Es ist die ultimative Sexfantasie der Deutschen. Jeder Dritte hatte ihn schon, viele träumen davon: Sex zu Dritt. Doch was macht die Sache eigentlich so interessant?
Eigentlich ist es ganz einfach. Männer fantasieren viel häufiger von einem Abenteuer zu dritt als Frauen. Was sie sich dabei vorstellen, ist schnell erklärt: zwei bildschöne Frauen, die sich genussvoll über sie hermachen beziehungsweise gerne auch andersrum, denen sie zeigen können, was für ein toller Liebhaber sie sind. Doppelte Lust, doppelter Spaß.
Frauen hingegen träumen in der Regel genau andersrum von zwei Männern, die sie so richtig verwöhnen. Das ist eigentlich nur logisch. Ohne jemanden vom gleichen Geschlecht gibt es keine Konkurrenz, es dreht sich nur um einen selbst. Frauen bevorzugen in ihren Fantasien interessanterweise aber bekannte Personen, während Männer es mit fremden Personen prickelnder finden. Frauen brauchen eben meist Vertrauen und Intimität, um sich fallen lassen zu können.
Die wohl größte Rolle spielt ansonsten das Adrenalin. Sex zu Dritt – egal in welcher Konstellation – ist aufregend, hat etwas Verbotenes, bei dem man erwischt werden könnte. Außerdem bekommt man so, ganz nebenbei, die Gelegenheit, Menschen beim Sex zuzusehen, live und in Farbe. Auch das ist für viele eine reizvolle Vorstellung. Nicht zuletzt ist es aber wohl auch der Porno-Industrie geschuldet, die eine Ménage a trois als das Gewöhnlichste der Welt verkauft. Das wiederum ist nicht unbedingt etwas Gutes. Nur weil viele diese Fantasie teilen, müssen längst nicht alle mitmachen. Wer kein gutes Gefühl bei der Sache hat, sollte es unbedingt guten Gewissens sein lassen!