab hält, wenn sie zur Physiotherapie das Bett verlassen muss. Ich kann mir nicht vorstellen, wie es ist so schlimm verletzt zu sein, fand Alice Reaktion und Verhalten aber stellenweise wirklich übertrieben. Die Gefühle, die sich zwischen Alfie und Alice im Laufe der Geschichte entwickeln, und wie die Autorin sie beschrieben hat, war ein Highlight zu lesen. Die Nebencharaktere waren sehr gut ausgearbeitet und man konnte sich die Dynamik in diesem Zimmer mit seinen unterschiedlichen Bewohnern wirklich gut vorstellen. Das Ende der Geschichte kam mir etwas zu plötzlich, ich hätte gerne noch ein paar Kapitel weiter gelesen. Fazit: Eine wunderschöne und ungewöhnliche Liebesgeschichte mit einer wichtigen Message und einem Setting inklusive Nebencharakteren, die man überraschenderweise lieb gewinnt.
Eine der wohl ungewöhnlichsten, aber schönsten Liebesgeschichten!
"Bevor ich dich sah" würde ich zu 100 Prozent jedem empfehlen der auch nur einen Hauch für Liebesgeschichten über hat. Im ersten Kapitel fragt man sich noch worauf die Geschichte hinauslaufen soll, doch wer könnte sich nicht in Alfie und seine Art verlieben? Man verliert sich immer mehr in der Story und den Charaktereren. Und die Familie welche die Patienten bilden wächst einem unglaublich ans Herz. (Spoiler-Alarm im nächsten Abschnitt) Der berührenste Moment war für mich der Tod von Mr. Peterson und die Enttäuschung und Trauer in diesem Kapitel. (Ab hier beruhigt weiterlesen) Die Verbindung und die Liebe nimmt man den Figuren komplett ab. Und es ist wunderbar leicht geschrieben, trotz der schweren Thematik. Eine tolle Kombination aus Liebe, Schmerz und Problembewältigung! Viel Spaß beim Lesen :)
Wohlfühlbuch!
Das Buchcover gefällt mir nicht wirklich. Die Geschichte hat mich dafür umso mehr berührt! Der Schreibstil war sehr einfach und flüssig. Die Unterteilung der Kapitel und die Kürze der Kapitel fand ich sehr gelungen. Die Geschichte wird aus der Sicht von Alice oder Alfie erzählt. Besonders gut gefällt mir das in diesem Buch immer wieder verdeutlicht wird, dass Liebe nicht nur aus Oberflächlichkeit besteht! Ein richtiges Wohlfühlbuch!
Sehr bewegend
Bevor ich dich sah ...... ein sehr bewegendes Buch, welches mich sehr nachdenklich gemacht hat. Es ist gut zu lesen und regt auch an über den Sinn des Lebens öfter nachzudenken. Auf jeden Fall ist dieses Buch eine klare Empfehlung.
Berührende Geschichte über Selbstfindung und die Liebe
Der Roman „Bevor ich dich sah“ ist eine sehr schöne Liebesgeschichte über Alfie and Alice, die sich nach schweren Unfällen im Krankenhaus kennenlernen und sich gegenseitig helfen, ihr neues Leben akzeptieren zu können. Auch wenn es natürlich eine Liebesgeschichte ist, ist sie zu keiner Zeit kitschig oder im Vordergrund. Es geht vielmehr um die Selbstfindung und Akzeptanz der beiden Protagonisten mit ihrer neuen Situation. Die Geschichte wird abwechselnd aus Alfie‘s und Alice‘ Sicht erzählt und hat einen sehr angenehmen Schreibstil, sodass sie sich sehr leicht lesen lässt. Ein wirklich schöner und rührender Roman.
Wunderschön
Von Anfang an kann man sagen, dass Alice und Alfie beide ein schlimmes Schicksal erlitten haben. Schon nach wenigen Kapitel merkt man, wie unterschiedlich sie mit der Situation umgehen. Alfie ist ein total aufgeschlossener Typ, er möchte mit jedem gerne eine Unterhaltung führen, egal über was. Alice hat ,seit sie im Krankenhaus ist, kein einziges Wort gesprochen. Sie hasst es, dass man sich um sie kümmert. Es berührte mich sehr zu lesen, wie Alice langsam auftaute und sich immer öfter einen verbalen Schlagabtausch mit Alfie leistete. Beide habe so viel durchgemacht und vertrauen sich in den Nächten aneinander an, ohne sich je gesehen zu haben. Es trennt sie immer ein Vorhang voneinander, da Alice nicht gesehen werden möchte. Alice‘ Freundin Sarah ist einfach wundervoll. Voller Energie und so lebhaft. Mit ihr blühte Alice im Krankenhaus langsam auf. Nach einem Vorfall wird Alice aber wirklich zur Bestie. Einerseits verständlich in der Situation, aber anderseits hat Sarah sich die Mühe gemacht und ist den weiten Weg hergeflogen, um ihrer besten Freundin beizustehen. Der Schreibstil ist so fesselnd, ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Das Buch hat auch so eine wichtige Message. Wenn man sich verliebt, geht es hauptsächlich um den Charakter der Person und nicht um sein Aussehen. Ich würde behaupten, dass dieses Buch ein Highlight diesen Monat für mich sogar ist 👀
Charmante Haupt- und Nebencharaktere machen aus der schicksalhaften, schmerzhaften Geschichte einen Wohlfühlroman voller Leichtigkeit.
Alice Gunnersley und Alfie Mack liegen beide nach lebensgefährlichen Unfällen im Krankenhaus. Alfie hat bei einem Verkehrsunfall sein Bein verloren, während Alice bei einem Brand in ihrem Büro fast ums Leben gekommen und schwer gezeichnet ist. Beide befinden sich körperlich auf dem Weg der Besserung und liegen Seite an Seite auf einer Rehastation. Alfie ist ein aufgeschlossener junger Mann, der lebhaft und redselig ist und mit seiner fröhlichen Art das ganze Krankenzimmer und das Pflegepersonal unterhält. Alice ist dagegen verschlossen, schottet sich ab und möchte ihre Antlitz, das sie selbst nach dem Brand noch nicht betrachtet hat, niemandem zeigen. Sie versteckt sich hinter ihrem schützenden Vorhang, wird aber bald neugierig auf ihren Bettnachbarn, der hartnäckig den Kontakt zu ihr sucht. Alfie schafft es, einen Zugang zu der traumatisierten jungen Frau zu finden und schon bald öffnen sie sich einander in nächtlichen Gesprächen. Alice fasst neuen Lebensmut und Alfie bewundert sie dafür. Sie schließen Freundschaft und entwickeln tiefere Gefühle für einander, obwohl sie sich noch nie gesehen haben und nur die Stimme des anderen kennen. Sie blieben jedoch im Mikrokosmos des Krankenzimmers und als Alfie entlassen wird, wissen sie beide nicht, wie es weitergehen soll und ob ihre zarte Liebe unter den Umständen auch im Alltag Bestand haben kann. Der Roman wird in kurzen Kapiteln abwechselnd aus der Sicht von Alfie und Alice erzählt. Beide verbindet durch die Unfälle, die sie erlitten haben, zunächst nur ein seelischer und körperlicher Schmerz und die Tatsache, dass ihre Leben nie wieder so sein werden, wie zuvor. Sie verbringen mehrere Wochen auf engstem Raum und erfahren so unweigerlich vom Schicksal des anderen. Alfie möchte der verschlossenen Alice, die anfangs mit niemandem spricht, helfen und Alice merkt bald, dass sie die Einsamkeit, die ihr als Karrierefrau nichts ausmachte, nicht mehr erträgt. Durch viele scherzhaft neckende, aber auch tiefgründige Gespräche lernen sie den andern kennen und lieben. Doch trotz allem scheint Alice nicht bereit zu sein, ihr Schicksal zu akzeptieren. Sie sieht sich als Monster und sieht keinen Lebenssinn mehr. Auch Alfie hat Probleme nach der Entlassung aus dem Krankenhaus seinen Alltag wieder aufzunehmen, insbesondere weil er Alice vermisst. Der Roman schildert zwei vom Schicksal gezeichnete, ganz unterschiedliche Charaktere, die sich gegenseitig wieder aufrichten und durch die Liebe Kraft und neue Hoffnung schöpfen. Der Roman liest sich leicht und ist durch die vielen liebenswerten Nebencharaktere, die für humorvolle Dialoge und unbeschwerte Szenen im Krankenhaus sorgen, nicht deprimierend zu lesen. Nichtsdestotrotz berühren die Schicksale von Alfie und Alice und es ist lebensnah geschildert, wie sie mit dem Folgen ihrer Unfälle und allen Höhen und Tiefen des Krankenhausalltags umgehen müssen. Alfie versucht mit seiner Fröhlichkeit viel zu überspielen, während Alice resigniert hat. Durch den Perspektivwechsel kann man sich in beide Personen gut hineinversetzen und ihre Strategien zur Bewältigung ihrer Traumata nachvollziehen. Die Liebesgeschichte bleibt dabei etwas im Hintergrund, was angesichts der Erlebnisse authentisch wirkt. Beide müssen sich im Leben erst wieder neu zurechtfinden. Der Roman lebt von der Leichtigkeit und wird vom Charme der Haupt- und Nebencharaktere getragen, die aus der schmerzhaften Geschichte einen Wohlfühlroman machen. Die Erzählung geht ans Herz, blieb mir jedoch in Bezug auf Alfies Umgang mit der Amputation zu oberflächlich und die geballte Kraft aus so vielen herzensguten, selbstlosen, immer positiven Nebencharakteren, die das bunt gemischte Krankenzimmer bevölkerten, empfand ich als zu märchenhaft.
