Sophia Bergmann
Zum Glück ein Jahr
Ein Jahr nach Lazlos Tod hat Nele den Verlust ihres geliebten Mannes noch nicht überwunden. Und Julia hat sich als Mutter von Zwillingen über die Jahre selbst aus den Augen verloren. Am Silvesterabend blicken die Freundinnen gemeinsam zurück. Schlagartig merken sie, dass das Leben endlich ist und sie ihre Träume jetzt in Angriff nehmen müssen. Zeit für einen Neuanfang – und für eine Liste mit ihren größten Wünschen, die sie sich in den nächsten zwölf Monaten erfüllen möchten.
Leserstimmen
Zum Glück ein Jahr
Zum Glück ein Jahr von Sophia Bergmann Name: Zum Glück ein Jahr Autor: Sophia Bergmann ISBN: 978-3453358911 Erschien: November 2016 Verlag: Diana Verlag Seitenanzahl: 336 Klappentext: Ein Jahr nach Lazlos Tod hat Nele den Verlust ihres geliebten Mannes noch nicht überwunden. Und Julia hat sich als Mutter von Zwillingen über die Jahre selbst aus den Augen verloren. Am Silvesterabend blicken die Freundinnen gemeinsam zurück. Schlagartig merken sie, dass das Leben endlich ist und sie ihre Träume jetzt in Angriff nehmen müssen. Zeit für einen Neuanfang – und für eine Liste mit ihren größten Wünschen, die sie sich in den nächsten zwölf Monaten erfüllen möchten. Meine Meinung: Das Cover gefiel mir recht gut trotz seiner Schlichtheit sagt es sehr viel aus und ist mit vielen kleinen Elementen und Details ausgestatten. So sind alle Monate des Jahres in den kleinen Blätter des Baumes untergebracht. Der Schreibstil gefiel mir sehr gut er war locker und leicht und hat mir zu diesem Buch sehr gut gefallen. Die beiden Protagonisten gefielen mir sehr gut sind waren mir sehr sympathisch und im laufe des Buches gefielen sie mir immer besser. Die beiden Protagonistinnen schreiben sich Emails wodurch man beide noch genauer kennen lernen wodurch sie einen noch schneller ans Herz wachsen. Besonders schön hierbei fanden ich die Abwechslung zwischen den geschriebene Email und der Erzählenden Person dadurch wurde das Buch deutlich spannender und brachte Abwechslung in das Buch wodurch es für mich nie langweilig wurde. Dieses Buch ist echt eine tolle Idee gewesen und die Aufgaben gefielen mir persönlich selber sehr gut und haben mich dazu verleiht mir ebenfalls Gedanken über so eine Liste zu machen. Alles in allem ist dieses Buch absolut lesenswert und hat von mir 4 von 5 Sternen verdient.
Schöne Geschichte für entspannte Tage auf der Couch
Eine wundervolle Geschichte über einen Neuanfang. Das Buch macht einem Mut, dass es auch nach den schwersten Zeiten, wieder wunderschöne Momente folgen können.
Zum Glück Ein Jahr
Das Cover des Buches ist einfach und schlicht, weniger ist mehr, und gefällt mir sehr gut. Das Buch ist die perfekte Lektüre, um sie zwischen Weihnachten und Neujahr zu lesen, so dachte ich, weil es tolles Thema hat "Vorsätze". Neues Jahr, neue Vorsätze. Ich habe im Januar selbst einen Neuanfang beruflich gestartet und kenne nur all zu gut die schönen Vorsätze. Ich bin eine Leseratte und verschlinge Bücher normalerweise. Das Thema war klasse, aber es hat mich nicht gepackt, im Gegenteil es hat mich gelangweilt bzw. genervt. Das Verhalten bzw. der Umgang miteinander der beiden guten Freundinnen Nelly und Julia fand ich sehr befremdlich. Drum leider nur 2 Sterne von mir. Das Buch wurde mir vom Verlag für Rezension kostenfrei zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank nochmals dafür.
"Zum Glück ein Jahr" von Sophia Bergmann ⭐️⭐️⭐️⭐️
**** Name: Zum Glück ein Jahr Autor: Sophia Bergmann Ausgabe: Taschenbuch 9.99 - € (Hier) ISBN: 978-3453358911 Erschien: November 2016 Verlag: Diana Verlag Seitenanzahl: 336 Klappentext: Ein Jahr nach Lazlos Tod hat Nele den Verlust ihres geliebten Mannes noch nicht überwunden. Und Julia hat sich als Mutter von Zwillingen über die Jahre selbst aus den Augen verloren. Am Silvesterabend blicken die Freundinnen gemeinsam zurück. Schlagartig merken sie, dass das Leben endlich ist und sie ihre Träume jetzt in Angriff nehmen müssen. Zeit für einen Neuanfang – und für eine Liste mit ihren größten Wünschen, die sie sich in den nächsten zwölf Monaten erfüllen möchten. ( Quelle: Zum Glück ein Jahr, Sophie Bergmann, Diana Verlag) **** Meine Meinung: Das Cover ist schlicht, jedoch sehr schön gestaltet. Auf diesem ist ein Baum mit den Jahresmonaten abgebildet. Dies Spiegelt den Titel des Buches wieder. Sophia Bergmann schreibt sehr einfach und hat einen sehr lockeren und verständlichen Schreibstil. Ich empfand ihren Schreibstil als sehr angenehm, wodurch ich ihren ersten Roman schnell lesen und genießen konnte. Der Roman wechselt zwischen den erzählenden Passagen und den E-Mails ab. In den E- Mails schreiben Nelly und Julia sehr persönlich. Dies hat mir sehr gut gefallen, da dies dem Buch sehr viel tiefe verleiht und ich als Leser noch mehr über die Charaktere erfahren habe. Bei den einzelnen Aufgaben musste ich auch hin und wieder schmunzeln oder sogar lachen. Jedoch möchte ich jetzt keine von diesen benennen, da ich euch nicht die Geschichte vorwegnehmen möchte. Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Diese waren sehr gut ausgearbeitet , sowohl die Hauptcharaktere und als auch die Nebencharaktere. Nelly ist Journalistin, Übersetzerin, Witwe und Anfang 50. Nelly kann den Tod ihres Mannes nicht überwinden und kann sich auch nicht von seinen Dingen trennen. Aufgrund dessen möchte Nelly sich Herausforderungen stellen. Wodurch sie die Trauer über ihren Mann überwinden kann und dies ohne sich selbst aufzugeben. Nelly ist eine starker Hauptcharakter und dies wird dem Leser während des Romanes und der Aufgaben sehr schnell deutlich. Nellys beste Freundin Julia ist Anfang 40, verheiratet und hat Kinder. Julias Mann Alex ist ein erfolgreicher Rechtsanwalt. Jedoch wird Julia von ihrem Mann nur noch als Ehefrau und Mutter gesehen und dies ist Julia leid und sie beschließt mit Nelly auch diese Aufgaben zu erledigen und dies obwohl diese Liste ihrem Mann ein Dorn im Auge ist. Jedoch sieht Julia diese Liste als ihren Befreiungsschlag. Obwohl die Hauptcharaktere sich sehr unterscheiden, harmonisieren sie sehr miteinander und ergänzen sich sehr. Dieses Buch handelt von Freundschaft, Familie, Verlust, zu sich selbst zu finden und seine Ziele zu erreichen. Dies vermittelt die Autorin in ihrem Roman mit viel Humor und vielen Textpassagen die den Leser zum Nachdenken anregen. Ich gebe diesem Buch 4 von 5 Sternen. ⭐️⭐️⭐️⭐️ Lg Verena/ Instagram: Chino_Kafuu_Chan
So schnell vergeht ein Jahr....
