Der Busfahrer? Der Mathelehrer? Der Junge in der Musikschule? Mit 15, wenn die Hormone so richtig durchdrehen, passiert es noch schnell: wir verlieben uns ständig. Es ist so einfach und passiert von ganz alleine. Wir merken schnell, dass es keine Kunst ist, sich zu verlieben. Es ist viel schwerer, das Ganze wieder rückgängig zu machen. Er ist vergeben, verliebt sich in eine andere oder interessiert sich schlicht und einfach nicht für euch?
Mit diesen vier Schritten könnt ihr euch einfacher und erfolgreicher von ihm entlieben.
- Akzeptiert die Situation
Stellt die ewigen Gedanken à la hätte, sollte, könnte ein, auch wenn es euch schwer fällt. Nein, er wird es sich nicht anders überlegen und nein, hört auf, ihn einfach immer weiter zu kontaktieren. Das hilft euch in der Situation auch nicht weiter. Jetzt geht es darum, dass ihr einen kühlen Kopf bewahrt, um einigermaßen unbeschadet und würdevoll aus der Nummer rauszukommen. Klar, Wut und Enttäuschung sind normal und sollten auch nicht unterdrückt werden, sonst setzen sie sich noch irgendwo fest. Manchmal hilft es, das Ganze wie eine schwere Grippe zu betrachten. Irgendwann werden die Symptome langsam besser und schwupp, habt ihr es geschafft. - Brecht den Kontakt komplett ab
Lass uns Freunde bleiben? Nix da! Mal abgesehen davon, dass das sowieso in 99 Prozent der Fälle nicht klappt, ist es nicht das, was wir gerade von dem Typen wollen. Ihr wollt Liebe, keine Freundschaft. Ihr wollt seine Nähe nicht verlieren, deshalb ist euch in dieser Phase alles recht. Die Antwort lautet also: Nein, danke! Dazu gehört auch, den Kontakt komplett abzubrechen. Besonders schwierig ist das während diverser Ablenkungsmanöver, die Alkohol involvieren – kennen wir. Also, Handy vorher an die beste Freundin geben. Oder kennt ihr jemanden, der auch nach dem Aufwachen noch dachte: Mensch, da habe ich aber wirklich eine sehr gute SMS gestern Nacht geschrieben? Eben. Dazu gehört auch, alle Facebook-Verbindungen zu kappen. Sich die Bilder von ihm mit seiner Neuen anzugucken, ist eine jener modernen Foltermethoden, die ihr euch wirklich nicht freiwillig antun solltet. - Freundet euch mit euch selbst an
Da ist nun dieses Loch, diese Leere, von der wir eigentlich wollen, dass der Andere sie füllt. Die gute Nachricht ist: Das können wir auch selbst! In solchen Situationen müsst ihr auf euch achten und euch pflegen, als wärt ihr selbst ein guter Freund, dem es gerade schlecht geht. Dabei hilft, sich zu fragen: Was wollte ich eigentlich von dem Typen? Worum ging es mir? Wie heißt es so schön: Wer loslässt, hat zwei Hände frei. Die solltet ihr nutzen, um anzupacken. Damit wären wir auch schon beim nächsten Schritt. - Der Neustart
Das soll jetzt kein Aufruf sein, sich gleich Hals über Kopf in den nächsten Typen zu vergucken, aber ein kleiner Flirt hier und da hat noch niemandem geschadet. Rausgehen lautet jedenfalls die Devise. Reisen, Freunde besuchen, feiern, das Leben genießen, so gut das eben geht. Zuhause eingraben und trauern oder sich sogar das Leben des Traummannes mit seiner Neuen vorzustellen, ist jedenfalls strengstens verboten! Ihr habt doch bestimmt diese Liste an Dingen im Kopf, die ihr schon immer mal machen wolltet. Genau JETZT ist der richtige Zeitpunkt, sie abzuarbeiten! Los geht’s!
Eine, die sich vielleicht auch besser rechtzeitig entliebt hätte, ist Eden. Aber nun ist es zu spät und sie verbringt einen aufregenden Sommer mit ihrer heimlichen Liebe … ihrem Stiefbruder Tyler …