Ihr probiert euch gerade aus im Bett? Dabei stößt ihr vielleicht in der ein oder anderen Situation an eure Grenzen? Das ist kein Problem, wenn ihr mit euren Partner*innen vorher ein Safeword vereinbart habt. Diese Idee kommt ursprünglich aus der BDSM-Szene und hilft euch im Fall der Fälle aus der Situation, aus der ihr ausbrechen wollt, egal, ob ihr euch unwohl fühlt oder sogar Schmerzen habt. Ein Safeword ist praktisch, denn es ist wie ein rotes Stoppschild und dadurch unmissverständlich, vor allem, wenn ihr häufiger an eure Grenzen kommt.
Daher kommt die Verwendung eines Safewords in der BDSM-Community häufiger vor, denn zwischen Handschellen und Kerzenwachs kann es durchaus vorkommen, dass der dominante Partner seine Kraft unterschätzt (ihr erinnert euch an die Szene zwischen Ana und Christian?). Aber auch bei softeren Varianten im Liebesspiel (es muss ja nicht gleich eine Peitsche sein!) ist ein Safeword sehr praktisch.
Zu den beliebtesten Safewords gehören Ampel, Rot und Ananas. Schon aus dieser Auswahl lassen sich ein paar Regeln ableiten.
Diese 3 Punkte sollte euer Safeword erfüllen:
- Leichte Aussprache
Euer Safeword ist ein kompliziert auszusprechendes Fremdwort? Oder ewig lang? Oder es dauert immer eine Weile, bis ihr euch dran erinnert? Dann sucht euch lieber ein anderes aus! - Nur ein Wort
Ein ganzer Satz verwirrt. Und achtet darauf, dass ihr kein Wort verwendet, was beim normalen Sex vorkommen könnte (»Jaahaaa!«) – das könnte sonst zu Irritationen führen. - Legt euer Safeword gemeinsam fest
Ihr habt ein Safeword gefunden? Dann kommuniziert es auch! Und geht auch sicher, dass euer Partner*in es verstanden hat!
Neue Grenzen austesten? Damit hat Ally Erfahrung – vor allem, wenn sie den weltweit einzigen Vergnügungspark für Erwachsene betritt…