Geht unter die Haut
Dieser Roman geht unter die Haut. Emily Houghton gelingt es auf sehr gefühlvolle Weise, dem Leser die beiden Haupt-Charaktere nahe zu bringen. Man kann sich wunderbare in beide hineinversetzen, sie liebenswert finden. Die Geschichte beinhaltet nicht viel Action, keine dramatischen Geschehnisse, aber trotzdem lässt sie einen nicht los. Die Idee, jemanden zu lieben, lieben zu können, den man noch nie gesehen hat, ist aufregend. Kann das gelingen? Würde es mir auch gelingen? Wie geht das? Ein lesenswertes Buch für jedermann, besonders für Menschen, die selber Leid erfahren haben, verletzt waren und Heilung gefunden haben oder sie noch finden wollen.
Ein YA Buch mit allen Aspekten die ich an YA liebe.
Narben bedeuten Schmerz. Narben bedeuten Leben. . INHALT Alice redet nicht mehr. Seit sie mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus geliefert wurde ist vermeidet sie jeden Blick in den Spiegel und jeden Kontakt zur Außenwelt. Als sie eines Nachts jedoch hört, wie ihr sonst so lauter und quirliger Zimmernachtbar hinter dem Vorhang von Albträumen verfolgt wird, stellt sie fest, dass sie mit ihrem Schmerz nicht allein ist. Alfie und sie bauen eine emotionale Verbindung auf, aber kann man diese halten, wenn man einen Menschen noch nie gesehen hat...? . Ich habe lange kein YA mehr gelesen und dieses Buch zeigt mir, wie sehr ich es immer noch ins Herz geschlossen habe. Diese Geschichte die Hoffnung bedeutet. Diese Geschichte die wie ein Märchen ist, aber gleichzeitig so unglaublich echt. All dass konnten Alfie und Alice mir geben. Und eigentlich noch mehr. . Der Schreibstil... ist leicht und flüssig. Er lässt sich schnell lesen, ohne das dabei die wichtigen Themen und die wunderschöne Message die jedes YA Buch haben sollte verlogen geht. Es ist dieser gute Mix aus Leichtigkeit und Tiefe. . Die Charaktere... sind durch ihre offensichtlichen und aufgezeigten Fehler perfekt. Ihre Gegensätzlichkeit ergänzt sich und ihr Verständnis für Schmerz verbindet sie. Es sind diese YA Charaktere, die einem so viel geben, weil man sie einfach versteht. Des Weiteren mochte ich, dass sie nicht im Alter von Schülern, sondern von berufstätigen Erwachsenen sind. Das gibt dem ganzen ein frisches Setting. . Der Plot... ist im Grunde genommen nichts Außergewöhnliches. Die Themen die behandelt werden sind "typisch für YA". Aber wisst ihr was? Genau deshalb mag ich das Buch. Weil es einfach passt. Weil es einem viellicht nochmal Dinge aufzeigt und diese dabei so wundervoll behandelt und beschreibt. . Diese Geschichte enthält für mich alles, was ich für eine gute YA Story brauche. Sie vermittelt einaach dieses perfekte wunderschöne YA feeling, das ich gesucht habe. Für alle YA Romance Fans eine große Empfehlung von mir! 5/5🌟 . .
Absolut empfehlenswert!
Nur wenige Bücher haben mich so sehr berührt wie 'Bevor ich dich sah' von Emily Houghton. Mir gefällt alles daran: Setting und Handlung, die Protagonisten, der Schreibstil und die Kapitellängen. Die Geschichte plätschert nicht langatmig dahin, sondern nimmt zum teil dramatische und überraschende Wendungen. Mich hat das Buch bis zum letzten Wort in seinen Bann gezogen und ich würde mich freuen, in Zukunft häufiger etwas von der Autorin zu lesen. Da ich überhaupt nichts daran auszusetzen habe, vergebe ich alle fünf Sterne!
Jahreshighlight!
》Rezension《 Titel: Bevor ich dich sah Autor: Emily Houghton Seiten: 432 Preis: 14,00€ Verlag: Heyne Kurzbeschreibung: Nur wenn du verwundbar bist, wird dich die Liebe finden Als Alice Gunnersley ausgerechnet das Krankenhausbett neben dem immer gut gelaunten Alfred Mack zugeteilt wird, kann sie ihr Pech kaum fassen. Denn während Alfie in einer Tour quasselt, will Alice einfach nur ihre Ruhe haben. Seit sie mit schweren Verbrennungen ins St.-Francis-Hospital eingeliefert wurde, spricht sie mit niemandem, vermeidet jeden Blick in den Spiegel und hält den Vorhang, der ihr Bett vom Rest der Station trennt, fest verschlossen. Als sie eines nachts jedoch hört, wie Alfred heftige Albträume quälen, wird ihr klar, dass sie nicht die einzige ist, die mit ihrem Schicksal hadert. Von nun an teilen sie Nacht für Nacht ihre Ängste und Sorgen miteinander. Gemeinsam stellen sie fest, dass es in Ordnung ist, wenn das Leben mal nicht in Ordnung ist. Dass die unsichtbaren Verletzungen oft mehr weh tun als die sichtbaren. Dass die Welt da draußen manchmal mehr Mut erfordert als ein Krankenhausaufenthalt. Und dass man sich in einen Menschen verlieben kann, ohne ihn je gesehen zu haben… Meinung: Eine der berührensten Liebesgeschichten, die ich je gelesen habe. Diese Geschichte war so unglaublich toll ausgearbeitet und mit so vielen Hintergedanken gestaltet, dass ich schon von Anfang an voll dabei war. Alice und Alfie verdeutlichen, dass es eben nicht nur auf das Äußere ankommt. Ich konnte aus der Geschichte so viel Schönes mitnehmen und wie beide Charaktere sich entwickelt haben und mir gezeigt haben, dass man nicht alles Alleine schaffen muss, hat mich sehr berührt. Es war aber nicht nur die Liebesgeschichte der beiden, die mit voller Hingabe gestaltet wurden, sondern auch die Nebencharakter, wie "Mother A" oder "Mr. P" und "Mrs. P". Die ganze Entwicklung des Buches hat mich gefesselt und ich habe mit den Charakteren gelacht und mit ihnen gelitten. Am Anfang war ich etwas skeptisch dem Schreibstil gegenüber, da er aus der 3. Person geschrieben ist. Aber man hat trotzdem alle Gedankengänge mitbekommen und im Endeffekt hat es einfach besser zum Buch gepasst als eine "Ich-Perspektive" und es hat mich gar nicht gestört, sondern mir sogar gefallen. Für mich ein absolutes Jahreshighlight und ich hoffe noch mehr von dieser Autorin lesen zu können! P.s.: das Cover ist einfach nur ein Traum! Bewertung: 5+/5⭐
Mein Herzensbuch
Ich war direkt nach dem ersten Kapitel verzaubert und zutiefst berührt über die Geschichte, die von Alfie und Alice handelt, die beide nach einem schweren Unfall physisch und psychisch gekennzeichnet sind. Trotz oder gerade wegen des Vorhangs,der sie die ganze Zeit räumlich trennt, wächst die Vertrautheit immer mehr. Die Geschichte lebt von den Emotionen. Alfie schafft es mit seinem Humor und seiner Empathie seinen Mitpatienten gegenüber Hoffnung zu geben. Aber auch Alice hatte ich schnell ins Herz geschlossen. Ich spürte ihre Angst und Verzweiflung. Es wird immer abwechselnd aus der Sicht der beiden erzählt. Dieser Roman ist etwas ganz besonderes und ich liebe ihn. Fazit: Ich vergebe verdiente 5/5 für dieses Herzensbuch und eine Leseempfehlung.