Titel : "Zum Glück ein Jahr" Autor: Sophia Bergmann Verlag: DINA Seitenzahl: 334 Inhalt: Ein Jahr nach Lazlos Tod hat Nelly den Verlust ihres geliebten Mannes immer noch nicht überwunden. Und Julia hat sich als Mutter von Zwillingen über die Jahre selbst aus den Augen verloren. am Silvesterabend blicken die Freundinnen gemeinsam zurück. Ihnen wird klar, dass auch ihr Leben endlich ist und sie ihre Träume jetzt in Angriff nehmen müssen. Zeit für einen Neuanfang - und für eine Liste mit ihren größten Wünschen, die sie sich in den nächsten zwölf Monaten erfüllen möchten. Klapptext: Das neue Leben von Nelly und ihrer besten Freundin Julia beginnt mit einer Wunschliste. Die Aufgaben, die sie sich stellen, sind kunterbunt: eine alte Liebe treffen, eine Woche lang nicht lügen, sich bei jemanden entschuldigen oder in einem Film mitspielen.... Die zaghafte Julia will über ihren Schatten springen und sich in ihrer Ehe Freiraum schaffen. Nelly hingegen kämpft mit dem Verlust ihres geliebten Mannes und ist dabei, sich neu zu finden. Doch der Plan einer euphorischen Champagner-Nacht im im Alltag gar nicht so leicht umzusetzen: Viel Unerwartetes kommt im laufe der nächsten zwölf Monate auf die beiden zu - Komsiches, Trauriges und Schönes. Schon bald merken Nelly und Julia, dass die Liste ihr Leben gehörig durcheinanderrüttelt und auch die Freundschaft auf die Probe stellt. Werden sie in einem Jahr ihr Glück finden? Es heißt doch, es ist nie zu spät ist, seine Träume zu leben. Cover: Es ist in einem wunderschönen dezenten blau mit einem Jahresbaum gestaltet...schlägt man das Buch auf findet man in den innen seiten noch zauberhafte schnirkelein (schön verspielt :-) ) Es ist ein Softcover und es ist angenehem zu halten. Schreibstil: Ihr Art zu schreiben und es zu lesen empfand ich als sehr angenehm und leicht. Es liest sich flüssig und leicht, es liest sich quasi von selbst. Sie beschreibt Dinge, Personen und Situationen sehr bildlich und man hat oft das Gefühl mitten drin zu dein. Sie schafft es das man sich in die Situation hineinversetzten und -fühlen kann. Ich war für jeden Buchstaben, jeden Satz und jedes Kapital dankbar. Meinung: Als ich den Klapptext lass schoss mir sofort "Morgen kommt ein neuer Himmel" durch den Kopf...und ich musste es lesen. Ich began zu lesen und schnell wurde mir klar das es eine Art Selbstfindung werden wird und das Nelly (Daniela) und Julia diese Aufgaben brauchten um etwas zu haben was ihnen beim "aufstehen" hilft. Nelly ist Witwe und sehr zynisch, sarkastisch und glaubt allen anderen überlegen zu sein...dabei ist alles andere als das. Sie ist traurig, verbittert und hat das Leben satt. Liest man weiter lernt man sie und ihren Mann besser kennen und auch sie besser zu verstehen. Ja klar ihr Mann ist verstorben und ich wüsste nicht was ich machen würde...aber irgendwie (ich möchte nicht zu viel verraten) trauert sie auch nicht richtig. Welche Aufgaben Nelly hat werde ich jetzt auch nicht näher erläutern, aber sie hat ein paar pikante und für sie treffende gezogen ;-) Julia hingegen ist ein kleines graues Mäuschen, ist mit einem Anwalt verheiratet und hat Zwillinge. Sie lässt sich sehr leicht unterkriegen und macht und tut alles was ihr Göttergatte von ihr will...was mich etwas abgeschreckt hat, denn so tief kann keine Liebe sein (das erkennt sie noch)... Ich fand ihren Mann (Alex) sehr unsympathisch und herrisch...Julia ist eine Herzens guter Mensch und diese Aufgaben könnten ihr Leben auf Vordermann bringen...wenn da nicht....wäre. Bis kurz vor Ende dachte mensch das arme Mäuschen....am liebsten würde ich dir helfen... Macht es klick und alles ändert sich... Diese Freundschaft geht durch höhen und tiefen und ich bin mir sicher so eine Freundschaft wünscht sich jeder :-) Ich hab das Buch sehr genossen und bedanke mich bei dem BloggerPortal dafür das ich es lesen dürfte. Vielleicht bekommen wir noch einmal etwas von Nelly und Julia zu lesen, denn....noch sind die Aufgaben nicht erfüllt...(upps!!! das ist mir jetzt so rausgerutscht)
Okay - ich hatte aber mehr erwartet
Die Geschichte hat sehr viel Potential - leider hat die Autorin, dass ganze nicht so emotional geschrieben wie ich es mir vorher erhofft hatte. Das Buch ist unterhaltsam und nett - mehr leider nicht.
Power im neuen Jahr und die Selbstfindung zweier Frauen
Vorsicht Spoiler! Das mit den guten Vorsätzen für das neue Jahr ist uns glaube ich allen bekannt. Am Ende des alten Jahres wird überlegt, was man im Nächsten besser oder anders machen möchte. Auch für Nelly und Julia geht ein Jahr zur Neige, während Julia sich mitten im Leben befindet, mit Ehemann, Zwillingen und einem kleinen Nebenjob, hat Nelly im vergangenen Jahr ihren Mann verloren und sie ist zum ersten Mal an Silvester ohne ihren Ehemann. Um trotzdem gut in das neue Jahr zu starten, wird ein spannender Mädelsabend geplant mit einem interessanten Partyspiel - jeder Gast schreibt zwei Dinge auf, die er unbedingt noch erledigen oder erleben möchte, bevor er stirbt. Ja das klingt erstmal etwas makaber, aber als alle Gäste weg sind und Nelly und Julia alleine sind, beschließen sie alle diese Dinge unter sich aufzuteilen und das Jahr über abzuarbeiten. Und so beginnt das neue Jahr mit einem kleinen Haufen an Aufgaben und Herausforderungen für die beiden. Den Auftakt macht Julia, die am ehesten als verklemmte und unsichere Ehefrau zu beschreiben ist. Sie beschließt zwei unangenehme Dinge miteinander zu verknüpfen - vollgestopft mit Haschkeksen macht sie sich auf den Weg in einen Sexshop, um dort essbare Unterwäsche zu kaufen. Und ihre mehr als lustige U-Bahn-Fahrt wird ebenso in eine Mail verpackt, wie ihre Enttäuschung über den Sexshop, in dem es lange nicht so aufregend ist, wie sie sich es vorgestellt hat. Nelly hingegen nimmt die Herausforderung eine Patientenverfügung zu schreiben an. Für sie ein besonderes Thema, da ihr Mann überraschend verstarb. Und vermutlich wie jeder von uns, tut sie sich schwer an dieser Aufgabe. Sie findet eine - für mich sehr vernünftige - Lösung: Mit Bleistift trägt sie ihre Wünsche ein und beschließt, jeden Monat zu überprüfen, ob dies noch immer ihre Wünsche sind. Die Dinge nehmen ihren Lauf und beide Frauen wachsen merklich an ihren Aufgaben und Herausforderungen, die natürlich für beide neue Selbsterfahrungen bringen. Julia, die sich sonst immer ihrem Ehemann unterordnet, entdeckt eine neue Seite an sich, die stärker und selbstbewusster ist und Nelly fängt an den Tod ihres Mannes zu verarbeiten und räumt ihr Leben auf! Und wie es im Leben eben so ist, läuft nicht immer alles rund und Julia, die ihre große Liebe aus einem früheren Leben trifft, bemerkt, dass auch in ihrer Ehe nicht alles rund läuft. Und dann passiert auch noch die Katastrophe einer jeden Mutter - während Julia völlig hin und her gerissen von Gefühlen weg fährt, kommt einer ihrer Söhne ins Krankenhaus. Im Streit über die Silvesteraufgaben von zu Hause geflohen, kommt es zur Versöhnung mit dem Ehemann, da ihre Zwillinge das Wichtigste in Julias Leben sind. Sie bricht daraufhin die Aufgaben ab, ermuntert Nelly aber weiterzumachen. Diese hat inzwischen eine Wahrsagerin besucht, ihre Affäre von vor ihrer Ehe getroffen und eine Typberatung hinter sich. Und als Julia beschließt aufzuhören, ist sie tief getroffen. Sie versucht dennoch weiter zu machen und will sich schnell wieder mit Julia vertragen. Einen Ausdrucksmalkurs belegt Julia dennoch, da sie diesen schon früh gebucht hatte. Völlig verändert kommt sie davon nach Hause. Und dieser Malkurs bringt dann einen großen Stein ins Rollen und lässt Julia ihr gesamtes Leben hinterfragen. Und an dieser Stelle höre ich auf zu schreiben, da sich ab diesem Zeitpunkt alles verändert. Zu Beginn sind mir die beiden Freundinnen Nelly und Julia noch ziemlich unsympathisch. Nelly hat ihren Mann verloren, kränkt aber ihre Freundin immer wieder, mit Äußerungen zu deren Privatleben, aber auch Nellys Ehemann war kein Heiliger. Auf der anderen Seite Julia, die es versucht allen Recht zu machen und dabei selber auf der Strecke bleibt, weil sie nicht für sich selbst einsteht. Im Laufe des Buches beginnt man dann aber immer mehr, die beiden zu verstehen. Ich habe mich sogar das ein oder andere Mal sehr gut mit ihnen identifizieren können - gerade wenn es darum geht, das zu tun, was einem selbst wichtig ist. Ich bin mir um ehrlich zu sein, noch nicht so ganz sicher, wie ich das Buch finde. Es war eine neue Erfahrung für mich, die Hauptdarsteller eines Buches zuerst nicht zu mögen! Und auch die Aufgaben fand ich zum Teil etwas übertrieben, aber im Endeffekt berichtet das Buch von einer Reise zweier Freundinnen zu sich selbst und zu ihrem eigenen Glück. Dabei fand ich es besonders wichtig, dass dieses Glück nichts mit dem Finden der großen Liebe zu tun hatte! Sehr erfrischend, da uns so oft vorgemacht wird, dass nur der richtige Mann oder die richtige Frau zum großen Glück verhelfen soll. Dieses Buch zeigt, dass das Sprichwort aber stimmt, denn jeder ist seines Glückes Schmied!
Es ist nie zu spät für einen Neuanfang
Ich mag Bücher über Neuanfänge und hier hält der Klappentext was er verspricht. Sophia Bergmann nimmt uns mit auf eine sehr emotionale Reise zweier Freundinnen, die zwar unterschiedliche Leben leben aber deren Herzen im selben Takt schlagen. Der Schreibstil ist angenehm leicht und flüssig besitzt aber trotzdem genug tiefe um Gefühle hervorzubringen. Manchmal hatte das Buch aber auch so seine längen, der Grundgedanke war schön aber manchmal haperte es einfach an der Umsetzung. Das machen die beiden Hauptprotagonistinen allerdings fast wieder wett. Beide sind auf ihre Art sehr sympatisch und entwickeln sich während der Geschichte. Es ist ein schönes Buch für einen gemütlichen Lesesonntag auf dem Sofa, manchmal blitzt ein Funken Humor durch , aber es scheint eher vor Hoffnung und Zuversicht . Zwar nicht immer ganz stimmig überzeugt es doch mit seinen wundervollen Protagonistinen.
