Is nich wahr! Männern tut der eheliche Stress tatsächlich gut

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Die Wissenschaft streitet schon lange und gerne darüber, was uns eigentlich zu Männern und zu Frauen macht. Ist es die Genetik? Oder doch nur die Erziehung? Nun könnte man meinen, ist es heute eigentlich egal, Jungs wie Mädchen wachsen inzwischen unter den gleichen Bedingungen auf. Aber so richtig stimmt das dann eben doch nicht. Keine Frage interessiert uns schon in den ersten Tagen einer Schwangerschaft brennender als die: Wird es ein Junge oder ein Mädchen?

Einfach alles in unserer Welt, ist darauf ausgerichtet, das Ergebnis dann in eine Schublade zu quetschen und das prägt unsere Entwicklung ungemein. Ihr wisst schon, die Sache mit dem Rosa und dem Babyblau. Männer sind die Angeber und Frauen schuhsüchtig, Männer können einfach rein biologisch nicht treu sein, Frauen sind es aber immer.

Frauen dürfen mittlerweile alles. Männer dürfen nur Mann.

Klar, Kindern tut es gut, wenn sie von ihrer Familie Halt und Unterstützung bekommen. Aber zu viel davon schadet eher. Dabei sind die Frauen schon etwas fortschrittlicher, was das angeht. Mädchen werden in der Schule gefördert, erobern auch die letzten Männerberufe und gewinnen sogar Einparkwettbewerbe. Die Männer hingegen kommen durch die Umverteilung oft ins Schleudern und halten sich an vertrauten Mustern fest.

Kein Wunder also, dass es zwischen den Geschlechtern häufig kracht. Moderne Gesellschaft hin oder her, wir stecken tiefer in unseren Rollen, als uns lieb ist. Und die ergänzen sich eben nicht wirklich so einwandfrei, wie man das gerne hätte. Dafür sind sie einfach zu gegensätzlich. Aber nun die gute Nachricht: Verheirateten Männern tut der eheliche Stress richtig gut. Sie leben im Durchschnitt zweieinhalb Jahre länger, während sich das Leben verheirateter Frauen um eineinhalb Jahre verkürzt. Weil sie sich plötzlich nicht nur um sich selbst, sondern auch um ihren Ehemann kümmern müssen!

Noch viel mehr Wahrheiten über das verkorkste Verhältnis von Mann und Frau beschreibt die Psychotherapeutin Andrea Jolander in ihrem Buch „Treffen sich zwei Neurosen“, mit dem sie für den einen oder anderen Aha-Effekt sorgt. Versprochen!

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