REZENSION
Bevor ich dich sah von Emily Houghton (Rezensionsexemplar) „Unsere Narben sind nur die Spuren unserer Geschichte. Sie zeigen, dass wir unser Leben gelebt haben, und vor allem, das wir ÜBERLEBT haben.“ Alice und Alfie haben überlebt, schwerverletzte, gebrochen und stark gezeichnet von ihrem Unglück. Seit Alice mit schweren Verbrennungen ins Krankenhaus eingeliefert wurde, spricht sie mit niemanden, vermeidet es, sich selbst zu betrachten und isoliert sich mittels ihres festverschlossenen Vorhangs vom Rest der Reha-Station. Als sie jedoch Nacht für Nacht mitbekommt, wie ihr Bettnachbar Alfie schreckliche Albträume hat, wird ihr klar, dass sie nicht die Einzige ist, die mit ihrem Schicksal hadert. Von nun an teilen die beiden nachts ihre Sorgen und Ängste und finden heraus, dass man sich in einen Menschen verlieben kann, ohne ihn je gesehen zu haben. Ein angenehm leichter, erfrischender und flüssiger Schreibstil nimmt den Leser mit in einen nur wenige Quadratmeter großen Raum, in dem mehr als nur eine persönliche Geschichte auf ihn wartet. Ein personaler Erzähler wechselt von Kapitel zu Kapitel die Erzählperspektiven, um sowohl aus Alices, als auch aus Alfies Sicht zu erzählen. Er kennt Gefühle, Gedanken und Handlungen aller Figuren und kann diese emotional, lebensnah und spannend herüberbringen. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass trotz des sehr kleinen Handlungsspielraums und einer wenig aufwendigen, dafür realitätsgetreuen Kulisse, keine Langeweile aufkommt. Das Leben auf der Station wird authentisch und nachvollziehbar beschrieben. Man lernt als Leser nicht nur die Protagonisten, ihre Angehörigen und das Pflegepersonal kennen, sondern lebt, leidet und lacht auch mit den weiteren Zimmernachbarn der beiden. Vor allem Mr. P, Ruby und Schwester Angel wachsen einem schnell, durch ihre herzliche und zugleich sarkastische Art, direkt ans Herz. Während Alfie von Beginn an lebhaft, humorvoll und offen dargestellt wird, scheint die verschlossenen und einsame Alice nur einen Wunsch zu haben, zu sterben. Klar, dass die beiden Protagonisten es sich zur Aufgabe machen, sich gegenseitig zu„retten“. Gemeinsam und doch irgendwie dauerhaft getrennt, erleben sie ihre Unglücke, Vergangenheit und Gegenwart für die nächsten Wochen zusammen. Die Story selbst nimmt mehrere Wochen bzw. Monate ein, die Entwicklung der Protagonisten verläuft sehr zäh und langsam und selbst die im Klappentext angekündigte Liebesgeschichte lässt gefühlt ewig auf sich warten. Dafür lebt ein Großteil der Geschichte von der Enthüllung mehrerer Individueller Schicksale, von Neckereien untereinander und herzergreifenden Dialogen. Themen wie Trauerbewältigung, Posttraumatische Belastungsstörungen und Depressionen werden von der Autorin ernsthaft, verständnisvoll und emotional angesprochen und in einer unterhaltsame Geschichte gebettet.
Ergreifende Geschichte, welche mir wirklich gefiel
Obwohl sich fast die gesamte Handlung des Romans „Bevor ich dich sah“ in einem Krankenhaus abspielt, ist die Geschichte dennoch positiv und lebensbejahend. Einige intensive Eindrücke, vom harten Klinikalltag gibt es aber auch. Schnell zeigte sich das Talent der Autorin Emily Houghton authentische Protagonist:innen zu schaffen. Besonders bezaubernd waren für mich die Dialoge zwischen Alice und Alfie, sowie die realistische Entwicklung ihrer ganz besonderen Freundschaft. Aber auch die Nebencharaktere mussten sich nicht verstecken und werteten die Geschichte auf. Ich habe das Buch unheimlich gerne gelesen, was sicherlich auch an dem tollen Schreibstil und den wechselnden Perspektiven lag. So wurde ich von der ersten bis zur letzten Seite, durch diese berührende Geschichte, gut unterhalten. Hier ist der Autorin ein wirklich großartiges erstes Werk gelungen. Mein Fazit: „Bevor ich dich sah“ ist eine Mut machende Geschichte darüber, wie sehr sich das Leben von heute auf Morgen verändern kann. Empfehlen kann ich den Roman einfach allen Leser:innen, unabhängig vom Alter und Geschlecht. Aus dieser Geschichte kann jede:r etwas für sich mitnehmen. Gerne vergebe ich 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!
Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen
Ich konnte das Buch nicht zur Seite legen. Das erste Mal vom Buch gehört, habe ich in einer Werbe-Mail vom Bloggerportal. Die Geschichte hörte sich total süß an, einfach aber schön. Deshalb habe ich auch nicht so richtig viel davon erwartet; ein schönes Buch, dass man gut runterlesen kann. Auf jeden Fall hatte ich nicht erwartet, dass es mich so sehr fesseln würde, dass es mir so schwer fällt es aus der Hand zu legen. Die Geschichte ist so herzzerreißend und am Ende habe ich definitiv ein paar Tränchen verdrückt. „Bevor ich dich sah“ ist so unglaublich realistisch, so gut und „normal“ geschrieben, man hat das Gefühl, man wäre dabei. Alice ist eine Karriere Frau. Unpersönlicher Sex, kaum Freunde, keine Freizeit. 4 Stunden Schlaf genügen, dann geht es wieder zur Arbeit. Komisch, dass es erst den Unfall brauchte ihr zu Zeigen was „zu Leben“ wirklich bedeutet. Alfie ist das komplette Gegenteil. (Ignorieren wir an dieser Stelle bitte den Namen Alf… ich meine Schlimmer geht immer, aber hier nicht mehr sehr viel.) Alfie ist immer gut gelaunt, Lehrer für Sport und ein echter Sonnenschein, der gefühlt nie aufhört zu reden. Ich fand ihn direkt sympathisch. Allerdings bin ich mir sicher, dass, würden wir uns begegnen, wir nicht so gut miteinander klar kämen (Zu viel Gelaber…). Die gesamte Geschichte findet gefühlt nur in einem einzigen Zimmer statt. Am Ende und auch zwischendurch ist man dann nochmal kurz woanders (im Park oder Krankenhausflur zum Beispiel), aber die meiste Zeit sind wir im Gemeinschaftszimmer. Hier sind nicht nur Alfie und Alice in Behandlung, sondern auch noch ein paar andere Charaktere, die wir zumindest von Namen her kennen lernen. Als Leser sind wir schon vor Alice eintreffen auf der Station und man merkt richtig den Unterschied, den ihr „erscheinen“ dort macht. Alice schließt sich selbst von allen anderen und irgendwie auch von der Welt aus. Ich fand es wirklich gut gelungen, wie die Eigenschaften der unterschiedlichen Charaktere ausgearbeitet worden sind. Bei den nächtlichen Gesprächen zwischen Alfie und Alice erfahren wir als Leser so viel. Mir kam davon auch nichts unwahrscheinlich oder unrealistisch vor. Man merkt wie viel Mühe und Liebe in diesem Buch stecken. Wie gesagt, ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Obwohl keinen wirklichen Spannungsaufbau gab, war das Buch ungemein fesselnd und hat mich nicht aus der Geschichte raus gelassen. Am Ende hätte ich mir aber doch noch 1 Kapitel, oder 1 Seite… von mir aus auch nur 1nen Satz mehr gewünscht. Keine Frage, ich bin sehr zufrieden mit dem Ende, ich hätte nur gerne noch eine Weile in dem Buch verweilt.