Neues jahr, neues Glück
Wir Menschen neigen ja gerne mal dazu, zum Jahreswechsel alles besser machen zu wollen, alles zu überdenken, Pläne zu schmieden und den Wechsel der Jahreszahl als Wechselpunkt in unserem Leben zu sehen. Dass wir meistens einer Illusion unterliegen, merken wir spätestens nach zwei oder drei Monaten. Aber mal abgesehen davon bleibt die Frage, warum wir einen Tag X brauchen, um etwas zu ändern? Und warum kann nicht jeder Tag genau dieser Tag X sein? Es liegt wohl in der Natur des Menschen. der erste Januar, der Tag der guten Vorsätze. Worum geht es? Nelly ist Witwe. Witwe? So hat sie sich zwar eigentlich noch nie gesehen, aber es stimmt. Ihr geliebter Mann Lázló ist tot und sie ist allein. Nicht ganz allein, zugegeben, denn da sind ja noch ihre beste Freundin Julia und deren Zwillinge Max und Finn. In einer feuchtfröhlichen Silvesternacht kommen die beiden Freundinnen auf eine wahnwitzige Idee, die plötzlich nicht nur gegen Nellys Einsamkeit wirkt, sondern auch gegen Julias Dasein als graue Maus. Wie zwölf kleine Zettel Träume wahr werden lassen und ein einziges Jahr ein Leben verändert kann. Ein Jahr zum Glück... Rezension: Ich musste ein wenig schmunzeln, als ich das Buch am zweiten Januar in die Hand nahm. Hatte mir meine beste Freundin nicht gerade noch davon berichtet, dass sie zusammen mit ein paar Bekannten zum neuen Jahr Aufgaben verteilt hat. Aufgaben, die jeder im Laufe des Jahres lösen soll. Aufgaben, wie Nelly und Julia von ihren Freunden gestellt bekommen. Julia steckt fest in ihrer Ehe, die doch ach so perfekt scheint. Der Mann ist ein erfolgreicher Anwalt, die Kinder zuckersüß, ihr Heim ein Traum, doch soll das alles sein? Lässt sie sich nicht eigentlich viel zu oft klein machen? Lebt sie eigentlich überhaupt nocht ihr Leben? Und was ist mit ihren Träumen? Nellys Leben hingegen scheint zu Ende zu sein. Lázló, ihre große Liebe stirbt so plötzlich, dass Nelly den Schock noch immer nicht überwunden hat. Alles erinnert sie an ihn. Steckt in allem, was sie tut nicht ein Stückchen Lázló? Und wie soll das was sich "Leben" nennt, ohne ihn bloß weiter gehen? 12 Aufgaben zieht jede der Beiden am Neujahrsmorgen. 12 Aufgaben, die ihre Freunde für sie aufgeschrieben haben und so muss die biedere Julia nicht nur Haschkekse probieren und in einen Sex-Shop fahren, sondern sich auch ihrer Vergangenheit stellen. Abgesehen davon, dass ich die Grundidee der 12 Aufgaben grandios finde, machte das Buch auf eine humorvolle Art nachdenklich. Leben wir wirklich das Leben, das wir uns wünschen? Sind wir nicht eigentlich zu festgefahren in Pflichten und alten Mustern? Wie wäre es, einmal etwas zu wagen? Einen Traum zu leben? Neben all diesen tiefgehenden Fragen fliegt der Leser regelrecht durch die Geschichte. Sophia Bergmann nimmt uns mit auf eine kurzweilige Reise durch das Leben von Nelly und Julia, die so oder so ähnlich von jedem von uns doch irgendwie ein Stück repräsentieren. Nach wenigen Seiten fand ich mich mitten in München, mitten im Leben der beiden Freundinnen. Auch, wenn die einzelnen Aufgaben vielleicht nicht hundertprozentig zu mir passen würden, so hat mich das Jahr der Beiden auf jeden Fall begeistert und mir persönlich die Anregung gegeben, mir ebenfalls 12 Aufgaben zu stellen, die ich in diesem jahr 2017 erledigen möchte. Von groß bis klein, von schwer bis leicht. Warum sollen wir in festgefahrenen Mustern bleiben? Das Jahr hat nicht nur 12 Monate, sondern auch 12 Chancen etwas großartiges zu erleben! Fazit: Nachdenklich und Humor, das passt nicht? Und ob das passt! Sophia Bergmanns Roman "Zum Glück ein Jahr" beweist es! Eine leichte und unterhaltsame Geschichte rund um zwei Freundinnen, die aus einer Sekt-Laune heraus ist ganzes Leben auf den Kopf stellen und endlich das große Glück finden. Nelly und Julia sollten Vorbilder für uns sein! Allen, die Lust auf leichtes Lesevergnügen haben, humorvoll, positiv und herzerwärmend, kommen mit dem Buch von Sophia Bergmann auf ihre kosten. Mein zweites Buch 2017 hat mich nicht enttäuscht und deshalb möchte ich volle 5 von 5 Sternen vergeben.
Sehr emotional und ab und zu witzig!
Meine Meinung: Zuerst einmal möchte ich mich beim Diana Verlag und beim Bloggerportal ganz herzlich für dieses Rezensionsexemplar bedanken. In diesem Buch geht es um Nelly und Julia. Die zwei Freundinnen schmieden zu Silvester einen Plan, denn nach dem Tod von Nellys Ehemann feiern die zwei mit ihren Freundinnen gemeinsam eine Party. Alle schreiben 3 Sachen auf, die sie machen würden, wenn sie erfahren, dass sie bald sterben werden. Insgesamt waren es dann 24 Aufgaben, welche Nelly und Julia auf sich aufgeteilt haben, also 12 für jede, so dass sie jeden Monat eine Aufgabe machen können. Die waren teilweise sehr witzig (z.b. Hashkekse backen) aber auch sehr ernst (z.b. einen Brief an meine Kinder schreiben, falls ich zu früh sterbe). Nelly war ganz alleine, sie hatte nach Lazlos Tod keinen mehr, denn Lazlos wollte keine Kinder. Julia hingegen hatte die "perfekte" Familie, sie hatte einen Ehemann der sie auf Händen trug und zwei wundervolle Zwillinge. Doch auch wenn ihre Familie den anschein macht, dass sie perfekt wäre, stimmt das überhaupt nicht, denn sie ist nicht wirklich glücklicher in der Ehe. Ihr Mann Alex wollte, dass Julia nur bei den Kindern blieb, doch sie will eigentlich was ganz anderes. Außerdem hilft der Plan Nelly den Tod ihres Mannes besser zu überwinden, denn sie mistet gemeinsam mit Julia langsam seine Sachen aus und verändert sich auch vom äußerlichen her zum besseren. Beide Charaktere waren mir von Anfang an sympathisch. Die Entwicklung vor allem von Julia war sehr positiv, denn vom schüchternem Mäuschen wurde sie zu einer selbstbewussten Frau. Auch Nellys Entwicklung war sehr positiv und toll. Der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm zum lesen. Das Buch ist sehr emotional, überhaupt am Ende und ab und zu sehr witzig, denn ein- zweimal musste ich sogar schmunzeln. Fazit: Mir hat dieses Buch wirklich sehr gut gefallen. Es war sehr emotional und ergreifend. Man konnte sich wunderbar in die Charaktere hineinversetzen und hat mit ihnen mitgefühlt. Ich würde diesem Buch gerne 5 von 5 Sternen geben.
Klasse
Das Buch ist sehr unterhaltsam und interessant geschrieben. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut und auch der Humor kommt nicht zu kurz. Mir gefallen die Figuren und auch die Schauplätze der Handlung sehr. Wenn man einmal mit der Geschichte begonnen hat, möchte man eigentlich gar nicht mehr aufhören zu lesen. Man kann sich selbst gut mit den Charakteren identifizieren. Ich werde das Buch auf alle Fälle empfehlen.
