Eine gleichberechtigte Beziehung führen will heutzutage eigentlich jeder. Doch in den meisten Fällen klappt das mehr schlecht als recht und das Rollenmodell unserer Großeltern lässt grüßen. Dabei sind es immer die gleichen sechs Themen, bei denen es hinkt. Wir sagen euch, wo die Fallen liegen und wie ihr sie umgeht.
Gemeinsame Entscheidungen
Wer eine gleichberechtigte Beziehung führen will, muss offen und ehrlich seine Meinung sagen können und darf auch keine Konflikte scheuen. Schließlich sollte man niemals aus Höflichkeit zu etwas zustimmen, was man eigentlich ganz anders wollte. Männer halten sich oft für überlegen, weil sie statistisch gesehen häufig mehr Geld nach Hause bringen und Frauen warten darauf, dass Männer ihre Andeutungen verstehen und umgekehrt. Hier sind Klartext und Diplomatie gefragt.
Das liebe Geld
Leider ist es recht unwahrscheinlich, dass beide genau gleich viel Geld verdienen. Dann geht es darum, faire Lösungen zu finden. Zum Beispiel in Form eines gemeinsamen Kontos für alle laufenden Kosten, auf das jeder prozentual gleichviel seines Gehaltes einzahlt.
Die Sache mit der Hausarbeit
Ein ewiges Streitthema von Paaren, die zusammen leben, ist der Haushalt. Am einfachsten ist es, sich die Tätigkeiten von vorneherein aufzuteilen. Also einer macht immer die Wäsche und der andere den Abwasch. Einer putzt das Bad, der andere kümmert sich um den Müll etc. Wenn die Streitereien kein Ende nehmen, sollte in eine Putzhilfe investiert werden. Die erspart den Gang zum Paartherapeuten.
Geteilte Kinderbetreuung
Oft sind es Frauen, die sich um die Kinder kümmern. Dabei brauchen viele Männer einfach nur einen Schubs in die richtige Richtung. Frauen übernehmen die Rolle gerne automatisch und trauen den Männern nicht zu, dass sie sich gleichermaßen um das Kind kümmern können. Am besten gibt es deshalb feste Tage, Termine und Aufgaben, die vorgeben, wer sich wann worum kümmert.
Ein erfülltes Sexleben
Meist ist es so, dass in einer Beziehung hauptsächlich einer von beiden bestimmt, wann es Sex gibt und wie oft. Auf lange Sicht kommen sich aber beide ganz schön blöd dabei vor. Der eine fühlt sich nicht begehrt und der andere bevormundet. Traut euch zu ergründen, wo das eigentliche Problem liegt. Wie kommen beide gleichermaßen auf ihre Kosten?
Freizeit
Vor allem wenn Kinder im Spiel sind, ist es extrem wichtig, darauf zu achten, dass beide Elternteile gleich viel Zeit für sich haben. Viele Frauen beklagen, dass sie in der Kinderbetreuung „gefangen“ sind und die Männer glauben, sie hätten nach der Arbeit ihren Teil geleistet. Wer es spontan nicht hinbekommt, muss sich die Abende fair aufteilen. Die gemeinsame Zeit als Paar dabei aber bitte nicht vergessen!