Ehrlich und gefühlvoll
Alfie und Alice liegen beide auf der Rehastation eines Londoner Krankenhauses, als sie sich kennenlernen - allerdings nur mündlich und ohne sich zu sehen, denn ihre Betten sind durch einen Vorhang getrennt. So beginnt die Geschichte der Beiden. Kurz und Knapp: Die Geschichte ist großartig! Der Text kommt mit wenigen Beschreibungen aus, stattdessen wird die Handlung durch die Gespräche getragen. Und das ist auch gut so. Denn bis zuletzt bleibt auch dem Leser unklar, wie die Charaktere überhaupt aussehen. Doch da hat man sie eh längst ins Herz geschlossen. Eine Art und Weise des Kennenlernens, wie man sie auch in der Realität verfolgen müsste, da sie so viel ehrlicher ist. Der Roman kommt außerdem ohne Kitsch aus, transportiert aber trotzdem tiefe und ehrliche Gefühle. Er bringt einen zum Lachen und zum Weinen. Er macht Mut und lässt hoffen. All das und noch viel mehr, was ich von einem guten Roman erwarte, findet man hier! Ganz große Leseempfehlung!
Berührend
Ein toller Roman, der mich gleich in seinen Bann gezogen hat. Die Kurzbeschreibung und den Titel fand ich spannend, beides machte mich neugierig und so wurde ich beim Lesen auch nicht enttäuscht. Die Geschichte ist spannend und kann das Niveau der Spannung auch bis zum Schluss halten. Das Cover passt dazu ganz hervorragend. Auch der Schreibstil war sehr angenehm und flüssig. Die Thema ist berührend und unterhaltsam zugleich mit interessanten Figuren.
Eine Liebesgeschichte in ungewohnter Umgebung mit heilenden Wirkung
Ausgangspunkt des Romans ist eine Situation, die sich niemand wünscht: in einem Krankenhaus aufzuwachen und festzustellen, dass Schreckliches passiert ist. So ergeht es der Hauptfigur Alice, die aufgrund eines Unfalls schwere Verbrennungen erlitten hat und in der Klinik behandelt werden muss. Die folgende Zeit mit Klinikalltag, erstes Zurechtfinden in der neuen lebensverändernden Situation und allen Krisen wird erleichtert durch die Mitpatientinnen und Mitpatienten, welche auch Schicksalsschläge erlitten haben. Und in all dieser herausfordernden Zeit erhält Alice das schönste Geschenk, was man sich nur wünschen kann: die Liebe. Von der beeindruckenden Covergestaltung einschließlich Innenseiten und Lesezeichen über die unterschiedlichen Erzählperspektiven hält der Roman, was er verspricht: eine wunderschöne Liebesgeschichte! Er zeigt, dass die Liebe überall vorkommen kann; auch in dunklen Stunden. Es war eine Freude, den Roman zu lesen und an der GeschichtevonAlice und Alfie teilhaben zu dürfen!
Packende Geschichte mit liebenswerten Figuren und viel Herz
„Bevor ich dich sah“ geht von einer interessanten Grundidee aus: Was passiert, wenn zwei völlig unterschiedliche Charaktere nach einem tragischen Schicksalsschlag aufeinandertreffen? Können sie sich ineinander verlieben, ohne sich je gesehen zu haben? Oder gehen sie irgendwann aufeinander los? In diesem Debut von Emily Houghton lernen wir Alice und Alfie kennen: Alice, eine erfolgreiche Karrierefrau, die sich nach einem überstandenen Brandunglück nichts sehnlicher wünscht, als ihre Ruhe zu haben und so schnell wie möglich wieder in ihr altes Leben zurückzukehren. Wenn da nicht Alfie wäre, beinamputiert nach einem Verkehrsunfall und eine unverbesserliche Plaudertasche, die in ihrem Umfeld immer gute Laune verbreiten will. Zugegeben, oberflächlich betrachtet hört sich diese Figurenkonstellation zunächst etwas klischeebehaftet an. Beim Lesen bemerkt man aber schnell, wie unheimlich liebevoll die Autorin die Figuren und die Geschichte gestaltet hat. Schon den Einband finde ich schön gestaltet, mit aufklappbaren Texten am Beginn und am Ende des Buches, jeweils aus der Perspektive der beiden Hauptfiguren geschrieben, und sogar das beiliegende Lesezeichen hält eine kleine Überraschung bereit. Auch im Buch wechseln sich die Perspektiven von Alice und Alfie kapitelweise ab, was der Geschichte eine schöne Dynamik verleiht, sodass ich es teilweise nicht aus der Hand legen konnte. Eine reine seichte Liebesgeschichte sollte man hier aber nicht erwarten. Man taucht auch tief in die Lebensgeschichte der beiden Hauptfiguren ein, inklusive Traumata, früheren Verlusten, Ängsten, Einsamkeit und Depression. Dafür wird man mit einer wunderschönen und durchaus nachvollziehbaren Charakterentwicklung belohnt. Kurzum: Eine schöne Geschichte fürs Herz für alle, die auch vor den dunklen Seiten des Lebens nicht zurückschrecken. Oder wie es im Einband steht: „Nur wenn du verwundbar bist, wird die Liebe dich finden.“
Eine bittersüsse Liebesgeschichte
Inhalt : Seit sie mit schweren Verbrennungen ins Krankenhaus eingeliefert wurde, spricht Alice mit niemanden, vermeidet den Blick in den Spiegel und hält den Vorhang , der ihr Bett vom Rest der Station trennt, fest verschlossen. Als sie eines Nachts jedoch hört, wie ihr immer gut gelaunter Zimmernachbar Alfred (Alfie ) von Albträumen gequält wird , stellt sie fest , dass sie nicht die Einzige ist, die mit ihrem Schicksal hadert . Von nun an teilen sie Nacht für Nacht ihre Ängste und Sorgen miteinander ...... Meine Meinung : Vorweg muss ich erstmals erwähnen, dass es sich hier um ein Debütroman handelt , der aber mit Sicherheit bald auf den Bestsellerlisten stehen wird , da dieser Roman so verdammt emotional geschrieben wurde , dass man zwischendurch echt "Luft holen " muss ,da dieser Roman einfach sehr berührend umschrieben ist ! Habe diesen Roman innerhalb von zwei Tagen durchgelesen , da dieser Schreibstil hervorragend ist und insgesamt überhaupt nicht kitschig wirkt , sondern emotional sehr ergreifend wirkt . Ein großes Lob an dieser Autorin (Emily Haughton ) , die uns hier zeigt , dass in selbst schwierigen Zeiten , dass es sich lohnt weiter zu leben -auch wenn es noch zu persönlichen Einschränkungen (wie z.B starke Verbrennungen oder eine Amputation eines Beines ) kommt - darf man sich nicht gehen lassen -sondern mit aller Energie das "Leben " anerkennen auch mit Einschränkungen ! Insgesamt fand ich diesen Roman einfach nur grandios und deswegen kann ich diesen Roman bedenkenlos weiterempfehlen und hoffe doch , dass es eine "Fortsetzung "zu diesem Buch gibt ! Wünsche dieser Autorin viel Erfolg mit diesem Buch und gleichzeitig bedanke ich mich für diese wahnsinnig und schöne Geschichte ,die einfach auf den Bestsellerlisten stehen muss ......