Eine Geschichte zwischen 3 und 4 Sternen
Klappentext laut Amazon: Ein Jahr nach Lazlos Tod hat Nele den Verlust ihres geliebten Mannes noch nicht überwunden. Und Julia hat sich als Mutter von Zwillingen über die Jahre selbst aus den Augen verloren. Am Silvesterabend blicken die Freundinnen gemeinsam zurück. Schlagartig merken sie, dass das Leben endlich ist und sie ihre Träume jetzt in Angriff nehmen müssen. Zeit für einen Neuanfang – und für eine Liste mit ihren größten Wünschen, die sie sich in den nächsten zwölf Monaten erfüllen möchten. Meine Meinung: Das Buch wurde mir vom Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt - an herzliches Dankeschön an dieser Stelle dafür. Ist das Cover nicht entzückend? Richtig gehört: ENTZÜCKEND. Als ich das sah und den Titel wahrnahm wusste ich: Das Buch muss ich einfach lesen. Als es dann bei mir zuhause ankam war ein's sofort klar: Das wird mein Einstiegsbuch für 2017 werden, denn die Geschichte beginnt an einem Silvesterabend - wie passend, dachte ich mir am 02. Januar 2017 und fing sofort an zu lesen. Nelly und Julia sind beste Freundinnen seit sie denken können und verbringen in diesem Jahr ein richtiges Mädels-Silvester zusammen, welches nur ein Ziel hat: Nelly vom Tod ihres langjährigen Mannes ablenken. Den Freundinnen gelingt das Unmögliche und als alles vorbei ist, sitzen Nelly und Julia noch da und unterhalten sich über sich und das neue Jahr. Da fällt Nelly die Schüssel mit den Schnipseln ein, die die Party-Gemeinde beschrieben hat: Auf diesen stehen nämlich all die Dinge drauf, die die Frauen tun würden, wenn sie nur noch ein Jahr zu leben hätten. Nelly kommt auf die Idee all diese Dinge zu tun und sich dafür das kommende Jahr Zeit zu nehmen. Nach anfänglichem Zögern willigt Julia ein, mitzumachen und die beiden Freundinnen erwartet ein Jahr voller Freude, Liebe, Hass und Verzweiflung. Die Geschichte klingt im ersten Moment wirklich sehr spannend und hält, was sie verspricht: Man begleitet die Freundinnen bei den verschiedenen Aufgaben, die mal sehr lustig daherkommen (Besuch eines Sexshops oder Haschischkekse essen), mal sehr ernste Themen ansprechen (Patientenverfügung verfassen oder einen letzten Brief an die Angehörigen schreiben). Dabei brachten mich viele Teile wirklich zum Lachen oder lösten bei mir selbst tiefgängige Gedanken aus. Trotzdem fehlte mir ab und an ein klarer Erzählstrang. Manche Aufgaben und deren Einlösung werden sehr detailliert beschrieben, anderen werden zwar angedeutet, allerdings ist der Leser daran nicht beteiligt und hört nur marginal davon. Außerdem hätte ich mir eine andere Strukturierung gewünscht. Die Autorin wechselt zwischen erzählenden Passagen und den E-Mails, die sich die Freundinnen schreiben, ab, was schön ist, da in den E-Mails die Frauen selbst erzählen und es dadurch etwas persönlicher wird. Gleichzeitig hätte ich mir aber eine Gliederung nach Monaten oder Jahreszeiten gewünscht, damit man als Leser eine bessere Struktur hat, denn so springt man teilweise zwei, drei Monate in der Geschichte, was etwas störend für mich war, denn auch in dieser Zeit entwickeln sich die Figuren ja weiter. Trotz diesem Störfaktor entwickeln sich die Figuren wirklich großartig und auch die Geschichte geht in eine Richtung, mit der ich am Anfang (zumindest teilweise) gar nicht gerechnet hätte. Besonders Nelly überraschte mich mit ihrer Geschichte sehr, denn sie entwickelt sich noch über sich selbst hinaus und steht am Ende so ganz anders da, als noch am Anfang, obwohl man auch am Anfang eine starke Frau sieht. Anders als bei Julia, bei der man sofort bemerkt, dass sich was ändern muss, damit sie glücklich wird. Beide Frauen vollziehen also eine Wandlung, was schön zu lesen ist und am Ende an mehreren Stellen überrascht. Mein Fazit: Was ist also schlussendlich zu sagen? Ich hatte ein paar lustige Momente, manche tiefgreifende Gedanken und war am Ende sogar überrascht. Dennoch störte mich auch manche ausgelassenen Stellen und die nicht lückenlos erzählte Geschichte. Außerdem hätte ich mir einen anderen Aufbau gewünscht und eine etwas emotionalere Schilderung der einzelnen Ereignisse. Dies lässt mich am Ende mit einem gemischten Gefühl zurück, denn einerseits genoss ich den Roman, andererseits war er mir einfach nicht "tief" genug. Ich schwanke seit Beenden des Buches immer wieder bei der Vergabe zwischen 3 und 4 Punkten, weshalb ich jetzt mal 3, 5 Sterne vergebe.
Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum
"Zum Glück ein Jahr" von der Autorin Sophia Bergmann, übrigens der erste Roman, den ich von der Autorin gelesen habe, hat mich begeistert. Er erzählt die Geschichte zweier Freundinnen, die an einem Wendepunkt in ihrem Leben stehen. Nelly hat auch nach einem Jahr den Verlust ihres geliebten Mannes Lázló noch nicht überwunden. Und Julia, Mutter von Zwillingen und Frau eines erfolgreichen Anwalts, hat sich über die Jahre selbst aus den Augen verloren. Am Silvesterabend blicken die Freundinnen gemeinsam zurück. Es wird ihnen klar, dass Träume da sind, um verwirklicht zu werden. Sie erstellen eine Liste mit ihren größten Wünschen, die sie sich in den nächsten zwölf Monaten erfüllen möchten. Ich bin sofort eingetaucht in die Geschichte. Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Ich sehe Nelly in ihrem Kummer vor mir. Schrecklich einen geliebten Menschen plötzlich zu verlieren und allein auf sich gestellt zu sein. Gut, dass sie ihre beste Freundin Julia hat. Doch Julia ist auch nicht glücklich. Zwar hat sie an der Seite ihres Mannes keine Sorgen, doch sie stellt fest, dass sie eigentlich nur funktionieren soll und ständig irgendetwas von ihr erwartet wird. Ihr Leben bleibt auf der Strecke. Auf ihrer Liste stehen einfache aber auch schwierige Aufgaben, die es zu bewältigen gibt. Und beide machen sich daran, diese zu erfüllen. Doch in diesem Jahr wird ihre Freundschaft auf eine harte Probe gestellt und das Leben von Julia und Nelly kräftig durcheinander gewirbelt. Ob am Ende jede ihr Glück findet und ihren Traum leben kann? Eine traumhafte Unterhaltungslektüre, die auch zum Nachdenken anregt. Ich habe mit dem tollen Buch wunderbare Lesestunden verbracht. Das Cover ist für mich auch ein echter Hingucker und auch die gesamte Aufmachung des Buches ist erwähnenswert. Selbstverständlich vergebe ich gerne 5 Sterne.
Für mich zu wenig Substanz - Schade!
Nelly hat vor 1 Jahr ihren geliebten Mann Laszlo verloren. Julia ist Mutter von Zwillingen, glücklich verheiratet und möchte ihrer Freundin in ihrer Trauer helfen. Am Silvesterabend bitten sie alle Freunde einen Wunsch aufzuschreiben. Nach dem Motto "Was würdest du tun, wenn..." entstehen 24 Zettel und wandern in einen Topf. Nelly und Julia wollen sich ein Jahr nehmen um all diese Wünsche zu erfüllen. Leichter gesagt als getan! Denn Julia merkt schnell, dass sie wohl doch nicht so glücklich ist wie gedacht und auch Nelly muss sich vielem stellen. Die Idee "2 Freundinnen - 1 Jahr - 1 Liste" ist ja nicht ganz neu, trotzdem hat mich dieses Buch angesprochen. Alleine das Cover finde ich sehr gelungen. Erwartet habe ich einen lockeren und immer wieder etwas tiefer gehenden Roman. Leider hat es das nicht gehalten. Die Personen Nelly und besonders Julia konnten mich nicht erreichen. Sie blieben für mich bis zum Ende eher fremd und ich konnte sie nicht wirklich ernst nehmen. Besonders Julia und ihr Mann Alex waren für mich zu gestelzt, platt und voller Klischees. Wirkliche Spannung kam bei mir auch nicht auf, trotzdem las ich das Buch bis zum Ende... könnte ja sein, dass hier das Ruder noch mal herum gerissen wird? Nein, leider nicht. Natürlich sage ich euch nicht, was am Ende passiert, aber dieses hat für mich das Buch noch einmal etwas mehr ins Unglaubwürdige gezogen weil alles so unrealistisch wurde. Schade... Wie gesagt, die Idee ist nicht neu aber man hätte etwas daraus machen können. Was bleibt? Das wunderschöne Cover :-)
Eine Geschichte, die zeigt, dass das Wichtigste im Leben ist, sich selbst treu zu sein.
Als ich den Klappentext dieses Buches gelesen habe, war ich neugierig und wollte unbedingt wissen, wie Julia und Nelly ihre Listen umsetzen. Gleich zu Anfang wurde ich allerdings leicht enttäuscht; denn ich persönlich konnte mit vielen der Punkte auf der Liste nicht viel anfangen; eine alte Liebe wieder treffen? Wozu, wenn man in seiner aktuellen Beziehung glücklich ist? Und selbst wenn nicht, was bringt einem dann so ein Treffen? Auch hatte ich das Problem, dass ich mit den Charakteren bis zum Schluss nicht ganz warmgeworden bin, mir fehlte die emotionale Verbindung zu ihnen. Trotzdem habe ich mich auf die Geschichte der beiden Frauen eingelassen und wurde positiv überrascht. Obwohl einige der Punkte für mich sinnlos erschienen, erwiesen sie sich doch als wertvolle Erfahrungen und eine wichtige Botschaft die sich daraus ergibt, dass neues auszuprobieren das Leben immer bereichert. Die Idee, das Ganze an Silvester zu beginnen finde ich persönlich sehr schön, da es perfekt für einen Neuanfang scheint. Außerdem merkt man im Verlauf des Buches auch, dass einige Vorsätze nicht unbedingt beim ersten Anlauf klappen müssen um erfolgreich umgesetzt zu werden. Um hier nicht zu viel zu verraten, möchte ich auf die weiteren Ereignisse gar nicht eingehen, denn auf die Reise der Selbstfindung sollte sich jeder selbst mit den beiden begeben. Zusammenfassend sollte man bei diesem Buch keine hochkomplizierten Charaktere oder Wendungen erwarten, jedoch kann man sich auf eine schöne Geschichte mit vielen Weisheiten fürs Leben freuen.
Zum Glück ein Jahr
"Zum Glück ein Jahr" wird als Buch beschrieben, was zum Träumen, Mitfühlen und Mut fassen anregen soll. Dem kann ich nur zustimmen! Das Buch und die Idee dahinter haben mir sehr gut gefallen! Nelly und Julia sind mir wirklich sehr ans Herz gewachsen und ich habe glatt Lust bekommen, selbst so eine Liste zu schreiben und durchzuarbeiten! Ich bin etwas schwer in die Geschichte reingekommen, da ich sonst nicht sehr an die Erzähler-Perspektive gewohnt bin. Das hat sich aber schnell gelegt und ich habe die beiden auf ihrer 'Reise' gerne begleitet! Das Cover sieht auch wirklich sehr schön aus, besonders, dass es so farbenfroh ist, gefällt mir sehr gut! Ein Buch, das es auf jeden Fall zu lesen wert ist!