Berührende Schicksale treffen Liebe
Zwei außerordentlich schwere und wahnsinnig berührende Schicksale, zwei großartige Hauptpersonen namens Alfie und Alice, mehrere unglaublich herzliche, sympathische Nebenpersonen, ein tristes Setting, Kämpferherzen, Humor, kluge Worte, Rückschläge. Dieser Roman hat alles, was es für eine das Herzen berührende Geschichte braucht. Alfie und Alice erleben den Albtraum eines jeden Menschen. Ein unabwendbarer Unglücksfall beendet ihr altes Leben, beide können jedoch froh sein, überhaupt noch am Leben zu sein. Aber am Leben sein bedeutet nicht automatisch leben. Und genau diesen Aspekt nimmt Emily Houghton in ihrem Roman auf. Alfie und Alice versuchen mithilfe der zauberhaften Bettnachbarn und Schwester Angles wieder in das Leben zurückzufinden. Alice, die wochenlang ihr Schicksal nicht annimmt und sich in das Schweigen flüchtet, kann letztendlich an einem gewissen Punkt die fröhlichen und permanenten Kommunikationsversuche von Alfred nicht mehr zurückweisen und beginnt mit ihm tiefgreifende nächtliche Unterhaltungen, die beide einander näher bringen und letztendlich dazu führen, dass sie sich ineinander verlieben ohne sich jemals gesehen zu haben. Die Autorin schafft es von Beginn an, die Figuren der Geschichte so liebevoll zu beschreiben, dass man sich sofort gedanklich im Krankenzimmer einrichtet und Teil dieser kleinen Gesellschaft ist. Die Dialoge tragen dazu bei, dass der Leser alle sympathisch findet und sich in sie hineinversetzen kann. Gerade die schweren Schicksale, mit denen Alfie und Alice konfrontiert wurden, lassen den Leser nachdenklich zurück und darüber sinnieren, wie es einem selbst in der Situation gehen würde. An einigen Stellen rührte einen die Geschichte der beiden zu Tränen. Dieser erste Roman von Emily Houghton ist wirklich gelungen und ich kann ihn definitiv als Leseempfehlung geben! Eine etwas andere Liebesgeschichte, die einfach jedes Herz berührt. Sie ist an keiner Stelle zu kitschig oder profan, lediglich das Ende, welches sich über die vielen kurzen Kapitel anbahnt, kommt etwas zu plötzlich. Da wäre sicherlich noch mehr drin gewesen. Das Ende der Geschichte macht aber Hoffnung auf eine Fortsetzung des Romans, zumal die Story schon weitergedacht wurde, denn man kann mittels eines QR-Codes auf der Webseite des Verlages lesen, wie es mit diesen beiden besonderen Menschen weitergeht. Ich hoffe aber inständig auf eine richtige Fortsetzung!
Emotional und wesentlich
Alfie und Alice begegnen einander auf der Reha-Station einer Londoner Spezialklinik: Sie mit großflächigen Verbrennungen, er mit einer Beinprothese müssen sie lernen, ihr Leben nach den schrecklichen Unfällen wieder als lebenswert zu betrachten, sich mit Fragen der Schuld und Traumata beschäftigen. Auch ihre Familien und Freunde müssen mit den veränderten Umständen umgehen. Das allein wäre für jeden der beiden schön Aufgabe genug. Nun finden sie sich aber als direkte Bettnachbarn wieder und während Alice beschlossen hat, weder sich selbst noch irgend jemand anderem ihr verletztes Gesicht zu zeigen finden Alfie seine neue Lebensaufgabe darin, ihr Freude zu vermitteln. Und es kommt, wie es kommen muss: Obwohl sie sich kein einziges Mal in die Augen geschaut haben, verlieben sie sich ineinander - aber eben nicht in sein/ihr Antlitz, sondern in ihre Stimme, und vor allem ihr Wesen. Wir lernen viel - über den Umgang mit Schicksalsschlägen, Familie, Lebenspläne, Karriere, Freundschaft und Werte. In der Liebe kommt es auf anderes an.
Schicksalsliebe
Bereits das Cover dieses Buches hatte mich sofort überzeugt. Ich finde es wirklich hinreißend gezeichnet... vorn sie, hinten er... Doch wer ist sie? Alice Gunnersley liegt mit schweren Verbrennungen im Krankenhaus. Sie spricht mit niemanden, verarbeitet das Vorgefallene und schafft es doch nicht es zu überwinden. Mit in ihrem Zimmer liegt Alfred, welcher eher ein gutgelaunter Spaßvogel ist und sich ebenfalls von einem Unfall erholt... Doch beide leiden sehr und können das Geschehene kaum verarbeiten. So finden sie nach und nach langsam und vorsichtig zueinander. In den Kapiteln des Buches schildert jeder von beiden mal seine Sichtweise. Das macht es sehr angenehm zu lesen und man fühlt sehr in die Geschichte hinein. Ich mag den Schreibstil von Emily Houghton sehr... unaufgeregt und doch einfühlsam! Ich hoffe es folgen noch weitere Bücher dieser Autorin, welche einem wirklich im Gedächtnis bleiben!
Schwere Schicksale mit Leichtigkeit
Die Reha-Station eines Krankenhauses: ein Ort, an den Menschen kommen, die Krankheiten überstanden haben, die Unfälle er- und überlebt haben. Nicht der Ort, der einem spontan einfällt, wenn man an den Schauplatz einer romantischen Geschichte und Sommerlektüre denkt. Doch genau das macht "Bevor ich dich sah". Ein Mann, eine Frau, ein Krankenhaus, jede Menge Traumabewältigung und doch charmant, teilweise humorvoll und mit Leichtigkeit erzählt ... Der Roman ist nett, im besten Sinne des Wortes. Perfekt zum Lesen am Pool, mit Sonnencreme und Cocktail neben sich. Wer eine ernsthafte oder realistische Auseinandersetzung mit Trauma und schweren Schicksalschlägen erwartet wird von der Oberflächlichkeit enttäuscht sein. Alle, die romantsche Lektüre in der Tradition von Jojo Moyes mögen, werden auch an diesem Buch Gefallen finden.
Das war leider nicht wirklich was für mich...
Ich habe mich für meine Frau auf dieses Buch beworben und natürlich hat sie es auch gelesen und auch die Rezension hat sie verfasst, denn Frauenromane sind nicht so ganz mein Ding, grins... Ich hatte mir ehrlich gesagt mehr von diesem Buch versprochen... Zuerst einmal zum Cover: das ist mir einfach zu schlicht gehalten und hätte auch passender gestaltet sein können meiner Meinung nach. Den Titel finde ich leider auch etwas zu kitschig - wie oft bei solchen Büchern... Die Geschichte lässt mich eher zwiegespalten zurück... Einerseits fand ich sie interessant und auch sprachlich gut geschrieben. Sie lässt sich locker-leicht lesen, ohne zu kitschig oder zu wenig tiefgründig zu sein, doch es gab leider auch einige Längen, die meinen Lesefluss immer wieder unterbrochen haben und mit der Zeit hat mich das dann doch ein wenig genervt, weil ich lieber am Stück lese bzw. ohne soviele Unterbrechungen. Da die Personen aber recht authenthisch wirkten und auch die Geschichte nicht schlecht war, vergebe ich drei Sterne.