Zum Glück ein Jahr - Sophia Bergman
Als ich den Klappentext von Zum Glück ein Jahr von Sophia Bergmann gelesen habe, dachte ich, dass es das perfekte Buch für die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr wäre. In dieser Geschichte geht es nämlich um Neujahrsvorsätze. Die Protagonistinnen Nelly und Julia sind seit Jahren miteinander befreundet und gehen gemeinsam durch dick und dünn. Besonders jetzt brauchen die beiden einander, denn Nellys Mann ist ganz unerwartet verstorben. Dies veranlasst die beiden dazu, dass sie und andere Freundinnen am Silvesterabend die Dinge aufschreiben, die sie unbedingt machen möchten, wenn sie nur noch ein Jahr zu leben hätten. Als Nelly und Julia später am Abend alleine sind, beschließen sie, genau diese Dinge in die Tat umzusetzen. Sie losen aus und jeder erhält mehrere Vorsätze, die er innerhalb des nächsten Jahres zu erledigen hat. Manche davon eher harmlos, wie beispielsweise eine Typberatung machen lassen, andere hingegen haben es in sich: Einen zwanzig Jahre jüngeren Mann verführen oder einen Roman schreiben. Als Leser begleitet man nun beide Frauen dabei, wie sie versuchen, ihre Aufgaben zu erfüllen. Das Problem: Besonders Julia hat immer wieder Zweifel, was den Sinn des ganzen Projektes angeht. Sie hat einen Ehemann und zwei kleine Kinder zu Hause und versucht, die Vorsätze vor ihnen zu verheimlichen. Doch das ist gar nicht so leicht und bringt sie wiederholt in unangenehme Situationen. Als Leser hat man das Gefühl, sie stellt sich den Aufgaben nicht, um sich selbst etwas Gutes zu tun, sondern nur um Nelly zufriedenzustellen. Julias Zweifel sind daher immer häufiger Streitthema zwischen den beiden Freundinnen. Doch auch Nelly hadert mit den ihr zugeteilten Vorsätzen und zusätzlich noch mit sich selbst. Es fällt ihr schwer, über den Tod ihres Mannes, ihres Seelenverwandten, hinwegzukommen. Sie weiß, dass sie sich gehen lässt, bringt es aber nicht über sich, etwas daran zu tun. Sie hofft, dass sie mithilfe des Silvester-Projekts wieder auf die Beine kommt und ihr Leben wieder in die Hand nimmt. Die Motivation der beiden Frauen ist demnach ganz unterschiedlich. Trotzdem versuchen sie beide, die Aufgaben zu bewältigen und lernen dabei ganz neue oder längst vergessene Seiten an sich selbst kennen. Im Wechsel werden die Erfolge oder Misserfolge von Julia und Nelly geschildert. Häufig sind auch Emails abgedruckt, in denen die Freundinnen sich gegenseitig von ihren Geschehnissen berichten. Diese Mails sind sehr unterhaltsam geschrieben und waren die Passagen, die mir an Zum Glück ein Jahr am besten gefallen haben. Womit ich jedoch einige Probleme hatten, war die Art von Nelly und Julia miteinander umzugehen. Sie sind seit vielen Jahren befreundet, aber von einer tiefen, mitfühlenden Freundschaft zwischen ihnen ist im Großteil des Buches leider wenig zu spüren. Vielmehr fallen wiederholt Beleidigungen und zynische Kommentare über das Verhalten der anderen, was dann zum Streit führt. So war es für mich als Leser leider schwer nachzuvollziehen, dass sie so eng befreundet sind - sie haben doch ständig an der anderen etwas zu meckern und eher selten nette Worte übrig. Die ständige Zickerei hat mich auf Dauer ziemlich genervt. Zum Glück ein Jahr ist ein Buch über Vorsätze für das neue Jahr und passt daher perfekt in die aktuelle Jahreszeit. Auch wenn es sich nicht ganz erschließen mag, warum man die Vorsätze von jemand anderem und nicht nur die eigenen umsetzen sollte, wachsen die beiden Freundinnen an den Aufgaben. Ihre Erlebnisse waren zum Großteil sehr unterhaltsam sowie auf eine witzige Art geschildert und sowohl Nelly als auch Julia haben Probleme, denen sie sich stellen müssen. Die Art der beiden, miteinander umzugehen, hat mich jedoch wiederholt gestört. Als Leser hatte ich nur selten das Gefühl, dass die beiden eng miteinander verbunden sind.
Idee toll, Umsetzung mittelmäßig
Inhalt: Ein Jahr nach Lazlos Tod hat Nele den Verlust ihres geliebten Mannes noch nicht überwunden. Und Julia hat sich als Mutter von Zwillingen über die Jahre selbst aus den Augen verloren. Am Silvesterabend blicken die Freundinnen gemeinsam zurück. Schlagartig merken sie, dass das Leben endlich ist und sie ihre Träume jetzt in Angriff nehmen müssen. Zeit für einen Neuanfang – und für eine Liste mit ihren größten Wünschen, die sie sich in den nächsten zwölf Monaten erfüllen möchten. Meinung: Ich hatte mich auf ein lockeres Buch, mit gutem Humor und schönen Anregungen gefreut. Guten Humor gab es auch, an Anregung ließ es die Autorin ebenfalls nicht mangeln, aber wirklich locker kommt der Roman nur stellenweise daher. Schade, denn die Idee ist schön und schadet uns allen als Anstoß sicherlich nicht. Durch viel Selbstmitleid wird das Buch aber recht schwerfällig. An vielen Punkten hätte ich die Protagonistinnen am liebsten geschüttelt für ihr Verhalten. Allgemein konnte ich mich mit den Damen nicht so recht anfreunden. Ich empfand sie weitestgehend als wenig sympathisch, selbstgerecht und undankbar. So habe ich es über das gesamte Buch nicht geschafft, eine wirkliche Beziehung zu den beiden aufzubauen. Auch die meisten Nebendarsteller gefielen mir nicht wirklich gut, eine Ausnahme bilden allerdings die Kinder, die ich sofort ins Herz geschlossen habe ♥ Grundlegend mag ich sagen, dass der Roman stellenweise wirklich amüsant und gut durchdacht war und mir besonders das Ende gut gefallen hat, trotzdem bleibt das Buch wegen einiger Kritikpunkte nur im Mittelmaß hängen. Fazit: Ein Buch, das ich weder empfehlen, noch von ihm abraten möchte. Bei mir reicht es nicht für mehr als 3 Sterne, das mag jemand mit ähnlichen Lebenserfahrungen wie die der Protagonistinnen vielleicht anders empfinden. Daher verschafft euch am besten selbst ein Bild, wenn euch die Geschichte reizt.
Rezension "Zum Glück ein Jahr" von Sophia Bergmann
Hallo ihr Lieben, Hier ist meine Rezension über das Buch "Zum Glück ein Jahr" von Sophia Bergmann. Die Autorin studierte Theater- und Literaturwissenschaften und arbeitete als Redakteurin beim Fernsehen. Sie lebt mit ihrer Familie im Herzen von München. In dieser Stadt spielt auch die Handlung des Buches. Der Roman ist ein Taschenbuch aus dem "Diana" Verlag und hat 334 Seiten. Die Qualität gefällt mir genauso wie das Cover sehr gut. Der Baum mit den "Monatsblättern" passt absolut zum Titel und Inhalt des Buches. Das Buch ist ein Liebesroman, der ab und an auch etwas an Dramatik bereit hält. Zum Klappentext: Zwölf Monate, zwölf Chancen auf ein neues Leben. Ein Jahr nach Lazlos Tod hat Nelly den Verlust ihres geliebten Mannes immer noch nicht überwunden. Und Julia hat sich als Mutter von Zwillingen über die Jahre selbst aus den Augen verloren. Am Silvesterabend blicken die Freundinnen gemeinsam zurück. Ihnen wird klar, dass auch ihr Leben endlich ist und sie ihre Träume jetzt in Angriff nehmen müssen. Zeit für einen Neuanfang - und für eine Liste mit ihren größten Wünschen, die sie in den nächsten zwölf Monaten erfüllen möchten. Der Text hat mich sehr neugierig auf das Buch gemacht und verrät keinesfalls zu viel von der Handlung. Die Einführung in die Handlung war toll und spannend, so wie auch der Rest des Romans. Zu keiner Stelle war es langweilig. Der Schreibstil ist gut und flüssig. Die Handlung ist einfach zu lesen und man kann ihr sehr gut folgen. Auch die Rollen des Romans sind gut durchdacht und jeder hat seinen eigenen Charakter. Trotzdem passen sie im Ganzen sehr gut zusammen und sind stimmig. Die Idee des Romans wurde gut umgesetzt und mit viel Liebe und Details ausgearbeitet. Die Geschichte war für mich in der Form neu und ich habe so etwas noch nicht gelesen. Ein roter Faden war durch die ganze Handlung klar erkennbar. Die Handlung hat mich völlig überzeugt und in den Bann gezogen. Das Ende war so nicht zu erwarten und ist einfach schön geschrieben. Es war über die ganze Handlung alles nachvollziehbar. Ich kann diesen Roman nur jedem ans Herz legen, der gerne Liebesgeschichten mit einer Portion Spannung und Drama liest. Falls ihr euch dieses Buch zulegen wollt: http://www.thalia.de/shop/home/suchartikel/zum_glueck_ein_jahr/sophia_bergmann/EAN9783453358911/ID45244219.html?jumpId=54419941&suchId=b0562867-4d7e-4dfb-867f-73548bb7b040 Liebe Grüße Nadine
Zum Glück ein Jahr
Inhalt: Ein Jahr nach Lazlos Tod hat Nelly den Verlust ihres geliebten Mannes noch nicht überwunden. Und Julia hat sich als Mutter von Zwillingen über die Jahre selbst aus den Augen verloren. Am Silvesterabend blicken die Freundinnen gemeinsam zurück. Schlagartig merken sie, dass das Leben endlich ist und sie ihre Träume jetzt in Angriff nehmen müssen. Zeit für einen Neuanfang – und für eine Liste mit ihren größten Wünschen, die sie sich in den nächsten zwölf Monaten erfüllen möchten. Autorin: Sophia Bergmann studierte Theater- und Literaturwissenschaften und arbeitete dann als Redakteurin beim Fernsehen. Sie lebt mit ihrer Familie im Herzen von München. „Zum Glück ein Jahr“ ist ihr erster Roman. Meine Meinung: Mir gefällt die Grundidee des Buches echt gut. Zu Beginn des Buches ist man auch direkt in der Story drin. Die Kapitel haben eine angenehme länge und der Schreibstil von Sophia Bergmann ist auch leicht zu lesen. Im Verlauf des Buches wechselt die Perspektive von Nelly zu Julia des öfteren. Dies hat mir auch gut gefallen. Schade fand ich, dass die beiden nicht jeden Monat eine Aufgabe machen, sondern auch mal zwei. Außerdem fand ich das Ende viel zu abrupt und das Buch zu kurz. Ich dachte wir begleiten die beiden ein Jahr lang und sehen was diese Challenge mit den beiden gemacht hat, aber das Buch endet viel eher. Fazit: Das Buch ist kurzweilig und sehr unterhaltsam. Die Story ist realistisch, aber das Buch ist ein bisschen zu kurz. Darum bekommt Zum Glück ein Jahr von Sophia Bergmann von mir 4 Sterne
Freundschaft, Liebe, Glück ...