Die etwas andere Liebesgeschichte
Bevor ich dich sah von Emily Houghton überrascht bereits auf den ersten Seiten. Bei lesen des Titels ist man gedanklich bei einem typischen Liebesroman wie schon oft gelesen. Dieser Roman hier regt jedoch zum Nachdenken an und besinnt einen der wirklich wichtigen Dinge im Leben. Geborgenheit, Selbstvertrauen, Verbundenheit ........., nicht jedoch Optik und ein perfektes Aussehen. Trotz eines kleinen Spannungstiefs in der Mitte, ein durchaus empfehlenswertes Buch mit einem sehr angenehmen Schreibstil.
Berührend
Was für eine tolle Geschichte. Sie hat mich gefesselt von Seite 1 an. Der Zusammenhalt im Krankenhaus ist wirklich toll und wie Alice und Alfie zurück ins Leben finden, ist großartig zu beobachten. Die Geschichte der beiden ist so liebevoll und herzlich, ich bin zutiefst dankbar, dass ich diese Geschichte lesen durfte. Okay, manche Dinge erschließen sich mir noch nicht, es gab ein paar wenige Unstimmigkeiten, die können aber alle vernachlässigt werden. Alles in allem eine wahnsinnig berührende, leise, tiefe Geschichte, die noch nachklingen wird.
Unsere Narben sind nur die Spuren unserer Geschichte. Sie zeigen, dass wir unser Leben gelebt haben, und vor allem, dass wir überlebt haben.
Eine wunderschöne, herzergreifende Geschichte über Liebe, Freundschaft, Hoffnung, aber auch Verlust. Wie lebt man weiter, wenn sich das Leben innerhalb weniger Sekunden komplett verändert? Wie kann man Hoffnung haben, wenn man körperlich entstellt ist? Die Geschichte von Alfie und Alice handelt genau davon. Die beiden sind Bettnachbarn, haben sich jedoch nie gesehen. Sie unterhalten sich durch einen Vorhang und lernen sich dabei besser kennen, als sie es sich jemals vorstellen konnten. Der Schreibstil ist leicht, trotz der teilweise schweren Kost, sodass man das Buch gut durchlesen konnte. Leider gefiel mir das doch ziemlich holprige und abgehackte Ende nicht so. Die so schön angebahnte Liebesgeschichte hätte ein runderes Ende verdient. Aber alles in allem ein lohnenswertes Buch. Ich kann es nur ganz klar empfehlen und Emily Houghton zu ihrem gelungenen Debüt gratulieren.
Die Frau hinter dem Vorhang
Bevor ich dich sah, Roman von Emily Houghthon, 430 Seiten erschienen im Heyne Verlag. Ich sehe dich so wie du wirklich bist. Alice erwacht im Krankenhaus, wo sie nach einem Bürobrand, mit schweren Verbrennungen eingeliefert wurde. Sie will mit niemanden sprechen und niemanden sehen, denn sie ist von Narben übersät. Sie vermeidet auch den Blick in den Spiegel, ihr Bett ist durch einen Vorhang vom Rest der Station getrennt. Im Bett neben ihr Alfred, der bei einem Verkehrsunfall sein Bein verloren hat. Er versucht sie aufzumuntern, doch alle Versuche prallen an ihr ab. Erst als sie hört, dass er nachts von schrecklichen Albträumen heimgesucht wird, öffnet sie sich langsam. Die beiden reden sich Nacht für Nacht ihre Sorgen und Ängste von der Seele ohne einander je gesehen zu haben, werden sie Freunde. Vielleicht auch mehr? Das Buch besteht aus 72 Kapiteln in kurzer Fassung, die mit den Namen der beiden Hauptcharaktere überschrieben sind. Erzählt wird die Geschichte jeweils aus der Sicht von Alfie und Alice. So kann der Leser zu jeder Zeit auch die Gedanken und Sorgen des jeweiligen Parts erfahren, ein Überblick über das Geschehen und die Hintergründe, ist so zu jeder Zeit möglich. Schöne gefühlvolle und auch lustig geführte Wortgefechte machen die Geschichte lebendig. Gedanken erscheinen kursiv gedruckt und werden dadurch deutlich gemacht. Durch den interessanten Einstieg ins Buch hat sich gleich zu Beginn Lesefluss eingestellt, ich bin ohne Mühe in die Geschichte reingekommen und konnte mich der Sogwirkung die der Plot ausübt, nicht mehr entziehen, fast in einem Anlauf habe ich das Buch ausgelesen und mich bestens unterhalten gefühlt. Der emotionale und gefühlvolle Schreibstil hat mich des Öfteren angerührt und mich nachdenkend innehalten lassen. Die Story ist glaubhaft und die Akteure handeln nachvollziehbar. Durchgehend sympathische Charaktere und einige Lieblingsfiguren sind vorhanden, die ich so schnell nicht vergessen werde, Der Engel der Station, die resolute aber treusorgende Schwester Angles, der liebenswerte Mr. Peterson und Sarah die beste Freundin von Alice. Sie alle konnte ich am Ende des Buches nur ganz schwer gehen lassen. Die Charaktertiefe der Handelnden vor allem der beiden Hauptfiguren, hat mich wirklich überrascht. Vor der Lektüre habe ich mir an Spannung wenig erwartet, was kann eine Geschichte in diesem Stil da wohl hergeben? Ich hätte nicht gedacht, dass das Buch mich so fesselt, so berührt und begeistert, voller Zuversicht und Hoffnung, dass alles gut wird. Immer wieder war ich verblüfft was alles so passiert und sich zum Ende hin immer dramatischer gestaltet. Viele Sätze haben mich ganz besonders berührt z.B. dieser auf Seite 195 „Nur eines wurde ihr immer klarer. Wenn sie nicht sterben wollte, musste sie einen Weg zu leben finden.“ Ein einziger Punkt hat mich verblüfft, gibt es in England Krankenzimmer in denen Männer und Frauen miteinander untergebracht sind? Aber ohne diese Gegebenheit wäre die wunderschöne Geschichte nicht möglich gewesen. Eine Leseempfehlung für die Fans von gefühlvollen Schicksalsromanen und von mir dafür 5 Sterne.
Liebesgeschichte einmal anders
Wer eine Liebesgeschichte lesen will die einfach anderes ist, ist hier richtig! Es handelt von Alice die was aus einen Brand in ihrer Firma gerettet wurde und schwere Verbrennungen erlieden hat und Alfie was einen Autounfall hatte und sein Bein verloren hat! Sie lernen sich im Krankenhaus kennen und lieben ohne jemals den anderen gesehen zu haben! Das Buch ist sehr flüssig geschrieben und man kann es nicht aus der Hand legen, weil man umbedingt wissen will wie es mit den beiden weitergeht! Und das Ende des Buches verspricht einen 2 Teil... Auf den ich mich schon sehr freuen würde!
Bevor ich dich sah
Schon lange habe ich kein so anrührendes Buch mehr gelesen, konnte es nicht aus der Hand legen! Obwohl einerseits sehr traurig, ermutigt es andererseits zum Weitermachen. Bei aller Klarheit über die großen Verletzungen, macht es Mut und zeigt, dass es immer Menschen gibt, die helfen und für einen da sind. Die kurzen Abschnitte und die anschauliche Sprache machten das Buch neben dem Inhalt natürlich sehr lesenswert!!!
Schönes zu lesendes Buch
Das Buch erzählt eine schöne Geschichte von zwei Menschen, die schwer gezeichnet wurden von ihrem Leben. Es ist ein Buch voller Stärke, Willenskraft und Zärtlichkeit und der Wahrheit, dass Inneres wichtiger ist als Äußeres. Es lässt einen zudem darüber nachdenken, wie man vielleicht selbst in dieser Situation reagiert hätte. Warum ich keine fünf Sterne vergeben habe? Letztendlich fehlt doch etwas: entweder die Spannung, mehr Momente in denen ich lachen oder weinen musste,… Trotzdem ein Buch, was ich als eher leichte Lektüre definitiv weiter empfehlen kann! In seinem Genre gehört das Buch auf alle Fälle zu den besseren :)
Herzzerreißend ohne Kitsch
Ich habe das Buch in zwei Tagen verschlungen. Die Charaktere sind von Anfang wunderbar klar gezeichnet, so dass der Lesende sofort voll in der Geschichte drin ist und gut teilhaben kann. Von der Inhaltsangabe her könnte man Kitsch pur erwarten: zwei Verletzte liegen nebeneinander auf Station und verlieben sich, obwohl sie sich nie gesehen haben, da sie durch einen Vorhang voneinander getrennt sind. Aber die Geschichte ist so absolut glaubwürdig, so tatsachenorientiert und trotzdem so emotional anrührend, dass man das Buch nur schwer zur Seite legen kann. Alice und Alf öffnen sich einander immer mehr. Zum einen wird dies dadurch hervorgerufen, dass der Kontakt vor allem in nächtlichen Gesprächen etwas von einer Beichte hat - nur die Stimme mit ihren Nuancen ist zu hören und nur Worte stehen für eine Verbindung zur Verfügung- keine Mimik, keine Gestik, kein Erröten. Zum anderen sind beide so bedürftig nach Zuwendung, nach Aufmerksamkeit, nach Bestätigung, dass sich der Kontakt fast zwangsläufig ergibt. Das Buch zeigt, was wirklich wichtig ist. Nicht ob jemand groß oder klein ist, kräftig oder zart, Locken hat oder einen Bart trägt, entscheidet über erst Sympathie und dann Liebe. Sondern einzig das innere Wesen: „Ich sehe dich. Ich sehe dich so wie du bist, Alice“ sagt Alf zu ihr hinter dem Vorhang - und genau so soll es sein. Die Geschichte zielt aufs Herz und trifft mit voller Wucht!
Süß
Als ich das Buch begonnen habe, habe ich eine leichte Liebesgeschichte erwartet. Ich wurde nicht enttäuscht. Es liest sich unfassbar schnell (ich wurde leider zwischendrin abgehalten grr) und ist wirklich süß. Trotzdem werden ernste Themen angesprochen. Die Charaktere waren nicht perfekt oder extrem sympathisch, aber das wäre auch äußerst unrealistisch. Zum Teil war die Geschichte etwas vorhersehbar, was ihr jedoch meiner Meinung nach keinen Abbruch tut. Einzig das Ende war in Anbetracht des Umfangs etwas kurz abgehandelt. Es wird sehr komprimiert erzählt und fühlt sich etwas an, als würde auf einen zweiten Teil spekuliert.
Wow!
Ein wunderschönes Buch, manchmal zu Tränen rührend mit unglaublich dicht gewebten Charakteren. Eine Geschichte über das Leben, die Möglichkeiten und Kräfte welche Menschen auch in Ausnahmesituation innewohnende können.
Wunderschöner, feinfühliger Roman
Diese Geschichte trifft mitten ins Herz! Die Story fesselt den Leser von Anfang an und man hat das Gefühl, als würde man sich mit Alice und Alfie (den beiden Protagonisten) im Krankenzimmes des Spitals befinden. Es ist unglaublich, wie gut es der Autorin gelingt, die Charaktere jedes einzelnen Patienten und auch des Krankenhauspersonals zu Papier zu bringen. Das Wechselbad der Gefühle von Alice und Alfie lässt den Leser bestimmt nicht kalt, man beginnt mit den beiden richtig mitzufiebern und hofft, dass die Geschichte ein gutes Ende findet. Dieses Erstlingswerk der Autorin Emily Houghton hat definitiv das Potential ein absoluter Bestseller zu werden!
Ein Buch über den Mut nicht aufzugeben.
Bevor ich dich sah, ist ein schöner Liebesroman über den Sinn des Lebens und den Mut, nicht aufzugeben, auch wenn das Leben dir gerade nicht gut zuspielt. Am Scheidepunkt angekommen lernen sich Alfie und Alice in einem KH kennen. Jeder hat sein eigenes Schicksal. Während Alfie versucht, seine Situation mit Humor zu ertragen und gefühlt den Alleinunterhalter mimt, kehrt Alice komplett in sich und möchte eigentlich nie mehr reden. Nur durch einen Vorhang getrennt entwickelt sich zwischen Alfie und Alice etwas ganz Besonderes. Denn irgendwann schafft er es einen Draht zu ihr zu bekommen und eine, für mich, sehr einfühlsame Story beginnt. Ich mag diese Art von Geschichten, denn hier bekommt man ziemlich tiefe Einblicke in das Seelenleben der Protagonisten. Kein großes Setting drumherum, nur zwei verlorene Seelen mit Schicksalen, die es erfordern den Mut zum Leben nicht aufzugeben. Ob es in Wirklichkeit so etwas überhaupt gibt, dass auf einer Station, nur durch Vorhänge getrennt, Mann und Frau gleichzeitig liegen, das sei mal dahingestellt, aber mit allen Protagonisten sowie Schwester Angel liebevoll Mum genannt, und der Rest der Station, wird diese Geschichte sehr lebendig. Also ich konnte mich komplett in beide hineinfühlen und habe dieses Buch an nur zwei Tagen gelesen. Ob es daran liegt, das ich mich selber in einigen Situationen wiedergefunden habe, denn ich lag vor kurzem ebenfalls im KH und war auf Hilfe angewiesen, das kann ich gerade nicht sagen. Aber ich mochte dieses Buch. Der Schluss, ließ mich noch lange nicht los. Was mir nur fehlte, war ein Epilog, um das ganze rund zu machen! Ich gebe sehr gerne 4 Sterne, denn dieses Buch gefiel mir wirklich gut. LG 🐌Susi
Bevor ich dich sah von Emily Houghton
Bevor ich dich sah ist ein Roman von Emily Houghton, in dem Alice und Alfie sich im Krankenhaus kennenlernen. Alice ist eine erfolgreiche Geschäftsfrau, die eigentlich nichts anderes kennt als ihre Arbeit. Sie arbeitet viele Stunden am Tag und hat keinen Kontakt zu ihrer Familie, hat praktisch keine Freunde und hat auch zu ihren Kolleg:innen keinen engeren Kontakt. Als sie eines Nachts bei der Arbeit an ihrem Schreibtisch einschläft, wird sie von einem Feuer überrascht. Der einzige Kollege, mit dem sie mehr Kontakt hat, rettet sie aus den Flammen. Mit schweren Verletzungen kommt Alice ins Krankenhaus, schweigt dort aber die ersten Wochen und verkriecht sich in sich selbst. Alfie ist mit zwei Freunden auf einer Hochzeit gewesen und fährt mit ihnen noch am späten Abend nachhause. Der Fahrer war zwar nüchtern, aber er lässt sich von seinen beiden Mitfahrern ablenken und kann so dem entgegenkommenden Auto nicht ausweichen. Alfie überlebt schwer verletzt, verliert aber sein Bein. Er ist eigentlich jemand, der immer gute Laune verbreitet und so ist er mit allen Leuten auf seinem Zimmer gut befreundet bis die Neue einzieht. Alice ist für ihn nur eine Stimme hinter einem Vorhang, denn aufgrund ihrer Verletzungen traut sie sich nicht raus. Nach und nach verliebt er sich in sie, was sie ihm aber nicht glaubt, denn er kennt sie ja noch gar nicht und weiß auch nicht wie schlimm ihre Verbrennungen sind. Wie sollte er sie lieben, wenn sie aussieht wie ein Monster? Beide tauschen sich immer wieder über Vergangenheit aus und so erfahren wir nicht nur von der Nacht, in der Alice ihre Verbrennungen erlitt, sondern auch von dem Unfall, bei dem Alfies beste