Inhalt: Ein Jahr nach Lazlos Tod hat Nelly den Verlust ihres geliebten Mannes noch nicht überwunden. Und Julia hat sich als Mutter von Zwillingen über die Jahre selbst aus den Augen verloren. Am Silvesterabend blicken die Freundinnen gemeinsam zurück. Schlagartig merken sie, dass das Leben endlich ist und sie ihre Träume jetzt in Angriff nehmen müssen. Zeit für einen Neuanfang – und für eine Liste mit ihren größten Wünschen, die sie sich in den nächsten zwölf Monaten erfüllen möchten. Cover: Das Cover fand ich wahnsinnig schön gestaltet aber ich hatte durch das Cover gedacht, dass das Buch in die Monate eingeteilt ist. Das hätte ich ehrlich gesagt besser gefunden. Trotzdem finde ich das Cover passend zum Buch und es hat mich sehr angesprochen. Schreibstil: Ich mag den Schreibstil von Sophia Bergmann sehr und es hat mir Spaß gemacht das zu Lesen. Die Kapitel waren auch nicht allzu kurz und allzu lang, sie waren perfekt so wie sind. Protagonisten: Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich mir Julia und Nelly ganz anders vorgestellt habe. Ich bekam erst im Laufe des Buches ein richtiges Bild von ihnen. Sie waren mir beide anfangs nicht ganz so sympathisch aber das änderte sich während des Lesens. Hauptsächlich ging es für mich im Buch um Freundschaft und unerfüllte Wünsche. Die Freundschaft, die die beiden verband war sehr stark und mir gefiel diese Verbindung sehr. Ich war ganz gespannt wie sich die beiden entwickeln würde und mir gefiel das Ende des Buches sehr. Nebencharaktere: Nebencharaktere gibt es nicht allzu viele, die erwähnenswert wären. Alex, Julias Ehemann, mochte ich nicht, denn er war nur auf sich konzentriert und war für mich ein wenig gefühlskalt. Die Zwillinge fand ich total süß und hab mich immer sehr gefreut, wenn sie im Buch vorkamen. Fazit: Ich fand das Buch gut geschrieben und ich mochte die Grundidee mit der Wunschliste, die in einem Jahr erfüllt werden muss. Auch Julia und Nelly wurden mir im Laufe des Buches sympathisch aber ich fand die Geschichte nicht sonderlich spannend. Ich hab irgendwie nicht das Bedürfnis gehabt das Buch unbedingt zu lesen. Es hat mich einfach nicht gereizt. Ich gebe dem Buch 3 von 5 Sternen.
Zum Glück ein Jahr
Inhalt Ein Jahr nach Lazlos Tod hat Nele den Verlust ihres geliebten Mannes noch nicht überwunden. Und Julia hat sich als Mutter von Zwillingen über die Jahre selbst aus den Augen verloren. Am Silvesterabend blicken die Freundinnen gemeinsam zurück. Schlagartig merken sie, dass das Leben endlich ist und sie ihre Träume jetzt in Angriff nehmen müssen. Zeit für einen Neuanfang – und für eine Liste mit ihren größten Wünschen, die sie sich in den nächsten zwölf Monaten erfüllen möchten. (Quelle: Klappentext) Meine Meinung Zuerst möchte ich mich beim Bloggerportal und dem Diana Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken. Nele versucht sich mit der Liste vom Tod des Mannes abzulenken – was mehr schlecht als recht funktioniert. Sie kann ihn einfach nicht vergessen, was auch kein Wunder ist. Täglich isst sie die Lieblingspralinen vom Verstorbenen, die sie eigentlich hasst, und lässt sich verkommen – wenn man es mit Julias Worten beschreibt. Man erfährt zwar ein wenig über ihre Liebe zu Lazlo und dem gemeinsamen Leben, aber für meinen Geschmack reicht das nicht aus. Laut Julia ist Nele eine Journalistin bzw. Autorin, aber wirklich deutlich wurde es in der Geschichte nicht – bis auf die Idee, das sie ein Buch schreiben soll. Aber das könnte ja eigentlich jeder machen. Bei ihr konnte ich keine Veränderung wahrnehmen, was ich wirklich sehr schade fand. Julia hatte bisher immer gedacht, das sie glücklich mit ihrem Leben ist. Doch nach und nach scheint ihr klar zu werden, das ihr Mann sie bevormundet und herumkommandiert. Seit Jahren. Auch die Mutter vom Mann ist nicht begeisert von ihr. Eigentlich dachte Julia auch, das sie alles mit den Kindern unter Kontrolle hat – nein, leider ist das auch nicht so, wie sie gedacht hat. Ich konnte mich mit Julia nicht anfreunden, auch wenn sie vielleicht ein oder zwei kurze nette Phasen hatte – besonders gegen Ende der Geschichte. Sie wirkte wie eine Ehefrau, die lächelnd an der Seite vom Ehemann stehen soll. Eigene Wünsche darf sie nicht haben oder verfolgen. Nein, sie soll die Kinder fördern, eine Vollzeit-Hausfrau werden und ihren Nebenjob aufgeben. Zuerst scheint sie dem Mann zu gehorchen, doch gegen Ende lehnt sie sich auf – und wurde mir damit sogar ein wenig sympathisch. Aber leider nicht genug. Außerdem bekam man als Leser keine interessanten Hintergrundinformationen zu ihr – sie war einfach ein unbeschriebenes, weißes Blatt. Der Schreibstil schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte zügig und flüssig lesen könnte – wenn es nicht den langweiligen Erzählstil gegeben hätte. Stellenweise musste ich mich wirklich überwinden weiterzulesen und hatte mir mehr als einmal überlegt, das Buch abzubrechen, weil es einfach langweilig war. Es passierte nichts Vorhersehbares oder Ungewöhnliches, alles lief so, wie man es vermutet hat. Leider habe ich mich bei der Lektüre dieses Buches sehr schwer getan, was einerseits an der Handlung liegt und andererseits an einem anderen Buch. Ende November habe ich „Die Glücksliste“ von Eva Woods gelesen, die genau dieses Thema bezüglich Neuanfang und Abarbeitung einer Liste behandelt. Ebenfalls mit zwei Charakteren. Das November-Buch hat mir sehr gut gefallen, hatte aber auch seine Schwachstellen – während des Lesens von diesem Buch hatte ich die Geschichte von Eva Woods im Kopf und habe jede Handlung und Reaktion von den Hauptcharakteren von „Zum Glück ein Jahr“ mit denen von „Die Glücksliste“ verglichen. Was mit Sicherheit nicht passiert wäre, wenn ich ohne Inhaltswissen von „Die Glücksliste“ das Buch gelesen hätte. Es ist unglaublich schwer dieser Geschichte eine gerechte Bewertung zu geben, weil es doch dasselbe Thema behandelt, aber weniger umfangreich dargestellt wurde. Was ich stellenweise wirklich schade fand. Mir fehlte ab und zu etwas innerhalb der Geschichte, sodass es manchmal langweilig wurde. Es fehlte mir an Hintergrundwissen zu Nele oder Julia und mit beide wurde ich ja auch nicht unbedingt warm – sie blieben für mich sehr oberflächlich und uninteressant. Die Idee mit den Zetteln, die zu einer Liste werden, hat mir gut gefallen. Hier schreibt jeder einen Wunsch oder eine Aufgabe auf einen Zettel, steckt sie in eine Box und zum Schluss bekommen Nele und Julia jeweils 12 Briefchen zugeteilt. Es sind ganz witzige Ideen, wie z.B. zu einer Wahrsagerin gehen oder einen Termin bei der Typberatung vereinbaren. Auch ein Ex-Lover aus der Vergangenheit soll zu einem Treffen überredet / überzeugt werden. Auch das Cover passt perfekt zu der Gesamtstory. Es fällt mir wirklich schwer hier Sterne zu vergeben oder eine Lese- / Kaufempfehlung auszusprechen. Ich kann euch diese Buch leider nicht weiterempfehlen – wenn ihr diese Thematik mögt, möchte ich euch „Die Glücksliste“ ans Herz legen. In meinen Augen kann „Zum Glück ein Jahr“ mit dem Buch nicht mithalten. 🌟🌟🌟 Sterne
Tolle Grundidee, leider nicht richtig umgesetzt!
Ich bin auf das Buch aufgrund des interessanten Covers und Klappentexts aufmerksam geworden. Daher war ich auch dankbar, als ich das Buch als Rezensionsexemplar erhielt, zumal ich Bücher rund um das Thema "Neuanfang" sehr mag. Als ich dann anfing zu lesen, kam leider ein wenig die Ernüchterung, da ich insbesondere mit Julia nicht so recht warm geworden bin. Sie bemitleidet sich meiner Meinung nach zu sehr selbst, ohne wirklich etwas an ihrer Situation ändern zu wollen. Gleichzeitig nimmt sie den Großteil der Handlung mit ein. Hier hätte ich mir mehr Fokuslegung auf Nele gewünscht. Immerhin war ihr Verlust der Grund für einen gewünschten Neuanfang. Während man bei Nele das Hadern mit sich selbst und den Aufgaben durchaus nachvollziehen kann, wirkt dies bei Julia eher unglaubwürdig. Klar, sie steht ziemlich unter dem Scheffel ihres Mannes, aber es kann doch nicht sein, dass sie kaum Eigenständigkeit besitzt, oder?! Anfangs sieht es ja noch so aus, als würde sich ein Wandel bei ihr vollziehen. Allerdings wird dieser immer wieder extrem abgebremst, weil sie sich zu viel darum schert, was ihr Umfeld (und insbesondere ihr Mann) von ihr denken könnte. Ein weiterer Kritikpunkt, den ich definitiv anbringen möchte, ist die Tatsache, dass sämtliche männliche Charaktere absolut negativ rüber kommen. Mir ist leider im gesamten Roman keine männliche Figur untergekommen, die nicht sexistisch, bevormundend, ein Macho und/oder schlichtweg ein A... ist! Nach einer Weile habe ich mich gefragt, warum das so ist?! Am Anfang wirkte zumindest Neles verstorbener Mann Lazlo als sympathischer Mann. Allerdings wandelte sich das Bild innerhalb des Romans, was ich echt schade fand. Auch wenn Lazlo am Ende doch noch positiv dargestellt wird, konnte dies die vorherigen Beschreibungen nicht wieder wettmachen. Ich hätte mir hier eine etwas differenziertere Auseinandersetzung gewünscht. Thematisch wird die Grundidee des Neuanfangs meiner Meinung nach durchaus interessant umgesetzt. Insbesondere Neles Auseinandersetzung mit dem Verlust ihres Mannes und dem notwendigen Neubeginn fand ich äußerst glaubwürdig. Ihr Hadern, aber auch ihre Bereitschaft sich teilweise kopfüber in neue Begegnungen zu stürzen machten den Roman lesenswert. Ich hätte mich hier lediglich eine etwas differenziertere Auseinandersetzung von Julia gewünscht. Das Buch konnte mich außerdem nicht vollends überzeugen, da es zwar trotz der ernsten Thematik zwar auch ziemlich lustig wird, dann aber auch sehr schnell wieder abflacht und insbesondere Julia im Selbstmitleid zerfließt. Der richtige Funke ist so leider nicht ganz übergesprungen. Zwar beinhaltet die Geschichte durchaus interessante und vor allem witzige Momente, jedoch werden die nicht genug verfolgt. So kündigt sich beispielsweise der Besuch der "bösen" Schwiegermutter an. Allerdings kommt es dann zu keiner wirklichen Auseinandersetzung. Tolle Grundidee, die leider nicht richtig umgesetzt wird. Der Geschichte (und den meisten Figuren) fehlt es ein wenig an Sympathie und Esprit! Daher kann ich dem Buch leider auch nicht mehr als schwache 3 (von 5) Punkte geben.
Warmherziger Roman über Freundschaft und den Mut, sein Leben in die eigene Hand zu nehmen, um zum Glück zu finden
Nelly und Julia feiern zusammen mit mehreren Freundinnen Silvester und machen am Ende im leicht angeheiterten Zustand ein Brainstorming mit Dingen, die sie im nächsten Jahr erledigen möchten. Dabei kommen unterschiedliche Ideen zutage - von rein spaßigen Vorschlägen wie der Besuch eines Sexshops oder der Konsum von Marihuana, über Mutproben wie ein Fallschirmsprung bis hin zu ernsten Themen wie einen Abschiedsbrief an seine Kinder zu schreiben. Während ein Teil der Freundinnen die Liste nicht ernst nimmt, teilen sich letztlich Nelly und Julia die 24 Vorschläge untereinander auf. Nelly ist Mitte 50, Journalistin und Übersetzerin und mit Anfang 50 überraschend Witwe geworden, als ihr geliebter Ehemann Laszlo plötzlich starb. Seinen Tod hat sie noch nicht verarbeitet, sie verehrt Laszlo nahezu und hat sich bisher auch noch von keinen seinen persönlichen Sachen trennen können, um Abschied zu nehmen. Auf der Liste der Aufgaben, die sie zu erledigen hat, stehen u.a. Aktfotos zu machen, einen 20 Jahre jüngeren Mann zu verführen und ausmisten. Sie stellt sich den Herausforderungen und schafft es am Ende mit ihrer Trauer leben zu können, ohne sich selbst aufzugeben. Ihre beste Freundin Julia ist zehn Jahre jünger, verheiratet mit dem ehrgeizigen Rechtsanwalt Alex und Mutter von sechsjährigen Zwillingen. Ihren Beruf als Lehrerin übt sie nicht mehr aus, sondern arbeitet stundenweise in einem Secondhandshop. Ihr Ehemann nimmt ihre Tätigkeit nicht ernst und sieht sie in erster Linie als Hausfrau und Mutter, die die Kinder - ganz nach seinem Vorbild - zu gut ausgebildeten jungen Männern heranziehen soll. Die Liste ist ihrem Mann ein Dorn im Auge, weshalb Julia unter seinem Druck fast aufgehört hätte, sich ihren Herausforderungen wie einen Monat der Familie den Haushalt zu überlassen oder einen Kurs in Ausdrucksmalerei zu absolvieren, zu stellen. Die Liste ist für sie am Ende eine Art Befreiungsschlag und sie erkennt, was sie im Leben eigentlich möchte und was nicht. "Zum Glück ein Jahr" ist nicht noch so ein Roman, in welcher eine Protagonistin stirbt und vorher noch Dinge erledigt oder erlebt haben möchte oder ein Roman, in welcher ein Verstorbener eine Liste mit gut gemeinten Ratschlägen hinterlässt, die die verbliebene Tochter oder Freundin abzuarbeiten hat. "Zum Glück ein Jahr" ist vielmehr eine Reise zweier Protagonistinnen, die so unterschiedlich, aber dennoch die besten Freundinnen sind. Die Liste hilft ihnen dabei, den Mut zu haben, aus einem Leben auszubrechen, das sie nicht glücklich macht. Nelly ist am Ende des Jahres verbittert vor Trauer und es ist schon fast zur Normalität geworden, dass sie durch ihren Heimarbeitsplatz bis nachmittags im Schlafanzug vor ihrem Computer sitzt. Julia liebt ihre Zwillinge heiß und innig, auch wenn die Schwangerschaft ungeplant war, möchte sich allerdings nicht nur auf das Familienleben reduzieren lassen und als Vorzeigeehefrau des erfolgreichen Rechtsanwalts gelten. Sie möchte kreativ und selbstständig arbeiten, was ihr spätestens nach dem Wochenendkurs der Ausdrucksmalerei klar geworden war. Es ist zudem ein Buch über Freundschaft und den Mut, sein Leben in die eigene Hand zu nehmen, um zum Glück zu finden. Auch wenn die Protagonistinnen einige Jahre älter sind als ich, konnte ich mich sehr gut in sie hineinversetzen. Das Debüt von Sophia Bergmann hat mich wirklich positiv überrascht. Durch die Herausforderungen, denen sich die Frauen stellen, ist der Roman einerseits humorvoll und unterhaltsam, aber vor allem auch warmherzig und mit emotionalem Tiefgang, der der ein oder anderen Leserin klarmachen wird, dass auch in Bezug auf das eigene Leben noch Optimierungsbedarf besteht.