Freunde starben. Wir erfahren aber auch von Alfies Kindheit und dass er seinen Vater nicht kennenlernte, weil er vor seiner Geburt starb und von Alice‘ tragischer Kindheit, weil sie ihren Zwillingsbruder schon in jungen Jahren verlor, wofür sie ihre Eltern verantwortlich machten. Nach einigen Wochen merkt Alice, dass sie ihr Handy seit dem Unfall nicht mehr gesehen hat, und schaltet es wieder ein. Ihre beste Freundin sucht bereits panisch nach ihr und hat auch schon herausgefunden, dass Alice einen Unfall hatte und schwere Verbrennungen davon getragen hat. Sarah lebt mit ihrem Mann in Australien, bereitet aber sofort einen Flug nach England vor, um ihrer Freundin zumindest für einige Tage beizustehen. Im Krankenhaus hilft sie Alice so gut sie kann und lernt auch Alfie kennen. Sarah merkt schnell, dass Alfie tiefe Gefühle für ihre Freundin hat und versucht so beide miteinander zu verkuppeln, damit Alfie Alice zumindest als Freund beisteht, wenn sie selbst zurück in Australien ist. Während Alfies Entlassung immer näher rückt, denkt Alice über eine weitere Operation nach, um wieder ihr altes Aussehen zurückzuerlangen. Alfie ist damit zwar nicht einverstanden, denn er weiß von den Gefahren einer solchen Operation, aber da Alice diese Operation gerne machen würde, unterstützt er sie dann doch, auch wenn er sich ziemliche Sorgen um sie macht. Während Alice also auf dem OP-Tisch liegt und auf die Intensivstation verlegt wird, wird Alfie entlassen. Und beide müssen nun alleine für sich schauen, wie sie sich durch die nächsten Wochen kämpfen. Bevor ich dich sah von Emily Houghton habe ich als Hörbuch gehört, sodass ich sowohl auf den Inhalt selbst als auch auf das Medium Hörbuch eingehen werde. Das Hörbuch wurde von Milena Karas und Martin Bross gelesen. Alice, die Protagonistin, ist ein schwieriger Charakter. Sie hat viel durchgemacht, aber ich fand ihr Verhalten auf die Dauer wirklich anstrengend. Aber sie tat mir auch leid. Ich verstehe bei solchen Romanen immer nicht, warum die Autor:in ihren Figuren so viel Leid zufügt. Ich kann nicht einmal genau erklären warum mir Alice so unsympathisch vorkam, obwohl ich sie auf vielen Ebenen verstehen konnte, aber es war einfach so. Alfie wirkte zwar auf den ersten Blick deutlich sympathischer, aber auch sein Charakter hat mich irgendwann genervt. Ich hatte ja in der Inhaltsangabe schon beschrieben, dass er seine Freunde im Krankenhaus im Stich lässt, dass er die Schwestern nicht mehr besucht und dass er für Alice nach ihrer Operation auch nicht da ist. Ich verstehe auch, dass er sein eigenes Päckchen zu tragen hat und der Unfall ihn nicht nur körperlich, sondern auch seelisch verletzt hat, aber er benimmt sich manchmal wirklich furchtbar. Die Idee hinter der Handlung finde ich eigentlich ziemlich gut: Eine Frau und ein Mann lernen sich kennen und verlieben sich sogar ineinander ohne sich jemals gesehen zu haben. Das war auch mein Hauptgrund warum ich das Buch gerne lesen beziehungsweise hören wollte. Die Handlung hat sich aber sehr dahingeschleppt. Irgendwie passiert zwischendurch nicht allzu viel außer dass sie sich häufiger mal streiten. Auch das Erscheinen von Alice bester Freundin Sarah trägt zur Abwechslung bei, aber es treibt die Handlung selbst nicht voran. Man lernt auch als Hörer:in immer mehr über die Figuren, aber es bringt einem letztendlich nicht so viel. Stattdessen fand ich es eher schrecklich zu wissen wie schlecht es Alice (und teilweise auch Alfie) ergangen ist in der Vergangenheit. Dass der Roman sehr traurig ist, damit kann man nach dem Klappentext rechnen. Zwei Menschen kommen so schwer verletzt ins Krankenhaus, dass sie einige Wochen bis Monate dort bleiben müssen. Dass die Geschichte hinter den beiden Figuren auch noch sehr traurig ist, damit hatte ich nicht gerechnet. So war der Roman deutlich trauriger als ich am Anfang gedacht hätte. Bei dem Hörbuch zu Bevor ich dich sah handelt es sich um ein ungekürztes Hörbuch, das von zwei Sprechern eingesprochen wurde. Martin Bross spricht den männlichen Part „Alfie“, und der weibliche Part von Alice wird im Hörbuch von Milena Karas gesprochen. Die Kapitel sind im Roman auch mit den jeweiligen Namen überschrieben, sodass ich mal davon ausgehe, dass die Sprechertexte mit diesen Einteilungen übereinstimmen. So ist das Hörbuch sehr nah am Printbuch, was ich ja immer ganz schön finde. Für mich passten auch die Stimmen zu den beiden Protagonisten. Insgesamt hat mir das Hörbuch zu Bevor ich dich sah von Emily Houghton nicht so gut gefallen. Ich fand es schade, dass am Ende so viele Fragen offen geblieben sind und Alfie und Alice eigentlich keine wirkliche Beziehung geführt haben. Auch blieb für mich am Ende offen wie das Leben der beiden eigentlich weitergeht und ob Alice einen neuen Platz für sich findet. Hier hätte gerne noch etwas mehr kommen dürfen, und dafür hätte der Roman zwischendurch noch etwas gestrafft sein dürfen, weil es sich teilweise doch schon hingezogen hat. Die beiden Sprecher haben mir aber ganz gut gefallen.
Ein Buch das zu Herzen geht
Das Hörbuch "Bevor ich dich sah" von Emily Houghton ist eine wunderschöne Geschichte über den Beginn einer tiefer Liebe. Alice Gunnersley erlitt schwere Verbrennungen und liegt, vor neugierigen Blicken geschützt, auf einer Reha Station. Neben ihr ist der immer gut gelaunte Alfred Mack eingeliefert worden. Am Anfang kann Alice nicht begreifen, warum Alfie ständig auf sie einredet. Erst allmählich wird ihr klar, wie dies ihr dabei hilft sich aus ihrer Lethargie zu befreien. Durch Alfie beginnt sie wieder am Leben teilzunehmen und spricht sogar wieder. Obwohl Alfie sie nicht sieht erkennt er doch sehr schnell, dass Alice eine wunderbare und mit innerer Schönheit reich beschenkte junge Frau ist. Beide vertrauen sich im Lauf der Zeit viel einander an und helfen einander mit ihren jeweiligen Problemen fertig zu werden. Sie erkennen schließlich, dass ihre seelischen Verletzungen oft mehr weh tun als die körperlichen. Alfie und Alice sehen, dass die Welt oft grausam ist und man sehr viel Mut braucht aufrecht hinauszugehen, um wieder mit Freude am Leben teilzunehmen. Beide verlieben sich ineinander ohne sich je gesehen zu haben - ein Wunder, das nur die Liebe hervorbringen kann. Emily Houghton schrieb diesen Roman mit sehr viel einfühlsamem Herzblut, einen enormen seelischen Tiefgang und wohltuender menschlicher Wärme. Die Story ist mit vielen humorvollen Momenten durchwirkt und liest sich - trotz des enormen Tiefgangs - leicht und beschwingt. Ich war von der ersten Seite an begeistert und konnte mich kaum von dieser wunderbaren Geschichte trennen. Die Stimmen von Milena Karas und Martin Bross haben das Hörbuch zu einem besonderen Erlebnis gemacht. Ihre besonders einfühlsame Interpretation der Story konnte die Gefühlswelt der Protagonisten sehr gut transportieren. Auch das Cover ist ein gut gelungener Eyecatcher der sofort die Aufmerksamkeit an sich zieht. Diesen wunderschönen Roman kann ich - ganz besonders in der Hörbuchfassung - wärmstens empfehlen. Einen herzlichen Dank für das wundervolle Hörerlebnis.