Zum Glück ein Jahr - Sophia Bergmann
Ich habe dieses Buch durch Zufall bei Bloggerportal gesehen und habe es auf gut Glück angefragt,und dann wurde es mir auch tatsächlich bestätigt!Ich war ziemlich gespannt auf das Buch,da es ziemlich gut vom Inhalt her klang.Deswegen habe ich mich sehr auf das lesen gefreut und werde euch nun berichten wie mir das Buch gefallen hat!♥ Erstmal muss ich sagen das ich die Idee vom Buch eigentlich recht gut fande,den es war ihr erstes Buch,allerdings so kleine Fehler drine hatte die mich ein bisschen störten.In dem Buch geht es um Nele und Julia,aus deren Perspektive auch abwechselnd geschrieben wird, die sich schon jahrelang kennen und an Sylvester nun zurück blicken und auf die Idee kommen für das folgende Jahr im jeden Monat eine Aufgabe zu erfüllen wie z.b Fallschirm springen oder den Ex zu treffen.So leben sie weiter ihr Leben und machen nebenbei die Aufgaben,allerdings fallen ihnen dadurch immer mehr Details aus ihrem Leben auf. Julia fällt z.b auf das sie alles tut um ihrem Mann zu gefallen allerdings als er sie dazu "drängt" das sie ihre Arbeit aufgeben soll und Daheim für die Kinder bleiben soll,zweifelt sie an ihrer Liebe zu ihm. Nele hingegen macht die Aufgaben nur um von ihrem verstorbenen Mann wegzukommen,allerdings versteht sie nun das Leben besser und fängt es tatsächlich auch an zu genießen.Ich finde das Buch toll,den obwohl es ihr erstes Buch ist beschreibt sie die Sachen schon wirklich gut und widerspricht sich nirgends.Allerdings ist es schade das es kein wirkliches Happy End gibt und auch keine Liebesgeschichte.Auch das die Charaktäre nicht wirklich ausgearbeitet wurden fande ich ziemlich schade. Leider gab es auch paar Sachen die ich leider kritisieren muss und zwar zu einem das man sich die Charaktäre nicht wirklich vorstellen konnte,da sie garnicht oder kaum beschrieben wurden.Ebenso die Gedankengänge wurden sehr wenig beschrieben und die Landschaften - dabei ist sowas am wichtigsten neben der Handlung für mich.Außerdem muss ich leider auch bemängeln das es teilweise einfach wirklich nichts passierte und es einen Zwang die Seiten dann weiterzublättern.Wie vorhin bereits geschrieben wurden die gesamten Scenen einfach nur oberflächig und grob beschrieben,was einfach ziemlich schade ist da die Geschichte an sich eigentlich recht gut war.Es machte mir zwar nichts aus das es in dem Buch keine Liebesgeschichte war,ich fande es allerdings ziemlich schade das es kein wirkliches Happy End hatte. Diese Geschichte erzählt eine Real Life Story die auch heuzutage überall stattfinden könnte,den nicht jede Ehe endet glücklich,aber ich hätte mir trotzdem ein anderes Ende gewünscht. Bewertung Ich gebe dem Buch da mir die Geschichte an sich gut gefallen hat und es für einen ersten Roman auch nicht schlecht war *2 von 5 Sterne*. ★★⛤⛤⛤
Zum Glück ein Jahr - Rezension
Positiv: Ich habe das Buch angefragt, weil ich gehofft hatte, dass es ein wenig so ist wie 'PS ich liebe dich' von Cecilia Ahern, was mir nämlich sehr gut gefallen hat. Zwar war die Grundidee sich ein wenig ähnlich, sonst hatten die beiden Bücher aber kaum Gemeinsamkeiten. Trotzdem hat mir die Grundidee von diesem Buch sehr gut gefallen. Die Charaktere fand ich auch sehr gut und glaubwürdig, auch wenn ich manchmal ein bisschen von den Entscheidungen und den Aussagen, die sie getroffen haben ein bisschen genervt. Besonders toll fand ich die Zitate, die immer schön in die Geschichte mit eingebaut wurden. Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen, man konnte das Buch sehr flüssig lesen und es hat echt Spaß gemacht. Bei einigen Themen fand ich es sehr gut, wie man auf die Gefühle der Charaktere eingegangen ist und ich wurde manchmal ziemlich berührt, aber manchmal hat man meiner Meinung nach zu wenig auf die Gefühle der Charaktere oder auf die Nebenpersonen eingegangen ist. Negativ: Den Anfang fand ich nicht so gut. Ich mag es nicht, wenn Bücher praktisch direkt in der Handlung beginnen, da habe ich lieber einen kurzen Prolog oder eine Einführung in die Geschichte. Deswegen fand ich es am Anfang schwer in die Geschichte reinzukommen. Außerdem fand ich es am Anfang sehr schwer mit den Charakteren warm zu werden, weil man, meiner Meinung nach zu wenig auf die Gefühle oder Interessen, also generell auf die Charaktere eingegangen ist, sondern man direkt mit der Geschichte angefangen hat. Das Ende hat mir zwar gut gefallen, aber ich fand, dass das Ende ein bisschen zu plötzlich kam. Außerdem fand ich die ganze Zeit, dass mit ein paar Themen nur ein wenig an der Oberfläche gekratzt wurde, man hätte manches noch erweitern oder weiter in die Tiefe gehen können. Gesamt: Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen und obwohl es einige Schachpunkte gab, hat es mich aus meiner Leseflaute geholt und es hat mir sehr viel Spaß gemacht dieses Buch zu lesen. Deswegen geben ich diesem Buch 3 von 5 Sternen, einfach weil es mich nicht ganz abholen und überzeugen konnte, es aber trotzdem eine nette Geschichte war.
Sophia Bergmann - Zum Glück ein Jahr
Meine Meinung: Zu Beginn werden uns Julia und Nelly vorgestellt, die sich für eine Frauensilvesterparty mit dem Motto "dress to impress" schick machen. Während der Party bittet Nelly ihre sieben Freundinnen, jeweils 3 Punkte zu notieren, die sie vor ihrem Tod noch machen / erleben möchten. Die am Ende 24 Punkte teilen sich Nelly und Julia kurzerhand auf und beschließen sie abzuarbeiten. Darunter sind Punkte wie "Haschkekse probieren", "eine heiße Affäre von früher wieder zu treffen" und "in einem Film mitspielen". Die beiden fangen mit den leichteren Punkten an und so kreuzt Nelly ihre Patientenverfügung an, während Julia sich Gras besorgt und high in einen Sexshop fährt. Die 54-jährige Daniela ("Nelly") hat mir von den beiden Protagonistinnen am meisten zugesagt. Sie ist lebhaft, ungestümt, ziemlich angstfrei und ordnungsliebend. Von Anfang an war sie mir sofort sympathisch und ich freute mich umso mehr über ihre Erfahrungen mit der Liste. Die 44-jährige Julia hingegen ist perfektionistisch und kommt etwas "altbacken" herüber. Der Schreibstil der Autorin ist leicht, locker und humorvoll. Zum Beispiel hat mir Nellys Treffen mit ihrer alten Affäre gefallen, die vom Kasanova zum Superchristen mutiert ist. Das war urkomisch und ich habe mich in dem Moment köstlich amüsieren können. Generell konnte ich mich in die Story gut reinfinden und hatte beim Lesen alles geistig vor meinen Augen. Das Cover ist eine Augenweide, so schön sticht der farbenfrohe Baum dem Leser ins Auge. Und auch die Buchklappen sind wie das Cover in hellem Blau und farbenfrohen Blättern gehalten. Alleine schon wegen des Covers war ich sofort in dieses Buch verliebt und musste es einfach lesen! Es gibt wenige Romane, die ich in so kurzer Zeit verschlungen habe. Normalerweise passiert mir das eher bei spannenden Thrillern, doch dieses Buch hier konnte ich einfach nicht aus der Hand nehmen und hatte es in wenigen Tagen fertig gelesen. Es ist erstaunlich, was sich in einem Jahr alles so tun und verändern kann und vor allem wie sich zwei Personen durch eine "Löffelliste" verändern und weiterentwickeln können. Fazit: Ein Roman, den man kaum aus der Hand legen kann. Absolute Leseempfehlung.
Sophia Bergmann - Zum Glück ein Jahr
Zu Beginn werden uns Julia und Nelly vorgestellt, die sich für eine Frauensilvesterparty mit dem Motto "dress to impress" schick machen. Während der Party bittet Nelly ihre sieben Freundinnen jeweils 3 Punkte zu notieren, die sie vor ihrem Tod noch machen / erleben möchten. Die am Ende 24 Punkte teilen sich Nelly und Julia kurzerhand auf und beschließen sie abzuarbeiten. Darunter sind Punkte wie "Haschkekse probieren", "eine heiße Affäre von früher wieder zu treffen" und "in einem Film mitspielen". Die beiden fangen mit den leichteren Punkten an und so kreuzt Nelly ihre Patientenverfügung an, während Julia sich Gras besorgt und high in einen Sexshop fährt. Die 54-jährige Daniela ("Nelly") hat mir von den beiden Protagonistinnen am meisten zugesagt. Sie ist lebhaft, ungestümt, ziemlich angstfrei und ordnungsliebend. Von Anfang an war sie mir sofort symphatisch und ich freute mich umso mehr über ihre Erfahrungen mit der Liste. Die 44-jährige Julia hingegen ist perfektionistisch und kommt etwas "altbacken" herüber. Der Schreibstil der Autorin ist leicht, locker und humorvoll. Zum Beispiel hat mir Nelly's Treffen mit ihrer alten Affäre gefallen, die vom Kasanova zum Superchristen mutiert ist. Das war urkomisch und ich habe mich in dem Moment köstlich amüsieren können. Generell konnte ich mich in die Story gut reinfinden und hatte beim Lesen alles geistig vor meinen Augen. Das Cover ist eine Augenweide, so schön sticht der farbenfrohe Baum dem Leser ins Auge. Und auch die Buchklappen sind wie das Cover in hellem blau und farbenfrohen Blättern gehalten. Alleine schon wegen des Covers war ich sofort in dieses Buch verliebt und musste es einfach lesen! Es gibt wenige Romane, die ich in so kurzer Zeit verschlungen habe. Normalerweise passiert mir das eher bei spannenden Thrillern, doch dieses Buch hier konnte ich einfach nicht aus der Hand nehmen und hatte es in wenigen Tagen fertig gelesen. Es ist erstaunlich, was sich in einem Jahr alles so tun und verändern kann und vorallem wie sich zwei Personen durch eine "Löffelliste" verändern und weiterentwickeln können. Fazit: Ein Roman, den man kaum aus der Hand nehmen kann. Absolute Leseempfehlung.